1286 Fragen zu Diagnose

Ein VHF-Rezidiv (Vorhofflimmern-Rezidiv) wird in der Regel durch ein erneutes Auftreten von Vorhofflimmern nach einer Phase von Sinusrhythmus festgestellt. Die Diagnose erfolgt meist durch ein EKG (Elektrokardiogramm), das das typische Bild des Vorhofflimmerns zeigt. Auch Langzeit-EKGs oder Ereignisrekorder können eingesetzt werden, um ein Rezidiv zu erfassen, insbesondere wenn die Episoden nur sporadisch auftreten. **Quelle:** Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Leitlinie „Management des Vorhofflimmerns“ (2020), Kapitel 7.2: https://leitlinien.dgk.org/2020/vorhofflimmern/ Zitat: „Ein Rezidiv von Vorhofflimmern ist definiert als jede dokumentierte Episode von Vorhofflimmern (≥30 Sekunden), die nach einer Phase von Sinusrhythmus auftritt. Die Diagnose erfolgt durch EKG, Langzeit-EKG oder implantierbare Ereignisrekorder.“

Der Begriff „Pseudomorbidität“ ist kein standardisierter medizinischer Fachbegriff und taucht in der wissenschaftlichen Literatur nur sehr selten auf. Er setzt sich aus den Bestandteilen „pseudo-“ (griechisch für „falsch“ oder „vorgetäuscht“) und „Morbidität“ (Krankheitshäufigkeit oder das Vorliegen einer Erkrankung) zusammen. Im übertragenen Sinn könnte „Pseudomorbidität“ also bedeuten: - Das Vorliegen von Krankheitssymptomen oder -anzeichen, ohne dass tatsächlich eine organische oder psychische Erkrankung vorliegt. - Eine scheinbare oder vorgetäuschte Erkrankung, die objektiv nicht nachweisbar ist. Der Begriff könnte in folgenden Kontexten verwendet werden: 1. **Psychosomatische Störungen:** Patienten zeigen körperliche Beschwerden, für die keine organische Ursache gefunden werden kann. 2. **Simulation (Malingering):** Vortäuschen von Krankheitssymptomen aus bestimmten Gründen (z. B. um Vorteile zu erlangen). 3. **Fehldiagnose:** Es wird fälschlicherweise eine Krankheit angenommen, obwohl keine vorliegt. Da der Begriff nicht offiziell definiert ist, sollte er mit Vorsicht verwendet werden. In der medizinischen Praxis werden stattdessen Begriffe wie „funktionelle Störung“, „Somatisierungsstörung“ oder „Simulation“ verwendet. Falls du einen bestimmten Kontext meinst, wäre eine genauere Beschreibung hilfreich.

In der Automobilindustrie steht die Abkürzung **IVD** meist für **Integrierte Verkehrsdatenerfassung** oder **Integrierte Verkehrsdatenerfassung und -verarbeitung**. Es handelt sich dabei um Systeme oder Technologien, die Verkehrsdaten (z. B. Geschwindigkeit, Verkehrsfluss, Staus) erfassen, auswerten und für verschiedene Anwendungen bereitstellen. Diese Daten werden beispielsweise für Navigationssysteme, Verkehrsmanagement oder Fahrerassistenzsysteme genutzt. In einem anderen Kontext kann IVD auch für **Induktive Verschleißdiagnose** stehen, ein Verfahren zur Überwachung des Verschleißes von Bauteilen, etwa in Motoren oder Getrieben. Die genaue Bedeutung hängt also vom jeweiligen Zusammenhang ab. In technischen Dokumentationen oder Projekten sollte daher immer geprüft werden, welche Definition gemeint ist.

Ja, es gibt einfache Beispiele für ODX (Open Diagnostic Data Exchange). ODX ist ein XML-basiertes Datenformat, das in der Automobilindustrie verwendet wird, um Diagnosedaten für Steuergeräte zu beschreiben. Ein einfaches ODX-Beispiel könnte so aussehen: ```xml <ODX> <DIAG-LAYER> <SHORT-NAME>ExampleECU</SHORT-NAME> <DIAG-COMM> <REQUEST> <SERVICE-ID>22</SERVICE-ID> <PARAMS> <PARAM> <SHORT-NAME>DataIdentifier</SHORT-NAME> <CODED-VALUE>F190</CODED-VALUE> </PARAM> </PARAMS> </REQUEST> <RESPONSE> <SERVICE-ID>62</SERVICE-ID> <PARAMS> <PARAM> <SHORT-NAME>VIN</SHORT-NAME> <DATA-TYPE>STRING</DATA-TYPE> <LENGTH>17</LENGTH> </PARAM> </PARAMS> </RESPONSE> </DIAG-COMM> </DIAG-LAYER> </ODX> ``` **Erklärung:** - `<SERVICE-ID>22</SERVICE-ID>` steht für den UDS-Servicetyp "ReadDataByIdentifier". - `<CODED-VALUE>F190</CODED-VALUE>` ist der Datenbezeichner für die Fahrgestellnummer (VIN). - Die Antwort (`<RESPONSE>`) enthält die VIN als 17-stelligen String. Weitere Informationen und Beispiele findest du z.B. auf der [ASAM ODX Seite](https://www.asam.net/standards/detail/odx/) oder in der [ODX-Spezifikation](https://www.asam.net/standards/detail/odx/).

ODX steht für "Open Diagnostic Data Exchange". Es handelt sich um einen standardisierten Datenformat-Standard (ISO 22901-1), der in der Automobilindustrie verwendet wird. Mit ODX werden Diagnosedaten von Fahrzeugen beschrieben und ausgetauscht. Das umfasst zum Beispiel Informationen darüber, wie Steuergeräte im Auto Fehlercodes melden, wie sie getestet oder programmiert werden können. Einfach gesagt: ODX ist eine Art "Sprache" oder "Dateiformat", mit dem Werkstätten, Diagnosegeräte und Fahrzeughersteller Informationen über die Diagnose von Fahrzeugen austauschen können.

Unter Onboard-Diagnose (kurz OBD) versteht man ein im Fahrzeug eingebautes System zur Überwachung und Diagnose der wichtigsten Funktionen des Motors und anderer Fahrzeugsysteme. Das OBD-System erkennt Fehler und Störungen, speichert diese als Fehlercodes und zeigt sie oft durch eine Warnleuchte (z. B. „Motorkontrollleuchte“) im Armaturenbrett an. Über eine genormte Schnittstelle (meist OBD-II) können Werkstätten oder Fahrzeugbesitzer mit einem Diagnosegerät die Fehlercodes auslesen und so gezielt nach Problemen suchen. Ziel der Onboard-Diagnose ist es, Emissionen zu überwachen, die Umwelt zu schützen und die Wartung sowie Reparatur von Fahrzeugen zu erleichtern. Moderne OBD-Systeme überwachen neben dem Motor auch andere Systeme wie Abgasreinigung, Getriebe oder Airbags.

Unter Offboard-Diagnose versteht man die Fahrzeugdiagnose, bei der die Auswertung und Analyse der Fahrzeugdaten nicht direkt im Fahrzeug (Onboard), sondern außerhalb des Fahrzeugs – also „offboard“ – auf einem externen Computer oder Server erfolgt. Dabei werden die im Fahrzeug gespeicherten Diagnosedaten (z. B. Fehlercodes, Messwerte, Protokolle) über eine Schnittstelle (meist OBD-II oder spezielle Herstelleranschlüsse) ausgelesen und anschließend mit spezieller Diagnosesoftware auf einem PC, Laptop oder in einer Cloud analysiert. Typische Anwendungsbereiche der Offboard-Diagnose sind Werkstätten, Prüfstellen oder Servicezentren, die mit professionellen Diagnosesystemen arbeiten. Die Vorteile liegen in der umfangreicheren Auswertung, besseren Visualisierung und der Möglichkeit, auf große Datenbanken und Herstellerinformationen zuzugreifen. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei [Bosch Automotive Aftermarket](https://www.boschaftermarket.com/de/de/produkte-und-services/diagnose-und-servicegeraete/offboard-diagnose/).

Die Diagnose von Amyotropher Lateralsklerose (ALS) ist komplex und erfordert in der Regel eine Kombination aus klinischer Untersuchung, neurologischer Anamnese und verschiedenen diagnostischen Verfahren. Zu den wichtigsten Methoden gehören die Elektromyografie (EMG), die Nervenleitgeschwindigkeitsmessung (NLG), bildgebende Verfahren wie MRT sowie Laboruntersuchungen, um andere Erkrankungen auszuschließen. Kein einzelner Test kann ALS sicher bestätigen oder ausschließen. Die Abklärung sollte immer durch einen erfahrenen Neurologen erfolgen. Wenn du Symptome wie Muskelschwäche, Muskelzuckungen oder -krämpfe, Schluck- oder Sprechstörungen bemerkst, ist eine zeitnahe neurologische Abklärung wichtig. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V.: https://www.dgm.org/amyotrophe-lateralsklerose-als Eine Selbstdiagnose oder alleinige Abklärung über das Internet ist nicht möglich und nicht ratsam.

Eine Leberfibrose ist eine Vernarbung des Lebergewebes, die meist schleichend verläuft und im Frühstadium oft keine oder nur unspezifische Symptome verursacht. Typische Anzeichen und Möglichkeiten zur Erkennung sind: **Symptome (meist erst im fortgeschrittenen Stadium):** - Müdigkeit und Leistungsschwäche - Appetitlosigkeit, Übelkeit - Druckgefühl oder Schmerzen im rechten Oberbauch - Gewichtsverlust - Gelbfärbung der Haut oder Augen (Ikterus, meist erst bei fortgeschrittener Schädigung) - Juckreiz **Diagnostische Methoden:** - **Blutuntersuchungen:** Erhöhte Leberwerte (z.B. GOT, GPT, Gamma-GT), veränderte Gerinnungswerte, Thrombozytenzahl. - **Bildgebende Verfahren:** Ultraschall (Sonografie) kann Veränderungen der Leberstruktur zeigen. Spezielle Verfahren wie FibroScan (Elastografie) messen die Steifigkeit der Leber. - **Leberbiopsie:** Entnahme einer Gewebeprobe zur genauen Beurteilung des Fibrosegrades (wird heute seltener gemacht). - **Weitere Tests:** Je nach Verdacht auf Ursache (z.B. Virushepatitis, Autoimmunerkrankungen). **Wichtig:** Da die Leberfibrose oft lange unbemerkt bleibt, ist bei Risikofaktoren (z.B. chronischer Alkoholkonsum, Virushepatitis, Fettleber) eine regelmäßige ärztliche Kontrolle sinnvoll. **Fazit:** Eine Leberfibrose kann nur durch eine Kombination aus Symptomerfassung, Laborwerten und bildgebenden Verfahren sicher erkannt werden. Bei Verdacht sollte immer ein Arzt aufgesucht werden.

In diesem Fall würde die Diagnose in der Regel als "Rückfall einer Alkoholabhängigkeit" oder "rezidivierende Alkoholabhängigkeit" gestellt werden. Nach ICD-10 (F10.2) bleibt die Diagnose "Abhängigkeitssyndrom" bestehen, solange die Kriterien erneut erfüllt werden oder ein Rückfall auftritt. Auch nach längerer Abstinenz wird bei erneutem, problematischem Konsum die ursprüngliche Diagnose wieder aktuell. Wichtig ist, ob die aktuellen Konsummuster erneut die Kriterien einer Abhängigkeit erfüllen (z.B. Kontrollverlust, Craving, Toleranzentwicklung, Entzugssymptome, fortgesetzter Konsum trotz schädlicher Folgen). Ist das der Fall, bleibt es bei der Diagnose "Alkoholabhängigkeit". Falls die Kriterien (noch) nicht voll erfüllt sind, könnte auch eine Diagnose wie "schädlicher Gebrauch" (ICD-10: F10.1) in Betracht kommen. Eine genaue Diagnose sollte immer individuell und nach ausführlicher Anamnese durch eine Fachkraft gestellt werden.

Die Diagnose Depression wird heute tatsächlich häufiger gestellt als noch vor einigen Jahrzehnten. Das liegt unter anderem daran, dass das Bewusstsein für psychische Erkrankungen gestiegen ist und Betroffene sowie Ärztinnen und Ärzte sensibler für entsprechende Symptome geworden sind. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet Depression als eine der häufigsten Volkskrankheiten weltweit. In Deutschland beispielsweise erkrankt laut Studien etwa jeder fünfte Mensch im Laufe seines Lebens an einer behandlungsbedürftigen Depression. Ob die Diagnose „zu rasch“ gestellt wird, ist umstritten. Einerseits gibt es Hinweise darauf, dass Depressionen nach wie vor oft zu spät erkannt oder nicht ausreichend behandelt werden. Andererseits besteht die Sorge, dass normale Stimmungsschwankungen oder Lebenskrisen manchmal vorschnell als Depression diagnostiziert werden könnten. Die Diagnose sollte immer auf einer gründlichen ärztlichen oder psychotherapeutischen Untersuchung basieren und die Kriterien international anerkannter Klassifikationssysteme (wie ICD-10 oder DSM-5) erfüllen. Zusammengefasst: Depression ist tatsächlich eine Volkskrankheit. Die gestiegene Diagnoserate spiegelt sowohl ein größeres Bewusstsein als auch eine bessere Erkennung wider, birgt aber auch das Risiko von Fehldiagnosen, wenn die Kriterien nicht sorgfältig angewendet werden.

Bei der Diagnose der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) spielen sowohl die Elektromyographie (EMG) als auch die Elektroneurographie (ENG) eine wichtige Rolle, wobei das EMG als besonders aussagekräftig gilt. **EMG (Elektromyographie):** Das EMG ist ein zentrales diagnostisches Verfahren bei Verdacht auf ALS. Es misst die elektrische Aktivität der Muskulatur und kann typische Veränderungen nachweisen, die auf eine Schädigung der motorischen Nervenzellen (Motoneurone) hindeuten. Zu den EMG-Befunden bei ALS gehören unter anderem Faszikulationen, positive scharfe Wellen und chronische neurogene Veränderungen. Das EMG kann auch subklinische (noch nicht sichtbare) Veränderungen in Muskeln aufdecken, die klinisch noch nicht betroffen erscheinen. Daher ist das EMG sehr aussagekräftig und wird in den internationalen Diagnosekriterien (z.B. El Escorial-Kriterien) als wesentliches Instrument zur Diagnosesicherung herangezogen. **ENG (Elektroneurographie):** Die ENG misst die Nervenleitgeschwindigkeit und hilft, andere Erkrankungen auszuschließen, die ähnliche Symptome wie ALS verursachen können (z.B. Polyneuropathien). Bei ALS ist die Nervenleitgeschwindigkeit in der Regel normal, da die Erkrankung primär die Motoneurone und nicht die peripheren Nervenfasern betrifft. Eine auffällige ENG würde eher gegen ALS sprechen und auf eine andere Ursache hindeuten. **Fazit:** Das EMG ist für die Diagnose von ALS sehr wichtig und gilt als hoch aussagekräftig, da es typische Veränderungen der Muskulatur bei Motoneuronerkrankungen nachweisen kann. Die ENG dient vor allem dazu, andere Erkrankungen auszuschließen. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V.](https://www.dgm.org/diagnose-als) oder der [ALS-Ambulanz der Charité](https://als.charite.de/diagnose/).

Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine neurodegenerative Erkrankung, deren Diagnose auf mehreren Untersuchungen basiert. Die wichtigsten Methoden sind: **1. Elektromyographie (EMG):** Das EMG misst die elektrische Aktivität der Muskeln. Bei ALS zeigen sich typische Veränderungen, wie Zeichen einer Schädigung der motorischen Nervenzellen (Motoneurone). Das EMG ist ein zentrales Instrument, um ALS zu unterstützen und andere Erkrankungen auszuschließen. **2. Elektroneurographie (ENG):** Das ENG misst die Nervenleitgeschwindigkeit. Bei ALS ist die Nervenleitgeschwindigkeit meist normal, da die Erkrankung vor allem die motorischen Nervenzellen betrifft und nicht die Nervenfasern selbst. Das ENG hilft, andere Erkrankungen (z.B. Polyneuropathien) auszuschließen. **3. Bluttests:** Blutuntersuchungen dienen vor allem dazu, andere Ursachen für die Symptome auszuschließen (z.B. Entzündungen, Infektionen, Stoffwechselstörungen). Es gibt keinen spezifischen Bluttest, der ALS direkt nachweisen kann. **Fazit:** ALS kann nicht durch einen einzelnen Test eindeutig diagnostiziert werden. Die Diagnose basiert auf einer Kombination aus klinischer Untersuchung, EMG, ENG und dem Ausschluss anderer Erkrankungen durch Bluttests und ggf. weitere Untersuchungen (z.B. MRT). Das EMG ist dabei besonders wichtig, aber die Diagnose bleibt eine sogenannte Ausschlussdiagnose. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V.](https://www.dgm.org/diagnose-als/).

Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine neurodegenerative Erkrankung, die Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark betrifft. Eine Diagnose von ALS „von Anfang an“ ist schwierig, weil die Symptome zu Beginn oft unspezifisch sind und auch bei anderen Erkrankungen auftreten können. Es gibt keinen einzelnen Test, der ALS eindeutig nachweist. Die Diagnose basiert auf einer Kombination aus: - Klinischer Untersuchung (Beurteilung von Muskelschwäche, Muskelzuckungen, Reflexen usw.) - Ausschluss anderer Erkrankungen (z. B. durch Bluttests, MRT, Nervenleitungsstudien) - Verlauf der Symptome über die Zeit Oft dauert es Monate, bis die Diagnose gestellt werden kann, weil andere Ursachen ausgeschlossen werden müssen. Je früher typische Symptome erkannt und andere Erkrankungen ausgeschlossen werden, desto eher kann die Diagnose gestellt werden – aber „sofort“ oder „von Anfang an“ ist das in der Regel nicht möglich. Weitere Informationen findest du z. B. bei der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke: https://www.dgm.org/amyotrophe-lateralsklerose-als

Es ist in der Regel nicht möglich, den exakten Grund für eine Hautkrebserkrankung eindeutig festzustellen, besonders wenn der auslösende Faktor Jahrzehnte zurückliegt. Hautkrebs entsteht meist durch eine Kombination verschiedener Risikofaktoren, wobei UV-Strahlung (Sonnenlicht oder Solarium) als Hauptursache gilt. Die Schädigung der Hautzellen durch UV-Strahlen kann sich erst viele Jahre später in Form von Hautkrebs zeigen. Weitere Risikofaktoren sind genetische Veranlagung, heller Hauttyp, viele Muttermale, Immunschwäche oder bestimmte chemische Substanzen. Da die Entstehung von Hautkrebs ein langer Prozess ist und viele Faktoren zusammenwirken können, lässt sich im Nachhinein meist nur vermuten, was die Erkrankung ausgelöst hat. Ein eindeutiger Nachweis für einen einzelnen Auslöser ist in der Regel nicht möglich. Mehr Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Krebshilfe](https://www.krebshilfe.de/infomaterial/hautfakten-hautkrebs/) oder dem [Deutschen Krebsforschungszentrum](https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/hautkrebs/ursachen-risikofaktoren.php).