1271 Fragen zu Lebensmittel

Butterschmalz ist ein aus Butter hergestelltes, geklärtes Fett. Dabei wird Butter langsam erhitzt, sodass Wasser verdampft und die festen Milchbestandteile (Eiweiß und Milchzucker) entfernt werden. Übrig bleibt ein reines, goldgelbes Fett mit einem hohen Rauchpunkt (ca. 205–210 °C), das sich besonders gut zum Braten, Backen und Frittieren eignet. Butterschmalz ist länger haltbar als normale Butter und hat einen milden, buttrigen Geschmack. In anderen Ländern ist es auch als „geklärte Butter“ oder, in Indien, als „Ghee“ bekannt.

Backpulver und Hefe sind beides Triebmittel, die beim Backen verwendet werden, unterscheiden sich aber in ihrer Zusammensetzung und Wirkungsweise: **Backpulver:** - Chemisches Triebmittel. - Besteht meist aus Natron (Natriumhydrogencarbonat) und einer Säure, die beim Kontakt mit Feuchtigkeit und Hitze Kohlendioxid (CO₂) freisetzt. - Wirkt sofort nach dem Mischen und Backen, daher eignet es sich besonders für schnelle Teige wie Rührkuchen, Muffins oder Kekse. - Verändert den Geschmack des Gebäcks kaum. **Hefe:** - Biologisches Triebmittel (lebende Mikroorganismen, meist Saccharomyces cerevisiae). - Wandelt Zucker im Teig durch Gärung in Alkohol und CO₂ um. - Benötigt Zeit zum Gehen (Teigruhe), damit die Hefe arbeiten kann. - Wird vor allem für Brote, Brötchen und Hefekuchen verwendet. - Verleiht dem Gebäck einen typischen, leicht hefigen Geschmack und eine andere Textur. **Zusammengefasst:** Backpulver wirkt schnell und ist chemisch, Hefe braucht Zeit und ist biologisch. Beide lockern Teige, aber auf unterschiedliche Weise und mit unterschiedlichen Ergebnissen.

Parasolpilze (Macrolepiota procera) sind nach der Ernte nur begrenzt haltbar. Frisch geerntet sollten sie möglichst bald verarbeitet werden, da sie schnell verderben. Im Kühlschrank halten sie sich in einem luftdurchlässigen Behälter (z. B. in Papier eingeschlagen) etwa 1–2 Tage. Längere Lagerung führt zu Qualitätsverlust und erhöhtem Risiko von Schimmel oder Verderb. Zur längeren Haltbarmachung können Parasolpilze getrocknet oder eingefroren werden. Getrocknet halten sie sich mehrere Monate, eingefroren (am besten vorher kurz blanchieren) ebenfalls einige Monate. Wichtig: Nur einwandfreie, frische Pilze verwenden und auf Anzeichen von Verderb (schleimige Oberfläche, unangenehmer Geruch) achten.

In Finnland bezeichnet „Ternimaito“ (auf Deutsch: Kolostrum oder Biestmilch) die erste Milch, die eine Kuh (oder auch andere Säugetiere, einschließlich Menschen) direkt nach der Geburt eines Kalbes produziert. Diese Milch ist besonders nährstoffreich und enthält viele Antikörper, die für das Neugeborene wichtig sind, um das Immunsystem zu stärken. In der finnischen Küche wird Ternimaito manchmal auch als Zutat verwendet, zum Beispiel für spezielle Puddings oder Aufläufe („ternimaitovanukas“). Sie ist jedoch nicht überall und jederzeit erhältlich, da sie nur kurz nach dem Kalben produziert wird. Mehr Informationen findest du z.B. auf [Wikipedia: Kolostrum](https://de.wikipedia.org/wiki/Kolostrum) oder auf finnischen Landwirtschaftsseiten.

Der Begriff „terni maito“ ist nicht allgemein bekannt und taucht weder in der deutschen noch in der internationalen Fachliteratur, im Internet oder in Wörterbüchern als feststehender Begriff auf. Es handelt sich vermutlich um einen Tippfehler, eine Abkürzung, einen Eigennamen oder einen Begriff aus einem sehr speziellen Kontext. Falls du „Terni“ und „Maito“ getrennt meinst: - **Terni** ist eine Stadt in Italien. - **Maito** ist im Finnischen das Wort für „Milch“. Es gibt jedoch keine bekannte Verbindung oder Bedeutung der Kombination „terni maito“. Falls du einen bestimmten Kontext hast (z.B. Chemie, Biologie, Kultur, Produktname), wäre eine genauere Beschreibung hilfreich, um gezielter antworten zu können.

Sahnesteif ist ein Pulver, das hauptsächlich aus Stärke und manchmal zusätzlich aus Zucker und Emulgatoren besteht. Es wird verwendet, um Schlagsahne zu stabilisieren, damit sie nach dem Aufschlagen länger fest bleibt und nicht so schnell zusammenfällt oder wässrig wird. Sahnesteif ist besonders praktisch, wenn die Sahne für Torten, Kuchen oder Desserts verwendet wird, die länger stehen sollen. Das Produkt ist in Deutschland sehr verbreitet und wird meist in kleinen Tütchen verkauft.

Vertrocknete Stängel bei gekauften Weintrauben entstehen meist durch längere Lagerung und Transport. Die Stängel verlieren schneller Feuchtigkeit als die Beeren selbst, da sie dünner und weniger wasserhaltig sind. Während der Ernte, beim Transport und im Handel werden die Trauben oft gekühlt gelagert, was zusätzlich zur Austrocknung der Stängel führen kann. Die Beeren bleiben dabei meist länger frisch, weil ihre Schale sie besser vor Feuchtigkeitsverlust schützt. Vertrocknete Stängel sind also in der Regel ein Zeichen dafür, dass die Trauben nicht mehr ganz frisch sind, aber sie sagen wenig über die Qualität oder den Geschmack der Beeren selbst aus.

Ja, viele Boviste sind essbare Pilze. Zu den Bovisten zählen verschiedene Arten aus der Familie der Champignonverwandten (Agaricaceae), wie zum Beispiel der Riesenbovist (Calvatia gigantea) oder der Gemeine Bovist (Lycoperdon perlatum). Junge, innen noch weiße Boviste sind essbar und gelten als schmackhaft. Sobald das Innere gelblich oder bräunlich wird, sind sie nicht mehr genießbar. Wichtig: Es gibt auch giftige Doppelgänger, wie etwa den Flaschenstäubling oder junge Knollenblätterpilze, die im jungen Stadium ähnlich aussehen können. Daher sollten Boviste nur von erfahrenen Pilzsammlern gesammelt und verzehrt werden. Im Zweifel immer eine Pilzberatungsstelle aufsuchen!

Der Hauptunterschied zwischen der Herstellung von Gummibärchen und Weingummi liegt in den verwendeten Zutaten und der Konsistenz des Endprodukts: **1. Geliermittel:** - **Gummibärchen** werden hauptsächlich mit Gelatine hergestellt. Gelatine sorgt für die typische, elastische und zähe Konsistenz. - **Weingummi** wird oft mit anderen Geliermitteln wie Stärke, Agar-Agar oder Pektin produziert. Dadurch ist Weingummi meist etwas weicher und weniger elastisch als Gummibärchen. **2. Geschmack und Zutaten:** - **Gummibärchen** enthalten meist Fruchtsaft oder Fruchtaromen, Zucker, Glukosesirup, Gelatine, Säuerungsmittel und Farbstoffe. - **Weingummi** enthält ebenfalls Zucker, Glukosesirup und Aromen, aber oft auch Weinsäure oder andere Säuerungsmittel, die dem Produkt einen charakteristischen Geschmack verleihen. Trotz des Namens ist in handelsüblichem Weingummi meist kein Wein enthalten. **3. Herstellungsprozess:** - Beide Produkte werden in Formen gegossen, die zuvor mit Stärke ausgekleidet sind, damit die Masse nicht klebt. - Die Masse für **Gummibärchen** wird nach dem Kochen und Aromatisieren in die Formen gegossen und nach dem Erkalten getrocknet. - **Weingummi** wird ähnlich hergestellt, aber die Rezeptur und die Trocknungszeiten können variieren, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. **Zusammengefasst:** Gummibärchen sind durch Gelatine besonders zäh und elastisch, während Weingummi durch andere Geliermittel meist weicher ist. Die Geschmacksrichtungen und Zutaten unterscheiden sich ebenfalls leicht, was zu unterschiedlichen Texturen und Geschmacksprofilen führt.

Weingummi enthält in der Regel keinen Wein und hat geschmacklich meist nichts mit Wein zu tun. Der Name stammt ursprünglich aus dem 19. Jahrhundert, als der englische Süßwarenhersteller Charles Gordon Maynard die Fruchtgummis als „Wine Gums“ auf den Markt brachte. Die Bezeichnung sollte darauf hinweisen, dass die Süßigkeit eine erwachsene Alternative zu alkoholischen Getränken sei – also ein Genussmittel ohne Alkohol. Teilweise tragen die einzelnen Weingummis Namen von Weinsorten (wie Port, Sherry, Champagne), was aber rein symbolisch gemeint ist. Moderne Weingummis sind alkoholfrei und werden aus Zucker, Glukosesirup, Gelatine und Fruchtsäften hergestellt.

Hier sind 15 Speisefische auf Französisch: 1. Saumon (Lachs) 2. Thon (Thunfisch) 3. Cabillaud (Kabeljau) 4. Morue (Stockfisch) 5. Dorade (Goldbrasse) 6. Bar (Wolfsbarsch) 7. Sole (See­zunge) 8. Truite (Forelle) 9. Maquereau (Makrele) 10. Sardine (Sardine) 11. Merlu (Seehecht) 12. Lotte (Seeteufel) 13. Hareng (Hering) 14. Espadon (Schwertfisch) 15. Rouget (Rotbarbe)

Frische Löwenzahnblätter sind in herkömmlichen Supermärkten eher selten zu finden, da sie nicht zu den Standard-Gemüsesorten gehören. In gut sortierten Bio-Supermärkten, auf Wochenmärkten oder in Feinkostläden kannst du jedoch manchmal frische Löwenzahnblätter kaufen, besonders im Frühjahr. Alternativ bieten einige Online-Shops für Kräuter und Wildpflanzen frische Löwenzahnblätter an. Es lohnt sich, gezielt nachzufragen oder auf saisonale Angebote zu achten.

Tahina (auch Tahini oder Tahin geschrieben) ist eine Paste aus fein gemahlenen Sesamsamen. Sie wird vor allem in der Küche des Nahen Ostens, Nordafrikas und im Mittelmeerraum verwendet. Tahina ist eine wichtige Zutat für Gerichte wie Hummus, Baba Ghanoush oder verschiedene Saucen und Dressings. Die Paste hat einen nussigen, leicht bitteren Geschmack und eine cremige Konsistenz. Sie besteht meist nur aus Sesamsamen und manchmal etwas Öl.

Ja, die **Popp Kartoffel Freunde Rosmarin Kartoffeln** sind bereits vorgegart und können grundsätzlich auch kalt verzehrt werden. Auf der Verpackung steht meist, dass sie servierfertig sind und sich sowohl zum Erwärmen als auch zum kalten Verzehr eignen. Viele Menschen essen sie beispielsweise als Bestandteil eines kalten Buffets oder Salats. Allerdings schmecken sie warm oft aromatischer, da sich die Gewürze dann besser entfalten. Aus hygienischer Sicht ist der kalte Verzehr aber unbedenklich, solange die Kühlkette eingehalten wurde und das Produkt nicht abgelaufen ist. Weitere Informationen findest du direkt beim Hersteller: [Popp Feinkost – Kartoffel Freunde Rosmarin Kartoffeln](https://www.popp-feinkost.de/produkte/kartoffel-freunde-rosmarin-kartoffeln/) Bitte beachte immer die Hinweise auf der Verpackung.

Die neue Version 3 des IFS Logistics Standards (International Featured Standards Logistics) ist im April 2024 veröffentlicht worden. Sie legt Anforderungen an Unternehmen fest, die logistische Dienstleistungen für Lebensmittel und Non-Food-Produkte erbringen. Die Abschnitte (Kapitel) der IFS Logistics Version 3 gliedern sich wie folgt: **1. Unternehmensverantwortung (Governance and Commitment)** - Managementverantwortung - Unternehmenspolitik - Kundenorientierung **2. Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitsmanagementsystem** - Dokumentation - Lenkung von Dokumenten und Aufzeichnungen - Rückverfolgbarkeit - Management von Vorfällen und Krisen **3. Ressourcenmanagement** - Personalhygiene - Schulung und Kompetenz - Infrastruktur und Arbeitsumgebung **4. Durchführung der Dienstleistung / Prozessmanagement** - Annahme, Lagerung, Umschlag, Transport - Temperaturkontrolle - Schädlingsbekämpfung - Reinigung und Wartung - Umgang mit beschädigten oder zurückgewiesenen Waren **5. Messungen, Analysen und Verbesserungen** - Interne Audits - Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen - Managementbewertung **6. Produktschutz und Food Defense** - Schutz vor Sabotage und unbefugtem Zugriff **7. Produktspezifische Anforderungen (optional, je nach Dienstleistung)** - z.B. für temperaturgeführte Produkte, Non-Food, Bulk-Transporte **Mögliche weitere zu betrachtende Abschnitte:** - **Transport von Gefahrgut** (falls relevant) - **Spezielle Anforderungen für Bio-Produkte** (z.B. Trennung, Zertifizierung) - **IT-Sicherheit und Datenschutz** (bei digitaler Rückverfolgbarkeit) - **Nachhaltigkeit und Umweltmanagement** (zunehmend gefordert) - **Lieferantenmanagement** (bei Subdienstleistern) Die vollständigen und aktuellen Anforderungen findest du im offiziellen IFS Logistics Standard Version 3, der auf der [IFS-Website](https://www.ifs-certification.com/de/standards/ifs-logistics) verfügbar ist.