2409 Fragen zu Natur

Die Aurora borealis (Nordlicht) ist typischerweise in hohen nördlichen Breiten sichtbar, also nahe des nördlichen Polarkreises. Unter normalen Bedingungen ist sie meist zwischen 65° und 70° nördlicher Breite am häufigsten zu sehen. Bei besonders starken Sonnenstürmen kann das Nordlicht jedoch deutlich weiter südlich sichtbar sein. In extremen Fällen wurden Sichtungen bis etwa 40° nördlicher Breite dokumentiert, zum Beispiel in Teilen von Südeuropa, den USA (z. B. Colorado, Kalifornien) oder sogar Nordafrika. Solche Ereignisse sind jedoch sehr selten. Ein südlicher Breitengrad ist für die Aurora borealis nicht relevant, da sie nur auf der Nordhalbkugel auftritt. Auf der Südhalbkugel gibt es das Pendant, die Aurora australis (Südlicht), die in hohen südlichen Breiten sichtbar ist. Zusammengefasst: - Typisch sichtbar: 65°–70° nördliche Breite - In Ausnahmefällen: bis ca. 40° nördliche Breite - Südlicher als der Äquator (0°) ist die Aurora borealis nicht sichtbar.

Bambus kann unter optimalen Bedingungen pro Tag bis zu 91 Zentimeter wachsen. Besonders schnell wachsende Arten wie Phyllostachys edulis (Moso-Bambus) erreichen diese beeindruckende Wachstumsrate. Das Wachstum hängt jedoch von Faktoren wie Art, Klima, Bodenbeschaffenheit und Wasserverfügbarkeit ab.

Das eigenständige Schneiden von Tannengrün (also Zweigen von Tannen oder anderen Nadelbäumen) im Wald ist in Deutschland grundsätzlich nicht erlaubt, sofern du nicht der Eigentümer des Waldes bist oder eine ausdrückliche Erlaubnis vom Waldbesitzer hast. Das Bundeswaldgesetz (§ 39 Bundesnaturschutzgesetz und § 14 Bundeswaldgesetz) erlaubt zwar das sogenannte „Handstraußrecht“, das heißt das Sammeln kleiner Mengen von wild wachsenden Pflanzen, Blumen, Zweigen, Kräutern und Pilzen für den persönlichen Bedarf. Dieses Recht gilt jedoch nur in sehr begrenztem Umfang und ausdrücklich nicht für das Schneiden von Ästen oder das Fällen von Bäumen. Tannengrün zählt in der Regel nicht zu den Pflanzen, die unter das Handstraußrecht fallen, da das Abschneiden von Zweigen als Eingriff in den Baumbestand gilt. Zudem können in Schutzgebieten, Naturparks oder Privatwäldern strengere Regeln gelten. Wer ohne Erlaubnis Tannengrün schneidet, begeht eine Ordnungswidrigkeit und riskiert ein Bußgeld. Empfehlung: Tannengrün für Dekorationszwecke am besten im Handel kaufen oder beim zuständigen Forstamt nach einer Genehmigung fragen. Weitere Informationen: - [Bundeswaldgesetz](https://www.gesetze-im-internet.de/bwaldg/) - [Bundesnaturschutzgesetz](https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/)

Birken sind schlanke Laubbäume mit weißer, papierartiger Rinde und kleinen, dreieckigen Blättern.

Die Kastanie ist ein Baum mit stacheligen Früchten, die essbare Samen (Kastanien) enthalten.

Die genaue Menge an Sand in den Wüsten der Welt lässt sich nicht exakt bestimmen, da sie riesige Flächen und unterschiedliche Tiefen umfassen. Schätzungen zufolge bedecken Sandwüsten (Erg) etwa 20 % der weltweiten Wüstenflächen. Die größte Sandwüste ist die Sahara, deren sandige Gebiete sich über Millionen von Quadratkilometern erstrecken. Um eine Vorstellung zu geben: Allein die Sahara ist etwa 9 Millionen Quadratkilometer groß. Wenn man annimmt, dass die durchschnittliche Sandschicht etwa 30 Meter tief ist, ergibt das ein Volumen von rund 270.000 Kubikkilometern Sand. Ein Kubikkilometer Sand enthält etwa 1 Billion (10¹²) Kubikmeter, und ein Kubikmeter Sand besteht aus etwa 1,6 Milliarden (1,6 x 10⁹) Sandkörnern. Weltweit gibt es also schätzungsweise mehrere hunderttausend bis Millionen Kubikkilometer Sand in den Wüsten. Die genaue Zahl ist jedoch schwer zu berechnen und dient eher als grobe Orientierung.

Für das von dir beschriebene Wachstumsmuster im November – also das massenhafte, büschelige Auftreten von 50–100 Fruchtkörpern in Laub- oder Mischwäldern – ist der **Gemeine Knoblauchschwindling (Mycetinis alliaceus, früher Marasmius alliaceus)** typisch. Charakteristisch für diese Art sind: - **Starker Knoblauchgeruch**, besonders am Stiel. - **Dunkelbrauner, faseriger Stiel**, oft bis zu 10 cm lang, zäh und biegsam. - **Hut**: 2–5 cm breit, bräunlich bis ocker, oft mit einer kleinen Buckel. - **Wuchsweise**: Häufig in großen Gruppen oder dichten Büscheln auf Laubstreu, besonders unter Buchen und Eichen. - **Hauptsaison**: Spätherbst, oft bis in den November hinein. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Pilzbestimmung.de](https://www.pilzbestimmung.de/pilze/mycetinis-alliaceus-gemeiner-knoblauchschwindling/) oder [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeiner_Knoblauchschwindling). Andere Knoblauchschwindlingsarten wie der **Buchen-Knoblauchschwindling (Mycetinis scorodonius)** wachsen meist nicht in so großen Mengen und sind eher an Nadelholz gebunden. Daher ist der Gemeine Knoblauchschwindling die wahrscheinlichste Art für deine Beschreibung.

Im Nil leben zahlreiche Tierarten, sowohl im Wasser als auch an den Ufern. Zu den bekanntesten Bewohnern zählen: - Nilkrokodil (Crocodylus niloticus): Das größte Reptil Afrikas und ein gefürchteter Räuber. - Nilpferd (Hippopotamus amphibius): Große Pflanzenfresser, die viel Zeit im Wasser verbringen. - Verschiedene Fischarten: Zum Beispiel Nilbarsch, Tilapia und Welse. - Wasservögel: Reiher, Ibisse, Kormorane und viele andere Vogelarten nutzen den Nil als Lebensraum. - Schildkröten und Frösche: Verschiedene Arten leben im und am Wasser. - Schlangen: Unter anderem die Nilwasserschlange. Außerdem gibt es zahlreiche wirbellose Tiere wie Krebse, Schnecken und Insektenlarven. Auch viele Pflanzenarten, wie Papyrus, wachsen am Nil und bieten Lebensraum für weitere Tiere.

Die Baumgrenze in der Gegend des Großglockners liegt heute in etwa zwischen 1.950 und 2.100 Metern über dem Meeresspiegel. Der genaue Verlauf hängt von Faktoren wie Hanglage, Exposition und lokalen klimatischen Bedingungen ab. In südexponierten Lagen kann die Baumgrenze etwas höher liegen, während sie an Nordhängen oder in windigen Bereichen niedriger sein kann. Typische Baumarten an der Baumgrenze in dieser Region sind Lärche, Zirbe und Fichte.

Die Baumgrenze die höchste Höhen, in der Bäume unter natürlichen Bedingungen noch wachsen können. Oberhalb dieser Grenze ist das Klima (vor allem Temperatur und Vegetationsperiode) zu ungünstig für das Baumwachstum. Damit in 2000 Metern Höhe eine Zirbe (Pinus cembra) mit 10 Metern Höhe wachsen kann, muss die Baumgrenze **über 2000 Meter** liegen. Denn nur dann sind die klimatischen Bedingungen in 2000 Metern Höhe ausreichend, damit Bäume nicht nur überleben, sondern auch zu einer solchen Größe heranwachsen können. **Begründung:** - Die Baumgrenze markiert den Punkt, ab dem Bäume nicht mehr dauerhaft wachsen können. - Unterhalb der Baumgrenze können Bäume wachsen und auch größere Höhen erreichen. - Je weiter man sich der Baumgrenze nähert, desto kleiner und gedrungener werden die Bäume (Krummholzform). - Eine Zirbe mit 10 Metern Höhe ist ein stattlicher Baum, der viele Jahrzehnte zum Wachsen braucht. Das ist nur möglich, wenn die klimatischen Bedingungen in 2000 Metern Höhe deutlich unterhalb der Baumgrenze liegen. **Fazit:** Die Baumgrenze muss **deutlich über 2000 Meter** liegen, damit in 2000 Metern Höhe eine Zirbe mit 10 Metern Höhe wachsen kann. In den Alpen liegt die natürliche Baumgrenze je nach Exposition und Klima meist zwischen 1800 und 2200 Metern, in besonders günstigen Lagen auch darüber. Für eine 10 Meter hohe Zirbe in 2000 Metern Höhe sollte die Baumgrenze idealerweise **mindestens bei 2200–2300 Metern** oder höher liegen.

Die Baumgrenze in den Alpen liegt heute – je nach Region, Exposition und lokalen klimatischen Bedingungen – typischerweise zwischen 1.800 und 2.200 Metern über dem Meeresspiegel. In den Nordalpen befindet sie sich meist bei etwa 1.700 bis 1.950 Metern, in den Zentral- und Südalpen kann sie bis auf etwa 2.200 Meter ansteigen. Faktoren wie Hanglage, Wind, Bodenbeschaffenheit und menschliche Nutzung (z. B. Almwirtschaft) beeinflussen die genaue Höhe der Baumgrenze zusätzlich.

Ja, den Echten Knoblauchschwindling (Mycetinis scorodonius) kannst du auch im Laubwald finden. Er wächst zwar häufig in Nadelwäldern, besonders unter Fichten, kommt aber auch in Laubwäldern vor, vor allem unter Buchen und Eichen. Entscheidend ist, dass genügend verrottendes Holz oder Laub am Boden liegt, denn darauf wächst er bevorzugt. Die Hauptsaison ist meist von Spätsommer bis Herbst. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Pilzforum.eu](https://www.pilzforum.eu/board/thread/11613-knoblauchschwindling-mycena-scorodonius/) oder [123pilze.de](https://www.123pilze.de/DreamHC/Download/Knoblauchschwindling.htm).

Die Anzahl der Punkte auf Marienkäfern hängt von ihrer Art ab. Es gibt weltweit über 6.000 verschiedene Marienkäferarten, und jede Art hat eine charakteristische Anzahl und Anordnung von Punkten. Zum Beispiel hat der Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) sieben Punkte, während der Zweipunkt-Marienkäfer (Adalia bipunctata) zwei Punkte hat. Die Punkte dienen vor allem der Tarnung und Abschreckung von Fressfeinden, da sie oft als Warnsignal für Giftigkeit wahrgenommen werden. Die Anzahl der Punkte hat jedoch nichts mit dem Alter des Marienkäfers zu tun – ein weitverbreiteter Irrglaube. Die Punktzahl bleibt während des gesamten Lebens des Käfers gleich. Weitere Informationen findest du z.B. beim [NABU](https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/kaefer/marienkaefer/01913.html).

Nadeln einzeln, weich; Zapfen hängend; glatte, graue Rinde.

Es gibt keine eindeutig belegte Lieblingsblume der meisten Menschen weltweit, da Vorlieben stark von Kultur, Region und persönlichen Erfahrungen abhängen. Allerdings wird die Rose häufig als eine der beliebtesten Blumen genannt. Sie steht in vielen Kulturen für Liebe und Schönheit und ist oft die meistverkaufte Blume, besonders zu Anlässen wie Valentinstag oder Muttertag. Auch Tulpen, Sonnenblumen und Lilien sind sehr beliebt. Die genaue Lieblingsblume kann jedoch individuell sehr unterschiedlich sein.