Eine Gemeinde erhält ein Vorkaufsrecht für ein Grundstück in Deutschland nicht automatisch, sondern nur unter bestimmten gesetzlichen Voraussetzungen. Die wichtigsten Grundlagen sind im... [mehr]
Eine Zwangsversteigerung eines Grundstücks ist ein gerichtliches Verfahren, bei dem ein Grundstück öffentlich versteigert wird, um offene Forderungen (meistens Schulden) des Eigentümers zu begleichen. Hier sind die wichtigsten Schritte des Ablaufs: 1. **Antragstellung:** Ein Gläubiger (z. B. eine Bank) stellt beim zuständigen Amtsgericht einen Antrag auf Zwangsversteigerung, wenn der Eigentümer seine Schulden nicht bezahlt. 2. **Eröffnung des Verfahrens:** Das Gericht prüft den Antrag und eröffnet das Verfahren, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Der Eigentümer wird darüber informiert. 3. **Gutachten:** Ein Sachverständiger wird vom Gericht beauftragt, den Wert des Grundstücks zu ermitteln. Dieses Gutachten ist Grundlage für das Mindestgebot. 4. **Bekanntmachung:** Das Gericht gibt den Versteigerungstermin öffentlich bekannt, meist im Internet und im Amtsgericht. 5. **Versteigerungstermin:** Am festgelegten Termin findet die Versteigerung im Amtsgericht statt. Interessenten können Gebote abgeben. 6. **Zuschlag:** Das Grundstück wird an den Höchstbietenden verkauft, sofern das Gebot bestimmte gesetzliche Mindestanforderungen erfüllt (z. B. 50 % des Verkehrswerts im ersten Termin). 7. **Verteilung des Erlöses:** Der Erlös aus der Versteigerung wird nach einer festgelegten Rangfolge an die Gläubiger verteilt. 8. **Eigentumsübergang:** Nach Zahlung des Kaufpreises und Erledigung aller Formalitäten wird der neue Eigentümer im Grundbuch eingetragen. Weitere Informationen findest du z. B. auf den Seiten des [Bundesministeriums der Justiz](https://www.bmj.de/DE/themen/privatrecht/zwangsversteigerung/zwangsversteigerung_node.html).
Eine Gemeinde erhält ein Vorkaufsrecht für ein Grundstück in Deutschland nicht automatisch, sondern nur unter bestimmten gesetzlichen Voraussetzungen. Die wichtigsten Grundlagen sind im... [mehr]
Das Amtsgericht kann den Antrag auf Zwangsversteigerung eines Grundstücks in bestimmten Fällen ablehnen. Die wichtigsten Ablehnungsgründe sind: 1. **Formelle Fehler**: Der Antrag entsp... [mehr]
Eine Gemarkung ist ein abgegrenzter Bereich innerhalb einer Gemeinde, der im Liegenschaftskataster als Flächeneinheit geführt wird. Sie umfasst in der Regel das gesamte Gebiet einer Ortschaf... [mehr]
Der Grund am Klosterteichplatz in Dresden heißt „Klosterteichplatz“. Es handelt sich dabei um einen Platz im Stadtteil Johannstadt, der nach dem ehemaligen Klosterteich benannt ist.... [mehr]
Ein Notwegerecht entsteht, wenn ein Grundstück keine ausreichende Verbindung zu einem öffentlichen Weg hat (also keine sogenannte „ausreichende Wegverbindung“ besteht) und der Ei... [mehr]
Das Notleitrecht und der Begriff „Schwarzbau“ betreffen unterschiedliche rechtliche Bereiche im deutschen Baurecht und Nachbarrecht: **Notleitungsrecht:** Das Notleitungsrecht ist im B&uu... [mehr]
Eine Baulast ist eine öffentlich-rechtliche Verpflichtung eines Grundstückseigentümers gegenüber der Bauaufsichtsbehörde, bestimmte Dinge auf seinem Grundstück zu tun, zu... [mehr]
Baulast und Notwegerecht sind zwei unterschiedliche rechtliche Instrumente im deutschen Grundstücksrecht, die oft verwechselt werden, aber verschiedene Zwecke und Rechtsgrundlagen haben. Hier ein... [mehr]
Hier findest du ein Muster für einen Widerspruch, wenn drei einzelne Grundstücke fälschlicherweise als zusammenhängend behandelt wurden: --- **Widerspruch gegen die Einstufung me... [mehr]
Das Notwegerecht (§ 917 BGB) ist ein gesetzlich geregeltes Wegerecht, das greift, wenn ein Grundstück keine ausreichende Verbindung zu einem öffentlichen Weg hat. Es kann grundsätz... [mehr]