Welche Teile des stinkenden Storchschnabels (Geranium robertianum) sind essbar, wann ist Erntezeit und wie wird er am besten zubereitet?

Antwort

Der Stinkende Storchschnabel (Geranium robertianum) ist eine heimische Wildpflanze, die in der Wildkräuterküche gelegentlich verwendet wird. Hier die wichtigsten Infos zu kulinarischer Nutzung, Erntezeit und Zubereitung: **Kulinarisch verwertbare Pflanzenteile:** Verwendet werden vor allem die jungen, zarten Blätter und Triebspitzen. Auch die Blüten sind essbar und können als Dekoration genutzt werden. Die Wurzeln und Samen werden in der Küche kaum verwendet. **Erntezeit:** Die Blätter und Triebspitzen kannst du vom Frühjahr (ab April) bis in den Herbst hinein ernten, solange sie frisch und grün sind. Die Blüten erscheinen meist von Mai bis Oktober. **Geschmack:** Der Geschmack ist würzig, leicht bitter und erinnert entfernt an Petersilie, mit einer leicht herben Note. Der charakteristische Geruch („stinkend“) ist beim frischen Kraut deutlich, verfliegt aber beim Trocknen oder Kochen weitgehend. **Zubereitung und Verwendung:** - **Frisch:** Junge Blätter fein gehackt als Würzkraut in Salaten, Kräuterquark, Kräuterbutter oder auf Brot. - **Gekocht:** In kleinen Mengen als Suppen- oder Eintopfgewürz, ähnlich wie Petersilie oder Liebstöckel. - **Tee:** Getrocknete Blätter können als Kräutertee aufgegossen werden (mildert den Geruch). - **Blüten:** Als essbare Dekoration auf Salaten, Desserts oder Getränken. **Tipp:** Da der Geschmack recht intensiv und gewöhnungsbedürftig ist, empfiehlt es sich, den Stinkenden Storchschnabel sparsam und in Kombination mit anderen Kräutern zu verwenden. **Hinweis:** Nicht jeder verträgt Wildkräuter gleich gut. Bei Unsicherheiten oder Allergien bitte vorsichtig ausprobieren. Weitere Infos findest du z.B. bei [Kostbare Natur](https://www.kostbarenatur.net/pflanzen/stinkender-storchschnabel/) oder [Kräuterbuch](https://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Stinkender-Storchschnabel.html).

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