Kann man Schösslinge der Hainbuche im Frühjahr schmackhaft zubereiten oder sind sie nur eine Notnahrung?

Antwort

Die Schösslinge der Hainbuche (Carpinus betulus) sind essbar und wurden traditionell als Notnahrung genutzt, etwa in Hungerzeiten. Sie enthalten keine bekannten giftigen Stoffe und können roh oder gekocht verzehrt werden. Geschmacklich sind sie jedoch eher mild bis leicht herb und werden selten als Delikatesse beschrieben. Mit etwas Kreativität lassen sich die jungen Blätter und Schösslinge aber durchaus schmackhaft zubereiten. Sie eignen sich zum Beispiel als Zutat in Wildkräutersalaten, als Beigabe in Suppen oder als Gemüsebeilage, ähnlich wie Spinat. Durch Blanchieren oder kurzes Dünsten werden sie milder und bekömmlicher. Auch in Kräuterquark oder als Füllung für Teigtaschen können sie verwendet werden. Fazit: Hainbuchenschösslinge sind mehr als nur Notnahrung – mit der richtigen Zubereitung können sie eine interessante Bereicherung für die Wildkräuterküche sein, auch wenn sie geschmacklich eher dezent bleiben.

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