Kann ein Arbeitnehmer bei behauptetem Datenschutzverstoß verpflichtet werden, eine eidesstattliche Versicherung abzugeben?

Antwort

In Deutschland kann ein Arbeitnehmer, der einen Datenschutzverstoß behauptet, grundsätzlich nicht verpflichtet werden, eine eidesstattliche Versicherung abzugeben. Eine solche Verpflichtung könnte nur in bestimmten rechtlichen Verfahren oder im Rahmen von internen Untersuchungen bestehen, wenn dies vertraglich oder durch betriebliche Regelungen festgelegt ist. In der Regel ist es jedoch so, dass der Arbeitnehmer seine Behauptungen zunächst glaubhaft machen muss, ohne dass eine eidesstattliche Versicherung erforderlich ist. Es ist ratsam, in solchen Fällen rechtlichen Rat einzuholen, um die spezifischen Umstände und Möglichkeiten zu klären.

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