1886 Fragen zu Pflanzen

Die genaue Anzahl der Eibenadeln in 40 Gramm lässt sich nicht pauschal angeben, da das Gewicht einzelner Nadeln je nach Größe, Feuchtigkeitsgehalt und Zustand (frisch oder getrocknet) variiert. Zur Orientierung: - Eine einzelne Eibenadel wiegt im Durchschnitt etwa 0,02 bis 0,04 Gramm (frisch). - 40 Gramm geteilt durch 0,03 Gramm (Mittelwert) ergibt etwa **1.333 Eibenadeln**. Das ist ein grober Schätzwert. Die tatsächliche Anzahl kann je nach Nadellänge und Feuchtigkeit leicht abweichen.

30 Gramm Eibenadeln entsprechen etwa einer kleinen Handvoll, je nachdem, wie dicht die Nadeln gepackt sind. Eibenadeln sind sehr leicht; 30 Gramm sind ungefähr das Volumen von 2 bis 3 gehäuften Esslöffeln, wenn sie locker liegen. Zum Vergleich: Ein typisches Teeglas (200 ml) voll locker gefüllter Eibenadeln wiegt etwa 10–15 Gramm. Für 30 Gramm bräuchtest du also etwa zwei randvolle Teegläser. **Wichtiger Hinweis:** Eibenadeln sind hochgiftig! Schon geringe Mengen können für Menschen und Tiere lebensgefährlich sein. Bitte niemals Eibenadeln sammeln, verarbeiten oder konsumieren. Weitere Informationen zur Eibe findest du z.B. bei [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Eibe).

Die Schmetterlingsblume ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für verschiedene Pflanzenarten, deren Blüten an Schmetterlinge erinnern oder besonders attraktiv für Schmetterlinge sind. Am häufigsten wird damit die **Schmetterlingsblütler**-Familie (Fabaceae) oder speziell die **Schmetterlingswicken** (Gattung *Clitoria*, z.B. *Clitoria ternatea*) bezeichnet. Auch der **Schmetterlingsflieder** (*Buddleja davidii*) wird oft so genannt, weil er viele Schmetterlinge anzieht. Wenn du eine bestimmte Pflanze meinst, wäre eine genauere Beschreibung hilfreich. Hier einige Beispiele: - **Clitoria ternatea** (Blaue Schmetterlingsblume): Tropische Kletterpflanze mit auffälligen blauen Blüten. - **Buddleja davidii** (Schmetterlingsflieder): Strauch mit duftenden Blütenrispen, sehr beliebt bei Schmetterlingen. - **Schmetterlingsblütler** (Fabaceae): Große Pflanzenfamilie, zu der Erbsen, Bohnen und Lupinen gehören. Weitere Informationen findest du z.B. auf [Wikipedia: Clitoria ternatea](https://de.wikipedia.org/wiki/Clitoria_ternatea) oder [Wikipedia: Buddleja davidii](https://de.wikipedia.org/wiki/Buddleja_davidii).

Die Dunkelreaktion ist ein Teil der Fotosynthese, der in den Chloroplasten von Pflanzenzellen abläuft. Sie wird auch Calvin-Zyklus genannt. Im Gegensatz zur Lichtreaktion braucht die Dunkelreaktion kein Sonnenlicht. Einfach erklärt: In der Dunkelreaktion wird das bei der Lichtreaktion gebildete energiereiche Molekül ATP und das Reduktionsmittel NADPH genutzt, um aus dem Gas Kohlendioxid (CO₂) Zucker (Glukose) herzustellen. Das passiert in mehreren Schritten, bei denen das CO₂ in organische Moleküle eingebaut wird. Zusammengefasst: - Findet im Chloroplasten statt - Braucht kein Licht - Nutzt ATP und NADPH aus der Lichtreaktion - Baut aus CO₂ Zucker auf So sorgt die Dunkelreaktion dafür, dass Pflanzen aus Luft und Wasser energiereiche Stoffe herstellen können.

Der Lichtkompensationspunkt ist der Punkt, an dem eine Pflanze genauso viel Sauerstoff durch die Fotosynthese produziert, wie sie durch die Atmung verbraucht. Das bedeutet: Die Aufnahme und Abgabe von CO₂ (Kohlenstoffdioxid) ist im Gleichgewicht. Unterhalb dieses Lichtwertes reicht das Licht nicht aus, damit die Pflanze wächst, weil sie mehr Energie verbraucht als sie gewinnt. Erst oberhalb des Lichtkompensationspunktes kann die Pflanze netto Sauerstoff und Energie produzieren und wachsen.

Blattläuse am Oleander sind ein häufiges Problem, lassen sich aber meist gut in den Griff bekommen. Hier einige bewährte Maßnahmen: 1. **Abspritzen mit Wasser:** Oft reicht es, die Pflanze kräftig mit einem Wasserstrahl (z.B. aus der Sprühflasche oder dem Gartenschlauch) abzubrausen. So werden viele Blattläuse entfernt. 2. **Natürliche Feinde fördern:** Marienkäfer, Florfliegen und Schlupfwespen sind natürliche Fressfeinde der Blattläuse. Wenn möglich, diese Nützlinge im Garten ansiedeln oder gezielt kaufen. 3. **Hausmittel:** Eine Lösung aus Wasser und etwas Schmierseife (ohne Zusätze wie Parfüm oder Farbstoffe) kann helfen. Mische etwa 1–2 Teelöffel Schmierseife auf einen Liter Wasser und besprühe die befallenen Stellen gründlich. Nach ein paar Stunden mit klarem Wasser abspülen. 4. **Neemöl:** Neemöl ist ein biologisches Pflanzenschutzmittel, das gegen Blattläuse wirkt. Es ist im Gartenfachhandel erhältlich und wird nach Anleitung verdünnt und aufgesprüht. 5. **Chemische Mittel:** Diese sollten nur im Notfall und nach genauer Anleitung verwendet werden, da sie auch Nützlinge schädigen können. Wichtig: Wiederhole die Behandlung nach einigen Tagen, da oft neue Blattläuse schlüpfen. Kontrolliere die Pflanze regelmäßig, um einen erneuten Befall frühzeitig zu erkennen. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Mein schöner Garten](https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/oleander/oleander-bekaempfen-gegen-schaedlinge-und-krankheiten-37616).

Ja, es ist sinnvoll, Salatpflanzen an heißen Tagen zu beschatten. Salat ist sehr empfindlich gegenüber Hitze und starker Sonneneinstrahlung. Zu viel Wärme kann dazu führen, dass die Pflanzen schneller schießen (also in Blüte gehen) und bitter werden. Außerdem kann starker Sonnenschein die Blätter verbrennen und das Wachstum hemmen. Ein leichter Schattenschutz, zum Beispiel durch ein Gartenvlies, ein Schattierungsnetz oder das Pflanzen neben höheren Gemüsesorten, hilft, die Pflanzen vor der Mittagshitze zu schützen und sorgt für gleichmäßigeres Wachstum. Achte trotzdem darauf, dass die Pflanzen genug Licht bekommen und regelmäßig gegossen werden.

Dass Salatpflanzen keine Köpfe bilden, kann verschiedene Ursachen haben. Hier sind die häufigsten Gründe: 1. **Falsche Sorte**: Nicht alle Salatsorten bilden Köpfe. Pflücksalate zum Beispiel wachsen locker und bilden keinen festen Kopf. Prüfe, ob du eine Kopfsalat-Sorte ausgesät hast. 2. **Zu hohe Temperaturen**: Salat ist ein kühlliebendes Gemüse. Bei zu warmem Wetter (über 20–22 °C) schießen viele Sorten, das heißt, sie gehen frühzeitig in Blüte und bilden keine Köpfe. 3. **Zu wenig Licht**: Salat braucht viel Licht. Bei zu schattigem Standort wachsen die Pflanzen lang und locker, statt einen festen Kopf zu bilden. 4. **Zu dichter Stand**: Wenn die Pflanzen zu eng stehen, behindern sie sich gegenseitig beim Wachsen. Dadurch können sich keine Köpfe entwickeln. Vereinzle die Pflanzen rechtzeitig. 5. **Nährstoffmangel**: Besonders Stickstoffmangel kann das Kopfwachstum hemmen. Achte auf eine ausgewogene Düngung. 6. **Wassermangel oder -überschuss**: Zu wenig oder zu viel Wasser kann das Wachstum stören. Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe. 7. **Falscher Aussaatzeitpunkt**: Zu frühe oder zu späte Aussaat kann dazu führen, dass die Pflanzen nicht richtig wachsen oder schießen. Überprüfe diese Punkte bei deinen Salatpflanzen. Mit optimalen Bedingungen solltest du beim nächsten Mal schöne Köpfe ernten können!

Für Tomatenpflanzen im Freiland oder Gewächshaus empfiehlt sich ein Pflanzabstand von etwa 60 x 80 cm bis 80 x 80 cm pro Pflanze. Das entspricht etwa 1,5 bis 2 Pflanzen pro Quadratmeter. Bei buschigen oder niedrig wachsenden Sorten kann der Abstand etwas geringer sein, bei hochwachsenden Stabtomaten sollte er eher großzügig gewählt werden, damit die Pflanzen genug Licht und Luft bekommen und Krankheiten vorgebeugt wird.

Die empfohlene Anzahl von Maispflanzen pro Quadratmeter hängt von der Sorte, dem Verwendungszweck (Silomais oder Körnermais) und den Standortbedingungen ab. Im Allgemeinen gilt: - **Körnermais:** 7 bis 9 Pflanzen pro m² - **Silomais:** 9 bis 10 Pflanzen pro m² Das entspricht einer Aussaatstärke von etwa 70.000 bis 100.000 Pflanzen pro Hektar. Die exakte Pflanzdichte sollte an die lokalen Bedingungen und die Sorte angepasst werden, da zu dichte Bestände das Risiko von Lager und Krankheiten erhöhen können.

Wenn Gurkenpflanzen keine Blüten haben, kann das verschiedene Ursachen haben: 1. **Ende der Vegetationsperiode:** Viele Gurkensorten blühen und fruchten nur eine bestimmte Zeit. Nach dieser Phase stellen sie das Blühen ein. 2. **Nährstoffmangel:** Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen, besonders Kalium und Phosphor, kann die Blütenbildung hemmen. 3. **Wassermangel oder Staunässe:** Zu wenig oder zu viel Wasser kann Stress verursachen und die Blütenbildung stoppen. 4. **Temperatur:** Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen (besonders nachts) können die Blütenbildung beeinträchtigen. 5. **Schädlinge oder Krankheiten:** Befall durch Schädlinge (z.B. Spinnmilben) oder Pilzkrankheiten kann die Pflanze schwächen. 6. **Alter der Pflanze:** Ältere Pflanzen blühen oft weniger oder gar nicht mehr. 7. **Lichtmangel:** Zu wenig Sonnenlicht kann die Blütenbildung verhindern. Eine genaue Ursache lässt sich meist durch Beobachtung der Pflanze und der Umgebungsbedingungen eingrenzen. Ein ausgewogenes Gießen, Düngen und ein sonniger Standort fördern die Blütenbildung.

Ja, ausgetriebener Fenchel kann grundsätzlich ausgepflanzt werden, allerdings mit Einschränkungen. Wenn Fenchel bereits ausgetrieben oder sogar geschossen ist (also Blütenstände bildet), steckt die Pflanze ihre Energie meist in die Blüte und Samenbildung, nicht mehr in die Ausbildung einer dicken Knolle. Das bedeutet: - **Knollenfenchel**: Die Knolle wird sich nach dem Austreiben oder Schossen kaum noch weiterentwickeln oder bleibt klein und holzig. - **Blatt- oder Gewürzfenchel**: Hier kannst du die Blätter und später die Samen nutzen, aber auch hier ist die Pflanze nach dem Schossen weniger ertragreich. Wenn du den Fenchel trotzdem auspflanzt, achte auf einen sonnigen Standort und ausreichend Feuchtigkeit. Für eine gute Knollenbildung empfiehlt es sich jedoch, junge, noch nicht ausgetriebene Pflanzen zu verwenden. Weitere Infos findest du z.B. bei [Mein schöner Garten](https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/fenchel/fenchel-anbauen-28541).

Bei Halsschmerzen können verschiedene Teesorten lindernd wirken. Besonders bewährt haben sich: 1. **Kamillentee**: Wirkt entzündungshemmend und beruhigt die Schleimhäute. 2. **Salbeitee**: Hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften, kann auch zum Gurgeln verwendet werden. 3. **Ingwertee**: Wirkt wärmend, entzündungshemmend und kann das Immunsystem stärken. 4. **Lindenblütentee**: Lindert Reizungen und wirkt schweißtreibend, was bei Erkältungen hilfreich sein kann. 5. **Thymiantee**: Hat eine desinfizierende Wirkung und kann Hustenreiz lindern. Tipp: Ein Löffel Honig im Tee kann zusätzlich beruhigend auf den Hals wirken. Bei starken oder länger anhaltenden Halsschmerzen sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden.

Im Juni wächst wilde Pfefferminze (Mentha × piperita und verwandte Arten) in Mitteleuropa vor allem an feuchten, nährstoffreichen Standorten. Typische Fundorte sind: - Ufer von Bächen, Flüssen und Gräben - Feuchte Wiesen und Auen - Waldränder mit hoher Bodenfeuchtigkeit - Grabenränder und feuchte Wegränder In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die wilde Pfefferminze regional verbreitet, oft aber seltener als andere Minzarten wie die Bachminze (Mentha aquatica) oder die Ackerminze (Mentha arvensis). Die Pflanzen sind meist an ihrem charakteristischen Minzduft und den gezähnten, gegenständigen Blättern zu erkennen. Wichtiger Hinweis: Beim Sammeln in der Natur sollte man sicher sein, die Art korrekt zu bestimmen, da es viele Minzarten gibt, die sich ähneln. Außerdem ist das Sammeln in Naturschutzgebieten nicht erlaubt.

Für ein sehr sonniges Beet, das nur wenig Wasser bekommt, eignen sich besonders trockenheitsverträgliche und sonnenliebende Pflanzen. Hier einige bewährte Beispiele: 1. **Lavendel (Lavandula angustifolia)** Duftend, pflegeleicht, liebt Sonne und trockene Böden. 2. **Steppen-Salbei (Salvia nemorosa)** Blüht lange, zieht Bienen an, sehr robust. 3. **Katzenminze (Nepeta faassenii)** Blau-violette Blüten, anspruchslos, verträgt Trockenheit. 4. **Fetthenne (Sedum spectabile)** Sukkulente Staude, speichert Wasser in den Blättern. 5. **Thymian (Thymus vulgaris)** Kräuterpflanze, ideal für trockene, sonnige Standorte. 6. **Sonnenhut (Echinacea purpurea)** Blüht im Sommer, kommt mit wenig Wasser aus. 7. **Zierlauch (Allium spp.)** Dekorative Blüten, sehr genügsam. 8. **Wolfsmilch (Euphorbia)** Viele Arten sind trockenheitsverträglich und pflegeleicht. 9. **Blauraute (Perovskia atriplicifolia)** Silbriges Laub, lavendelähnliche Blüten, liebt Sonne und Trockenheit. 10. **Gräser wie Federgras (Stipa tenuissima) oder Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides)** Strukturgebend, sehr robust. Diese Pflanzen sind ideal für sonnige, trockene Standorte und benötigen nach dem Anwachsen nur wenig zusätzliche Bewässerung. Wichtig ist ein gut durchlässiger Boden, damit keine Staunässe entsteht.