451 Fragen zu Co2

Direct Air Capture (DAC) bezeichnet Technologien, die CO₂ direkt aus der Umgebungsluft filtern. Es gibt verschiedene Ansätze und Anbieter, die sich in Effizienz, Kosten und Skalierbarkeit unterscheiden. Die "beste" Funktion hängt davon ab, welche Kriterien (z.B. Energieeffizienz, Kosten, Skalierbarkeit, Umweltverträglichkeit) im Vordergrund stehen. **Aktuell führende DAC-Technologien:** 1. **Climeworks** ([climeworks.com](https://climeworks.com)): - Nutzt chemische Filter (Amin-basiert), die CO₂ aus der Luft binden. - Nach Angaben des Unternehmens kann eine einzelne Anlage (z.B. "Orca" in Island) etwa 4.000 Tonnen CO₂ pro Jahr aus der Luft entfernen. - Neue Anlagen wie "Mammoth" sollen bis zu 36.000 Tonnen CO₂ pro Jahr schaffen. 2. **Carbon Engineering** ([carbonengineering.com](https://carbonengineering.com)): - Verwendet eine Flüssiglösung, um CO₂ zu extrahieren. - Plant Anlagen mit einer Kapazität von bis zu 1 Million Tonnen CO₂ pro Jahr. 3. **Global Thermostat** ([globalthermostat.com](https://globalthermostat.com)): - Arbeitet mit festen Sorbentien und niedrigen Temperaturen. - Ziel: Anlagen mit Kapazitäten von mehreren Tausend bis zu Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr. **Fazit:** Die derzeit leistungsstärksten kommerziellen DAC-Anlagen schaffen zwischen 4.000 und 36.000 Tonnen CO₂ pro Jahr (Climeworks). In Planung und im Bau sind jedoch deutlich größere Anlagen (z.B. Carbon Engineering: bis zu 1 Million Tonnen CO₂ pro Jahr). Die Effizienz und Kapazität werden sich mit technologischem Fortschritt weiter erhöhen. **Weitere Informationen:** - [Climeworks](https://climeworks.com) - [Carbon Engineering](https://carbonengineering.com) - [Global Thermostat](https://globalthermostat.com)

Ein Flugzeug hat einen hohen CO₂-Verbrauch, weil es sehr viel Energie benötigt, um sich mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft zu bewegen und dabei große Höhen zu erreichen. Die Triebwerke verbrennen Kerosin, einen fossilen Brennstoff, der bei der Verbrennung viel CO₂ freisetzt. Auch wenn viele Menschen gleichzeitig transportiert werden, ist der Energieaufwand pro Person und Kilometer immer noch relativ hoch – vor allem im Vergleich zu umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln wie Zügen oder Bussen. Das liegt an mehreren Faktoren: 1. **Luftwiderstand:** Um zu fliegen, muss das Flugzeug den Luftwiderstand überwinden, was viel Energie kostet. 2. **Start und Landung:** Besonders beim Start wird sehr viel Treibstoff verbraucht. 3. **Höhe und Geschwindigkeit:** Fliegen in großer Höhe und mit hoher Geschwindigkeit ist energieintensiv. 4. **Gewicht:** Flugzeuge sind schwer, und je mehr Gewicht (inklusive Passagiere, Gepäck und Treibstoff) transportiert wird, desto mehr Energie wird benötigt. Zwar sinkt der CO₂-Ausstoß pro Person, je voller das Flugzeug ist, aber insgesamt bleibt der Verbrauch pro Kopf meist höher als bei anderen Verkehrsmitteln, vor allem auf Kurzstrecken. Auf Langstreckenflügen ist die Effizienz pro Person etwas besser, aber immer noch deutlich schlechter als bei Bahnreisen. Mehr Informationen findest du z.B. beim Umweltbundesamt: https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/emissionsdaten/vergleich-der-verkehrsmittel

Um den CO₂-Abdruck pro Person für beide Varianten zu berechnen, gehen wir wie folgt vor: ### 1. Mit dem PKW (6 Liter Benzin/100 km, 2 Personen) **Berechnung des Benzinverbrauchs:** - 1000 km × 6 Liter / 100 km = **60 Liter Benzin** **CO₂-Ausstoß pro Liter Benzin:** - 1 Liter Benzin verursacht ca. **2,31 kg CO₂** (Quelle: [Umweltbundesamt](https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/emissionsdaten/treibhausgas-emissionen-des-verkehrs)) **Gesamter CO₂-Ausstoß für die Strecke:** - 60 Liter × 2,31 kg = **138,6 kg CO₂** **Pro Person (bei 2 Personen):** - 138,6 kg / 2 = **69,3 kg CO₂ pro Person** --- ### 2. Mit dem Flugzeug (Inlandsflug, Economy, 1000 km) **CO₂-Ausstoß pro Person und km:** - Durchschnittlich ca. **0,214 kg CO₂ pro Personenkilometer** (Quelle: [Atmosfair](https://www.atmosfair.de/de/flug_emissionen/)) **Für 1000 km:** - 1000 km × 0,214 kg = **214 kg CO₂ pro Person** --- ### **Zusammenfassung** | Verkehrsmittel | CO₂-Ausstoß pro Person (1000 km) | |----------------|----------------------------------| | PKW (2 Pers.) | ca. **69 kg** | | Flugzeug | ca. **214 kg** | **Fazit:** Die Fahrt im PKW zu zweit verursacht deutlich weniger CO₂ pro Person als der Flug auf derselben Strecke.

CO₂ kann an vollständig oxygeniertes Hämoglobin (HbO₂) binden, aber die Bindungsfähigkeit ist deutlich reduziert. Im Detail: CO₂ bindet an Hämoglobin nicht an die Häm-Gruppe (wo O₂ gebunden wird), sondern an die Aminogruppen der Globinketten und bildet dabei sogenannte Carbaminoverbindungen (Carbaminohämoglobin). Die Affinität von Hämoglobin für CO₂ ist jedoch geringer, wenn Hämoglobin vollständig mit O₂ gesättigt ist (also oxygeniert ist). Das liegt am sogenannten Haldane-Effekt: Oxygeniertes Hämoglobin bindet weniger CO₂ als desoxygeniertes Hämoglobin. Fazit: Ja, CO₂ kann an vollständig oxygeniertes Hb binden, aber weniger effektiv als an desoxygeniertes Hb.

Der CO₂-Gehalt im arteriellen Blut beträgt etwa **480 ml/l** (Milliliter pro Liter Blut). Dieser Wert umfasst das gesamte im Blut transportierte Kohlendioxid, also physikalisch gelöstes CO₂, Bikarbonat (HCO₃⁻) und carbamino-gebundenes CO₂. Der größte Anteil liegt als Bikarbonat vor. Zur Orientierung: - Arterielles Blut: ca. 480 ml CO₂ pro Liter Blut - Venöses Blut: ca. 520 ml CO₂ pro Liter Blut Quelle: Physiologie-Lehrbücher wie "Silbernagl/Despopoulos: Taschenatlas der Physiologie" oder "Guyton & Hall: Textbook of Medical Physiology".

Im Wald ist ein erheblicher Teil des gespeicherten Kohlenstoffs (C) im Boden gebunden. Der Anteil variiert je nach Waldtyp, Klima, Bodenart und Bewirtschaftung, aber allgemeine Schätzungen für mitteleuropäische Wälder lauten: - **Etwa 50–80 %** des gesamten im Wald gespeicherten Kohlenstoffs befindet sich im Boden (einschließlich Humus und Wurzeln). - Die restlichen **20–50 %** sind in der oberirdischen Biomasse (Stämme, Äste, Blätter/Nadeln) gespeichert. **Beispiel für mitteleuropäische Wälder:** - In Deutschland sind laut [Thünen-Institut](https://www.thuenen.de/de/fachinstitute/waldoekosysteme/themen/waldkohlenstoffspeicher) etwa 1,2 Milliarden Tonnen Kohlenstoff im Waldboden gespeichert, das sind rund 60 % des gesamten Waldkohlenstoffs. - Die restlichen 40 % verteilen sich auf Holz, Rinde, Äste, Blätter und Wurzeln. **Fazit:** Im Durchschnitt sind **etwa 60–80 %** des im Wald gespeicherten CO₂ (bzw. Kohlenstoffs) im Waldboden gespeichert. Der genaue Anteil hängt von Standort und Waldtyp ab.

Der empfohlene Grenzwert für CO₂ (Kohlenstoffdioxid) in Innenräumen, wie Wohnungen, liegt laut Umweltbundesamt bei: - **1.000 ppm (parts per million)**: Dieser Wert gilt als hygienisch unbedenklich. - **1.000–2.000 ppm**: Dieser Bereich wird als auffällig bewertet, es sollte gelüftet werden. - **Über 2.000 ppm**: Dieser Wert gilt als inakzeptabel, es besteht dringender Lüftungsbedarf. Konzentrationen über 1.000 ppm können zu Konzentrationsstörungen, Müdigkeit und Unwohlsein führen. Regelmäßiges Lüften ist wichtig, um die CO₂-Konzentration niedrig zu halten. Weitere Informationen findest du beim [Umweltbundesamt](https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/innenraumluft/leitwerte-fuer-innenraumluft).

Der CO₂-Fußabdruck von Polyethylen-Schaum (PE-Schaum) hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Rohstoffherkunft, Produktionsprozess, Energiequelle und Transport. Für einen PE-Schaum mit 30 % Recyclinganteil gibt es keine weltweit einheitliche Zahl, aber es lassen sich Näherungswerte aus wissenschaftlichen Studien und Ökobilanzen ableiten. **Typische Werte:** - **Neues (virgin) Polyethylen:** Der CO₂-Fußabdruck liegt meist zwischen 1,8 und 2,5 kg CO₂-Äquivalent pro kg PE (Quelle: PlasticsEurope, Ecoinvent). - **Recyceltes Polyethylen:** Der Wert sinkt auf etwa 0,5 bis 1,1 kg CO₂-Äquivalent pro kg (je nach Recyclingprozess und Energiequelle). **Berechnung für 30 % Recyclinganteil:** Angenommen, die Werte liegen bei: - Virgin PE: 2,0 kg CO₂e/kg - Recyceltes PE: 0,8 kg CO₂e/kg Dann ergibt sich für 1 kg PE-Schaum mit 30 % Recyclinganteil: - 70 % Virgin PE: 0,7 × 2,0 kg = 1,4 kg CO₂e - 30 % Rezyklat: 0,3 × 0,8 kg = 0,24 kg CO₂e - **Gesamt:** 1,4 kg + 0,24 kg = **1,64 kg CO₂e pro kg PE-Schaum** **Wichtige Hinweise:** - Der tatsächliche Wert kann je nach Produktionsstandort, Energiequelle und spezifischem Recyclingprozess abweichen. - Die Herstellung von Schaum (Aufschäumen, Treibmittel) kann den Wert leicht erhöhen, ist aber meist im Bereich von 0,1–0,2 kg CO₂e/kg zusätzlich enthalten. **Fazit:** Für Polyethylen-Schaum mit 30 % Recyclinganteil liegt der CO₂-Fußabdruck typischerweise bei **ca. 1,6–1,8 kg CO₂-Äquivalent pro kg**. Für exakte Werte empfiehlt sich eine spezifische Ökobilanz des jeweiligen Produkts. **Quellen und weiterführende Informationen:** - [PlasticsEurope: Environmental Product Declarations](https://www.plasticseurope.org/en/resources/eco-profiles) - [Ecoinvent Datenbank](https://ecoinvent.org/) - [Fraunhofer UMSICHT: Ökobilanz von Kunststoffverpackungen](https://www.umsicht.fraunhofer.de/de/presse-medien/pressemitteilungen/2020/oekobilanz-kunststoffverpackungen.html)

Beton verursacht hohe CO₂-Emissionen, hauptsächlich wegen seines wichtigsten Bestandteils: Zement. Die Emissionen entstehen vor allem in zwei Schritten: 1. **Herstellung von Zementklinker:** Zement wird aus Kalkstein (CaCO₃) und Ton hergestellt. Bei der Produktion wird Kalkstein auf etwa 1450 °C erhitzt. Dabei zerfällt Kalkstein zu Calciumoxid (CaO) und Kohlendioxid (CO₂). Die chemische Reaktion: CaCO₃ → CaO + CO₂ Allein dieser Prozess setzt große Mengen CO₂ frei. 2. **Energieverbrauch:** Die hohen Temperaturen im Zementofen werden meist durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe (z.B. Kohle, Gas) erzeugt. Auch das setzt zusätzlich CO₂ frei. **Wo entstehen die Emissionen?** Die meisten Emissionen entstehen in den Zementwerken, also dort, wo der Zementklinker gebrannt wird. Später, beim Mischen von Beton und beim Bau selbst, entstehen nur noch geringe Mengen CO₂. **Fazit:** Beton stößt so viel CO₂ aus, weil bei der Zementherstellung sowohl durch die chemische Reaktion als auch durch den Energieeinsatz große Mengen CO₂ freigesetzt werden. Das passiert hauptsächlich in den Zementfabriken.

Die Weltmeere nehmen jährlich etwa 2 bis 2,5 Milliarden Tonnen (Gigatonnen, Gt) Kohlendioxid (CO₂) aus der Atmosphäre auf. Das entspricht ungefähr einem Viertel der vom Menschen verursachten CO₂-Emissionen pro Jahr. Die genaue Menge schwankt je nach Jahr und Messmethode, liegt aber laut aktuellen Schätzungen des Weltklimarats (IPCC) und anderer wissenschaftlicher Quellen in diesem Bereich. Weitere Informationen findest du z.B. beim [GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung](https://www.geomar.de/themen/klimawandel/ozean-als-co2-senke) oder im [IPCC-Bericht](https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/).

Der CO₂-Anteil in der Luft beträgt aktuell etwa 0,042 % (420 ppm, parts per million). Das bedeutet, auf eine Million Luftmoleküle kommen etwa 420 Moleküle Kohlendioxid. Dieser Wert schwankt leicht und steigt seit Beginn der Industrialisierung kontinuierlich an.

Recycelte Kunststoffe bieten mehrere Vorteile gegenüber neu hergestellten (virgin) Kunststoffen: **Vorteile recycelter Kunststoffe:** 1. **Ressourcenschonung:** Durch das Recycling werden weniger fossile Rohstoffe wie Erdöl benötigt, da vorhandene Kunststoffe wiederverwendet werden. 2. **Reduzierung von Abfall:** Recycling verringert die Menge an Kunststoffabfällen, die auf Deponien oder in der Umwelt landen. 3. **Energieeinsparung:** Die Herstellung von recyceltem Kunststoff benötigt in der Regel deutlich weniger Energie als die Produktion von Neuware. 4. **Klimaschutz:** Durch geringeren Energieverbrauch und weniger Rohstoffabbau werden Treibhausgasemissionen reduziert. 5. **Wirtschaftliche Vorteile:** Recycling schafft Arbeitsplätze und kann Kosten für Entsorgung und Rohstoffbeschaffung senken. **CO2-Fußabdruck recycelter Kunststoffe:** Der CO2-Fußabdruck hängt vom Kunststofftyp, dem Recyclingverfahren und der Transportkette ab. Im Durchschnitt gilt: - **Recyceltes PET (Polyethylenterephthalat):** Die Herstellung von recyceltem PET verursacht etwa 0,45–1,1 kg CO₂-Äquivalent pro kg Material, während Neuware etwa 2,1–3,5 kg CO₂-Äquivalent pro kg verursacht. - **Recyceltes HDPE (High-Density Polyethylen):** Recyceltes HDPE verursacht etwa 0,5–1,3 kg CO₂-Äquivalent pro kg, Neuware etwa 1,7–2,5 kg CO₂-Äquivalent pro kg. **Fazit:** Recycelte Kunststoffe haben einen deutlich geringeren CO₂-Fußabdruck als neue Kunststoffe – oft um 50 % oder mehr reduziert. Sie tragen somit wesentlich zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung bei. **Quellen und weitere Informationen:** - [PlasticsEurope: Ökobilanz von Kunststoffen](https://www.plasticseurope.org/de/resources/publications/274-eco-profiles-plastics-europe) - [Umweltbundesamt: Kunststoffrecycling](https://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/abfallarten/kunststoffe/recycling-von-kunststoffen)

Um den CO₂-Fußabdruck einer Polystyrol-Verpackung zu berechnen, gehst du in mehreren Schritten vor: 1. **Gewicht der Verpackung ermitteln:** Wiege die Polystyrol-Verpackung oder recherchiere das Gewicht beim Hersteller. 2. **Emissionsfaktor für Polystyrol bestimmen:** Der Emissionsfaktor gibt an, wie viel CO₂ bei der Herstellung von 1 kg Polystyrol entsteht. Für expandiertes Polystyrol (EPS) liegt dieser Wert typischerweise zwischen 2,5 und 3,5 kg CO₂ pro kg Polystyrol (Quelle: [ifeu-Institut](https://www.ifeu.de/), [ecoinvent](https://ecoinvent.org/)). 3. **Berechnung:** Multipliziere das Gewicht der Verpackung mit dem Emissionsfaktor: \[ \text{CO}_2\text{-Fußabdruck} = \text{Gewicht der Verpackung (kg)} \times \text{Emissionsfaktor (kg CO}_2\text{/kg)} \] Beispiel: Eine Verpackung wiegt 0,1 kg (100 g). Emissionsfaktor: 3 kg CO₂/kg. \[ 0,1\,\text{kg} \times 3\,\text{kg CO}_2/\text{kg} = 0,3\,\text{kg CO}_2 \] 4. **Weitere Lebenszyklusphasen berücksichtigen (optional):** Für eine genauere Berechnung kannst du auch Transport, Nutzung und Entsorgung einbeziehen. Dafür gibt es spezialisierte Tools wie den [CO₂-Rechner des Umweltbundesamtes](https://uba.co2-rechner.de/de_DE/) oder Datenbanken wie [ecoinvent](https://ecoinvent.org/). **Hinweis:** Die Werte können je nach Herstellungsprozess, Recyclinganteil und Energiequelle variieren. Für eine exakte Berechnung empfiehlt sich eine Ökobilanz (Life Cycle Assessment, LCA). **Zusammengefasst:** Du brauchst das Gewicht der Verpackung und einen passenden Emissionsfaktor. Multipliziere beide Werte, um den CO₂-Fußabdruck zu erhalten.

Ja, Natriumhydroxid (NaOH) reagiert mit Kohlendioxid (CO₂) aus der Luft. Dabei entsteht Natriumcarbonat (Na₂CO₃) und Wasser. Die Reaktionsgleichung lautet: 2 NaOH (aq) + CO₂ (g) → Na₂CO₃ (aq) + H₂O (l) Diese Reaktion ist der Grund, warum Natronlauge (NaOH-Lösung) an der Luft mit der Zeit „verunreinigt“ wird, da sie CO₂ aufnimmt und sich dabei Natriumcarbonat bildet.

Der deutsche Anteil an den weltweiten CO₂-Emissionen liegt aktuell bei etwa 1,8 %. Deutschland ist damit einer der größten Emittenten in Europa, aber im weltweiten Vergleich relativ klein. Zum Vergleich: Die größten Emittenten sind China (rund 30 %), die USA (ca. 14 %) und Indien (etwa 7 %). Die Zahlen können je nach Quelle und Jahr leicht variieren, bewegen sich aber in diesem Bereich. Quellen: - [Umweltbundesamt: Deutschlands Anteil an den globalen CO₂-Emissionen](https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/co2-emissionen-nach-laendern) - [Global Carbon Atlas](https://www.globalcarbonatlas.org/)