Wann ist eine Stelle Auftragsverarbeiter in der DSGVO?

Antwort

Eine Stelle gilt als Auftragsverarbeiter gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), wenn sie personenbezogene Daten im Auftrag eines Verantwortlichen verarbeitet. Die wichtigsten Merkmale sind: 1. **Verarbeitung im Auftrag**: Der Auftragsverarbeiter handelt nur auf Weisung des Verantwortlichen und nicht in eigenem Interesse. 2. **Verarbeitung personenbezogener Daten**: Die Stelle muss Daten verarbeiten, die sich auf identifizierte oder identifizierbare natürliche Personen beziehen. 3. **Vertragliche Regelung**: Es muss ein schriftlicher Vertrag zwischen dem Verantwortlichen und dem Auftragsverarbeiter bestehen, der die Bedingungen der Datenverarbeitung festlegt. Auftragsverarbeiter können Unternehmen oder Einzelpersonen sein, die Dienstleistungen anbieten, die eine Datenverarbeitung erfordern, wie z.B. Cloud-Dienste, IT-Dienstleister oder Marketingagenturen.

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