38123 Fragen zu Gesundheit

Östrogen und Progesteron sind die wichtigsten weiblichen Geschlechtshormone und beeinflussen gemeinsam viele Körperfunktionen, darunter auch den Blutdruck. Ihr Zusammenspiel wirkt sich auf verschiedene Mechanismen im Herz-Kreislauf-System aus: 1. **Gefäßerweiterung durch Östrogen:** Östrogen fördert die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) in den Blutgefäßen. NO wirkt gefäßerweiternd, was den Widerstand in den Gefäßen senkt und somit den Blutdruck reduziert. Außerdem beeinflusst Östrogen die Salz- und Wasserausscheidung über die Nieren, was ebenfalls blutdrucksenkend wirkt. 2. **Wirkung von Progesteron:** Progesteron hat ebenfalls gefäßerweiternde Eigenschaften, allerdings auf andere Weise. Es wirkt als Gegenspieler zu bestimmten Hormonen, die den Blutdruck erhöhen (z.B. Aldosteron), und fördert die Ausscheidung von Natrium und Wasser über die Nieren. 3. **Wechselwirkung und Zyklusabhängigkeit:** Während des Menstruationszyklus schwanken die Spiegel beider Hormone. In der zweiten Zyklushälfte (Lutealphase) sind sowohl Östrogen als auch Progesteron erhöht, was zu einer stärkeren gefäßerweiternden Wirkung führen kann. Das erklärt, warum viele Frauen in dieser Phase einen etwas niedrigeren Blutdruck haben. 4. **Schutzwirkung vor den Wechseljahren:** Vor den Wechseljahren, wenn beide Hormone in ausreichender Menge vorhanden sind, haben Frauen im Durchschnitt einen niedrigeren Blutdruck als Männer. Nach den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel, was oft mit einem Anstieg des Blutdrucks einhergeht. **Fazit:** Östrogen und Progesteron beeinflussen gemeinsam den Blutdruck, indem sie die Gefäße erweitern, die Nierentätigkeit regulieren und blutdrucksteigernde Hormone hemmen. Ihr Zusammenspiel sorgt für einen natürlichen Schutz vor Bluthochdruck, besonders bei Frauen vor den Wechseljahren.

Es gibt verschiedene Foren und Online-Plattformen, die sich mit dem Thema Suizid und psychischer Gesundheit beschäftigen. Hier einige Beispiele: 1. **[Suizidprophylaxe-Forum](https://www.suizidprophylaxe.de/forum/)** Ein deutschsprachiges Forum, das sich speziell mit Suizidprävention und dem Austausch über Suizidgedanken beschäftigt. 2. **[Krisenchat](https://krisenchat.de/)** Kein klassisches Forum, aber eine Plattform, auf der junge Menschen anonym und rund um die Uhr chatten können, wenn sie in einer Krise sind. 3. **[SeeleForum](https://www.seele-forum.de/)** Ein Forum für psychische Gesundheit, in dem auch Suizidgedanken und Krisen offen angesprochen werden können. 4. **[Reddit – r/SuicideWatch](https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/)** Ein englischsprachiges, internationales Forum, in dem Betroffene Unterstützung und Verständnis finden. 5. **[Telefonseelsorge-Forum](https://forum.telefonseelsorge.de/)** Ein Angebot der Telefonseelsorge, das Austausch und Unterstützung bei psychischen Krisen ermöglicht. **Wichtiger Hinweis:** Wenn du oder jemand, den du kennst, akut Hilfe benötigt, wende dich bitte sofort an eine professionelle Beratungsstelle, die Telefonseelsorge (0800 1110111 oder 0800 1110222, kostenlos und anonym) oder den Notruf (112). Weitere Informationen und Hilfsangebote findest du auch auf [www.suizidprophylaxe.de](https://www.suizidprophylaxe.de/).

Ja, bei einer Brustfellentzündung (medizinisch: Pleuritis) ist Geduld oft wichtig, da die Heilung einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Die Dauer hängt von der Ursache der Entzündung, dem allgemeinen Gesundheitszustand und der Behandlung ab. In vielen Fällen bessern sich die Beschwerden innerhalb von Tagen bis wenigen Wochen, vorausgesetzt, die zugrunde liegende Ursache (z. B. eine Lungenentzündung oder Virusinfektion) wird wirksam behandelt. Typische Symptome wie Schmerzen beim Atmen oder Husten können jedoch länger anhalten. Wichtig ist, die ärztlich verordnete Therapie konsequent durchzuführen und sich ausreichend zu schonen. Bei Komplikationen oder einer chronischen Verlaufsform kann die Heilung auch mehrere Wochen dauern. Bei Unsicherheiten oder anhaltenden Beschwerden sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.

Eine Brustfellentzündung, medizinisch als Pleuritis bezeichnet, entsteht durch eine Entzündung des Brustfells (Pleura). Das Brustfell ist eine dünne Gewebeschicht, die die Lunge und die Innenseite des Brustkorbs auskleidet. Die häufigsten Ursachen für eine Pleuritis sind: 1. **Infektionen**: Am häufigsten sind bakterielle oder virale Infektionen, zum Beispiel im Rahmen einer Lungenentzündung (Pneumonie), Tuberkulose oder Grippe. 2. **Erkrankungen der Lunge**: Neben Lungenentzündungen können auch Lungenembolien, Lungeninfarkte oder Tumore eine Pleuritis auslösen. 3. **Autoimmunerkrankungen**: Krankheiten wie rheumatoide Arthritis oder Lupus erythematodes können das Brustfell entzünden. 4. **Verletzungen**: Rippenbrüche oder andere Verletzungen im Brustbereich können ebenfalls zu einer Entzündung führen. 5. **Andere Ursachen**: Herzinsuffizienz, bestimmte Medikamente oder eine Strahlentherapie können ebenfalls eine Pleuritis verursachen. Bei einer Entzündung reiben die beiden Schichten des Brustfells schmerzhaft aneinander, was zu den typischen, atemabhängigen Brustschmerzen führt. Manchmal sammelt sich auch Flüssigkeit zwischen den Schichten (Pleuraerguss), was die Schmerzen lindern, aber zu Atemnot führen kann. Weitere Informationen findest du z.B. auf [NetDoktor](https://www.netdoktor.de/krankheiten/pleuritis/).

Wenn die Arbeit die psychische Gesundheit gefährdet und bereits eine Depression entstanden ist, ist es zunächst wichtig, die eigene Gesundheit an erste Stelle zu setzen. Eine positive Einstellung zur Arbeit zu gewinnen, ist in einer solchen Situation oft nicht einfach und sollte nicht das vorrangige Ziel sein. Vielmehr geht es darum, die Ursachen der Belastung zu erkennen und anzugehen. Hier einige Schritte, die helfen können: 1. **Professionelle Hilfe suchen:** Depression ist eine ernsthafte Erkrankung. Ein Gespräch mit einer*m Psychotherapeut*in oder Ärzt*in ist wichtig, um Unterstützung zu bekommen und gemeinsam Wege aus der Krise zu finden. 2. **Arbeitsbedingungen reflektieren:** Überlege, welche Aspekte der Arbeit die Belastung verursachen. Ist es das Arbeitsklima, die Aufgabenmenge, fehlende Anerkennung oder etwas anderes? Manchmal hilft ein Gespräch mit Vorgesetzten oder der Personalabteilung, um Veränderungen anzustoßen. 3. **Grenzen setzen:** Lerne, „Nein“ zu sagen und dich abzugrenzen. Pausen, Feierabend und Urlaub sind wichtig für die Regeneration. 4. **Kleine positive Aspekte suchen:** Auch in schwierigen Situationen gibt es manchmal kleine Lichtblicke – ein nettes Gespräch, ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt oder ein Moment der Ruhe. Diese bewusst wahrzunehmen, kann helfen. 5. **Unterstützung im Umfeld:** Sprich mit Freund*innen, Familie oder Kolleg*innen über deine Situation. Soziale Unterstützung ist ein wichtiger Schutzfaktor. 6. **Langfristige Perspektive:** Manchmal ist es notwendig, über einen Arbeitsplatzwechsel oder eine berufliche Neuorientierung nachzudenken, wenn die Arbeit dauerhaft krank macht. Eine positive Einstellung zur Arbeit kann sich erst dann entwickeln, wenn die psychische Gesundheit stabilisiert ist und die Arbeitsbedingungen stimmen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, Hilfe in Anspruch zu nehmen oder Veränderungen einzufordern – im Gegenteil: Es ist ein wichtiger Schritt zu mehr Lebensqualität. Weitere Informationen und Hilfsangebote findest du z.B. bei der [Deutschen Depressionshilfe](https://www.deutsche-depressionshilfe.de/).

Der graue Star ist eine Augenerkrankung, bei der sich die Augenlinse eintrübt. Dadurch wird das Sehen zunehmend unscharf und verschwommen. Der medizinische Name für den grauen Star lautet **Katarakt**.

Bei ADHS sind sogenannte "Buddies" unterstützende Personen, mit denen man sich gezielt verabredet, um Aufgaben gemeinsam oder parallel zu erledigen. Diese Methode nennt sich oft auch "Body Doubling". Die Idee dahinter ist, dass die Anwesenheit einer anderen Person – sei es physisch oder virtuell – hilft, die eigene Aufmerksamkeit und Motivation zu steigern und Ablenkungen zu reduzieren. Ein Buddy kann zum Beispiel: - Mit dir zusammen aufräumen, lernen oder arbeiten (jeder macht seine eigenen Aufgaben, aber ihr seid gemeinsam im Raum oder per Video verbunden). - Dich an Absprachen erinnern oder motivieren, dranzubleiben. - Mit dir kleine Pausen machen und den Fortschritt besprechen. Gerade Menschen mit ADHS profitieren davon, weil die soziale Verbindlichkeit und die geteilte Aufmerksamkeit helfen, Aufgaben anzufangen und durchzuhalten, die alleine schwerfallen. Das Prinzip wird sowohl im privaten Umfeld (Freunde, Familie) als auch in Selbsthilfegruppen oder durch professionelle Begleitung genutzt.

Das Berufsbild der Advanced Practice Nurse (APN) beschreibt eine spezialisierte Pflegefachperson mit erweitertem Verantwortungsbereich, die in der Regel ein Masterstudium in Pflege (z. B. MScN – Master of Science in Nursing) absolviert hat. APNs übernehmen komplexe pflegerische Aufgaben, die über die klassische Pflege hinausgehen, und arbeiten oft an der Schnittstelle zwischen Pflege, Medizin und Management. **Kernaufgaben und Kompetenzen einer APN:** - Erweiterte klinische Beurteilung und Diagnostik - Entwicklung und Umsetzung von Pflegeinterventionen auf wissenschaftlicher Basis - Beratung und Schulung von Patient:innen, Angehörigen und Pflegeteams - Mitwirkung an der Entwicklung von Pflegekonzepten und -standards - Förderung der interprofessionellen Zusammenarbeit - Forschung und Qualitätssicherung in der Pflegepraxis **Masterstudium:** Das Masterstudium für APNs vermittelt vertiefte Kenntnisse in Pflegewissenschaft, evidenzbasierter Praxis, klinischer Entscheidungsfindung, Leadership und Forschung. Es qualifiziert dazu, komplexe Pflegesituationen eigenverantwortlich zu steuern und innovative Versorgungsmodelle zu entwickeln. **Typische Einsatzbereiche:** - Akutspitäler (z. B. Notfall, Intensivstation) - Langzeitpflege - Ambulatorien und Praxen - Gemeinde- und Familienpflege - Forschung und Lehre **Weitere Informationen:** - [Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) – Advanced Practice Nursing](https://www.dbfk.de/de/themen/advanced-practice-nursing.php) - [Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) – APN](https://www.sbk-asi.ch/themen/advanced-practice-nursing-apn/) Das Berufsbild der APN ist ein wichtiger Schritt zur Professionalisierung und Weiterentwicklung der Pflegeberufe.

Die durchschnittlichen normalen Blutdruckwerte für Erwachsene liegen bei etwa 120/80 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule). Dabei steht der erste Wert (120) für den systolischen Blutdruck (Druck während der Herzkontraktion) und der zweite Wert (80) für den diastolischen Blutdruck (Druck während der Entspannungsphase des Herzens). Als normal gelten in der Regel Werte bis zu 129/84 mmHg. Werte ab 140/90 mmHg werden als Bluthochdruck (Hypertonie) eingestuft. Werte unter 90/60 mmHg gelten als niedriger Blutdruck (Hypotonie). Die genauen Normbereiche können je nach Alter, Geschlecht und individuellen Gesundheitsfaktoren leicht variieren.

Jod wirkt in erster Linie desinfizierend und wird häufig zur Wunddesinfektion eingesetzt. Es tötet Bakterien, Viren und Pilze ab und beugt so Infektionen vor. Eine direkte schmerzlindernde Wirkung hat Jod jedoch nicht. Es kann beim Auftragen auf offene Wunden sogar kurzzeitig brennen oder stechen. Was die Heilung betrifft: Jod unterstützt die Wundheilung indirekt, indem es Infektionen verhindert und so ein günstiges Umfeld für die Heilung schafft. Es beschleunigt aber nicht direkt die Zellregeneration oder das Schließen der Wunde. Zusammengefasst: - **Schmerzlindernd:** Nein, Jod wirkt nicht schmerzlindernd. - **Heilend:** Jod fördert die Heilung indirekt durch seine desinfizierende Wirkung, beschleunigt aber nicht direkt die Wundheilung. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Apotheken Umschau](https://www.apotheken-umschau.de/medikamente/wirkstoffe/jod-703099.html).

Zu „nature drops“ liegen keine spezifischen, allgemein anerkannten Erfahrungsberichte von Patienten vor, da es sich um einen sehr allgemeinen Produktnamen handelt und verschiedene Hersteller unterschiedliche Produkte unter diesem oder ähnlichen Namen vertreiben. Die Erfahrungen können daher stark variieren, je nachdem, um welches konkrete Produkt es sich handelt (z.B. Nahrungsergänzungsmittel, CBD-Öl, homöopathische Tropfen etc.). Generell berichten Nutzer von pflanzlichen Tropfen oder Nahrungsergänzungsmitteln häufig über folgende Erfahrungen: - **Positive Erfahrungen:** Einige Anwender berichten von einer Verbesserung ihres Wohlbefindens, besserem Schlaf, mehr Entspannung oder einer Linderung leichter Beschwerden – abhängig von den Inhaltsstoffen. - **Negative Erfahrungen:** Andere berichten von keiner spürbaren Wirkung oder gelegentlichen Nebenwirkungen wie Magenbeschwerden, Unverträglichkeiten oder allergischen Reaktionen. Wichtig: Die Wirksamkeit und Sicherheit solcher Produkte ist oft nicht durch wissenschaftliche Studien belegt. Vor der Anwendung sollte immer ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden, insbesondere bei bestehenden Erkrankungen oder der Einnahme anderer Medikamente. Für spezifische Erfahrungsberichte empfiehlt sich die Suche auf unabhängigen Bewertungsportalen oder in Foren, wobei die Seriosität der Quellen zu beachten ist. Weitere Informationen zu Nahrungsergänzungsmitteln findest du z.B. bei der [Verbraucherzentrale](https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel).

Herzkreislauf-Erkrankungen (auch kardiovaskuläre Erkrankungen genannt) umfassen eine Vielzahl von Krankheiten, die das Herz und die Blutgefäße betreffen. Zu den wichtigsten und häufigsten Herzkreislauf-Erkrankungen zählen: 1. **Koronare Herzkrankheit (KHK):** Verengung oder Verschluss der Herzkranzgefäße, oft durch Arteriosklerose (Gefäßverkalkung). Kann zu Angina pectoris oder Herzinfarkt führen. 2. **Herzinfarkt (Myokardinfarkt):** Plötzlicher Verschluss eines Herzkranzgefäßes, wodurch ein Teil des Herzmuskels nicht mehr durchblutet wird und abstirbt. 3. **Bluthochdruck (Hypertonie):** Chronisch erhöhter Blutdruck, der das Risiko für weitere Herzkreislauf-Erkrankungen erhöht. 4. **Herzinsuffizienz (Herzschwäche):** Das Herz ist nicht mehr in der Lage, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen. 5. **Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien):** Unregelmäßiger Herzschlag, z.B. Vorhofflimmern. 6. **Schlaganfall (Apoplex):** Plötzliche Durchblutungsstörung im Gehirn, meist durch ein Blutgerinnsel oder eine Blutung. 7. **Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK):** Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Armen, meist durch Arteriosklerose. 8. **Herzklappenerkrankungen:** Funktionsstörungen der Herzklappen, z.B. Verengung (Stenose) oder Undichtigkeit (Insuffizienz). 9. **Aneurysma:** Erweiterung oder Ausbuchtung einer Arterie, z.B. der Hauptschlagader (Aorta). Diese Erkrankungen können einzeln oder in Kombination auftreten und sind weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Risikofaktoren sind u.a. Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung, Diabetes und erbliche Vorbelastung.

Kollagen ist ein Strukturprotein, das im menschlichen Körper eine wichtige Rolle für Haut, Knochen, Gelenke, Sehnen und Bindegewebe spielt. Es besteht aus insgesamt 18 bis 20 verschiedenen Aminosäuren, wobei Glycin, Prolin und Hydroxyprolin besonders häufig vorkommen. **Wirkung auf das Wohlbefinden:** - **Haut:** Kollagen kann die Hautelastizität und -feuchtigkeit verbessern und so das Erscheinungsbild von Falten reduzieren. - **Gelenke und Knochen:** Es gibt Hinweise darauf, dass Kollagenpräparate die Gelenkgesundheit unterstützen und Beschwerden wie Arthrose lindern können. - **Muskeln und Bindegewebe:** Kollagen trägt zur Stabilität und Regeneration von Muskeln und Bindegewebe bei. - **Nägel und Haare:** Einige Studien deuten darauf hin, dass Kollagen das Wachstum und die Festigkeit von Nägeln und Haaren fördern kann. **Einschränkungen:** - Die Wirkung von Kollagenpräparaten ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. Viele Studien sind klein oder von Herstellern finanziert. - Nach der Einnahme werden Kollagenpeptide im Verdauungstrakt in einzelne Aminosäuren zerlegt. Der Körper verwendet diese dann nach Bedarf, nicht zwingend für die Kollagenbildung. **Fazit:** Kollagen, das aus 18 Aminosäuren besteht, kann das Wohlbefinden unterstützen, insbesondere in Bezug auf Haut, Gelenke und Bindegewebe. Die tatsächlichen Effekte sind jedoch individuell verschieden und wissenschaftlich noch nicht eindeutig belegt. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Protein liefert dem Körper ebenfalls alle notwendigen Aminosäuren für die Kollagenbildung.

Schmerzende Bläschen im Mund, oft als Aphthen oder Mundgeschwüre bezeichnet, sind unangenehm, aber meist harmlos. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern: 1. **Mundspülungen**: Spüle den Mund mit einer milden, alkoholfreien Mundspülung oder mit einer selbstgemachten Lösung aus lauwarmem Wasser und etwas Salz (ca. 1/2 Teelöffel auf ein Glas Wasser). 2. **Schmerzstillende Gele**: In der Apotheke gibt es spezielle Gele oder Salben (z.B. mit Lidocain oder Benzocain), die direkt auf die Bläschen aufgetragen werden und die Schmerzen lindern. 3. **Vermeidung von Reizstoffen**: Verzichte auf scharfe, saure oder sehr salzige Speisen und Getränke, da diese die Schmerzen verstärken können. 4. **Gute Mundhygiene**: Putze die Zähne vorsichtig und verwende eine weiche Zahnbürste, um weitere Reizungen zu vermeiden. 5. **Hausmittel**: Manche Menschen berichten, dass das Auftragen von Honig oder Kamillentee auf die betroffenen Stellen lindernd wirkt. Die meisten Bläschen heilen innerhalb von 1–2 Wochen von selbst ab. Sollten die Bläschen sehr groß sein, immer wiederkehren, länger als zwei Wochen bestehen bleiben oder von Fieber begleitet werden, ist es ratsam, einen Zahnarzt oder Arzt aufzusuchen, um andere Ursachen auszuschließen.

Ein Ziehen im Unterbauch ist während oder vor der Periode sehr häufig und meist normal, da es durch die Kontraktionen der Gebärmutter verursacht wird. Dass sich diese Schmerzen oder das Ziehen bis in den Oberbauch ausbreiten, ist weniger typisch, kann aber vorkommen. Manchmal strahlen Menstruationsschmerzen in andere Bereiche des Bauches, des Rückens oder sogar in die Beine aus. Das kann individuell sehr unterschiedlich sein. Wenn das Ziehen im Oberbauch jedoch sehr stark ist, neu auftritt, länger anhält oder von anderen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder starken Schmerzen begleitet wird, sollte zur Sicherheit eine ärztliche Abklärung erfolgen. Es könnten auch andere Ursachen wie Magen-Darm-Probleme, eine Blasenentzündung oder seltenere gynäkologische Erkrankungen dahinterstecken. Kurz gesagt: Ein leichtes Ausstrahlen der Schmerzen ist möglich, aber starke oder ungewöhnliche Beschwerden sollten ärztlich abgeklärt werden.