In Deutschland kann grundsätzlich jeder Erblasser frei entscheiden, wen er in seinem Testament als Erben einsetzt oder von der Erbfolge ausschließt. Das bedeutet, du kannst grundsätzli... [mehr]
Das absichtliche „Verschwindenlassen“ von Erbmasse, um andere Erben zu benachteiligen, ist rechtlich problematisch und kann schwerwiegende Konsequenzen haben. In Deutschland regelt das Erbrecht, wie Nachlässe verteilt werden. Wer als Erbe oder Pflichtteilsberechtigter absichtlich Vermögenswerte beiseiteschafft, begeht unter Umständen eine Straftat, zum Beispiel Unterschlagung (§ 246 StGB) oder Betrug (§ 263 StGB). Zudem gibt es im Erbrecht sogenannte Auskunfts- und Herausgabepflichten (§§ 2027 ff. BGB). Wer Erbmasse verheimlicht oder entzieht, kann von den anderen Erben auf Auskunft und Herausgabe verklagt werden. Auch Schenkungen, die der Erblasser kurz vor seinem Tod gemacht hat, können unter bestimmten Umständen zurückgefordert werden (Pflichtteilsergänzungsanspruch, § 2325 BGB). Fazit: Das absichtliche Verstecken oder Entziehen von Erbmasse ist nicht nur moralisch fragwürdig, sondern auch rechtlich riskant und kann strafrechtliche sowie zivilrechtliche Folgen haben. Weitere Informationen findest du beispielsweise beim [Bundesministerium der Justiz](https://www.bmj.de/DE/themen/familie-und-erbrecht/erbrecht/erbrecht_node.html).
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Wenn ein deutscher Staatsbürger in Kanada verstirbt, sind verschiedene rechtliche, organisatorische und praktische Aspekte zu beachten: 1. **Benachrichtigung der Behörden** Der Tod mus... [mehr]
Der Begriff „Erbschleicher“ bezeichnet Personen, die sich durch Manipulation, Täuschung oder Ausnutzung einer Vertrauensstellung gezielt in das Testament oder die Erbfolge einer ander... [mehr]
Ein durch Heiratheiratetes erwachsenes Kind – also das Stiefkind – erhält in Deutschland grundsätzlich **keinen gesetzlichen Pflichtteilsanspruch** gegenüber dem Stiefeltern... [mehr]
Die „Durchbrechung der gleitenden Nachfolge“ ist ein Begriff aus dem deutschen Erbrecht. Er bezieht sich auf die Regelung, dass das Erbrecht grundsätzlich eine „gleitende Nachfo... [mehr]
Wenn Erben ein falsches Nachlassverzeichnis angeben, kann das schwerwiegende rechtliche Konsequenzen haben. Ein Nachlassverzeichnis ist eine vollständige und wahrheitsgemäße Aufstellun... [mehr]
Stirbt einer von zwei Gesellschaftern einer GmbH und es gibt keine Erben, fällt der Gesellschaftsanteil des Verstorbenen grundsätzlich an den Staat, genauer gesagt an das jeweilige Bundeslan... [mehr]
Der Missbrauch einer rechtlichen Betreuung durch die betreute Person, um Betrug zu begehen, ist nicht explizit in einem eigenen Paragraphen des Betreuungsrechts geregelt. Allerdings ist Betrug allgeme... [mehr]
Im deutschen Recht regelt § 1896 BGB die rechtliche Betreuung. Eine rechtliche Betreuung wird eingerichtet, wenn ein Volljähriger aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer körperl... [mehr]
Ja, eine Nachlasspflegerin kann einen Erbschein beantragen, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen. Die Nachlasspflegerin ist vom Nachlassgericht bestellt und vertritt die unbekannten oder un... [mehr]