212 Fragen zu Hilfsmittel

Frau Warda kann altersentsprechend hören und sehen und benötigt dafür keine Hilfsmittel.

Ergonomische Haushaltshilfsmittel sind speziell entwickelte Geräte oder Werkzeuge, die alltägliche Hausarbeiten erleichtern und körperliche Belastungen reduzieren. Sie helfen, Fehlhaltungen zu vermeiden und die Gelenke zu schonen, was besonders für ältere Menschen oder Personen mit körperlichen Einschränkungen wichtig ist. Beispiele für ergonomische Haushaltshilfsmittel sind: - **Greifzangen**: Erlauben das Aufheben von Gegenständen vom Boden, ohne sich bücken zu müssen. - **Ergonomische Reinigungsgeräte**: Staubsauger, Wischer oder Besen mit verstellbaren, rutschfesten Griffen und Teleskopstielen. - **Drehbare Schneidebretter**: Erleichtern das Schneiden und Zubereiten von Speisen. - **Dosen- und Flaschenöffner mit Hebelwirkung**: Reduzieren den Kraftaufwand beim Öffnen. - **Rutschfeste Unterlagen**: Sorgen für mehr Sicherheit beim Arbeiten in der Küche oder im Bad. - **Erhöhte Sitzgelegenheiten**: Erleichtern das Aufstehen und Hinsetzen, z.B. bei Stühlen oder Toiletten. - **Wäschekörbe mit Rollen**: Vermeiden das Tragen schwerer Lasten. Der Einsatz solcher Hilfsmittel kann die Selbstständigkeit im Alltag fördern und das Risiko von Verletzungen oder Überlastungen verringern.

Für die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung (GFB) stehen verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, die Unternehmen und Verantwortliche bei der systematischen Ermittlung und Bewertung von Gefährdungen am Arbeitsplatz unterstützen. Zu den wichtigsten Hilfsmitteln zählen: 1. **Checklisten** Standardisierte Checklisten helfen, typische Gefährdungen systematisch zu erfassen und nichts zu übersehen. Sie sind oft branchenspezifisch und werden von Berufsgenossenschaften oder staatlichen Stellen bereitgestellt. 2. **Gefährdungskataloge** Diese enthalten typische Gefährdungen für bestimmte Tätigkeiten, Arbeitsbereiche oder Branchen und dienen als Orientierungshilfe. 3. **Softwarelösungen** Es gibt zahlreiche digitale Tools und Programme, die den Prozess der Gefährdungsbeurteilung strukturieren, dokumentieren und auswerten, z.B. [Gefährdungsbeurteilung Online der DGUV](https://www.gefaehrdungsbeurteilung.de/). 4. **Leitfäden und Handlungshilfen** Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und staatliche Arbeitsschutzbehörden bieten umfangreiche Leitfäden und Broschüren an, z.B. [Handlungshilfen der BAuA](https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsgestaltung-im-Betrieb/Gefaehrdungsbeurteilung/_functions/Publikationen.html). 5. **Beispielsammlungen und Muster-Gefährdungsbeurteilungen** Viele Institutionen stellen Muster und Beispiele zur Verfügung, die als Vorlage genutzt werden können. 6. **Arbeitsplatzbegehungen und Beobachtungen** Systematische Begehungen mit Protokollvorlagen helfen, Gefährdungen vor Ort zu erkennen. 7. **Beteiligung der Beschäftigten** Mitarbeiterbefragungen, Workshops oder moderierte Gespräche sind wichtige Hilfsmittel, um praktische Erfahrungen und Hinweise aus dem Arbeitsalltag einzubeziehen. 8. **Messgeräte und Prüfmittel** Für bestimmte Gefährdungen (z.B. Lärm, Gefahrstoffe) sind technische Messungen mit entsprechenden Geräten notwendig. 9. **Gefährdungsbeurteilungs-Apps** Mobile Anwendungen ermöglichen die Erfassung und Dokumentation direkt vor Ort. 10. **Externe Beratung** Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärzte oder externe Berater unterstützen mit ihrem Fachwissen und stellen oft eigene Tools zur Verfügung. Die Auswahl der Hilfsmittel hängt von der Branche, der Unternehmensgröße und den spezifischen Gefährdungen ab. Eine Übersicht über viele dieser Hilfsmittel bieten die Webseiten der [DGUV](https://www.dguv.de/de/index.jsp), [BAuA](https://www.baua.de/) und der jeweiligen Berufsgenossenschaften.

Für die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen (GFB) gibt es zahlreiche Hilfsmittel, die von verschiedenen Institutionen, Berufsgenossenschaften und Anbietern bereitgestellt werden. Hier eine Übersicht wichtiger Hilfsmittel und deren Anbieter: **1. Muster und Vorlagen** - **Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA):** Bietet zahlreiche kostenlose Vorlagen, Checklisten und Handlungshilfen zur Gefährdungsbeurteilung. [BAuA Gefährdungsbeurteilung](https://www.baua.de/DE/Themen/Arbeitsschutz/Gefaehrdungsbeurteilung/_functions/Teaser.html) - **Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV):** Stellt branchenspezifische Muster und Checklisten zur Verfügung. [DGUV Gefährdungsbeurteilung](https://www.dguv.de/de/praevention/themen-a-z/gefaehrdungsbeurteilung/index.jsp) **2. Online-Tools und Software** - **GefBU-Online (BG RCI):** Ein Online-Tool der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie. [GefBU-Online](https://www.bgrci.de/arbeitsschutz/gefaehrdungsbeurteilung/gefb-online) - **GEFAHRGUT-Online (BG ETEM):** Speziell für die Energie-, Textil-, Elektro- und Medienbranche. [BG ETEM Gefährdungsbeurteilung](https://www.bgetem.de/arbeitsschutz-organisation/gefaehrdungsbeurteilung) - **GEFAHRDUNGSBEURTEILUNG-TOOL (VBG):** Für verschiedene Branchen, mit vielen Vorlagen und Beispielen. [VBG Gefährdungsbeurteilung](https://www.vbg.de/DE/3_Praevention_und_Arbeitshilfen/1_Arbeitshilfen/1_Gefaehrdungsbeurteilung/gefaehrdungsbeurteilung_node.html) **3. Apps** - **GDA-ORGAcheck:** Eine App zur Unterstützung bei der Gefährdungsbeurteilung, entwickelt im Rahmen der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA). [GDA-ORGAcheck](https://www.gda-orga.de/) **4. Branchenspezifische Hilfsmittel** - Viele Berufsgenossenschaften bieten branchenspezifische Checklisten, Handlungshilfen und Tools an, z.B.: - **BG BAU** (Bauwirtschaft): [BG BAU Gefährdungsbeurteilung](https://www.bgbau.de/themen/sicherheit-und-gesundheit/gefaehrdungsbeurteilung/) - **BGW** (Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege): [BGW Gefährdungsbeurteilung](https://www.bgw-online.de/DE/Arbeitssicherheit-Gesundheitsschutz/Gefaehrdungsbeurteilung/gefaehrdungsbeurteilung_node.html) **5. Weitere Anbieter** - **Kommerzielle Softwarelösungen:** Es gibt zahlreiche Anbieter wie Quentic, EcoWebDesk, oder WEKA, die professionelle Software für Gefährdungsbeurteilungen anbieten. **Fazit:** Die wichtigsten und meistgenutzten Hilfsmittel stammen von den Berufsgenossenschaften, der BAuA und der DGUV. Sie sind in der Regel kostenlos und branchenspezifisch angepasst. Für komplexere Anforderungen gibt es auch kommerzielle Softwarelösungen.

Ein Bettgalgen wird im medizinischen Rezept in der Regel als „Bettgalgen“ oder „Bettaufrichter bezeichnet. Die genaue Bezeichnung kann je nach Hilfsmittelverzeichnis und Krankenkasse leicht variieren. Üblich ist zum Beispiel folgende Formulierung: **„Bettgalgen (Bettaufrichter) mit Haltegriff, verordnungsfähig nach Hilfsmittelverzeichnis, zur Erleichterung des Aufrichtens im Bett.“** Wichtig ist, dass der Verordnungsgrund (z. B. Mobilitätseinschränkung, Aufrichthilfe) und ggf. die Hilfsmittelnummer aus dem Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) angegeben werden. Die Hilfsmittelnummer für einen Bettgalgen lautet in der Regel **19.40.01.0** (Stand: 2024, [Hilfsmittelverzeichnis GKV](https://hilfsmittel.gkv-spitzenverband.de)). **Beispiel für die Rezeptangabe:** > Bettgalgen (Hilfsmittel-Nr. 19.40.01.0), zur Erleichterung des Aufrichtens im Bett, medizinisch notwendig wegen [Diagnose]. So ist die Verordnung eindeutig und entspricht den Anforderungen der Krankenkassen.

Eine Fixverordnung von Hilfsmitteln bezeichnet im deutschen Gesundheitswesen eine ärztliche Verordnung, bei der ein bestimmtes Hilfsmittel (z. B. ein Rollstuhl, eine Gehhilfe oder ein Inhalationsgerät) konkret und eindeutig benannt wird. Das bedeutet, der Arzt legt genau fest, welches Produkt oder welche Produktart der Patient erhalten soll. Im Gegensatz dazu steht die sogenannte "offene Verordnung" oder "produktneutrale Verordnung", bei der der Arzt nur die Funktion oder den medizinischen Bedarf beschreibt (z. B. „Gehhilfe“), aber kein konkretes Modell oder keinen bestimmten Hersteller nennt. In diesem Fall kann die Krankenkasse oder der Hilfsmittelanbieter ein geeignetes Produkt auswählen, das die Anforderungen erfüllt. Die Fixverordnung ist in der Regel nur dann zulässig, wenn medizinische Gründe vorliegen, die den Einsatz eines ganz bestimmten Hilfsmittels erforderlich machen. Der Arzt muss diese Gründe in der Verordnung begründen. Andernfalls kann die Krankenkasse die Fixverordnung ablehnen und auf eine produktneutrale Versorgung bestehen. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Kassenärztlichen Bundesvereinigung](https://www.kbv.de/html/hilfsmittel.php).

Bei der Masturbation gibt es verschiedene Grifftechniken und Gegenstände, die für Eichel, Penis, Hoden und After verwendet werden können. Hier ein Überblick: **Grifftechniken:** - **Klassischer Handgriff:** Die Hand umschließt den Penis und bewegt sich auf und ab. - **Spitzenstimulation:** Nur die Fingerkuppen oder die Handfläche werden für die Eichel verwendet. - **Twist-Griff:** Die Hand dreht sich leicht beim Auf- und Abwärtsbewegen. - **Zwei-Hand-Technik:** Eine Hand hält den Schaft, die andere stimuliert die Eichel oder Hoden. - **Fingertechniken:** Einzelne Finger oder die Fingerkuppen werden für gezielte Stimulation eingesetzt, z.B. an der Eichel oder am Damm. **Gegenstände für die Masturbation:** - **Gleitgel:** Reduziert Reibung und erhöht das Lustempfinden. - **Masturbatoren:** Spezielle Sexspielzeuge wie Taschenlampen-ähnliche Geräte (z.B. [Fleshlight](https://www.fleshlight.com/)), die den Geschlechtsverkehr simulieren. - **Vibratoren:** Für Penis, Hoden oder den Analbereich geeignet. - **Analplugs oder Dildos:** Für die anale Stimulation. - **Penisringe:** Können die Erektion verstärken und das Lustempfinden steigern. - **Weiche Tücher oder Schwämme:** Für sanfte Stimulation. - **Kondome:** Können für ein anderes Gefühl sorgen und die Reinigung erleichtern. **Hinweise:** - Hygiene ist wichtig: Alle Gegenstände sollten vor und nach der Benutzung gereinigt werden. - Gleitmittel auf Wasserbasis sind für die meisten Spielzeuge und den Analbereich geeignet. - Auf die eigene Körperwahrnehmung achten und nur das machen, was sich gut anfühlt. Jede Person hat individuelle Vorlieben – ausprobieren und auf das eigene Empfinden achten ist der beste Weg, um herauszufinden, was gefällt.

Die Pflegeversicherung in Deutschland übernimmt unter bestimmten Voraussetzungen die Kosten für Hilfsmittel, die die Pflege zu Hause erleichtern. Im Bereich der Küche können das beispielsweise folgende Hilfsmittel sein: - **Greifhilfen** (z. B. spezielle Öffner für Flaschen oder Gläser) - **Rutschfeste Unterlagen** - **Spezielle Bestecke** (z. B. mit dicken Griffen) - **Schneidebretter mit Haltevorrichtung** - **Trinkbecher mit Griffen oder Auslaufschutz** Wichtig: Die Pflegeversicherung unterscheidet zwischen **Pflegehilfsmitteln** (zum Verbrauch, wie Einmalhandschuhe oder Desinfektionsmittel) und **technischen Hilfsmitteln** (wie Rollatoren oder Pflegebetten). Küchenhilfen zählen meist zu den technischen Hilfsmitteln. **Vorgehen:** 1. Antrag bei der Pflegekasse stellen (meist formlos, oft über den Hausarzt oder Pflegedienst). 2. Ärztliche Verordnung oder Empfehlung durch den Pflegedienst kann hilfreich sein. 3. Die Pflegekasse prüft, ob das Hilfsmittel notwendig ist, um die Pflege zu erleichtern oder die Selbstständigkeit zu fördern. **Wichtig:** Nicht alle Küchenhilfsmittel werden von der Pflegeversicherung übernommen. Es muss ein direkter Bezug zur Pflegebedürftigkeit bestehen. Viele kleinere Küchenhilfen gelten als Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens und werden daher nicht erstattet. **Tipp:** Im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) findest du eine Übersicht der erstattungsfähigen Hilfsmittel: https://hilfsmittel.gkv-spitzenverband.de/ Weitere Informationen zur Pflegeversicherung: https://www.pflegekasse.de/ Bei Unsicherheiten empfiehlt sich eine Beratung durch die Pflegekasse oder einen Pflegestützpunkt.

Hier sind mindestens 10 verschiedene technische Hilfsmittel, die im Blumenhandel eingesetzt werden, sowie deren Anwendung im Arbeitsalltag: 1. **Kühltheken/Kühlräume** Halten Schnittblumen und Pflanzen frisch, indem sie bei optimaler Temperatur gelagert werden. 2. **Blumenschneider/Floristenscheren** Spezielle Scheren zum sauberen Schneiden von Stielen, um die Wasseraufnahme zu verbessern. 3. **Bindemaschinen** Erleichtern das schnelle und gleichmäßige Binden von Blumensträußen. 4. **Gießsysteme/Bewässerungsanlagen** Automatisieren das Gießen von Pflanzen und sorgen für gleichmäßige Wasserversorgung. 5. **Etikettiergeräte** Zum schnellen und sauberen Beschriften von Pflanzen, Preisen und Pflegehinweisen. 6. **Kassen- und Warenwirtschaftssysteme** Unterstützen bei Verkauf, Lagerhaltung und Bestandskontrolle. 7. **Transportwagen/Rollwagen** Erleichtern den Transport von schweren Blumenkübeln und größeren Mengen innerhalb des Geschäfts. 8. **Verpackungsmaschinen** Automatisieren das Einpacken von Blumensträußen in Folie oder Papier. 9. **Steckschwämme (Oasis)** Dienen als Wasserreservoir und Halterung für Gestecke und Arrangements. 10. **Lichtsysteme/Pflanzenlampen** Sorgen für optimale Lichtverhältnisse, besonders in dunklen Verkaufsräumen oder im Winter. 11. **Elektronische Waagen** Zum genauen Abwiegen von Blumenerde, Dünger oder anderen Materialien. Diese Hilfsmittel erleichtern die tägliche Arbeit, verbessern die Qualität der Produkte und sorgen für einen effizienteren Arbeitsablauf im Blumenhandel.

Hier sind zehn verschiedene technische Hilfsmittel und Beispiele, wie sie im Arbeitsalltag eingesetzt werden können: 1. **Computer/Laptop** Für die Bearbeitung von Dokumenten, E-Mails, Recherchen und Präsentationen. 2. **Smartphone** Zur mobilen Kommunikation, Terminverwaltung und Nutzung von Apps für Aufgabenmanagement. 3. **Drucker/Scanner** Zum Ausdrucken, Kopieren und Digitalisieren von Dokumenten. 4. **Headset** Für Telefon- und Videokonferenzen, um freihändig arbeiten zu können. 5. **Beamer/Projektor** Zur Präsentation von Inhalten bei Meetings oder Schulungen. 6. **Externe Festplatte/Cloud-Speicher** Für die Sicherung und den Austausch von Daten. 7. **Digitale Whiteboards** Zur interaktiven Zusammenarbeit und Visualisierung von Ideen im Team. 8. **Zeiterfassungssysteme** Zur Dokumentation und Auswertung von Arbeitszeiten. 9. **Barcode-Scanner** Für die schnelle Erfassung und Verwaltung von Warenbeständen. 10. **Kollaborationstools (z.B. Microsoft Teams, Slack)** Für die Kommunikation und Zusammenarbeit im Team, auch im Homeoffice. Diese Hilfsmittel unterstützen dabei, Arbeitsprozesse effizienter, flexibler und oft auch ortsunabhängig zu gestalten.

Im Blumenhandel gibt es verschiedene technische Hilfsmittel und Materialien, die abbaubar oder nachhaltig sind. Hier einige Beispiele: 1. **Biologisch abbaubare Folien** Statt herkömmlicher Kunststofffolien werden zunehmend Folien aus Maisstärke, Zellulose oder anderen biobasierten Materialien verwendet. Diese sind kompostierbar und zersetzen sich unter geeigneten Bedingungen. 2. **Papierverpackungen** Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft (z.B. FSC-zertifiziert) ist eine umweltfreundliche Alternative zu Plastikverpackungen. Es ist recycelbar und oft auch kompostierbar. 3. **Jutebänder und Naturfaserschnüre** Zum Binden von Sträußen werden statt Kunststoffbändern Jute, Hanf oder Baumwollbänder genutzt, die biologisch abbaubar sind. 4. **Steckhilfen aus Naturmaterialien** Statt herkömmlichem Steckmoos (Oasis), das aus Kunststoff besteht, gibt es Alternativen aus Holzfasern, Kokosfasern oder anderen pflanzlichen Materialien, die kompostierbar sind. 5. **Töpfe aus kompostierbaren Materialien** Blumentöpfe aus Torf, Kokosfasern, Papier oder anderen biologisch abbaubaren Stoffen ersetzen zunehmend Plastiktöpfe. 6. **Wiederverwendbare Transportbehälter** Mehrwegkisten und -behälter aus recyceltem Kunststoff oder langlebigen Materialien reduzieren den Abfall und sind nachhaltiger als Einwegverpackungen. 7. **Recyclingpapier für Etiketten und Karten** Grußkarten, Preisschilder und Etiketten aus Recyclingpapier sind umweltfreundlicher als solche aus neuem Papier oder Kunststoff. Viele dieser nachhaltigen Alternativen sind bereits im Fachhandel erhältlich und werden von immer mehr Floristen eingesetzt, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Weitere Informationen und Produkte findest du beispielsweise bei [Fleurop](https://www.fleurop.de/) oder [Blume2000](https://www.blume2000.de/), die nachhaltige Lösungen im Sortiment haben.

Die richtige Größe eines aufsaugenden Hilfsmittels wird durch das Messen des Hüftumfangs der betroffenen Person ermittelt. Dazu wird ein Maßband an der stärksten Stelle der Hüfte angelegt. Die Saugleistung wird bestimmt, indem alle benutzten Einlagen innerhalb von 24 Stunden gesammelt und gewogen werden. Die Differenz zwischen dem Gewicht der benutzten und unbenutzten Einlagen entspricht der aufgenommenen Urinmenge. So kann das passende Produkt mit ausreichender Saugleistung ausgewählt werden.

Bei der Vorbereitung auf eine Prüfung im Fach Produktionsplanung und -steuerung (PPMS) mit erlaubten Hilfsmitteln („Behelfen“) solltest du strukturiert und gezielt vorgehen. Hier einige Tipps: 1. **Kenntnis der erlaubten Hilfsmittel:** Prüfe genau, welche Behelfe (z. B. Formelsammlungen, Tabellenbücher, Gesetzestexte, eigene Notizen) zugelassen sind. Lies die Prüfungsordnung oder frage bei Unsicherheiten nach. 2. **Hilfsmittel optimal vorbereiten:** - Markiere wichtige Stellen mit Post-its oder farbigen Markierungen. - Erstelle ein Inhaltsverzeichnis oder ein Register, um schnell auf relevante Informationen zugreifen zu können. - Füge eigene Notizen oder Zusammenfassungen ein, falls erlaubt. 3. **Verständnis statt Auswendiglernen:** Da du Hilfsmittel nutzen darfst, liegt der Fokus meist auf dem Anwenden und Verstehen von Konzepten, nicht auf dem reinen Auswendiglernen. 4. **Typische Aufgaben üben:** Bearbeite alte Prüfungen und Übungsaufgaben. So lernst du, wie du die Behelfe gezielt einsetzt und findest heraus, wo du noch Lücken hast. 5. **Zeitmanagement trainieren:** Übe unter realistischen Bedingungen, damit du in der Prüfung schnell die richtigen Informationen findest und ausreichend Zeit für alle Aufgaben hast. 6. **Wichtige Themen in PPMS:** - Produktionssysteme und -strategien - Stücklisten, Arbeitspläne - Materialbedarfsplanung - Losgrößenberechnung - Termin- und Kapazitätsplanung - Auftragssteuerung - Kennzahlen der Produktionswirtschaft 7. **Letzter Check:** Kontrolliere vor der Prüfung, ob alle Behelfe vollständig und zugelassen sind. Mit dieser Vorbereitung kannst du die Vorteile der erlaubten Hilfsmittel optimal nutzen und dich gezielt auf die Anforderungen der PPMS-Prüfung einstellen.

Ein Badewannenlift ist ein Hilfsmittel, das Menschen mit eingeschränkter Mobilität das Ein- und Aussteigen aus der Badewanne erleichtert. Er funktioniert in der Regel folgendermaßen: 1. **Platzierung**: Der Lift wird fest in der Badewanne platziert. Er besteht meist aus einer Sitzfläche, die sich heben und senken lässt, und einer Rückenlehne. 2. **Bedienung**: Über eine wasserdichte Fernbedienung oder Tasten am Gerät kann der Nutzer den Lift steuern. 3. **Ablauf**: - Der Nutzer setzt sich auf den Sitz, der sich auf Höhe des Wannenrands befindet. - Per Knopfdruck senkt sich der Sitz langsam und sicher auf den Boden der Badewanne ab. - Nach dem Baden hebt der Lift den Sitz wieder auf die Ausgangshöhe, sodass der Nutzer bequem aussteigen kann. 4. **Antrieb**: Die meisten Badewannenlifte werden elektrisch betrieben, oft mit einem Akku, der regelmäßig aufgeladen werden muss. 5. **Sicherheit**: Viele Modelle verfügen über Sicherheitsfunktionen wie eine Not-Stopp-Taste, rutschfeste Sitzflächen und Armlehnen. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei Herstellern wie [Rebotec](https://www.rebotec.de/) oder [Aquatec](https://www.aquatec.de/).

Ja, es gibt verschiedene technische Möglichkeiten, die das Betreten einer Badewanne auch im Alter oder bei eingeschränkter Mobilität erleichtern: 1. **Badewannentür**: Es gibt spezielle Badewannentüren, die nachträglich in bestehende Wannen eingebaut werden können. Sie ermöglichen einen niedrigen Einstieg und sind wasserdicht verschließbar. 2. **Badewannenlift**: Ein Badewannenlift ist ein Sitz, der elektrisch oder mechanisch abgesenkt und angehoben werden kann. So kann man sich bequem auf den Sitz setzen und wird dann in die Wanne hinabgelassen. 3. **Haltegriffe und Stützsysteme**: Feste Haltegriffe an der Wand oder an der Wanne bieten zusätzliche Sicherheit beim Ein- und Aussteigen. 4. **Rutschfeste Matten**: Rutschfeste Einlagen in der Wanne und auf dem Boden verringern die Sturzgefahr. 5. **Barrierefreie Badewannen**: Es gibt spezielle, barrierearme oder barrierefreie Badewannen mit besonders niedrigem Einstieg oder sogar mit seitlicher Tür. 6. **Duschbadewannen**: Diese Kombinationen aus Dusche und Wanne haben oft einen besonders niedrigen Einstieg und können mit Sitzmöglichkeiten ausgestattet werden. Viele dieser Lösungen können nachträglich eingebaut werden. Es empfiehlt sich, eine individuelle Beratung durch einen Fachbetrieb oder einen Sanitätshaus-Anbieter in Anspruch zu nehmen. In Deutschland können unter bestimmten Voraussetzungen auch Zuschüsse von der Pflegekasse beantragt werden.