Welche bekannten Speisepilze eignen sich besser zum Kochen und welche besser zum Braten?

Antwort

Viele Speisepilze lassen sich sowohl kochen als auch braten, doch je nach Sorte und gewünschtem Geschmackserlebnis gibt es Empfehlungen: **Besser zum Braten geeignet:** - **Champignons**: Entwickeln beim Braten ein intensives Aroma und eine angenehme Textur. - **Steinpilze**: Ihr nussiges Aroma kommt gebraten besonders gut zur Geltung. - **Pfifferlinge**: Bleiben beim Braten schön bissfest und entfalten ihr volles Aroma. - **Austernpilze**: Werden beim Braten aromatisch und behalten eine fleischige Konsistenz. - **Kräuterseitlinge**: Entwickeln beim Braten eine kräftige, fast fleischige Note. **Besser zum Kochen geeignet:** - **Morcheln**: Sollten gekocht oder zumindest gut durchgegart werden, da sie roh giftig sind. In Saucen oder Suppen entfalten sie ihr Aroma. - **Shiitake**: Werden oft gekocht, z. B. in Suppen oder asiatischen Gerichten, können aber auch gebraten werden. - **Parasolpilze**: Werden oft paniert und gebraten, können aber auch gekocht werden, z. B. in Suppen. - **Maronenröhrlinge**: Eignen sich gut für Suppen und Eintöpfe, können aber auch gebraten werden. **Hinweis:** Viele Pilze sind roh schwer verdaulich oder sogar giftig (z. B. Morcheln), daher sollten sie immer ausreichend gegart werden. Die Zubereitungsart hängt auch vom Rezept und persönlichen Vorlieben ab. Eine Übersicht findest du z. B. bei [Deutscher Gesellschaft für Mykologie](https://www.dgfm-ev.de/) oder [Pilzforum.eu](https://www.pilzforum.eu/).

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