3778 Fragen zu Ernährung

Die Idee, eine Brühe aus verschiedenen Pilzarten zu kochen, ist grundsätzlich interessant, aber bei den genannten Pilzen gibt es einige wichtige Punkte zu beachten: 1. **Kastanienbrauner Stielporling (Polyporus badius, auch Polyporus durus genannt):** Dieser Pilz ist essbar, aber sein Fleisch ist oft zäh und wird meist nur für Brühen verwendet. Er ist geschmacklich mild. 2. **Stiele vom Parasol (Macrolepiota procera):** Die Stiele des Parasolpilzes sind meist sehr faserig und werden normalerweise nicht gegessen, können aber ausgekocht werden, um Geschmack an eine Brühe abzugeben. 3. **Riesenporling (Meripilus giganteus):** Junge Exemplare sind essbar, ältere werden jedoch sehr zäh und holzig. Auch hier werden sie manchmal für Brühen verwendet, da sie einen kräftigen Pilzgeschmack abgeben. **Wichtige Hinweise:** - Alle Pilze müssen sicher bestimmt und frisch sein. Es besteht Verwechslungsgefahr mit giftigen Arten! - Die genannten Pilze sind nicht giftig, aber die Konsistenz (zäh, faserig) macht sie als Suppeneinlage ungeeignet – als reine Geschmacksgeber für eine Brühe ist das aber möglich. - Die Brühe kann einen kräftigen, erdigen Pilzgeschmack bekommen, was für Suppen oder Saucen eine gute Basis sein kann. **Fazit:** Ja, du kannst die genannten Pilzbestandteile auskochen und die Brühe als Suppe verwenden, solange du sicher bist, dass es sich um die richtigen, essbaren Pilzarten handelt und sie nicht verdorben sind. Die festen Bestandteile solltest du nach dem Kochen entfernen, da sie meist ungenießbar sind. Die Brühe selbst kann sehr aromatisch werden. Weitere Infos zu den Pilzen findest du z.B. auf [123pilze.de](https://www.123pilze.de/).

In Europa wird überwiegend Rübenzucker konsumiert. Dieser wird aus der Zuckerrübe gewonnen, die vor allem in gemäßigten Klimazonen Europas angebaut wird, zum Beispiel in Deutschland, Frankreich, Polen und den Niederlanden. Rohrzucker hingegen stammt aus dem Zuckerrohr, das vor allem in tropischen und subtropischen Regionen wie Brasilien, Indien oder Thailand wächst. Obwohl beide Zuckerarten chemisch identisch sind (Saccharose), stammt der meiste in Europa verkaufte Haushaltszucker aus der Zuckerrübe. Rohrzucker ist zwar auch erhältlich, wird aber meist importiert und spielt mengenmäßig eine geringere Rolle im Vergleich zum Rübenzucker.

Ein passendes Rezept für ein Abendbrot mit viel Eiweiß und wenig Fett, Kohlenhydraten und Zucker ist ein **gegrilltes Hähnchenbrustfilet mit gedünstetem Brokkoli**. Dieses Gericht ist einfach, schnell zubereitet und erfüllt deine Anforderungen. **Zutaten:** - 1 Hähnchenbrustfilet (ca. 150–200 g) - 200 g Brokkoli - Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Knoblauchpulver (nach Geschmack) - 1 TL Olivenöl (optional, für die Pfanne oder den Grill) **Zubereitung:** 1. Hähnchenbrustfilet mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Knoblauchpulver würzen. 2. In einer Grillpfanne oder auf dem Grill (alternativ in einer beschichteten Pfanne mit wenig Öl) von beiden Seiten ca. 5–7 Minuten braten, bis das Fleisch durchgegart ist. 3. Brokkoli in Röschen teilen und in leicht gesalzenem Wasser oder im Dampfgarer ca. 5 Minuten bissfest garen. 4. Alles zusammen anrichten und nach Belieben mit frischen Kräutern bestreuen. **Nährwerte (ca.):** - Eiweiß: 35–40 g - Fett: 3–5 g - Kohlenhydrate: 5–7 g - Zucker: <3 g Dieses Gericht ist sehr eiweißreich, enthält kaum Fett und nur wenig Kohlenhydrate sowie Zucker. Du kannst das Gemüse nach Belieben variieren, z. B. mit Zucchini, Spinat oder Spargel.

Quitten enthalten eine Reihe von Vitaminen, allerdings sind die Mengen im Vergleich zu manchen anderen Obstsorten eher moderat. Besonders erwähnenswert ist der Gehalt an Vitamin C: 100 Gramm frische Quitte enthalten etwa 15 mg Vitamin C, was etwa 15 % des Tagesbedarfs eines Erwachsenen entspricht. Außerdem sind kleinere Mengen an Vitaminen der B-Gruppe (wie B1, B2, B6 und Folsäure) sowie Vitamin E enthalten. Zusätzlich liefern Quitten wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Eisen, Kupfer und Zink. Insgesamt sind Quitten also eine gesunde Ergänzung des Speiseplans, vor allem wegen ihres Vitamin-C-Gehalts und der enthaltenen Ballaststoffe.

Quitten enthalten viele Ballaststoffe, insbesondere Pektin, das die Verdauung unterstützen kann. Pektin wirkt als Quellstoff, fördert die Darmbewegung und kann so bei einer trägen Verdauung hilfreich sein. Außerdem enthalten Quitten Gerbstoffe, die leicht adstringierend wirken und bei Durchfall unterstützend sein können. Allerdings können rohe Quitten schwer verdaulich sein und werden daher meist gekocht oder zu Gelee verarbeitet. Insgesamt gelten Quitten als mild verdauungsfördernd, vor allem durch ihren hohen Ballaststoffgehalt. Bei empfindlichem Magen empfiehlt sich jedoch der Verzehr in gekochter Form.

Ja, Pastinaken kann man roh essen. Sie sind wie Karotten knackig und haben leicht süßlichen, nussigen Geschmack. Besonders junge, zarte Pastinaken eignen sich gut zum Rohverzehr, zum Beispiel geraspelt im Salat oder als Gemüsesticks. Ältere oder größere Pastinaken können etwas holzig sein, daher empfiehlt es sich, diese vor dem Verzehr zu probieren oder zu schälen.

Spinat enthält relativ viel Nitrat, das beim Lagern und insbesondere beim erneuten Aufwärmen in Nitrit umgewandelt werden kann. Nitrit kann sich im Körper mit Aminen zu sogenannten Nitrosaminen verbinden, die als potenziell krebserregend gelten. Besonders für Säuglinge und Kleinkinder kann Nitrit zudem gefährlich sein, da es die Sauerstoffaufnahme im Blut beeinträchtigen kann (Methämoglobinämie). Heutzutage ist das Risiko jedoch geringer als früher angenommen, wenn einige Hygieneregeln beachtet werden: - Spinat nach dem Kochen rasch abkühlen lassen. - Im Kühlschrank aufbewahren (bei maximal 4 °C). - Innerhalb von 1–2 Tagen verzehren. - Beim Aufwärmen auf mindestens 70 °C erhitzen. Wenn diese Hinweise beachtet werden, ist das erneute Aufwärmen von Spinat für gesunde Erwachsene in der Regel unbedenklich.

Ja, in Hafermilch ist Phosphat enthalten. Phosphat ist die Salzform des Mineralstoffs Phosphor, der natürlicherweise in Hafer vorkommt. Da Hafermilch aus Hafer hergestellt wird, enthält sie von Natur aus Phosphat. Der genaue Gehalt kann je nach Marke und Herstellungsprozess variieren. Zusätzlich fügen einige Hersteller von Hafermilch ihren Produkten extra Phosphate (z. B. als Stabilisatoren oder zur Anreicherung mit Mineralstoffen) hinzu. Das erkennst du an Zutaten wie „Kaliumphosphat“ oder „Calciumphosphat“ auf der Verpackung. Wenn du auf Phosphat achten musst, empfiehlt es sich, die Zutatenliste und Nährwertangaben der jeweiligen Hafermilch zu prüfen.

Die proteinreichsten Nahrungsmittel sind meist tierischen Ursprungs, aber auch einige pflanzliche Lebensmittel enthalten viel Eiweiß. Hier eine Übersicht mit ungefähren Werten pro 100 Gramm: **Tierische Lebensmittel:** - Hähnchenbrust (gegart): ca. 30 g - Rindfleisch (mager, gegart): ca. 27 g - Thunfisch (frisch, roh): ca. 23–25 g - Lachs (roh): ca. 20–22 g - Magerquark: ca. 12–14 g - Eier: ca. 13 g - Parmesan: ca. 35–38 g - Harzer Käse: ca. 30 g - Putenbrust (gegart): ca. 29 g **Pflanzliche Lebensmittel:** - Sojabohnen (getrocknet): ca. 36 g - Linsen (getrocknet): ca. 24 g - Kichererbsen (getrocknet): ca. 19 g - Tofu: ca. 8–16 g (je nach Sorte) - Erdnüsse: ca. 25 g - Mandeln: ca. 21 g - Kürbiskerne: ca. 24 g - Haferflocken: ca. 13 g **Besonders proteinreich sind auch:** - Whey-Protein-Pulver: ca. 70–90 g (je nach Produkt) - Seitan: ca. 25 g Die genauen Werte können je nach Zubereitung und Produkt leicht variieren.

Mikrobenprotein, auch als Single Cell Protein (SCP) bezeichnet, ist Protein, das aus Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen, Pilzen oder Algen gewonnen wird. Diese Mikroorganismen werden in speziellen Bioreaktoren gezüchtet und können sehr effizient Biomasse und damit Protein produzieren. Mikrobenprotein wird als nachhaltige Alternative zu tierischem und pflanzlichem Protein betrachtet, da es weniger Land, Wasser und Ressourcen benötigt. Einsatzgebiete sind unter anderem: - Futtermittel für Tiere - Lebensmittel für Menschen (z.B. Fleischersatzprodukte) - Nahrungsergänzungsmittel Ein bekanntes Beispiel ist das Produkt "Quorn", das auf dem Pilz Fusarium venenatum basiert. Mikrobenprotein ist besonders interessant im Hinblick auf die wachsende Weltbevölkerung und die Notwendigkeit nachhaltiger Proteinquellen. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Quorn Foods](https://www.quorn.de/) oder [Solar Foods](https://solarfoods.com/).

Dattelsüße, oft in Form von Dattelpulver oder Dattelsirup verwendet, gilt als eine natürlichere Alternative zu weißem Zucker. Sie wird aus getrockneten Datteln hergestellt und enthält neben Zucker auch Ballaststoffe, Vitamine (wie Vitamin B6) und Mineralstoffe (wie Kalium, Magnesium und Eisen). Im Vergleich dazu ist weißer Zucker ein stark verarbeitetes Produkt, das ausschließlich aus Saccharose besteht und keine weiteren Nährstoffe liefert. **Vorteile von Dattelsüße gegenüber weißem Zucker:** - Enthält Ballaststoffe, die die Aufnahme von Zucker im Körper verlangsamen können. - Liefert kleine Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen. - Hat einen niedrigeren glykämischen Index als weißer Zucker, was zu einem langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels führen kann. **Einschränkungen:** - Dattelsüße ist immer noch eine Zuckerquelle und sollte in Maßen konsumiert werden. - Der Kaloriengehalt ist ähnlich wie bei anderen Zuckerarten. - Der Geschmack ist intensiver und kann nicht in jedem Rezept 1:1 ersetzt werden. **Fazit:** Dattelsüße ist eine nährstoffreichere und weniger verarbeitete Alternative zu weißem Zucker, aber sie bleibt dennoch eine Zuckerart. Für eine gesündere Ernährung kann sie eine bessere Wahl sein, solange sie maßvoll verwendet wird. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Verbraucherzentrale](https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/zutaten-in-lebensmitteln/dattelsuesse-als-zuckerersatz-71041).

Ja, Obsttrester (z.B. aus dem Entsafter) lässt sich im Airfryer zu Müsliriegeln verarbeiten. Hier sind drei einfache Rezepte: **1. Klassische Müsliriegel mit Obsttrester** **Zutaten:** - 200 g Obsttrester (z.B. Apfel, Karotte) - 100 g Haferflocken - 2 EL Honig oder Agavendicksaft - 2 EL Nussmus (z.B. Mandelmus) - 1 TL Zimt - 1 Prise Salz **Zubereitung:** 1. Alle Zutaten in einer Schüssel gut vermengen. 2. Die Masse auf Backpapier zu einem ca. 1,5 cm dicken Rechteck formen. 3. Im Airfryer bei 160 °C ca. 15–20 Minuten backen, bis die Riegel fest und leicht gebräunt sind. 4. Auskühlen lassen und in Riegel schneiden. --- **2. Schoko-Nuss-Müsliriegel mit Obsttrester** **Zutaten:** - 150 g Obsttrester - 80 g Haferflocken - 50 g gehackte Nüsse (z.B. Walnüsse, Mandeln) - 2 EL Kakaopulver - 3 EL Ahornsirup - 1 EL Kokosöl, geschmolzen **Zubereitung:** 1. Alle Zutaten gründlich vermischen. 2. Die Masse auf Backpapier in die gewünschte Form drücken. 3. Im Airfryer bei 160 °C ca. 15 Minuten backen. 4. Abkühlen lassen und in Stücke schneiden. --- **3. Kokos-Cranberry-Müsliriegel mit Obsttrester** **Zutaten:** - 180 g Obsttrester - 80 g Haferflocken - 30 g Kokosraspeln - 40 g getrocknete Cranberrys, gehackt - 2 EL Agavendicksaft - 1 EL Chiasamen **Zubereitung:** 1. Alle Zutaten gut vermengen. 2. Die Masse auf Backpapier flach drücken. 3. Im Airfryer bei 160 °C ca. 15–18 Minuten backen. 4. Auskühlen lassen und in Riegel schneiden. **Tipp:** Die Backzeit kann je nach Airfryer-Modell variieren. Die Riegel nach dem Backen gut auskühlen lassen, damit sie fest werden.

Hier sind drei verschiedene Rezepte für Müsli und Müsliriegel, die du im Airfryer zubereiten kannst: --- **1. Knuspriges Airfryer-Müsli (Granola)** **Zutaten:** - 200 g Haferflocken - 50 g gehackte Nüsse (z. B. Mandeln, Haselnüsse) - 30 g Kokosraspeln - 2 EL Honig oder Ahornsirup - 2 EL Kokosöl (geschmolzen) - 1 TL Zimt - 1 Prise Salz **Zubereitung:** 1. Alle Zutaten in einer Schüssel gut vermengen. 2. Die Mischung in den Airfryer-Korb geben (Backpapier verwenden, damit nichts durchfällt). 3. Bei 160 °C ca. 8–10 Minuten rösten, zwischendurch einmal umrühren. 4. Abkühlen lassen und luftdicht aufbewahren. --- **2. Fruchtige Müsliriegel aus dem Airfryer** **Zutaten:** - 150 g Haferflocken - 50 g getrocknete Cranberries oder Rosinen - 50 g gehackte Nüsse - 2 EL Erdnussbutter - 3 EL Honig - 1 reife Banane (zerdrückt) **Zubereitung:** 1. Alle Zutaten zu einer klebrigen Masse vermengen. 2. Die Masse auf ein Stück Backpapier geben, zu einem Rechteck formen (ca. 1,5 cm dick). 3. Im Airfryer bei 160 °C ca. 12–15 Minuten backen. 4. Auskühlen lassen, in Riegel schneiden. --- **3. Schoko-Knusper-Müsli aus dem Airfryer** **Zutaten:** - 180 g Haferflocken - 30 g Kakaopulver (ungesüßt) - 40 g gehackte Zartbitterschokolade - 40 g gehackte Haselnüsse - 3 EL Ahornsirup - 2 EL Kokosöl (geschmolzen) **Zubereitung:** 1. Haferflocken, Kakaopulver, Nüsse und Schokolade mischen. 2. Ahornsirup und Kokosöl unterrühren. 3. Die Mischung auf Backpapier im Airfryer verteilen. 4. Bei 160 °C ca. 8–10 Minuten rösten, zwischendurch umrühren. 5. Abkühlen lassen, in einem Glas aufbewahren. --- Tipp: Die Backzeiten können je nach Airfryer-Modell leicht variieren. Am besten zwischendurch kontrollieren, damit nichts anbrennt.

Die Schösslinge der Hainbuche (Carpinus betulus) sind essbar und wurden traditionell als Notnahrung genutzt, etwa in Hungerzeiten. Sie enthalten keine bekannten giftigen Stoffe und können roh oder gekocht verzehrt werden. Geschmacklich sind sie jedoch eher mild bis leicht herb und werden selten als Delikatesse beschrieben. Mit etwas Kreativität lassen sich die jungen Blätter und Schösslinge aber durchaus schmackhaft zubereiten. Sie eignen sich zum Beispiel als Zutat in Wildkräutersalaten, als Beigabe in Suppen oder als Gemüsebeilage, ähnlich wie Spinat. Durch Blanchieren oder kurzes Dünsten werden sie milder und bekömmlicher. Auch in Kräuterquark oder als Füllung für Teigtaschen können sie verwendet werden. Fazit: Hainbuchenschösslinge sind mehr als nur Notnahrung – mit der richtigen Zubereitung können sie eine interessante Bereicherung für die Wildkräuterküche sein, auch wenn sie geschmacklich eher dezent bleiben.

Ja, in der McDonald’s App sind die Kalorienangaben für die Produkte so angegeben, wie sie tatsächlich serviert werden – also inklusive aller Zubereitungsschritte wie Frittieren oder Braten des Fleisches. Das bedeutet: Die angegebenen Kalorienwerte berücksichtigen bereits das Frittieren (z.B. bei Pommes oder Chicken McNuggets) oder das Braten (z.B. bei Burger-Patties) sowie alle weiteren Zutaten und Zubereitungsarten. Weitere Informationen findest du direkt bei [McDonald’s Deutschland – Nährwertangaben](https://www.mcdonalds.de/ernaehrung/produktinformationen).