14234 Fragen zu Medizin

Bei einer Überdosierung von Eplerenon, einem selektiven Aldosteron-Antagonisten, kann es zu verschiedenen, teils schwerwiegenden Nebenwirkungen kommen. Die wichtigsten Risiken und Symptome sind: **1. Hyperkaliämie:** Das größte Risiko ist ein zu hoher Kaliumspiegel im Blut (Hyperkaliämie). Symptome können Muskelschwäche, Herzrhythmusstörungen, Kribbeln, Lähmungen und im Extremfall Herzstillstand sein. **2. Hypotonie:** Ein zu niedriger Blutdruck (Hypotonie) kann auftreten, was zu Schwindel, Schwäche, Ohnmacht oder Kreislaufkollaps führen kann. **3. Nierenfunktionsstörungen:** Bei Überdosierung kann die Nierenfunktion beeinträchtigt werden, insbesondere bei Patienten mit bereits eingeschränkter Nierenfunktion. **4. Weitere Symptome:** Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kopfschmerzen sind möglich. **Therapie einer Überdosierung:** Es gibt kein spezifisches Gegenmittel. Die Behandlung erfolgt symptomatisch, z.B. durch Überwachung und Korrektur des Kaliumspiegels, Flüssigkeitszufuhr und ggf. Dialyse. Eine Magenspülung kann erwogen werden, wenn die Einnahme sehr kurz zurückliegt. **Wichtiger Hinweis:** Bei Verdacht auf eine Überdosierung sollte umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Arzneimittel-Kompendium](https://www.kompendium.ch) oder in der [Fachinformation zu Eplerenon](https://www.fachinfo.de/).

Eine Überdosis von Ibogaïn ist ein medizinischer Notfall und kann lebensbedrohlich sein. Ibogaïn ist ein psychoaktives Alkaloid, das aus der afrikanischen Pflanze Tabernanthe iboga gewonnen wird und vor allem wegen seiner Anwendung in der Suchttherapie bekannt ist. Es kann jedoch schwere Nebenwirkungen verursachen, insbesondere bei Überdosierung. **Symptome einer Ibogaïn-Überdosis können sein:** - Herzrhythmusstörungen (z.B. QT-Verlängerung, Torsade de Pointes) - Krampfanfälle - Atemdepression - Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma - Übelkeit, Erbrechen, Ataxie **Behandlung einer Ibogaïn-Überdosis:** 1. **Notruf absetzen:** Sofort medizinische Hilfe rufen (Notrufnummer 112 in Deutschland). 2. **Überwachung und Stabilisierung der Vitalfunktionen:** Sicherstellung von Atmung, Kreislauf und Bewusstsein. 3. **Herzüberwachung:** Da Ibogaïn das Herz stark beeinflussen kann, ist eine kontinuierliche EKG-Überwachung notwendig. 4. **Behandlung von Herzrhythmusstörungen:** Bei QT-Verlängerung oder Torsade de Pointes kann Magnesiumsulfat intravenös gegeben werden. Bei schweren Arrhythmien können weitere antiarrhythmische Maßnahmen erforderlich sein. 5. **Krampfanfälle behandeln:** Benzodiazepine wie Diazepam können zur Krampflösung eingesetzt werden. 6. **Aktivkohle:** Falls die Einnahme erst kurz zurückliegt, kann die Gabe von Aktivkohle zur Reduktion der Resorption erwogen werden. 7. **Intensivmedizinische Überwachung:** In schweren Fällen ist eine Behandlung auf der Intensivstation notwendig. **Wichtiger Hinweis:** Es gibt kein spezifisches Gegenmittel (Antidot) für Ibogaïn. Die Behandlung erfolgt symptomatisch und unterstützend. **Quellen und weiterführende Informationen:** - [Deutsches Ärzteblatt: Ibogaïn – Risiken und Nebenwirkungen](https://www.aerzteblatt.de/archiv/203370/Ibogain-Risiken-und-Nebenwirkungen) - [Drug Science: Ibogaine Drug Information](https://www.drugscience.org.uk/drugs/ibogaine/) - [Toxikologisches Informationszentrum Schweiz: Ibogaïne](https://www.toxi.ch/) **Fazit:** Bei Verdacht auf eine Ibogaïn-Überdosis immer sofort den Notruf wählen und keine Zeit verlieren. Die Behandlung muss in einer medizinischen Einrichtung erfolgen.

Ein neuroendokriner Tumor (NET) verursacht in der Regel nicht direkt eine Fettleber (Steatosis hepatis). Die Fettleber entsteht meist durch andere Faktoren wie Übergewicht, Diabetes mellitus, Alkoholmissbrauch oder bestimmte Medikamente. Allerdings gibt es indirekte Zusammenhänge: 1. **Hormonelle Veränderungen:** Manche NETs produzieren Hormone, die den Stoffwechsel beeinflussen können. In sehr seltenen Fällen könnten diese hormonellen Veränderungen zu einer Störung des Fettstoffwechsels beitragen. 2. **Therapiebedingte Ursachen:** Medikamente, die zur Behandlung von NETs eingesetzt werden (z. B. bestimmte Chemotherapeutika oder Hormontherapien), können als Nebenwirkung eine Fettleber begünstigen. 3. **Lebermetastasen:** Wenn ein NET in die Leber metastasiert, kann die Leberfunktion beeinträchtigt werden. Dies kann in seltenen Fällen zu einer sekundären Fettleber führen. Insgesamt ist die direkte Ursache-Wirkung-Beziehung zwischen einem neuroendokrinen Tumor und einer Fettleber sehr selten. Meistens liegen andere Ursachen für die Fettleber vor. Bei Unsicherheiten sollte immer ein Arzt konsultiert werden, um die genaue Ursache abzuklären.

Das Endstadium einer Leberzirrhose, unabhängig von der Ursache, ist durch das fortgeschrittene Versagen der Leberfunktion und das Auftreten schwerwiegender Komplikationen gekennzeichnet. Die Einteilung in Stadien erfolgt meist nach dem Child-Pugh-Score (A, B, C), wobei **Child-Pugh A** das früheste Stadium ist und **Child-Pugh C** das Endstadium beschreibt. **Das Endstadium einer Leberzirrhose (Child-Pugh C) erkennst du an folgenden Zeichen:** - **Deutliche Gelbsucht (Ikterus)** - **Starke Bauchwassersucht (Aszites)** - **Häufige Blutungen, z.B. aus Krampfadern der Speiseröhre (Ösophagusvarizen)** - **Leberkoma (hepatische Enzephalopathie)** - **Schwere Gerinnungsstörungen** - **Allgemeine Schwäche, Gewichtsverlust, Muskelschwund** - **Nierenfunktionsstörungen (hepatorenales Syndrom)** **Child-Pugh A** hingegen ist das **frühe Stadium** der Leberzirrhose. Hier sind die Symptome oft noch mild oder fehlen ganz. Die Leberfunktion ist noch relativ gut erhalten, und Komplikationen treten selten auf. **Zusammengefasst:** Das Endstadium einer Leberzirrhose ist **nicht** das Stadium A, sondern das Stadium C nach Child-Pugh. Das Endstadium erkennst du an schweren Komplikationen wie Aszites, Enzephalopathie, Blutungen und ausgeprägtem Funktionsverlust der Leber. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Leberhilfe e.V.](https://www.leberhilfe.org/leberzirrhose/).

Ja, der Pankreas ist identisch mit der Bauchspeicheldrüse. "Pankreas" ist der medizinische Fachbegriff, während "Bauchspeicheldrüse" die gebräuchliche deutsche Bezeichnung für dasselbe Organ ist.

Ibogain ist ein psychoaktives Alkaloid, das vor allem aus der westafrikanischen Pflanze Tabernanthe iboga gewonnen wird. Es wird in einigen Ländern experimentell zur Behandlung von Suchterkrankungen eingesetzt. Die Wirkung von Ibogain auf das Gehirn ist komplex und noch nicht vollständig erforscht. Bezüglich Entzündungen im Gehirn (Neuroinflammation) gibt es bislang keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege dafür, dass Ibogain direkt eine Entzündung im Gehirn auslöst. Die meisten bekannten Nebenwirkungen von Ibogain betreffen das Herz-Kreislauf-System (z.B. Herzrhythmusstörungen) und das zentrale Nervensystem (z.B. Halluzinationen, Ataxie). Einige Tierstudien und Laboruntersuchungen deuten sogar darauf hin, dass Ibogain und seine Metaboliten neuroprotektive und entzündungshemmende Eigenschaften haben könnten. Allerdings sind diese Ergebnisse nicht direkt auf den Menschen übertragbar, und es gibt Berichte über neurotoxische Effekte bei sehr hohen Dosen. Fazit: Nach aktuellem Stand der Wissenschaft gibt es keine klaren Hinweise darauf, dass Ibogain bei therapeutischer Anwendung Entzündungen im Gehirn verursacht. Dennoch ist die Substanz mit erheblichen Risiken verbunden und sollte nur unter ärztlicher Aufsicht und in einem kontrollierten Umfeld verwendet werden. Weitere Informationen: - [Deutsches Ärzteblatt: Risiken von Ibogain](https://www.aerzteblatt.de/archiv/203839/Ibogain-Risiken-und-Nebenwirkungen) - [National Institute on Drug Abuse (NIDA) zu Ibogain (englisch)](https://nida.nih.gov/research-topics/ibogaine) Bei konkreten gesundheitlichen Fragen oder Symptomen sollte immer ein Arzt oder eine Ärztin konsultiert werden.

Ja, der Begriff „Kyphoplastie“ ist korrekt. Die Kyphoplastie ist ein minimal-invasives chirurgisches Verfahren zur Behandlung von Wirbelkörperfrakturen, meist infolge von Osteoporose. Dabei wird der eingebrochene Wirbelkörper durch einen Ballon aufgerichtet und anschließend mit Knochenzement stabilisiert.

Ja, Gehirnstörungen können durch eine Wunde verursacht werden. Wenn eine Wunde am Kopf so schwer ist, dass sie das Gehirn direkt verletzt (z. B. durch einen Schädelbruch, eine offene Kopfverletzung oder einen tiefen Schnitt), kann dies zu verschiedenen Störungen führen. Dazu zählen Bewusstseinsstörungen, Lähmungen, Sprachprobleme, Gedächtnisverlust oder andere neurologische Ausfälle. Auch indirekte Folgen wie Blutungen, Schwellungen oder Infektionen nach einer Kopfverletzung können das Gehirn beeinträchtigen und zu Störungen führen. Solche Verletzungen werden als Schädel-Hirn-Trauma bezeichnet.

Der Begriff „Wurzeltaachenzysten“ ist vermutlich ein Tippfehler oder ein Missverständnis. In der Orthopädie, speziell im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS), gibt es keine anerkannte Diagnose oder Bezeichnung mit diesem Namen. Wahrscheinlich ist „Wurzel-Taschenzysten“ oder „Wurzeltaschenzysten“ gemeint. Gemeint sind damit meist sogenannte perineurale Zysten (auch Tarlov-Zysten genannt), die im Bereich der Nervenwurzeln auftreten können. Diese Zysten entstehen an den Nervenwurzeln, häufig im Bereich des Kreuzbeins (Sakralbereich), und können – je nach Größe und Lage – Beschwerden verursachen. Zusammengefasst: „Wurzeltaachenzysten“ ist kein gängiger Begriff in der Orthopädie. Wahrscheinlich ist ein Tippfehler für „Wurzeltaschenzysten“ oder „perineurale Zysten“ gemeint.

Ja, eine Insulinresistenz kann zu einer Fettleber führen. Insulinresistenz bedeutet, dass die Körperzellen weniger empfindlich auf das Hormon Insulin reagieren. Dadurch steigt der Insulinspiegel im Blut, und der Zuckerstoffwechsel gerät aus dem Gleichgewicht. Die Leber beginnt, vermehrt Fett zu speichern, weil sie überschüssige Glukose in Fett umwandelt und dieses einlagert. Das führt zur sogenannten nicht-alkoholischen Fettleber (NAFLD). Insulinresistenz ist daher ein wichtiger Risikofaktor für die Entstehung einer Fettleber.

Die Enukleation ist bei Prostata-Krebs in der Regel **keine Standardtherapie**. Der Begriff „Enukleation“ bezeichnet das vollständige Ausschälen eines Organs oder Tumors aus seinem Gewebeverbund. In der Urologie wird die Enukleation vor allem bei gutartigen Prostatavergrößerungen (benigne Prostatahyperplasie, BPH) angewendet, zum Beispiel als **Holmium-Laser-Enukleation der Prostata (HoLEP)**. Bei **Prostatakrebs** (Prostatakarzinom) ist das Ziel der Behandlung, den Tumor vollständig zu entfernen und eine Ausbreitung zu verhindern. Die Standardverfahren sind: - **Radikale Prostatektomie** (operative Entfernung der gesamten Prostata samt Samenblasen) - **Strahlentherapie** - **Aktive Überwachung** (bei sehr kleinen, wenig aggressiven Tumoren) - **Hormontherapie** (bei fortgeschrittenen Stadien) Die Enukleation entfernt in der Regel nur das innere Prostatagewebe und lässt die Kapsel zurück. Da Prostatakrebs häufig in der äußeren Zone der Prostata entsteht, würde eine Enukleation das Tumorgewebe meist nicht vollständig entfernen. Deshalb ist sie **keine empfohlene Therapieoption bei Prostatakrebs**. **Fazit:** Die Enukleation ist bei Prostatakrebs nicht geeignet. Sie wird bei gutartiger Prostatavergrößerung eingesetzt, nicht aber zur Behandlung von bösartigen Tumoren der Prostata. Bei Prostatakrebs kommen andere, onkologisch sichere Verfahren zum Einsatz. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Krebsgesellschaft](https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/prostatakrebs.html).

Die sogenannte „weibliche Hysterie“ war eine medizinische Diagnose, die vor allem im 19. und frühen 20. Jahrhundert verwendet wurde. Sie ist heute als veraltet und unwissenschaftlich anerkannt. Die Symptome, die damals mit „weiblicher Hysterie“ in Verbindung gebracht wurden, waren sehr vielfältig und unspezifisch. Dazu zählten unter anderem: - Nervosität - Reizbarkeit - Schlaflosigkeit - Angstzustände - Stimmungsschwankungen - Weinen ohne erkennbaren Grund - Ohnmachtsanfälle - Atemnot - Kopfschmerzen - Appetitlosigkeit oder Essanfälle - sexuelle Unlust oder im Gegenteil „übermäßiges“ sexuelles Verlangen - Muskelkrämpfe oder Zittern - Gefühl von „Kloß im Hals“ (Globus hystericus) - Parästhesien (Kribbeln, Taubheitsgefühle) Die Diagnose wurde häufig Frauen gestellt, oft ohne klare medizinische Grundlage. Viele der beschriebenen Symptome würden heute anderen psychischen oder körperlichen Erkrankungen zugeordnet, wie z.B. Angststörungen, Depressionen oder psychosomatischen Beschwerden. Mehr Informationen findest du z.B. auf [Wikipedia: Hysterie](https://de.wikipedia.org/wiki/Hysterie).

Die Furin-Spaltstelle im Spike-Protein (S) des SARS-CoV-2-Virus (Wuhan-1-Stamm) ist ein spezifischer Abschnitt, der durch das Enzym Furin gespalten werden kann. Diese Spaltstelle ist für die Infektiosität und Pathogenität des Virus von Bedeutung, da sie die Aufnahme des Virus in menschliche Zellen erleichtert. Im Zusammenhang mit COVID-19-Impfstoffen ist die Frage nach der Furin-Spaltstelle relevant, weil einige Impfstoffhersteller das Spike-Protein gentechnisch so verändert haben, dass diese Spaltstelle entfernt oder modifiziert wurde. Ziel ist es, das Spike-Protein in einer stabilen, sogenannten „präfusionsstabilen“ Form zu präsentieren, was die Immunantwort verbessern und potenzielle Nebenwirkungen verringern kann. **Novartis** ist kein Hersteller eines COVID-19-Impfstoffs, sondern hat sich auf andere Therapien konzentriert. Die wichtigsten mRNA-Impfstoffe stammen von **BioNTech/Pfizer** ([Comirnaty](https://www.pfizer.com/science/coronavirus/vaccine)), **Moderna** ([Spikevax](https://www.modernatx.com/covid19vaccine-eua/)), sowie die Vektorimpfstoffe von **AstraZeneca** ([Vaxzevria](https://www.astrazeneca.com/covid-19.html)) und **Johnson & Johnson** ([Janssen](https://www.janssen.com/emea/covid-19-vaccine)). **Zur Furin-Spaltstelle in den Impfstoffen:** - Die mRNA-Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna kodieren für ein Spike-Protein, bei dem die Furin-Spaltstelle **erhalten** bleibt, aber das Protein durch zwei Prolin-Mutationen (2P) stabilisiert wird, um es in der präfusionsstabilen Form zu halten. - Bei den Vektorimpfstoffen (AstraZeneca, Johnson & Johnson) ist die Furin-Spaltstelle ebenfalls **erhalten**. **Fazit:** Die meisten Impfstoffhersteller (außer einigen neueren Entwicklungen) haben die Furin-Spaltstelle im Spike-Protein des Wuhan-1-Stamms **nicht entfernt**. Sie ist also in den zugelassenen Impfstoffen von BioNTech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca und Johnson & Johnson enthalten. **Bezug zur RAS-Kaskade und Herzschäden:** Die RAS-Kaskade (Renin-Angiotensin-System) spielt eine Rolle bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es gibt Hypothesen und einige Studien, die einen Zusammenhang zwischen dem Spike-Protein, der Furin-Spaltstelle und möglichen Effekten auf das Herz-Kreislauf-System diskutieren. Die klinische Relevanz dieser Zusammenhänge ist jedoch weiterhin Gegenstand der Forschung. **Quellen:** - [BioNTech/Pfizer – Comirnaty](https://www.pfizer.com/science/coronavirus/vaccine) - [Moderna – Spikevax](https://www.modernatx.com/covid19vaccine-eua/) - [AstraZeneca – Vaxzevria](https://www.astrazeneca.com/covid-19.html) - [Janssen – COVID-19 Vaccine](https://www.janssen.com/emea/covid-19-vaccine) - [Nature: Structure, Function, and Antigenicity of the SARS-CoV-2 Spike Glycoprotein](https://www.nature.com/articles/s41586-020-2622-0) Eine Übersicht zu den Modifikationen des Spike-Proteins in den Impfstoffen findest du z.B. [hier (Nature Reviews Immunology)](https://www.nature.com/articles/s41577-021-00578-3).

Lipome sind gutartige Fettgewebsgeschwulste, die typischerweise als weiche, verschiebliche Knoten unter der Haut auftreten. Wenn Lipome am Arm und Unterarm lokalisiert sind, handelt es sich in der Regel um einzelne, klar voneinander getrennte Knoten. Sie wachsen meist langsam und sind von einer dünnen Kapsel umgeben, was sie von umliegendem Gewebe abgrenzt. Mehrere Lipome können zwar am selben Arm oder Unterarm auftreten, sind aber normalerweise als einzelne, separate Knoten tastbar und nicht miteinander verwachsen. In seltenen Fällen, etwa bei bestimmten Erkrankungen wie der Lipomatose, können mehrere Lipome in einem Bereich auftreten, bleiben aber in der Regel trotzdem voneinander abgegrenzt. Solltest du unsicher sein, ob es sich um Lipome handelt oder ob sie sich verändern, ist eine ärztliche Abklärung sinnvoll.

Celecoxib ist ein Medikament aus der Gruppe der sogenannten COX-2-Hemmer (selektive Cyclooxygenase-2-Hemmer). Es wird vor allem zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen bei Erkrankungen wie Arthrose, rheumatoider Arthritis und Morbus Bechterew eingesetzt. **Wirkung:** Celecoxib hemmt gezielt das Enzym COX-2, das an der Entstehung von Entzündungen und Schmerzen beteiligt ist. Dadurch werden Schmerzen und Entzündungsreaktionen im Körper reduziert. Im Gegensatz zu klassischen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac wirkt Celecoxib weniger stark auf das Enzym COX-1, das für den Schutz der Magenschleimhaut wichtig ist. Dadurch ist das Risiko für Magen-Darm-Nebenwirkungen etwas geringer. **Nebenwirkungen:** Wie alle Medikamente kann auch Celecoxib Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten zählen: - Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Bauchschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen) - Kopfschmerzen - Schwindel - Bluthochdruck - Hautausschlag Selten, aber schwerwiegend können auftreten: - Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall) - Nierenfunktionsstörungen - Allergische Reaktionen **Wichtige Hinweise:** Celecoxib sollte nicht eingenommen werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, bei bestehenden schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen, schweren Leber- oder Nierenerkrankungen sowie während der Schwangerschaft und Stillzeit (außer nach ärztlicher Rücksprache). Weitere Informationen findest du z. B. auf [Gelbe Liste](https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Celecoxib_104) oder [Apotheken Umschau](https://www.apotheken-umschau.de/medikamente/wirkstoffe/celecoxib-701.html). Die Einnahme und Dosierung sollte immer nach ärztlicher Anweisung erfolgen.