Bei einem gewerblichen Grundstücksverkauf kommen verschiedene Gutachten infrage, um den Wert, die Nutzungsmöglichkeiten und eventuelle Risiken des Grundstücks zu bewerten. Die wichtigst... [mehr]
Bei einem gewerblichen Grundstücksverkauf werden typischerweise folgende Fragen gestellt: 1. **Eigentumsverhältnisse:** Wer ist der rechtmäßige Eigentümer des Grundstücks? Gibt es Miteigentümer oder Belastungen? 2. **Grundbuchauszug:** Gibt es Eintragungen im Grundbuch (z.B. Grundschulden, Dienstbarkeiten, Wegerechte)? 3. **Bebauungsplan und Nutzung:** Welche Nutzung ist laut Bebauungsplan zulässig? Gibt es Einschränkungen oder Auflagen? 4. **Altlasten und Umwelt:** Gibt es bekannte Altlasten, Bodenverunreinigungen oder Umweltauflagen? 5. **Erschließung:** Ist das Grundstück voll erschlossen (Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Telekommunikation)? 6. **Bauliche Nutzung:** Gibt es bereits Gebäude oder bauliche Anlagen auf dem Grundstück? Sind diese genehmigt? 7. **Miet- oder Pachtverhältnisse:** Bestehen Miet- oder Pachtverträge? Wenn ja, mit welchen Konditionen und Laufzeiten? 8. **Kaufpreis und Zahlungsmodalitäten:** Wie hoch ist der Kaufpreis? Welche Zahlungsmodalitäten sind vorgesehen? 9. **Steuern und Nebenkosten:** Wer trägt die Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchkosten? Gibt es umsatzsteuerliche Besonderheiten? 10. **Zufahrtsrechte und Anbindung:** Wie ist die verkehrstechnische Anbindung? Gibt es gesicherte Zufahrtsrechte? 11. **Genehmigungen und Auflagen:** Liegen alle erforderlichen Genehmigungen vor? Gibt es behördliche Auflagen? 12. **Sonstige Rechte Dritter:** Gibt es weitere Rechte Dritter (z.B. Leitungsrechte, Vorkaufsrechte)? Diese Fragen dienen dazu, Risiken zu minimieren und die rechtlichen sowie wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Grundstücksverkaufs zu klären. Je nach Einzelfall können weitere spezifische Fragen hinzukommen.
Bei einem gewerblichen Grundstücksverkauf kommen verschiedene Gutachten infrage, um den Wert, die Nutzungsmöglichkeiten und eventuelle Risiken des Grundstücks zu bewerten. Die wichtigst... [mehr]
Der Satz „Der Rückfallanspruch bei Vorversterben erstreckt sich nicht auf das Surrogat bei einem unbebauten Grundstück“ stammt meist aus Schenkungsverträgen oder Übertr... [mehr]
Der Wert eines 28 Ar (2.800 m²) großen, recht zentral gelegenen Grundstücks in Backnang hängt von mehreren Faktoren ab, insbesondere von der genauen Lage, der Nutzungsart (z.B. Wo... [mehr]
Nein, ein Grundstück kann grundsätzlich nicht wirksam weiterverkauft werden, wenn der Verkäufer noch nicht als Eigentümer im Grundbuch eingetragen ist, sondern lediglich eine Aufla... [mehr]
Wenn zwei Flurstücke ein Grundstück bilden (also zu einem Grundstück im rechtlichen Sinne vereinigt werden), ergeben sich daraus insbesondere folgende Verpflichtungen und rechtliche Fol... [mehr]
Ein Grenzpunkt auf einem Grundstück ist ein genau festgelegter Punkt, der die Grenze zwischen zwei Grundstücken markiert. Er dient dazu, die exakte Lage der Grundstücksgrenze im Gel&aum... [mehr]
Ein Wegerecht ist in Deutschland in der Regel ein sogenanntes Grunddienstbarkeitsrecht (§ 1018 BGB), das im Grundbuch eingetragen wird. Es berechtigt den Begünstigten, einen bestimmten Weg &... [mehr]
Genaue Grundstücksgrenzen sind in Deutschland im sogenannten Liegenschaftskataster (auch Katasteramt oder Vermessungsamt genannt) einsehbar. Dort werden Flurstücke, deren Grenzen und Eigentu... [mehr]
Eine Gemeinde erhält ein Vorkaufsrecht für ein Grundstück in Deutschland nicht automatisch, sondern nur unter bestimmten gesetzlichen Voraussetzungen. Die wichtigsten Grundlagen sind im... [mehr]
Eine Zwangsversteigerung eines Grundstücks ist ein gerichtliches Verfahren, bei dem ein Grundstück öffentlich versteigert wird, um offene Forderungen (meistens Schulden) des Eigentü... [mehr]