6 Fragen zu Wurzelgemuese

Gerne! Hier sind vier Wurzelgemüse mit Informationen zuntezeit, Qualitätsmerkmalen, Lagerung und Verwendung: 1. **Karotten (Möhren)** - **Erntezeit:** Je nach Sorte von Juni bis Oktober. - **Qualitätsmerkmale:** Glatte, feste und gleichmäßig gefärbte Wurzeln ohne Risse oder Flecken. - **Lagerung:** Im Kühlschrank in einem perforierten Plastikbeutel oder in feuchtem Sand bei kühlen Temperaturen (0-4°C) lagern. So bleiben sie mehrere Wochen frisch. - **Verwendung:** Roh in Salaten, gekocht in Suppen und Eintöpfen, als Beilage oder in Backwaren wie Karottenkuchen. 2. **Rote Bete (Rote Rüben)** - **Erntezeit:** Von Juli bis Oktober. - **Qualitätsmerkmale:** Feste, glatte und gleichmäßig gefärbte Knollen ohne weiche Stellen oder Schimmel. - **Lagerung:** Im Kühlschrank in einem perforierten Plastikbeutel oder in feuchtem Sand bei kühlen Temperaturen (0-4°C) lagern. Sie halten sich mehrere Wochen. - **Verwendung:** Gekocht oder roh in Salaten, als Beilage, in Suppen wie Borschtsch oder als Saft. 3. **Pastinaken** - **Erntezeit:** Von Oktober bis März. - **Qualitätsmerkmale:** Feste, glatte und gleichmäßig gefärbte Wurzeln ohne Risse oder Flecken. - **Lagerung:** Im Kühlschrank in einem perforierten Plastikbeutel oder in feuchtem Sand bei kühlen Temperaturen (0-4°C) lagern. Sie bleiben mehrere Wochen frisch. - **Verwendung:** Gekocht in Suppen und Eintöpfen, als Püree, geröstet im Ofen oder roh in Salaten. 4. **Sellerie (Knollensellerie)** - **Erntezeit:** Von September bis November. - **Qualitätsmerkmale:** Feste, schwere Knollen ohne weiche Stellen oder Schimmel. - **Lagerung:** Im Kühlschrank in einem perforierten Plastikbeutel oder in feuchtem Sand bei kühlen Temperaturen (0-4°C) lagern. Sie halten sich mehrere Wochen. - **Verwendung:** Gekocht in Suppen und Eintöpfen, als Püree, geröstet im Ofen oder roh in Salaten. Diese Informationen sollten dir helfen, die verschiedenen Wurzelgemüse besser zu verstehen und optimal zu nutzen.

Ja, die Kartoffel gehört zur Gruppe der Wurzelgemüse. Sie ist eine unterirdische Knolle, die als Speicherorgan der Pflanze dient. Wurzelgemüse umfasst auch andere Pflanzen wie Karotten, Rüben und Pastinaken.

Gemüse, das unter der Erde wächst, wird als Wurzelgemüse bezeichnet. Dazu gehören: - Karotten - Kartoffeln - Rote Bete - Radieschen - Süßkartoffeln - Pastinaken - Rettich - Knollensellerie Diese Gemüsesorten entwickeln ihre essbaren Teile unter der Erdoberfläche.

Die Pastinake (Pastinaca sativa) ist ein Wurzelgemüse, das zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae) gehört. Sie hat eine cremefarbene, längliche Wurzel und einen süßlich-würzigen Geschmack, der an eine Mischung aus Karotte und Petersilienwurzel erinnert. Pastinaken sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, insbesondere Vitamin C, Vitamin K, Folsäure und Kalium. Sie können roh, gekocht, gebraten oder püriert verzehrt werden und eignen sich gut für Suppen, Eintöpfe und Pürees.

Die Wurzel des jungen Wiesen-Bärenklaus (Heracleum sphondylium) kann im Spätherbst, also auch im November, geerntet und als Gemüse zubereitet werden. Hier einige Hinweise zur Zubereitung: **1. Ernte und Vorbereitung:** - Nur junge Pflanzen verwenden, da ältere Wurzeln holzig und bitter werden können. - Wurzel gründlich waschen und schälen, da die Schale oft zäh ist. **2. Verarbeitung:** - Die Wurzel in Scheiben oder Würfel schneiden. - In Wasser legen, damit sie nicht braun wird. **3. Zubereitungsmöglichkeiten:** - **Kochen:** Die Wurzelstücke in Salzwasser ca. 15–20 Minuten weich kochen. Sie schmecken leicht süßlich und erinnern an Pastinaken oder Sellerie. - **Braten:** Nach dem Kochen in Butter oder Öl anbraten, eventuell mit Zwiebeln und Kräutern verfeinern. - **Püree:** Gekochte Wurzel mit etwas Milch und Butter pürieren. **4. Würzen:** - Passt gut zu Muskat, Pfeffer, Petersilie oder Schnittlauch. **Wichtige Hinweise:** - Verwechslungsgefahr: Nicht mit dem giftigen Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) oder anderen Doldenblütlern verwechseln! - Beim Sammeln Handschuhe tragen, da der Pflanzensaft phototoxisch wirken kann. **Weitere Informationen:** - [Wiesen-Bärenklau – Pflanzenportrait bei Kostbare Natur](https://www.kostbarenatur.net/pflanzen/wiesen-baerenklau/) - [Heracleum sphondylium – essbare Wildpflanzen](https://www.essbare-wildpflanzen.de/pflanzen/wiesen-baerenklau/) Guten Appetit und viel Freude beim Ausprobieren!

Die Wurzel der jungen Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris) kann im Herbst, insbesondere im November, geerntet und als Gemüse zubereitet werden. Hier einige Hinweise zur Zubereitung: **1. Ernte und Vorbereitung:** - Die Wurzel vorsichtig ausgraben, gründlich waschen und von Erde sowie feinen Wurzelhaaren befreien. - Die äußere, oft zähe Schale mit einem Sparschäler oder Messer entfernen. **2. Schneiden:** - Die Wurzel in dünne Scheiben oder kleine Stücke schneiden, da sie recht fest ist. **3. Blanchieren:** - Die Stücke für 2–3 Minuten in kochendem Wasser blanchieren, um Bitterstoffe zu mildern. **4. Weiterverarbeitung:** - Die blanchierten Wurzelstücke können wie anderes Wurzelgemüse (z.B. Pastinake oder Möhre) weiterverarbeitet werden: - Dünsten in Butter mit etwas Salz und Pfeffer. - In Suppen oder Eintöpfen mitkochen. - Im Ofen mit etwas Öl rösten. **Geschmack:** Die Wurzel hat ein würziges, leicht süßliches Aroma mit einer feinen, anisartigen Note. **Hinweis:** Nur junge, zarte Wurzeln verwenden, da ältere sehr faserig und bitter werden können. Die Wald-Engelwurz ist mit anderen Doldenblütlern (z.B. dem giftigen Gefleckten Schierling) leicht zu verwechseln – daher nur sammeln, wenn du die Pflanze sicher bestimmen kannst! Weitere Informationen zur Pflanze findest du z.B. bei [flora-deutschland.de](https://www.flora-deutschland.de/arten/angelica-sylvestris). **Zusammenfassung:** Junge Wald-Engelwurz-Wurzeln im November schälen, schneiden, blanchieren und wie anderes Wurzelgemüse zubereiten. Vorsicht bei der Bestimmung!