Versäumnisurteil: Was bedeutet das und welche gesetzlichen Paragraphen stärken es?

Antwort

Ein Versäumnisurteil ist ein Urteil, das ergeht, wenn eine Partei im Zivilprozess nicht zur mündlichen Verhandlung erscheint oder sich nicht rechtzeitig äußert. Es wird zugunsten der anwesenden Partei entschieden, die ihre Ansprüche geltend macht. Die gesetzlichen Grundlagen für das Versäumnisurteil finden sich in der Zivilprozessordnung (ZPO) Deutschlands. Wichtige Paragraphen sind: - § 330 ZPO: Versäumnisurteil gegen den Kläger - § 331 ZPO: Versäumnisurteil gegen den Beklagten - § 335 ZPO: Voraussetzungen für ein Versäumnisurteil - § 338 ZPO: Einspruch gegen das Versäumnisurteil Diese Paragraphen regeln die Voraussetzungen, das Verfahren und die Rechtsfolgen eines Versäumnisurteils.

Frage stellen und sofort Antwort erhalten

Verwandte Fragen

Was ist Justiz?

Justiz bezeichnet das System von Institutionen und Verfahren, das für die Durchsetzung von Recht und Ordnung in einer Gesellschaft verantwortlich ist. Sie umfasst die Gerichte, die Staatsanwaltsc... [mehr]

Wie verläuft ein Gerichtsverfahren in der Schweiz wegen einer nicht bezahlten Rechnung?

In der Schweiz verläuft ein Gerichtsverfahren wegen einer nicht bezahlten Rechnung in mehreren Schritten: 1. **Mahnung**: Zunächst wird der Schuldner in der Regel durch eine Mahnung aufgefo... [mehr]

Welche Fälle wurden im Clarence Town Courthouse in New South Wales behandelt?

Im Clarence Town Courthouse in New South Wales werden verschiedene rechtliche Angelegenheiten behandelt, darunter Strafsachen, Zivilklagen und Verwaltungsverfahren. Die genauen Fälle können... [mehr]

Was passiert bei der Testamentseröffnung beim Gericht?

Bei der Testamentseröffnung vor Gericht wird das Testament offiziell bekannt gegeben und geprüft. Der Ablauf umfasst in der Regel folgende Schritte: 1. **Einreichung des Testaments**: Das T... [mehr]