5604 Fragen zu Umwelt

PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) kommen heute fast überall vor, weil sie in sehr vielen industriellen und alltäglichen Produkten verwendet wurden und werden. Sie sind extrem stabil und bauen sich in der Umwelt kaum ab. Das führt dazu, dass sie sich weltweit verbreiten und anreichern – in Böden, Gewässern, Luft, Tieren und sogar im menschlichen Körper. Hauptgründe für die weite Verbreitung von PFAS: 1. **Vielfältige Verwendung:** PFAS werden seit den 1950er Jahren in Produkten wie wasserabweisender Kleidung, Kochgeschirr (Teflon), Lebensmittelverpackungen, Löschschäumen, Kosmetika und vielem mehr eingesetzt. 2. **Hohe Stabilität:** Die chemische Struktur von PFAS macht sie extrem widerstandsfähig gegen Hitze, Wasser und Fett. Dadurch werden sie kaum abgebaut. 3. **Globale Verbreitung:** PFAS gelangen durch Produktion, Gebrauch und Entsorgung in die Umwelt. Sie können über Luft und Wasser weite Strecken zurücklegen. 4. **Anreicherung:** Einmal freigesetzt, reichern sich PFAS in der Umwelt und in Lebewesen an (Bioakkumulation). Deshalb findet man heute PFAS selbst in entlegenen Regionen wie der Arktis, im Trinkwasser, in Lebensmitteln und im Blut vieler Menschen weltweit.

Die Schädlichkeit von Brennstoffen wie Diesel, Benzin, Kerosin, Gas, Kohle und Holz hängt davon ab, wie du „schädlich“ definierst – also ob du die Auswirkungen auf die Umwelt (z. B. CO₂-Ausstoß, Feinstaub, Luftschadstoffe) oder auf die Gesundheit des Menschen (z. B. durch Abgase) meinst. **Umwelt- und Gesundheitsschädlichkeit im Vergleich:** 1. **Kohle:** - Sehr hoher CO₂-Ausstoß pro Energieeinheit - Viele Schadstoffe (Schwefeldioxid, Feinstaub, Schwermetalle) - Sehr schädlich für Klima und Gesundheit 2. **Holz:** - CO₂-neutral, wenn nachhaltig genutzt - Aber hohe Feinstaub- und Schadstoffemissionen beim Verbrennen - Gesundheitsschädlich, vor allem in Innenräumen 3. **Diesel:** - Weniger CO₂ als Kohle, aber mehr als Gas - Sehr hohe Stickoxid- und Feinstaubemissionen - Gesundheitsschädlich, besonders in Städten 4. **Benzin:** - Weniger Feinstaub als Diesel - Etwas mehr CO₂ als Diesel - Weniger Stickoxide, aber immer noch schädlich 5. **Kerosin:** - Ähnlich wie Diesel, aber meist in der Luftfahrt verwendet - Hoher CO₂-Ausstoß, Emissionen in großer Höhe besonders klimaschädlich 6. **Gas (Erdgas):** - Geringster CO₂-Ausstoß der fossilen Brennstoffe - Wenig Feinstaub und Schadstoffe - Am wenigsten schädlich von den genannten fossilen Brennstoffen **Fazit:** - **Am schädlichsten:** Kohle (Umwelt und Gesundheit), gefolgt von Holz (bei unsauberer Verbrennung). - **Mittelfeld:** Diesel, Kerosin, Benzin (je nach Schadstoffart unterschiedlich). - **Am wenigsten schädlich:** Gas (Erdgas). **Wichtig:** Die tatsächliche Schädlichkeit hängt stark von der Verbrennungstechnik, Filteranlagen und der Nutzung ab. Moderne Filter können viele Schadstoffe reduzieren. Weitere Informationen findest du z. B. beim [Umweltbundesamt](https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/emissionen-von-verkehrstraegern/abgase-von-verbrennungsmotoren).

Hier sind 10 Begriffe, die sich gut bildlich darstellen lassen und den Oberbegriff „Klimawandel“ veranschaulichen: 1. Schmelzende Gletscher 2. Hitzewelle 3. Überschwemmung 4. Dürre 5. Waldbrand 6. Eisbär auf schmelzender Eisscholle 7. Stürme/Hurrikans 8. Abholzung 9. Meeresspiegelanstieg 10. CO₂-Ausstoß (z.B. Fabrik mit Rauch) Diese Begriffe lassen sich leicht zeichnen oder mit Bildern darstellen und führen beim Betrachten schnell zum Thema Klimawandel.

Hier sind 10 passende Unterbegriffe zum Oberbegriff „Klimaschutz“, die sich gut für ein Bilderrätsel eignen: 1. Solarenergie 2. Windkraft 3. Fahrrad 4. Bäume pflanzen 5. Recycling 6. Elektroauto 7. Energiesparen 8. Mülltrennung 9. Öffentliche Verkehrsmittel 10. Wasserkraft Mit Bildern zu diesen Begriffen lässt sich der Oberbegriff „Klimaschutz“ gut erraten.

Es ist wichtig, den Ozean sauber zu halten, weil er eine zentrale Rolle für das Leben auf der Erde spielt. Der Ozean produziert etwa 50 % des Sauerstoffs, den wir atmen, reguliert das Klima, speichert große Mengen CO₂ und ist Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Verschmutzung durch Plastik, Chemikalien oder Öl gefährdet diese Funktionen, schadet Meeresbewohnern, gelangt in die Nahrungskette und bedroht letztlich auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen. Ein sauberer Ozean ist also entscheidend für das ökologische Gleichgewicht, die Biodiversität und das Überleben vieler Arten – einschließlich des Menschen.

Es gibt verschiedene alternative Erklärungsansätze für die Erderwärmung, die jedoch wissenschaftlich widerlegt oder stark entkräftet wurden. Hier sind einige der bekanntesten Theorien und die jeweiligen Widerlegungen: **1. Natürliche Klimaschwankungen** *Theorie:* Das Klima der Erde schwankt natürlicherweise über Jahrhunderte und Jahrtausende, etwa durch Eiszeiten und Warmzeiten. Die aktuelle Erwärmung sei Teil eines solchen natürlichen Zyklus. *Entkräftigung:* Die Geschwindigkeit und das Ausmaß der aktuellen Erwärmung sind im Vergleich zu natürlichen Schwankungen der letzten 2000 Jahre außergewöhnlich hoch. Klimamodelle, die nur natürliche Faktoren (z.B. Sonnenaktivität, Vulkanausbrüche) berücksichtigen, können die beobachtete Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts nicht erklären. Erst mit dem Einfluss von Treibhausgasen durch den Menschen stimmen die Modelle mit den Messdaten überein. **2. Sonnenaktivität** *Theorie:* Veränderungen in der Sonnenstrahlung seien für die Erwärmung verantwortlich. *Entkräftigung:* Messungen zeigen, dass die Sonnenaktivität seit den 1970er Jahren eher leicht abgenommen hat, während die globale Durchschnittstemperatur weiter gestiegen ist. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen den jüngsten Temperaturanstiegen und der Sonnenaktivität. **3. Vulkanausbrüche** *Theorie:* Vulkane stoßen große Mengen CO₂ aus und könnten so das Klima beeinflussen. *Entkräftigung:* Vulkane stoßen zwar CO₂ aus, aber die jährlichen Emissionen durch Vulkane sind nur ein Bruchteil der vom Menschen verursachten Emissionen. Zudem führen große Ausbrüche kurzfristig sogar zu einer Abkühlung, da sie Aerosole in die Atmosphäre bringen, die Sonnenlicht reflektieren. **4. Kosmische Strahlung** *Theorie:* Kosmische Strahlung beeinflusst die Wolkenbildung und damit das Klima. *Entkräftigung:* Es gibt keine überzeugenden Belege dafür, dass Veränderungen der kosmischen Strahlung in den letzten Jahrzehnten mit der beobachteten Erwärmung korrelieren. Die meisten Studien sehen keinen signifikanten Einfluss auf das Klima. **5. Messfehler oder städtische Wärmeinseln** *Theorie:* Die Erwärmung sei ein Artefakt von Messfehlern oder der Verstädterung (Wärmeinseln). *Entkräftigung:* Die Temperaturmessungen werden weltweit an vielen verschiedenen Orten durchgeführt, auch in ländlichen Gebieten und auf Ozeanen. Die Erwärmung ist global messbar und nicht auf Städte beschränkt. Zudem werden Messdaten regelmäßig überprüft und angepasst, um solche Effekte auszuschließen. **Fazit:** Die überwältigende Mehrheit der Klimawissenschaftler ist sich einig, dass die aktuelle Erderwärmung hauptsächlich durch den menschengemachten Ausstoß von Treibhausgasen verursacht wird. Alternative Erklärungen wurden umfassend untersucht und können die beobachteten Veränderungen nicht ausreichend erklären. Weitere Informationen findest du z.B. beim [IPCC](https://www.ipcc.ch/) oder beim [Deutschen Klimakonsortium](https://www.deutsches-klima-konsortium.de/).

Korrigierter Satz: Für die Umwelt sind sie besser, besonders wenn der Strom aus erneuerbaren Energien stammt.

In Deutschland werden Robben nicht systematisch abgeschossen, weil sie die Fischerei bedrohen. Robben, insbesondere Seehunde und Kegelrobben, sind in Deutschland streng geschützt. Sie stehen unter dem Schutz des Bundesnaturschutzgesetzes und internationaler Abkommen wie der Bonner Konvention und dem Abkommen zur Erhaltung der Seehunde im Wattenmeer. Es gibt jedoch immer wieder Diskussionen zwischen Fischern und Naturschützern, da Robben gelegentlich Fischernetze beschädigen oder Fischbestände dezimieren können. Dennoch ist der Abschuss von Robben in Deutschland verboten. Ausnahmen sind nur in sehr seltenen Einzelfällen und mit behördlicher Genehmigung möglich, etwa wenn ein Tier schwer verletzt ist und nicht mehr gerettet werden kann (Gnadenschuss). In anderen Ländern, wie z. B. in Schottland oder Kanada, gibt es teilweise regulierte Abschüsse von Robben zum Schutz der Fischerei, aber in Deutschland ist dies nicht der Fall. Weitere Informationen findest du z. B. beim [Bundesamt für Naturschutz](https://www.bfn.de/) oder beim [WWF Deutschland](https://www.wwf.de/).

Ja, in einigen Ländern werden Abschussgenehmigungen für Robben erteilt, weil sie als Bedrohung für die Fischerei betrachtet werden. Besonders in Regionen wie Skandinavien (z. B. Norwegen, Schweden, Finnland) und Kanada argumentieren Fischereiverbände und Behörden, dass Robben erhebliche Mengen an Fisch fressen und damit die Bestände für die kommerzielle Fischerei verringern. In diesen Ländern gibt es daher zeitweise regulierte Abschüsse oder Quoten, um die Robbenpopulation zu kontrollieren und die Fischerei zu schützen. Allerdings ist dieses Vorgehen umstritten. Viele Wissenschaftler und Naturschutzorganisationen weisen darauf hin, dass die Überfischung durch den Menschen meist einen viel größeren Einfluss auf die Fischbestände hat als Robben. Zudem gibt es ethische und ökologische Bedenken gegen den Abschuss von Meeressäugern. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei [WWF Deutschland](https://www.wwf.de/themen-projekte/artenlexikon/robben) oder [Greenpeace](https://www.greenpeace.de/themen/meere/robben).

Naturkatastrophen entstehen durch natürliche Prozesse oder Ereignisse auf der Erde, die plötzlich und meist unerwartet auftreten und große Schäden verursachen können. Die Ursachen sind vielfältig und hängen von der jeweiligen Art der Katastrophe ab: - **Geologische Prozesse:** Erdbeben entstehen durch plötzliche Bewegungen der Erdplatten an Verwerfungen. Vulkanausbrüche werden durch aufsteigendes Magma verursacht. - **Meteorologische Prozesse:** Stürme, Hurrikane oder Tornados entstehen durch extreme Wetterbedingungen, wie starke Temperaturunterschiede und Luftdruckschwankungen. - **Hydrologische Prozesse:** Überschwemmungen entstehen durch starke Regenfälle, Schneeschmelze oder das Überlaufen von Flüssen und Seen. - **Klimatische Veränderungen:** Dürren oder Hitzewellen entstehen durch langanhaltende Wetterlagen und Veränderungen im globalen Klimasystem. Diese Prozesse sind Teil des natürlichen Kreislaufs der Erde. Der Mensch kann sie meist nicht verhindern, aber durch bestimmte Aktivitäten (z.B. Abholzung, Klimawandel) können sie verstärkt oder häufiger auftreten.

Diesel darf auf keinen Fall in den Hausmüll, ins Abwasser oder in die Umwelt gelangen, da er als Gefahrstoff gilt und umweltschädlich ist. Kleine Mengen Diesel (z. B. aus Kanistern oder Rasenmähern) kannst du bei einer kommunalen Schadstoffsammelstelle, einem Wertstoffhof oder einer mobilen Schadstoffsammlung abgeben. Viele Städte und Gemeinden bieten solche Sammelstellen an. Auch einige Tankstellen oder Werkstätten nehmen Alt-Diesel entgegen, meist gegen eine Gebühr. Größere Mengen Diesel (z. B. aus Tanks) müssen von spezialisierten Entsorgungsunternehmen abgeholt und fachgerecht entsorgt werden. Weitere Informationen findest du bei deiner örtlichen Abfallberatung oder auf der Website deiner Stadt oder Gemeinde.

Zeitungspapier darf in der Regel in kleinen Mengen auf den Boden der Biotonne gelegt werden, um Feuchtigkeit aufzusaugen und das Festkleben von Bioabfällen zu verhindern. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass es sich um unbeschichtetes, normales Zeitungspapier handelt und keine Hochglanz- oder farbigen Werbeprospekte verwendet werden, da diese oft Schadstoffe enthalten. Viele Entsorgungsbetriebe empfehlen sogar, den Boden der Biotonne mit etwas Zeitungspapier oder Küchenpapier auszulegen. Große Mengen Zeitungspapier oder ganze Zeitungen gehören jedoch in die Altpapiertonne. Im Zweifel empfiehlt es sich, die Vorgaben des örtlichen Entsorgungsbetriebs zu beachten, da es regionale Unterschiede geben kann. Informationen dazu findest du meist auf der Webseite deines kommunalen Entsorgers.

Der höchste je festgestellte CO₂-Gehalt der Atmosphäre seit Beginn der Messungen wurde im Mai 2024 am Mauna Loa Observatorium auf Hawaii gemessen. Der Monatsdurchschnitt lag bei etwa **426,7 ppm (parts per million)**. Dieser Wert ist der höchste seit Beginn der modernen Messungen im Jahr 1958 und vermutlich auch der höchste seit mindestens 2 bis 4 Millionen Jahren, wie geologische Daten nahelegen. Quelle: [NOAA Global Monitoring Laboratory – Trends in Atmospheric Carbon Dioxide](https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/monthly.html)

In die Altkleidersammlung gehören grundsätzlich alle tragbaren und sauberen Textilien sowie Schuhe, die noch weiterverwendet oder recycelt werden können. Die neue EU-Richtlinie sieht vor, dass Textilien ab 2025 getrennt gesammelt werden müssen, um die Wiederverwertung zu fördern und Abfall zu reduzieren. Das bedeutet: Kleidung, die noch tragbar ist, sollte nicht mehr im Restmüll entsorgt, sondern in die Altkleidersammlung gegeben werden. **In die Altkleidersammlung gehören:** - Getragene, aber saubere und noch verwendbare Kleidung (z. B. Hosen, Hemden, T-Shirts, Jacken) - Schuhe (paarweise gebündelt) - Bettwäsche, Handtücher, Tischdecken - Accessoires wie Mützen, Schals, Gürtel **Nicht in die Altkleidersammlung gehören:** - Starke Verschmutzungen (z. B. Öl, Farbe) - Nasse oder schimmelige Textilien - Stark beschädigte oder zerrissene Kleidung - Textilreste, Stofffetzen, Einzelschuhe - Unterwäsche und Socken (nur, wenn sie sauber und in gutem Zustand sind) **Wichtig:** Unbrauchbare oder stark verschmutzte Textilien gehören weiterhin in den Restmüll, sofern keine spezielle Verwertung möglich ist. Viele Sammelstellen und Containerbetreiber geben auf ihren Webseiten genaue Hinweise, was angenommen wird. Weitere Informationen zur EU-Richtlinie findest du z. B. auf der Seite der [Europäischen Kommission](https://environment.ec.europa.eu/topics/waste-and-recycling/textiles_de).

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