Wie groß ist der Preisunterschied zwischen früher aus Russland und heute aus den USA importiertem Gas in Europa?

Question

Wie groß ist der Preisunterschied zwischen früher aus Russland und heute aus den USA importiertem Gas in Europa?

Antwort

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Woher bezieht Österreich 2025 und 2026 sein Gas?

Woher bezieht Österreich sein Gas?

Steigen die Gaspreise für Haushalte in den nächsten Monaten?

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Der Preisunterschied zwischen dem früher aus Russland importierten Pipeline-Gas und dem heute aus den USA importierten Flüssigerdgas (LNG) ist erheblich. **Russisches Pipeline-Gas:** Vor dem Ukraine-Krieg lag der Preis für russisches Pipeline-Gas, das über langfristige Verträge nach Europa geliefert wurde, oft bei etwa 10–25 Euro pro Megawattstunde (MWh), abhängig von Vertragsbedingungen und Ölpreisbindung. **US-amerikanisches LNG:** Seit dem Wegfall russischer Lieferungen und der verstärkten Einfuhr von LNG, insbesondere aus den USA, sind die Preise deutlich gestiegen. 2022/2023 lagen die Importpreise für LNG zeitweise bei 60–100 Euro pro MWh, im Durchschnitt aber etwa bei 40–60 Euro pro MWh. Die Preise sind inzwischen wieder etwas gesunken, bleiben aber meist deutlich über dem früheren Niveau für russisches Gas. **Fazit:** Der Preisunterschied beträgt also im Durchschnitt etwa 20–40 Euro pro MWh, zeitweise sogar mehr. Das bedeutet, dass das heute importierte US-LNG etwa doppelt bis dreimal so teuer ist wie das frühere russische Pipeline-Gas. **Quellen und weitere Informationen:** - [Bundesnetzagentur: Gasmarktbericht](https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Gasmarkt/gasmarkt-node.html) - [Statista: Entwicklung der Gaspreise](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1320992/umfrage/gaspreise-in-europa-nach-herkunft/) - [IEA: Gas Market Report](https://www.iea.org/reports/gas-market-report-q4-2023) Die tatsächlichen Preise schwanken je nach Marktlage, Vertragsbedingungen und Transportkosten.

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Österreich bezieht sein Erdgas traditionell zu einem großen Teil aus Russland. In den letzten Jahren, insbesondere seit Beginn des Ukraine-Kriegs 2022, hat Österreich jedoch begonnen,... [mehr]

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Österreich bezieht sein Erdgas traditionell zu einem großen Teil aus Russland. In den letzten Jahren, insbesondere seit Beginn des Ukraine-Kriegs 2022, hat Österreich jedoch begonnen, seine Gasbezugsquellen zu diversifizieren. Für die Jahre 2025 und 2026 ist davon auszugehen, dass das Land weiterhin eine Mischung aus verschiedenen Quellen nutzen wird: 1. **Russland:** Trotz politischer Bemühungen, die Abhängigkeit zu verringern, bleibt Russland voraussichtlich auch 2025 und 2026 ein wichtiger Lieferant. Laut aktuellen Berichten und Verträgen (z.B. mit Gazprom) bestehen langfristige Lieferverträge bis mindestens 2040. 2. **Norwegen:** Österreich bezieht zunehmend Gas aus Norwegen, das als stabiler und verlässlicher Lieferant innerhalb Europas gilt. 3. **Deutschland und andere EU-Länder:** Über das europäische Gasnetz (z.B. über Deutschland, Italien oder Tschechien) erhält Österreich auch Gas aus anderen Ländern, darunter Flüssigerdgas (LNG), das über Terminals in Nord- und Südeuropa importiert wird. 4. **LNG-Importe:** Österreich selbst hat keinen eigenen LNG-Terminal, profitiert aber indirekt von LNG-Importen über Nachbarländer wie Italien (Terminal in Triest) oder Deutschland (Terminals an der Nordsee). 5. **Eigenproduktion:** Die heimische Gasförderung in Österreich (vor allem im Weinviertel) deckt nur einen kleinen Teil des Bedarfs und wird weiter zurückgehen. Die genaue Zusammensetzung der Gasimporte kann sich je nach geopolitischer Lage, Marktpreisen und politischen Entscheidungen ändern. Die österreichische Regierung und Energieunternehmen arbeiten weiterhin daran, die Abhängigkeit von russischem Gas zu reduzieren und die Versorgungssicherheit durch Diversifizierung zu erhöhen. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [E-Control Österreich](https://www.e-control.at/) oder dem [Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie](https://www.bmk.gv.at/).

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Österreich bezieht sein Erdgas aus verschiedenen Quellen. Traditionell war Russland der wichtigste Lieferant, wobei ein Großteil des Gases über die Ukraine und die sogenannte Transgas-... [mehr]

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Österreich bezieht sein Erdgas aus verschiedenen Quellen. Traditionell war Russland der wichtigste Lieferant, wobei ein Großteil des Gases über die Ukraine und die sogenannte Transgas-Pipeline nach Österreich gelangte. In den letzten Jahren hat sich die Bezugsstruktur jedoch verändert, insbesondere seit dem russischen Angriff auf die Ukraine 2022 und den damit verbundenen geopolitischen Spannungen. Aktuell stammen die Gasimporte Österreichs aus folgenden Hauptquellen: 1. **Russland:** Trotz der politischen Entwicklungen ist Russland weiterhin ein bedeutender Lieferant, allerdings mit abnehmender Tendenz. 2. **Norwegen:** Über Pipelines wird norwegisches Gas nach Mitteleuropa geliefert, von wo aus es auch nach Österreich gelangt. 3. **Deutschland:** Österreich bezieht auch Gas aus Deutschland, das wiederum aus verschiedenen Quellen stammt, darunter Norwegen, die Niederlande und Flüssigerdgas (LNG) aus anderen Ländern. 4. **Italien:** Über den Trans Austria Gasleitung (TAG) fließt Gas aus Italien nach Österreich, das dort unter anderem aus Algerien und Aserbaidschan ankommt. 5. **Inländische Förderung:** Ein kleiner Teil des Bedarfs wird durch eigene Gasförderung in Österreich gedeckt. Die österreichische Regierung und Energieunternehmen arbeiten daran, die Abhängigkeit von russischem Gas weiter zu reduzieren und die Diversifizierung der Bezugsquellen zu erhöhen, unter anderem durch den Ausbau von LNG-Importen und erneuerbaren Energien. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei der [E-Control Österreich](https://www.e-control.at/) oder dem [Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie](https://www.bmk.gv.at/).

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Eine genaue Prognose für die Entwicklung der Gaspreise in den nächsten Monaten ist schwierig, da sie von verschiedenen Faktoren abhängt. Zu den wichtigsten Einflussgrößen z&a... [mehr]

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Eine genaue Prognose für die Entwicklung der Gaspreise in den nächsten Monaten ist schwierig, da sie von verschiedenen Faktoren abhängt. Zu den wichtigsten Einflussgrößen zählen: - **Weltmarktpreise für Erdgas:** Diese schwanken je nach Angebot und Nachfrage, geopolitischen Entwicklungen (z. B. Konflikte, Sanktionen) und saisonalen Effekten. - **Füllstände der Gasspeicher:** In Europa sind die Speicher aktuell (Stand Juni 2024) gut gefüllt, was tendenziell preisdämpfend wirkt. - **Wetterbedingungen:** Ein kalter Winter oder heiße Sommer können die Nachfrage und damit die Preise beeinflussen. - **Politische Entscheidungen:** Änderungen bei Steuern, Abgaben oder Regulierungen können sich auf die Endkundenpreise auswirken. Aktuell (Juni 2024) sind die Gaspreise im Vergleich zu den Höchstständen von 2022/2023 gesunken, aber sie liegen weiterhin über dem Niveau von vor der Energiekrise. Viele Versorger haben ihre Preise zuletzt stabil gehalten oder leicht gesenkt. Allerdings gibt es Unsicherheiten, etwa durch geopolitische Spannungen oder mögliche Engpässe bei der Versorgung. **Fazit:** Kurzfristig ist kein starker Anstieg der Gaspreise für private Haushalte absehbar, sofern keine unerwarteten Ereignisse eintreten. Ein moderater Anstieg ist jedoch nicht auszuschließen, insbesondere zum Herbst/Winter hin, wenn die Nachfrage steigt. Es empfiehlt sich, die Entwicklung regelmäßig zu beobachten und ggf. Tarife zu vergleichen. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Bundesnetzagentur](https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/Gas/gas-node.html) oder beim [Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)](https://www.bdew.de/).