Um das Finanzamt um Stundung einer Lohnsteuernachzahlung zu bitten, solltest du einen formlosen schriftlichen Antrag stellen. Darin erläuterst du deine finanzielle Situation und begründest,... [mehr]
Wenn du deine Lohnsteuer (als Arbeitgeber) nicht oder nicht vollständig an das Finanzamt abführst, hat das ernsthafte Konsequenzen: 1. **Säumniszuschläge:** Für nicht oder verspätet gezahlte Lohnsteuer erhebt das Finanzamt Säumniszuschläge. Diese betragen 1 % des rückständigen Steuerbetrags pro angefangenem Monat. 2. **Zwangsmaßnahmen:** Das Finanzamt kann Zwangsmaßnahmen wie Kontopfändungen oder Vollstreckungen einleiten, um die ausstehenden Beträge einzutreiben. 3. **Strafrechtliche Folgen:** Das Nichtabführen von Lohnsteuer gilt als Steuerhinterziehung (§ 370 AO) oder zumindest als Steuerverkürzung (§ 378 AO). Das kann zu Geld- oder sogar Freiheitsstrafen führen. 4. **Haftung:** Als Arbeitgeber haftest du persönlich für die einbehaltene, aber nicht abgeführte Lohnsteuer (§ 69 AO). **Was tun, wenn du nicht zahlen kannst?** - **Kontakt zum Finanzamt:** Setze dich umgehend mit dem Finanzamt in Verbindung. Oft ist eine Stundung (Zahlungsaufschub) oder Ratenzahlung möglich, wenn du deine Zahlungsunfähigkeit glaubhaft machst. - **Stundungsantrag:** Stelle einen formlosen Antrag auf Stundung oder Ratenzahlung und begründe deine finanzielle Situation. **Wichtig:** Die Lohnsteuer ist eine sogenannte "treuhänderisch einbehaltene Steuer". Das bedeutet, du verwaltest das Geld nur für das Finanzamt. Eine Nichtabführung wird besonders streng geahndet. Weitere Informationen findest du z.B. auf der Seite des [Bundesfinanzministeriums](https://www.bundesfinanzministerium.de/). Bei Unsicherheiten empfiehlt sich die Beratung durch einen Steuerberater.
Um das Finanzamt um Stundung einer Lohnsteuernachzahlung zu bitten, solltest du einen formlosen schriftlichen Antrag stellen. Darin erläuterst du deine finanzielle Situation und begründest,... [mehr]
Das Finanzamt kann eine gewerbliche Tätigkeit als „Liebhaberei“ einstufen, wenn über einen längeren Zeitraum keine Gewinnerzielungsabsicht erkennbar ist. Es gibt jedoch **ke... [mehr]
Die maximale Steuererstattung kann grundsätzlich nicht höher sein als die tatsächlich gezahlte Lohnsteuer. Wenn im Jahr 2023 maximal 1.000 € Lohnsteuer abgezogen wurden, kann die m... [mehr]
Die Lohnsteuer in Deutschland ist abhängig von verschiedenen Faktoren, darunter das Einkommen, die Steuerklasse und mögliche Freibeträge. Sie wird nach einem progressiven Steuersatz erh... [mehr]
Finanzämter dürfen keine Steuerbilanzen erstellen. Die Erstellung von Steuerbilanzen obliegt den Steuerpflichtigen oder deren Steuerberatern. Finanzämter überprüfen jedoch die... [mehr]
Die Lohnsteuer wird in der Buchhaltung in der Regel im Haben gebucht. Wenn ein Unternehmen Löhne und Gehälter an seine Mitarbeiter zahlt, wird der Bruttolohn im Soll gebucht, während di... [mehr]
Ja, die Lohnsteuer ist eine Verbindlichkeit. Sie wird vom Arbeitgeber einbehalten und an das Finanzamt abgeführt. Bis zur tatsächlichen Abführung an das Finanzamt stellt die einbehalten... [mehr]
In Deutschland gibt es sechs Lohnsteuerklassen die bestimmen, wie viel Lohnsteuer von deinem Einkommen abgezogen wird. Die Wahl der Lohnsteuerklasse hat Einfluss auf die Höhe des Nettogehalts. Hi... [mehr]
Die Höhe der Lohnsteuer in Deutschland ist progressiv und hängt vom zu versteuernden Einkommen ab. Für das Jahr 2024 sind die genauen Steuersätze noch nicht endgültig festgele... [mehr]
Das Unternehmen hat verschiedene Möglichkeiten, die Zahlung der pauschalen Lohnsteuer zu vermeiden oder zu minimieren. Dazu gehören: 1. **Einstufung der Mitarbeiter**: Wenn Mitarbeiter in b... [mehr]