4152 Fragen zu Energie

Um die Menge an Heizöl zu berechnen, die 62.792 kWh entspricht, benötigt man den Heizwert von Heizöl. Der Heizwert von Heizöl EL beträgt etwa **10 kWh pro Liter**. **Berechnung:** 62.792 kWh ÷ 10 kWh/Liter = **6.279,2 Liter** **Antwort:** 62.792 kWh entsprechen etwa **6.279 Litern Heizöl**.

Der Begriff „one Biomasse“ ist so nicht eindeutig definiert und scheint kein allgemein anerkannter Fachbegriff zu sein. Möglicherweise handelt es sich um einen Tippfehler oder eine Verwechslung. **Biomasse** bezeichnet allgemein organische Substanz, die als Energieträger oder Rohstoff genutzt werden kann. Dazu zählen zum Beispiel Holz, Pflanzenreste, Bioabfälle oder Gülle. Biomasse wird häufig zur Energiegewinnung (z.B. Biogas, Bioethanol, Holzpellets) oder als Ausgangsstoff für die chemische Industrie verwendet. Falls du nach einem bestimmten Produkt, Unternehmen oder einer speziellen Technologie mit dem Namen „one Biomasse“ suchst, wäre eine genauere Beschreibung hilfreich. Ansonsten gilt: Biomasse ist ein Sammelbegriff für alle organischen Materialien, die energetisch oder stofflich genutzt werden können. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft](https://www.bmel.de/DE/themen/landwirtschaft/nachhaltige-landnutzung/biomasse/biomasse_node.html).

Ein Wasserkraftwerk ist eine Anlage, die die Energie von fließendem oder fallendem Wasser nutzt, um Strom zu erzeugen. Das Prinzip beruht darauf, dass Wasser durch eine Turbine geleitet wird, die sich dadurch dreht und einen Generator antreibt. Dieser wandelt die Bewegungsenergie in elektrische Energie um. Es gibt verschiedene Typen von Wasserkraftwerken, zum Beispiel: - **Laufwasserkraftwerke**: Nutzen die Strömung eines Flusses kontinuierlich. - **Speicherkraftwerke**: Nutzen aufgestautes Wasser in einem Stausee, das bei Bedarf abgelassen wird. - **Pumpspeicherkraftwerke**: Pumpen Wasser in ein höher gelegenes Becken, um es bei Strombedarf wieder abzulassen. Wasserkraftwerke gelten als erneuerbare Energiequelle, da sie keine fossilen Brennstoffe benötigen und vergleichsweise wenig CO₂ ausstoßen. Weitere Informationen findest du zum Beispiel auf der Seite des [Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz](https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Energie/erneuerbare-energien-wasserkraft.html).

Erneuerbare Energien sind oft von Wetter und Tageszeit abhängig, was zu Schwankungen in der Energieversorgung führen kann. Zudem bestehen Herausforderungen bei der Speicherung und dem Ausbau der Infrastruktur, um eine zuverlässige und flächendeckende Nutzung zu gewährleisten.

Erneuerbare Energien nutzen natürliche Ressourcen wie Sonne, Wind oder Wasser, die sich ständig erneuern und somit langfristig verfügbar sind. Sie verursachen deutlich weniger Umweltbelastungen als fossile Energieträger und tragen dadurch zur Schonung von Klima und Ressourcen bei, was dem Leitbild der Nachhaltigkeit entspricht.

Wasserkraft bietet mehrere Vorteile: 1. **Erneuerbare Energiequelle**: Wasser ist ein natürlicher Kreislauf und steht praktisch unbegrenzt zur Verfügung, solange es Niederschläge gibt. 2. **Klimafreundlich**: Bei der Stromerzeugung durch Wasserkraft entstehen keine direkten CO₂-Emissionen, was sie umweltfreundlicher als fossile Energieträger macht. 3. **Hoher Wirkungsgrad**: Wasserkraftwerke haben einen sehr hohen Wirkungsgrad (bis zu 90 %), das heißt, ein großer Teil der eingesetzten Energie wird tatsächlich in Strom umgewandelt. 4. **Grundlastfähigkeit**: Wasserkraftwerke können kontinuierlich Strom liefern und eignen sich daher gut zur Deckung des Grundbedarfs an Energie. 5. **Schnelle Regelbarkeit**: Viele Wasserkraftwerke können ihre Leistung schnell anpassen und so Schwankungen im Stromnetz ausgleichen. 6. **Lange Lebensdauer**: Wasserkraftwerke sind langlebig und können oft über viele Jahrzehnte betrieben werden. 7. **Geringe Betriebskosten**: Nach dem Bau sind die laufenden Kosten für Wartung und Betrieb vergleichsweise niedrig. 8. **Zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten**: Stauseen können auch für Bewässerung, Trinkwasserversorgung, Hochwasserschutz und Freizeitaktivitäten genutzt werden. Diese Vorteile machen Wasserkraft zu einer wichtigen Säule der nachhaltigen Energieversorgung.

Hier sind die Vorteile der genannten erneuerbaren Energiequellen: **Windkraft:** - Emissionsfrei im Betrieb, trägt nicht zum Treibhauseffekt bei - Unbegrenzte Ressource, solange Wind weht - Geringe Betriebskosten nach der Installation - Flächen können oft weiterhin landwirtschaftlich genutzt werden **Sonnenenergie (Solarenergie):** - Unerschöpfliche Energiequelle, überall verfügbar - Keine Emissionen im Betrieb - Geringer Wartungsaufwand - Dezentrale Energieerzeugung möglich (z.B. auf Hausdächern) **Biomasse:** - Nutzung organischer Abfälle und Reststoffe möglich - CO₂-neutraler Kreislauf, da beim Verbrennen nur so viel CO₂ freigesetzt wird, wie die Pflanzen zuvor aufgenommen haben - Vielfältige Einsatzmöglichkeiten (Strom, Wärme, Biokraftstoffe) - Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und Schaffung von Arbeitsplätzen **Hinweis:** Biomasse wurde zweimal genannt. Falls du eine andere Energiequelle meintest, stelle die Frage bitte noch einmal präzise.

In Österreich besteht grundsätzlich eine gesetzliche Verpflichtung zum Einbau von Smart Metern. Die rechtliche Grundlage dafür ist das **Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz (ElWOG)** sowie die darauf basierenden Verordnungen. **Wichtige Punkte:** - Netzbetreiber sind verpflichtet, bis Ende 2024 mindestens 95 % der Haushalte mit Smart Metern auszustatten. - Als Endkunde kannst du den Einbau eines Smart Meters nicht generell verweigern. Es gibt jedoch die Möglichkeit, die **Opt-out-Variante** zu wählen: Dabei wird der Smart Meter zwar eingebaut, aber die Daten werden nur einmal monatlich und nicht im 15-Minuten-Takt übermittelt. - Ein vollständiger Verzicht auf den Einbau ist nur in sehr wenigen Ausnahmefällen möglich (z.B. wenn der Einbau technisch nicht möglich oder wirtschaftlich unzumutbar ist). Weitere Informationen findest du z.B. bei der [E-Control Österreich](https://www.e-control.at/smart-meter). **Fazit:** Ja, der Einbau von Smart Metern ist in Österreich verpflichtend, aber du kannst die Datenübermittlung einschränken lassen (Opt-out). Ein genereller Verzicht ist in der Regel nicht möglich.

Die Montage von Balkonkraftwerken (kleine Photovoltaikanlagen für den Balkon) muss so erfolgen, dass sie keine unzumutbare Verschattung des darunterliegenden Balkons oder andere erhebliche Beeinträchtigungen verursacht. Das bedeutet: - **Verschattung:** Die Anlage darf den darunterliegenden Balkon nicht so stark verschatten, dass dessen Nutzung wesentlich eingeschränkt wird (z.B. dauerhafter Lichtentzug). - **Befestigung:** Die Montage muss sicher und fachgerecht erfolgen, sodass keine Gefahr durch herabfallende Teile besteht. - **Optik und Lärmbelästigung:** Es dürfen keine erheblichen optischen oder akustischen Beeinträchtigungen für Nachbarn entstehen. - **Baurecht und Mietrecht:** In Mietwohnungen oder Eigentümergemeinschaften ist oft die Zustimmung des Vermieters bzw. der Eigentümergemeinschaft erforderlich. Eine fachgerechte, möglichst randnahe oder an der Balkonbrüstung angebrachte Installation kann helfen, Verschattung und andere Beeinträchtigungen zu minimieren. Im Zweifel empfiehlt sich eine vorherige Abstimmung mit Nachbarn, Vermieter oder der Eigentümergemeinschaft. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Verbraucherzentrale](https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/balkonkraftwerk-steckerfertige-solaranlagen-70999) oder [Balkonkraftwerk.de](https://balkonkraftwerk.de/).

Ein Lehmofen als nachhaltig aus mehreren Gründen: 1. **Natürliche Materialien:** Lehm besteht aus Ton, Sand und Wasser – alles natürliche, lokal verfügbare Rohstoffe. Für den Bau werden keine energieintensiven oder chemisch behandelten Materialien benötigt. 2. **Geringer Energieaufwand bei der Herstellung:** Im Vergleich zu industriell gefertigtenfen oder Backöfen aus Metall oder Beton ist der Energieaufwand für die Herstellung eines Lehmofens sehr gering. 3. **Lange Lebensdauer und Reparaturfähigkeit:** Lehmöfen sind robust und können bei Bedarf einfach repariert werden, indem man neuen Lehm aufträgt. Das verlängert die Nutzungsdauer erheblich. 4. **Effiziente Wärmespeicherung:** Lehm speichert Wärme sehr gut und gibt sie langsam wieder ab. Dadurch wird weniger Brennmaterial benötigt, was Ressourcen schont und Emissionen reduziert. 5. **Kompostierbarkeit:** Am Ende seiner Lebensdauer kann ein Lehmofen einfach abgebaut werden. Der Lehm kann wiederverwendet oder der Natur zurückgegeben werden, ohne Schadstoffe zu hinterlassen. 6. **Gesundes Raumklima:** Lehm reguliert die Luftfeuchtigkeit und trägt zu einem angenehmen Raumklima bei. Durch diese Eigenschaften ist ein Lehmofen eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Alternative zu konventionellen Öfen.

Die Biogasausbeute von Maissilage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Sorte, Erntezeitpunkt und Silierqualität. Hier die typischen Werte: **Trockensubstanzgehalt (TS):** Maissilage enthält meist 28–35 % TS. **Organische Trockensubstanz (oTS):** Der Anteil der organischen Trockensubstanz an der TS liegt bei etwa 90–95 %. **Biogasertrag pro Tonne oTS:** Der spezifische Biogasertrag beträgt ca. 200–220 m³ Biogas pro Tonne oTS. Der Methanertrag liegt bei etwa 100–115 m³ CH₄ pro Tonne oTS. **Zusammenfassung (typische Werte):** - **TS-Gehalt:** 28–35 % - **oTS-Gehalt:** 90–95 % der TS - **Biogasertrag:** 200–220 m³ Biogas/t oTS - **Methanertrag:** 100–115 m³ CH₄/t oTS Quellen und weitere Informationen: - [Fachverband Biogas e.V. – Maissilage](https://www.biogas.org/edcom/webfvb.nsf/id/DE-Maissilage) - [LfL Bayern – Biogasausbeute verschiedener Substrate](https://www.lfl.bayern.de/ilt/technik/024481/index.php)

Die Anzahl der derzeit im Bau oder in Planung befindlichen Kernkraftwerke variiert weltweit und ändert sich regelmäßig. Hier sind die aktuellsten verfügbaren Zahlen (Stand: Anfang 2024, Quelle: [World Nuclear Association](https://www.world-nuclear.org/information-library/facts-and-figures/world-nuclear-power-reactors-and-uranium-requireme.aspx)): ### Im Bau befindliche Kernkraftwerke (Reaktoren) nach Ländern: - **China:** 23 - **Indien:** 8 - **Südkorea:** 3 - **Russland:** 4 - **Türkei:** 4 - **Vereinigte Arabische Emirate:** 1 - **Bangladesch:** 2 - **Pakistan:** 1 - **Vereinigtes Königreich:** 2 - **USA:** 1 (Vogtle 4, fast fertiggestellt) - **Frankreich:** 1 - **Slowakei:** 1 - **Ägypten:** 2 - **Iran:** 1 Weltweit sind damit etwa **58 Reaktoren** im Bau (Stand Anfang 2024). ### Geplante Kernkraftwerke (Reaktoren) nach Ländern: Die Zahl der geplanten Reaktoren ist schwerer zu beziffern, da sich Projekte oft verzögern oder gestrichen werden. Hier eine grobe Übersicht der Länder mit den meisten geplanten Reaktoren (Planungsstatus, teils mit konkreten Bauplänen, teils in Vorbereitungsphase): - **China:** > 40 - **Indien:** > 12 - **Russland:** > 20 (inkl. Projekte im Ausland) - **USA:** 2–4 (Erweiterungen/Neubauten, aber unsicher) - **Vereinigtes Königreich:** 4–6 - **Polen:** 6 - **Tschechien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien:** jeweils 1–2 - **Türkei:** 4 (weitere nach Akkuyu geplant) - **Ägypten:** 2 (zusätzlich zu den im Bau befindlichen) - **Bangladesch, Pakistan, Iran:** jeweils 1–2 Weltweit sind etwa **100–120 Reaktoren** in der Planungs- oder Genehmigungsphase. **Hinweis:** Die Zahlen können sich schnell ändern, da Projekte verschoben, gestrichen oder neu angekündigt werden. Für aktuelle Details empfiehlt sich ein Blick auf die [World Nuclear Association](https://www.world-nuclear.org/) oder die [IAEA PRIS-Datenbank](https://pris.iaea.org/PRIS/home.aspx).

Ja, eine Wärmepumpe gilt in der Regel als Technologie, die mindestens 65 % erneuerbare Energie nutzt. Das liegt daran, dass sie Umweltwärme (aus Luft, Erde oder Wasser) nutzt, die als erneuerbare Energiequelle zählt. Lediglich der Strombedarf der Wärmepumpe selbst ist nicht erneuerbar, sofern er nicht aus Ökostrom stammt. Aufgrund des hohen Wirkungsgrads (Jahresarbeitszahl meist über 3) wird aber der überwiegende Teil der bereitgestellten Wärme aus der Umwelt gewonnen. Im Kontext des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) in Deutschland wird eine Wärmepumpe daher als Erfüllungsoption für die Pflicht zur Nutzung von mindestens 65 % erneuerbarer Energie beim Heizen anerkannt, sofern sie fachgerecht dimensioniert und installiert ist. Weitere Informationen findest du z. B. beim [Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz](https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Energie/geg-65-prozent-erneuerbare-energien.html).

In Russland gibt es mehrere Standorte mit kleinen Atomreaktoren, die meist als Forschungsreaktoren, für Ausbildung oder für spezielle Energieversorgungsaufgaben genutzt werden. Zu den bekanntesten Standorten zählen: 1. **Akademgorodok (Nowosibirsk)** – Hier befindet sich ein Forschungsreaktor am Institut für Kernphysik. 2. **Dimitrowgrad** – Das Forschungsinstitut für Atomreaktoren (NIIAR) betreibt mehrere kleine Forschungsreaktoren. 3. **Obninsk** – Der weltweit erste kommerzielle Kernreaktor (AM-1) wurde hier betrieben, heute gibt es noch Forschungsreaktoren. 4. **Moskau** – Am Kurchatov-Institut und an der Staatlichen Technischen Universität für Kernenergie (MEPhI) gibt es kleine Reaktoren. 5. **Sosnowy Bor (bei St. Petersburg)** – Hier steht der Forschungsreaktor PIK. 6. **Severodwinsk** – Standort von schwimmenden oder mobilen Reaktoren, z.B. auf Schiffen oder U-Booten. 7. **Pevjek (Tschukotka)** – Hier ist das schwimmende Kernkraftwerk „Akademik Lomonossow“ stationiert, das zwei kleine Reaktoren betreibt. Diese Liste ist nicht abschließend, da Russland zahlreiche Forschungs- und Ausbildungsreaktoren betreibt, die teilweise auch an Universitäten oder in militärischen Einrichtungen stehen. Die Standorte und Details zu militärischen Reaktoren sind oft nicht öffentlich zugänglich. Weitere Informationen findest du z.B. auf der Seite der [World Nuclear Association](https://www.world-nuclear.org/information-library/country-profiles/countries-o-s/russia-nuclear-power.aspx).

Die Marktprämie sinkt, wenn der Marktwert steigt, und sie steigt, wenn der Marktwert sinkt. Begründung: Die Marktprämie ist die Differenz zwischen dem anzulegenden Wert (in der Regel die gesetzlich festgelegte Vergütung, z. B. bei erneuerbaren Energien) und dem Marktwert (dem durchschnittlichen Börsenstrompreis für die jeweilige Technologie). Steigt der Marktwert, verringert sich die Differenz zum anzulegenden Wert – die Marktprämie sinkt also. Sinkt der Marktwert, wird die Differenz größer – die Marktprämie steigt. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Bundesnetzagentur](https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/ErneuerbareEnergien/Marktpraemie/Marktpraemie-node.html).