74 Fragen zu Immunität

Nein, gegen Eibenadeln kann man nicht immun sein. Eiben (Taxus baccata) enthalten hochgiftige Substanzen, vor allem das Alkaloid Taxin. Diese Giftstoffe wirken auf das Herz-Kreislauf-System und das zentrale Nervensystem und sind für Menschen und viele Tiere bereits in kleinen Mengen tödlich. Es gibt keine bekannte natürliche oder erworbene Immunität gegen das Gift der Eibe. Auch wiederholter Kontakt oder Konsum führt nicht zu einer Toleranz oder Immunität, sondern erhöht das Risiko einer Vergiftung. Weitere Informationen zur Giftigkeit der Eibe findest du beispielsweise beim [Bundesamt für Risikobewertung](https://www.bfr.bund.de/de/eibe__taxus_baccata__-5441.html).

Eine Immunität gegen Eibenadeln (bzw. deren Giftstoffe) ist beim Menschen nicht möglich. Eiben (Taxus baccata) enthalten hochgiftige Alkaloide, vor allem Taxin, die für Menschen und viele Tiere schon in kleinen Mengen tödlich sein können. Das Immunsystem kann sich gegen diese Gifte nicht "immunisieren", weil es sich nicht um Krankheitserreger wie Viren oder Bakterien handelt, sondern um toxische chemische Verbindungen, die die Körperzellen direkt schädigen. Es gibt keine bekannte Möglichkeit, durch wiederholten Kontakt oder andere Maßnahmen eine Toleranz oder Immunität gegen das Gift der Eibe zu entwickeln. Selbst kleine Mengen können schwere Vergiftungen verursachen. Daher ist es wichtig, den Kontakt mit Eibenadeln und anderen Pflanzenteilen zu vermeiden.

Das Wort „immuns“ ist kein korrektes deutsches Wort. Vermutlich meinst du „Immunsystem“ oder „Immunität“. **Immunsystem:** Das Immunsystem ist das körpereigene Abwehrsystem, das den Körper vor Krankheitserregern wie Bakterien, Viren und Pilzen schützt. **Immunität:** Immunität bedeutet, dass der Körper gegen bestimmte Krankheitserreger geschützt ist, weil das Immunsystem sie erkennt und bekämpfen kann. Falls du etwas anderes gemeint hast, formuliere deine Frage bitte genauer.

Anti-HBs ++ bedeutet, dass im Blut eine deutlich erhöhte Menge an Antikörpern gegen das Hepatitis-B-Oberflächenantigen (HBsAg) nachgewiesen wurde. Das „++“ steht dabei für eine starke oder hohe Ausprägung des Antikörpernachweises (je nach Labor kann die Skala variieren, z. B. +, ++, +++). **Bedeutung:** - **Anti-HBs** sind Antikörper, die nach einer durchgemachten Hepatitis-B-Infektion oder nach einer erfolgreichen Hepatitis-B-Impfung gebildet werden. - Ein positiver und erhöhter Anti-HBs-Wert (z. B. „++“) zeigt an, dass eine Immunität gegen das Hepatitis-B-Virus besteht. Das bedeutet, du bist gegen Hepatitis B geschützt. **Zusammengefasst:** Anti-HBs ++ = Starker Schutz gegen Hepatitis B, entweder durch Impfung oder durchgemachte Infektion. Weitere Informationen findest du z. B. beim [Robert Koch-Institut](https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Hepatitis_B.html).

Nach einer überstandenen Keuchhusten-Erkrankung (Pertussis) gibt es keinen routinemäßigen, standardisierten Test, der zuverlässig den individuellen Schutz oder die Immunität gegen Keuchhusten misst. Zwar kann im Labor die Menge von Antikörpern gegen das Pertussis-Toxin im Blut bestimmt werden (sogenannte Serologie), aber: - Die Höhe der Antikörper sagt nicht sicher aus, ob ein ausreichender Schutz besteht. - Es gibt keinen allgemein anerkannten Schwellenwert, ab dem man als „geschützt“ gilt. - Die Immunität nach einer durchgemachten Infektion ist nicht lebenslang und nimmt mit der Zeit ab (meist nach 4–12 Jahren). Deshalb empfehlen Fachgesellschaften und das Robert Koch-Institut (RKI) nach einer Keuchhusten-Erkrankung in der Regel eine Auffrischimpfung, um den Schutz aufrechtzuerhalten, insbesondere bei Kontakt zu Säuglingen oder Risikogruppen. Weitere Informationen findest du beim [Robert Koch-Institut](https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Pertussis.html). Zusammengefasst: Es gibt keinen Test, der den Schutz nach Keuchhusten sicher nachweist. Die Impfung bleibt die wichtigste Maßnahme zum Schutz.

Um festzustellen, ob du noch geschützt bist, kommt es darauf an, worauf sich der Schutz bezieht. Häufig wird diese Frage im Zusammenhang mit Impfungen (z. B. Tetanus, Masern, COVID-19) oder Versicherungen gestellt. Hier einige allgemeine Hinweise: **1. Impfschutz:** - Prüfe deinen Impfpass oder deine Impfunterlagen auf das Datum der letzten Impfung. - Vergleiche die Einträge mit den aktuellen Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) oder deines Hausarztes. - Bei Unsicherheit kann ein Arzt durch eine Blutuntersuchung (Titerbestimmung) feststellen, ob noch ein ausreichender Impfschutz besteht. **2. Versicherungsschutz:** - Überprüfe deine Versicherungsunterlagen auf Gültigkeit und Ablaufdatum. - Kontaktiere im Zweifel deine Versicherung, um den aktuellen Status zu erfragen. **3. Technischer Schutz (z. B. Virenschutz am Computer):** - Stelle sicher, dass deine Software aktuell ist und die Schutzprogramme aktiviert sind. - Überprüfe die letzten Updates und Scans. **Fazit:** Je nach Kontext gibt es unterschiedliche Wege, den Schutzstatus zu überprüfen. Im Zweifel hilft immer eine Rücksprache mit einem Fachmann (z. B. Arzt, Versicherungsberater, IT-Experte). Bitte gib mehr Details an, falls du eine spezifischere Antwort möchtest.

Immunität nach Erst- und Zweitinfektion beschreibt, wie das Immunsystem auf einen Krankheitserreger (z. B. ein Virus oder Bakterium) bei der ersten und bei einer erneuten Begegnung reagiert. **1. Erstinfektion:** Bei der ersten Infektion mit einem neuen Erreger erkennt das Immunsystem diesen als fremd. Es dauert einige Tage, bis die spezifische Immunantwort einsetzt. In dieser Zeit: - **Unspezifische Abwehr:** Zunächst reagieren allgemeine Abwehrmechanismen (z. B. Fresszellen, Entzündungsreaktionen). - **Spezifische Immunantwort:** Lymphozyten (B- und T-Zellen) erkennen den Erreger. B-Zellen produzieren Antikörper, die gezielt an den Erreger binden und ihn neutralisieren. T-Zellen zerstören infizierte Zellen. - **Gedächtniszellen:** Nach der Infektion bleiben spezielle Gedächtniszellen zurück, die sich den Erreger „merken“. **2. Zweitinfektion:** Kommt es später zu einer erneuten Infektion mit demselben Erreger, läuft die Immunantwort viel schneller und effektiver ab: - **Schnelle Reaktion:** Die Gedächtniszellen erkennen den Erreger sofort und starten eine schnelle und starke Immunantwort. - **Verhinderung der Erkrankung:** Oft wird der Erreger so schnell bekämpft, dass keine oder nur sehr milde Krankheitssymptome auftreten. - **Langfristiger Schutz:** Diese Immunität kann Monate bis Jahre anhalten, je nach Erreger. **Zusammengefasst:** Bei der Erstinfektion lernt das Immunsystem den Erreger kennen und bildet Gedächtniszellen. Bei der Zweitinfektion sorgen diese Gedächtniszellen für eine schnelle und effektive Abwehr, sodass der Körper meist geschützt ist – das nennt man Immunität. **Beispiel:** Nach einer Maserninfektion ist man in der Regel lebenslang immun, weil das Immunsystem bei einer erneuten Begegnung mit dem Virus sofort reagieren kann. **Weitere Informationen:** - [Immunität – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Immunit%C3%A4t_(Medizin)) - [Robert Koch-Institut: Immunität](https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Immunitaet/Immunitaet_node.html)

Immunität bezeichnet in der Biologie Medizin die Fähigkeit einesismus, sich gegen bestimmte Krankheitserreger (wie Bakterien, Viren, Pilze oder Parasiten) oder deren schädliche Produkte (z. B. Toxine) zu schützen. Sie ist das Ergebnis komplexer Abwehrmechanismen des Immunsystems, die darauf abzielen, das Eindringen, die Vermehrung und die Ausbreitung von Fremdstoffen im Körper zu verhindern oder zu kontrollieren. Man unterscheidet grundsätzlich zwei Formen der Immunität: 1. **Angeborene (unspezifische) Immunität:** Diese Form ist von Geburt an vorhanden und richtet sich allgemein gegen eine Vielzahl von Krankheitserregern. Sie umfasst physikalische Barrieren (z. B. Haut, Schleimhäute), chemische Abwehrstoffe (z. B. Magensäure, Enzyme) sowie zelluläre Komponenten (z. B. Fresszellen wie Makrophagen und Granulozyten). Die angeborene Immunität reagiert schnell, ist aber nicht spezifisch für bestimmte Erreger. 2. **Erworbene (spezifische) Immunität:** Diese entwickelt sich im Laufe des Lebens durch den Kontakt mit Krankheitserregern oder durch Impfungen. Sie ist hochspezifisch und beruht auf der Bildung von Antikörpern durch B-Lymphozyten sowie der Aktivierung von T-Lymphozyten. Die erworbene Immunität kann sich an bereits bekämpfte Erreger „erinnern“ (Immunologisches Gedächtnis), sodass bei erneutem Kontakt eine schnellere und effektivere Abwehr erfolgt. Immunität kann zudem auf verschiedene Weise erworben werden: - **Aktive Immunität:** Entsteht durch die eigene Immunantwort nach Kontakt mit einem Erreger oder nach einer Impfung. - **Passive Immunität:** Wird durch die Übertragung von Antikörpern von außen erworben, z. B. durch die Plazenta von der Mutter auf das Kind oder durch die Gabe von Immunglobulinen. Zusammengefasst ist Immunität die Fähigkeit des Körpers, sich gezielt und wirksam gegen bestimmte Krankheitserreger zu verteidigen, wobei sowohl angeborene als auch erworbene Mechanismen eine Rolle spielen.

Art. 48 des Grundgesetzes (GG) regelt die Rechtsstellung der Mitglieder des Deutschen Bundestages. Die wichtigsten Aspekte dieser Rechtsstellung sind: 1. **Freies Mandat**: Abgeordnete sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen (vgl. auch Art. 38 GG). 2. **Indemnität**: Abgeordnete dürfen zu keiner Zeit wegen einer Abstimmung oder wegen einer Äußerung, die sie im Bundestag, in einem Ausschuss oder in einer Fraktion getan haben, gerichtlich oder dienstlich verfolgt oder sonst außerhalb des Bundestages zur Verantwortung gezogen werden (Art. 46 Abs. 1 GG). 3. **Immunität**: Abgeordnete dürfen nur mit Genehmigung des Bundestages wegen einer mit Strafe bedrohten Handlung zur Verantwortung gezogen oder verhaftet werden (Art. 46 Abs. 2 GG). 4. **Anspruch auf Entschädigung**: Nach Art. 48 Abs. 3 GG haben Abgeordnete Anspruch auf eine angemessene Entschädigung (Diäten) und auf Erstattung ihrer Auslagen. 5. **Schutz vor Benachteiligung**: Niemand darf gehindert werden, das Mandat zu übernehmen und auszuüben. Kündigungen oder Entlassungen wegen der Übernahme oder Ausübung des Mandats sind unzulässig (Art. 48 Abs. 2 GG). Der vollständige Text von Art. 48 GG ist hier nachzulesen: [Art. 48 GG – dejure.org](https://dejure.org/gesetze/GG/48.html) Zusammengefasst: Die Rechtsstellung nach Art. 48 GG umfasst insbesondere Schutz vor Benachteiligung, Anspruch auf Entschädigung und die Sicherung der Unabhängigkeit der Abgeordneten.

Die Dauer der aktiven natürlichen Immunität kann stark variieren, abhängig von der spezifischen Krankheit und dem individuellen Immunsystem. Bei einigen Infektionen, wie Masern oder Windpocken, kann die Immunität lebenslang anhalten. Bei anderen, wie der Grippe, kann die Immunität nur für eine begrenzte Zeit bestehen, da sich die Viren ständig verändern. Auch persönliche Faktoren wie das Alter und der allgemeine Gesundheitszustand können die Dauer der Immunität beeinflussen.

Die Dauer der aktiven künstlichen Immunität kann variieren, je nachdem, um welche Art von Impfung es sich handelt und welche Krankheit sie verhindern soll. Bei einigen Impfstoffen, wie z.B. der Masern-Mumps-Röteln-Impfung, kann die Immunität lebenslang anhalten. Andere Impfstoffe, wie der Grippeimpfstoff, bieten nur eine saisonale Immunität und müssen jährlich erneuert werden. Die Dauer der Immunität hängt auch von individuellen Faktoren wie dem Alter, dem Gesundheitszustand und der Reaktion des Immunsystems ab. Es ist wichtig, die Empfehlungen der Gesundheitsbehörden und Ärzte zu befolgen, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.

Die Dauer der aktiven Immunität kann stark variieren, abhängig von mehreren Faktoren wie der Art des Erregers, der Art der Impfung oder Infektion und der individuellen Immunantwort. 1. **Lebenslange Immunität**: Einige Impfungen, wie die gegen Masern, Mumps und Röteln, können eine lebenslange Immunität bieten. 2. **Mehr Immunität**: Andere Impfungen, wie die gegen Tetanus, erfordern Auffrischungsimpfungen alle 10 Jahre, um den Schutz aufrechtzuerhalten. 3. **Kurzfristige Immunität**: Bei einigen Infektionen oder Impfungen kann die Immunität nur für einige Jahre anhalten. Die genaue Dauer der Immunität kann auch von individuellen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und genetischen Faktoren abhängen. Es ist wichtig, die Empfehlungen von Gesundheitsbehörden und Ärzten zu befolgen, um den Impfschutz aufrechtzuerhalten.

Die Dauer der passiven Immunität kann variieren, je nachdem, wie sie erworben wurde. Passive Immunität wird durch die Übertragung von Antikörpern von einer anderen Quelle, wie z.B. von der Mutter auf das Neugeborene oder durch eine Antikörperinjektion, erworben. - **Von der Mutter auf das Neugeborene:** Die Antikörper, die ein Baby von der Mutter erhält, bieten in der Regel Schutz für die ersten Monate nach der Geburt, oft etwa 3 bis 6 Monate. - **Durch Antikörperinjektionen:** Die Dauer des Schutzes kann hier stark variieren, liegt aber oft im Bereich von Wochen bis wenigen Monaten, abhängig von der Art der Antikörper und der spezifischen Situation. Passive Immunität bietet sofortigen Schutz, hält aber in der Regel nicht so lange an wie die aktive Immunität, die durch eine Infektion oder Impfung erworben wird.

Die natürliche aktive Immunität entwickelt sich, wenn der Körper einem Krankheitserreger ausgesetzt ist und daraufhin eine Immunantwort erzeugt. Die Dauer, bis diese Immunität vollständig wirksam wird, kann variieren: 1. **Erste Immunantwort**: Nach der ersten Exposition gegenüber einem Erreger beginnt das Immunsystem, Antikörper zu produzieren. Dies kann einige Tage bis Wochen dauern. 2. **Gedächtniszellen**: Während der ersten Immunantwort werden auch Gedächtniszellen gebildet, die bei einer erneuten Exposition eine schnellere und stärkere Reaktion ermöglichen. Insgesamt kann es also einige Wochen dauern, bis die natürliche aktive Immunität vollständig entwickelt ist. Die genaue Dauer hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des Erregers und der individuellen Immunantwort.

Die künstliche aktive Immunität, die durch Impfungen erreicht wird, benötigt in der Regel einige Wochen, um sich vollständig zu entwickeln. Nach der Verabreichung eines Impfstoffs beginnt das Immunsystem, Antikörper zu produzieren und eine Immunantwort aufzubauen. Bei den meisten Impfstoffen dauert es etwa zwei Wochen nach der letzten Dosis, bis ein ausreichender Schutz besteht. Bei Impfserien, die aus mehreren Dosen bestehen, kann es länger dauern, bis der volle Schutz erreicht ist. Es ist wichtig, die Empfehlungen für die spezifische Impfung zu beachten, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.