Steuerberater dürfen die Umsatzsteuer grundsätzlich nach vereinnahmten Entgelten (Ist-Versteuerung) berechnen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Die Ist-Versteuerung ist nich... [mehr]
Im Jahr 2021 galten in Deutschland für die Umsatzsteuerpauschalierung in der Landwirtschaft folgende Regeln: 1. **Anwendungsbereich**: Die Pauschalierung konnte von Land- und Forstwirten in Anspruch genommen werden, die bestimmte Umsatzgrenzen nicht überschritten. Diese Grenze lag bei einem Jahresumsatz von 600.000 Euro. 2. **Pauschalierungssatz**: Der Pauschalierungssatz betrug 10,7 %. Das bedeutet, dass Land- und Forstwirte auf ihre Umsätze pauschal 10,7 % Umsatzsteuer berechneten und diesen Betrag an das Finanzamt abführten. 3. **Voraussetzungen**: Um die Pauschalierung anwenden zu können, mussten Land- und Forstwirte bestimmte Voraussetzungen erfüllen, wie z.B. die Führung eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs im Sinne des Einkommensteuergesetzes. 4. **Verzicht auf Pauschalierung**: Land- und Forstwirte konnten auf die Anwendung der Pauschalierung verzichten und zur Regelbesteuerung optieren. Dieser Verzicht war jedoch für fünf Jahre bindend. 5. **Vorsteuerabzug**: Bei der Pauschalierung war kein Vorsteuerabzug möglich. Das bedeutet, dass die Land- und Forstwirte die von ihnen gezahlte Vorsteuer nicht vom Finanzamt erstattet bekamen. Diese Regelungen wurden durch das Jahressteuergesetz 2020 geändert, das ab dem 1. Januar 2022 in Kraft trat und die Umsatzgrenze für die Anwendung der Pauschalierung auf 600.000 Euro festlegte.
Steuerberater dürfen die Umsatzsteuer grundsätzlich nach vereinnahmten Entgelten (Ist-Versteuerung) berechnen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Die Ist-Versteuerung ist nich... [mehr]
Ja, ein B2B-Kunde ist verpflichtet, seine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (USt-IdNr.) anzugeben, wenn er eine ordnungsgemäße Rechnung für innergemeinschaftliche Lieferungen innerhal... [mehr]
Bei einer Überzahlung auf eine Rechnung durch deinen Kunden stellt sich die Frage, ob diese Überzahlung als umsatzsteuerpflichtiges Entgelt gilt. **Grundsatz:** Umsatzsteuer ist grunds&au... [mehr]
Wenn ein landwirtschaftlicher Betrieb in Deutschland die Regelbesteuerung nach dem Umsatzsteuergesetz (§ 12 UStG) wählt, gilt beim Verkauf von Vieh grundsätzlich der reguläre Umsat... [mehr]
Für einen landwirtschaftlichen Betrieb in der Rechtsform einer GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) gelten in Deutschland folgende Steuersätze: **1. Einkommensteuer:** Die GbR selb... [mehr]
Die Mehrwertsteuer (abgekürzt MwSt.) ist eine Verbrauchssteuer, die auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen erhoben wird. Sie wird in den meisten Ländern, darunter auch Deutschland, a... [mehr]
Die Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Betriebe gemäß § 3 Nr. 7 des Einkommensteuergesetzes (EStG) gibt es so nicht. § 3 Nr. 7 EStG regelt keine generelle Steuerbefreiun... [mehr]
Eine Abfindungszahlung enthält in der Regel **keine Umsatzsteuer**. Abfindungen werden meist im Zusammenhang mit der Beendigung von Arbeitsverhältnissen gezahlt, zum Beispiel bei einer K&uu... [mehr]
Zuschüsse der Bundesagentur für Arbeit (z. B. Kurzarbeitergeld) oder der Deutschen Rentenversicherung (z. B. Reha-Zuschüsse) sind grundsätzlich **nicht umsatzsteuerpflichtig**. Sie... [mehr]
Ja, in einer landwirtschaftlichen Halle, die steuerlich abgeschrieben wird, dürfen grundsätzlich Maschinen abgestellt werden, eine Werkstatt eingerichtet sein und die Halle darf auch teilwei... [mehr]