Können Totentrompeten (Craterellus cornucopioides) auch ohne ergiebige Regenfälle erscheinen?

Question

Können Totentrompeten (Craterellus cornucopioides) auch ohne ergiebige Regenfälle erscheinen?

Antwort

Verwandte Fragen

Welche essbaren Pilze sind nach Frost, außer Winterpilzen wie Austernseitlingen, noch genießbar?

Wie lange kann man Totentrompeten in gutem Zustand finden und wie erkennt man alte oder schlechte Exemplare?

Ist der Tonweiße Schüppling (Pholiota lenta) essbar?

Wirkt der Flämmling halluzinogen?

Mit welchen anderen essbaren Pilzarten wachsen Totentrompeten zeitgleich?

Ist der Schwarze Rauchporling essbar?

Wie lange dauert es, bis Calvatia gigantea oder Lycoperdon utriforme im Spätsommer nach kräftigem Regen erscheinen?

Welche Pilze leben an der Tanne?

Welche Pilze sind im Oktober?

Zu welcher Familie gehört der Champignon?

Accepted Answer

Totentrompeten (Craterellus cornucopioides) sind stark von Feuchtigkeit abhängig. Sie erscheinen in der Regel nach ergiebigen Regenfällen, besonders im Spätsommer und Herbst. Ohne ausreichende Niederschläge ist das Wachstum dieser Pilzart sehr eingeschränkt oder bleibt ganz aus. Kurze, leichte Schauer reichen meist nicht aus, da der Boden tiefgründig durchfeuchtet sein muss, damit die Fruchtkörper erscheinen. In trockenen Jahren oder bei ausbleibendem Regen ist es daher unwahrscheinlich, Totentrompeten in nennenswerter Menge zu finden.

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Nach dem ersten Frost und im Spätherbst gibt es tatsächlich noch einige essbare Pilzarten, die du finden kannst – neben den bekannten Winterpilzen wie Austernseitlingen (Pleurotus ostr... [mehr]

Accepted Answer

Nach dem ersten Frost und im Spätherbst gibt es tatsächlich noch einige essbare Pilzarten, die du finden kannst – neben den bekannten Winterpilzen wie Austernseitlingen (Pleurotus ostreatus) und Samtfußrüblingen (Flammulina velutipes). Hier einige Beispiele: 1. **Schnecklinge (Hygrophorus-Arten):** Einige Schnecklingsarten, wie der Gemeine Schneckling (Hygrophorus eburneus) oder der Graue Schneckling (Hygrophorus hypothejus, auch „Herbsttrompete“ genannt), sind frostresistent und können bis in den Winter hinein gefunden werden. 2. **Fichtenzapfenrübling (Strobilurus esculentus):** Dieser kleine Pilz wächst auf alten Fichtenzapfen und erscheint oft nach dem ersten Frost. 3. **Maronenröhrling (Imleria badia):** In milden Wintern oder nach kurzen Frostperioden kann der Maronenröhrling noch bis in den Spätherbst hinein gefunden werden, solange der Boden nicht dauerhaft gefroren ist. 4. **Violetter Rötelritterling (Lepista nuda):** Auch als „Violetter Lacktrichterling“ bekannt, ist dieser Pilz sehr kälteresistent und kann bis in den Winter hinein gesammelt werden. 5. **Feldritterling (Lepista saeva):** Ebenfalls ein robuster Pilz, der nach Frost noch zu finden ist. 6. **Falscher Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca):** Kommt manchmal noch nach dem ersten Frost vor, ist aber nur bedingt essbar und nicht jedermanns Sache. **Wichtiger Hinweis:** Nach Frost können Pilze matschig oder ungenießbar werden, wenn sie aufgetaut sind. Nur frisch gefrorene oder noch feste Exemplare sollten gesammelt werden. Außerdem ist eine sichere Bestimmung essenziell, da einige Pilze giftige Doppelgänger haben. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Gesellschaft für Mykologie](https://www.dgfm-ev.de/) oder auf [123pilze.de](https://www.123pilze.de/). Viel Erfolg beim Pilzesammeln!

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Totentrompeten (Craterellus cornucopioides), auch Herbsttrompeten genannt, kannst du in Mitteleuropa meist von September bis November finden – manchmal sogar bis in den Dezember hinein, solange... [mehr]

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Totentrompeten (Craterellus cornucopioides), auch Herbsttrompeten genannt, kannst du in Mitteleuropa meist von September bis November finden – manchmal sogar bis in den Dezember hinein, solange es frostfrei bleibt. Nach den ersten stärkeren Frösten oder bei sehr feuchtem, kaltem Wetter werden sie jedoch schnell unansehnlich und verderben. **Merkmale frischer Totentrompeten:** - Farbe: Dunkelgrau bis schwarz, manchmal mit leicht bräunlichen Tönen. - Konsistenz: Elastisch, biegsam, nicht brüchig. - Oberfläche: Trocken, nicht schleimig oder schmierig. - Geruch: Angenehm pilzig, nicht muffig oder faulig. **So erkennst du, dass Totentrompeten nicht mehr gut sind:** - Sie sind matschig, schleimig oder sehr weich. - Sie riechen unangenehm, muffig oder faulig. - Sie sind von Schimmel (weiße, grüne oder andere Verfärbungen) befallen. - Sie sind stark ausgetrocknet, brüchig oder zerfallen beim Anfassen. - Sie haben Fraßspuren von Insekten oder sind von Maden durchsetzt. **Tipp:** Sammle nur frische, feste Exemplare und lasse alte, matschige oder verschimmelte Pilze stehen. So schützt du auch den Pilzbestand und die Natur.

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Der Tonweiße Schüppling (Pholiota lenta) gilt als **ungenießbar**. Er wird in der Literatur nicht als Speisepilz empfohlen, da er zäh und geschmacklich wenig attraktiv ist. Zudem... [mehr]

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Der Tonweiße Schüppling (Pholiota lenta) gilt als **ungenießbar**. Er wird in der Literatur nicht als Speisepilz empfohlen, da er zäh und geschmacklich wenig attraktiv ist. Zudem sind einige Schüppling-Arten schwach giftig oder können Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Daher sollte der Tonweiße Schüppling nicht gesammelt oder verzehrt werden. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei [123pilze.de](https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/TonweisserSchueppling.htm) oder [pilzbestimmer.de](https://www.pilzbestimmer.de/pholiota-lenta/).

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Der Flämmling (Gymnopilus spp.), insbesondere der Gemeine Flämmling (Gymnopilus penetrans), ist ein Pilz, der in Europa häufig vorkommt. Im Gegensatz zu einigen anderen Arten der Gattun... [mehr]

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Der Flämmling (Gymnopilus spp.), insbesondere der Gemeine Flämmling (Gymnopilus penetrans), ist ein Pilz, der in Europa häufig vorkommt. Im Gegensatz zu einigen anderen Arten der Gattung Gymnopilus, wie zum Beispiel Gymnopilus junonius (Riesiger Flämmling), die geringe Mengen halluzinogener Substanzen wie Psilocybin enthalten können, gilt der Gemeine Flämmling als **nicht halluzinogen**. Der Gemeine Flämmling enthält keine bekannten halluzinogenen Wirkstoffe. Zudem ist er leicht giftig und kann Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Der Verzehr wird daher nicht empfohlen. **Fazit:** Der in Mitteleuropa häufig vorkommende Flämmling (Gymnopilus penetrans) wirkt nicht halluzinogen. Bei anderen Arten der Gattung Gymnopilus ist Vorsicht geboten, da einige wenige halluzinogene Substanzen enthalten können, aber auch giftig sind. Weitere Informationen findest du z.B. bei [DGfM – Deutsche Gesellschaft für Mykologie](https://www.dgfm-ev.de/).

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Totentrompeten (Craterellus cornucopioides), auch Herbsttrompeten oder Schwarze Trompeten genannt, erscheinen meist von August bis November, oft nach längeren Regenperioden im Laubwald, besonders... [mehr]

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Totentrompeten (Craterellus cornucopioides), auch Herbsttrompeten oder Schwarze Trompeten genannt, erscheinen meist von August bis November, oft nach längeren Regenperioden im Laubwald, besonders unter Buchen und Eichen. Relativ zeitgleich mit den Totentrompeten erscheinen häufig folgende essbare Pilzarten: - **Pfifferlinge (Cantharellus cibarius)** – Die Hauptsaison überschneidet sich im Spätsommer und Frühherbst. - **Herbsttrompeten (Craterellus tubaeformis, auch Trompetenpfifferling)** – Diese Art ist eng verwandt und wächst oft im gleichen Zeitraum. - **Maronenröhrling (Imleria badia)** – Von Juli bis November, oft gemeinsam im Laub- und Nadelwald. - **Steinpilz (Boletus edulis)** – Hauptsaison von Juli bis Oktober, manchmal auch noch im November. - **Flockenstieliger Hexenröhrling (Neoboletus erythropus)** – Von Juni bis Oktober. - **Rotfußröhrling (Xerocomellus chrysenteron)** – Von Juli bis November. - **Parasol (Macrolepiota procera)** – Von August bis Oktober auf Wiesen und Waldrändern. Die genaue Überschneidung hängt von Wetter, Standort und Region ab. Totentrompeten wachsen oft in Gesellschaft von anderen Pilzen, aber sie sind durch ihre dunkle Farbe und Form meist gut zu erkennen.

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Der Schwarze Rauchporling (Bjerkandera adusta) ist **nicht essbar**. Er gilt als ungenießbar, da sein Fleisch zäh, holzig und geschmacklich wenig ansprechend ist. Außerdem sind keine... [mehr]

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Der Schwarze Rauchporling (Bjerkandera adusta) ist **nicht essbar**. Er gilt als ungenießbar, da sein Fleisch zäh, holzig und geschmacklich wenig ansprechend ist. Außerdem sind keine Speisewerte oder kulinarischen Verwendungen bekannt. Es gibt auch keine Hinweise auf eine Giftigkeit, aber der Pilz wird nicht als Speisepilz genutzt.

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Nach einem kräftigen Regen im Spätsommer erscheinen Fruchtkörper von Calvatia gigantea (Riesenbovist) oder Lycoperdon utriforme (Wiesen-Stäubling) in der Regel innerhalb von **3 bi... [mehr]

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Nach einem kräftigen Regen im Spätsommer erscheinen Fruchtkörper von Calvatia gigantea (Riesenbovist) oder Lycoperdon utriforme (Wiesen-Stäubling) in der Regel innerhalb von **3 bis 10 Tagen**. Die genaue Zeit hängt von Temperatur, Feuchtigkeit und Standortbedingungen ab. Bei warmem, feuchtem Wetter kann das Wachstum besonders schnell gehen, sodass die Pilze oft schon nach wenigen Tagen sichtbar werden.

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An Tannen (Abies spp.) leben verschiedene Pilzarten, die sowohl symbiotische als auch parasitäre Beziehungen eingehen können. Zu den häufigsten Pilzen, die an Tannen vorkommen, gehö... [mehr]

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An Tannen (Abies spp.) leben verschiedene Pilzarten, die sowohl symbiotische als auch parasitäre Beziehungen eingehen können. Zu den häufigsten Pilzen, die an Tannen vorkommen, gehören: 1. **Fichtenporling (Phaeolus schweinitzii)** - Ein parasitärer Pilz, der oft an der Basis von Tannen zu finden ist und Holz zersetzt. 2. **Schwarzer Holzzersetzter (Ganoderma applanatum)** - Ein saprobiontischer Pilz, der auf totem oder geschwächtem Holz wächst. 3. **Tannen-Morchel (Morchella esculenta)** - Diese Art kann in der Nähe von Tannen in bestimmten Böden vorkommen, ist jedoch nicht direkt an den Bäumen gebunden. 4. **Echter Hallimasch (Armillaria mellea)** - Ein parasitärer Pilz, der Wurzeln und Holz von Tannen angreifen kann. Diese Pilze spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie Nährstoffe recyceln und zur Gesundheit des Waldes beitragen.

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Im Oktober sind verschiedene Pilzarten in den Wäldern und auf Wiesen zu finden. Zu den häufigsten gehören: 1. **Steinpilz (Boletus edulis)** - Ein beliebter Speisepilz, der oft in Nade... [mehr]

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Im Oktober sind verschiedene Pilzarten in den Wäldern und auf Wiesen zu finden. Zu den häufigsten gehören: 1. **Steinpilz (Boletus edulis)** - Ein beliebter Speisepilz, der oft in Nadel- und Mischwäldern vorkommt. 2. **Pfifferling (Cantharellus cibarius)** - Ein aromatischer Pilz, der in Laub- und Nadelwäldern wächst. 3. **Maronenröhrling (Imleria badia)** - Ein schmackhafter Röhrling, der häufig in Mischwäldern zu finden ist. 4. **Schopftintling (Coprinus comatus)** - Ein essbarer Pilz, der oft auf Wiesen und an Wegrändern wächst. 5. **Fliegenpilz (Amanita muscaria)** - Ein bekannter, aber giftiger Pilz, der in vielen Wäldern vorkommt. Es ist wichtig, beim Pilzesammeln vorsichtig zu sein und nur solche Pilze zu sammeln, die man sicher identifizieren kann.

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Der Champignon gehört zur Familie der Agaricaceae. Diese Familie umfasst verschiedene Arten von Pilzen, die oft in Wäldern und Wiesen vorkommen. Der bekannteste Vertreter ist der Speisepilz... [mehr]

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Der Champignon gehört zur Familie der Agaricaceae. Diese Familie umfasst verschiedene Arten von Pilzen, die oft in Wäldern und Wiesen vorkommen. Der bekannteste Vertreter ist der Speisepilz Agaricus bisporus, der in vielen Küchen weltweit verwendet wird. Die Agaricaceae-Familie zeichnet sich durch ihre charakteristischen Lamellen unter dem Hut und die meist fleischigen Fruchtkörper aus.