Ein Arbeitgeber kann die Durchführung von Betriebsratswahlen nicht rechtmäßig verhindern. Das Recht, einen Betriebsrat zu wählen, ist im Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) geregel... [mehr]
Das Arbeitskampfmittel der Arbeitgeber, oft als "Aussperrung" bezeichnet, ist umstritten, weil es tiefgreifende Auswirkungen auf die Arbeitnehmer und das Arbeitsverhältnis hat. Hier sind einige Gründe für die Kontroversen: 1. **Existenzielle Bedrohung**: Eine Aussperrung bedeutet, dass Arbeitnehmer von der Arbeit ausgeschlossen und somit ihres Einkommens beraubt werden. Dies kann ihre finanzielle Sicherheit und Lebensgrundlage gefährden. 2. **Machtungleichgewicht**: Arbeitgeber haben oft mehr finanzielle Ressourcen und organisatorische Macht als einzelne Arbeitnehmer oder sogar Gewerkschaften. Eine Aussperrung kann daher als unverhältnismäßig mächtiges Druckmittel wahrgenommen werden. 3. **Eskalation von Konflikten**: Anstatt zur Lösung von Arbeitskonflikten beizutragen, kann eine Aussperrung die Situation weiter eskalieren und die Fronten verhärten, was langfristig das Arbeitsklima und die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern schädigen kann. 4. **Rechts- und Sozialstaatliche Bedenken**: In vielen Ländern gibt es rechtliche und ethische Bedenken hinsichtlich der Fairness und Angemessenheit von Aussperrungen. Sie können als unvereinbar mit den Prinzipien des sozialen Dialogs und der sozialen Gerechtigkeit angesehen werden. 5. **Wirtschaftliche Auswirkungen**: Eine Aussperrung kann nicht nur die betroffenen Arbeitnehmer, sondern auch die gesamte Wirtschaft beeinträchtigen, insbesondere wenn sie in Schlüsselindustrien oder -unternehmen stattfindet. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass das Arbeitskampfmittel der Arbeitgeber, insbesondere die Aussperrung, in vielen Kreisen als umstritten und problematisch angesehen wird.
Ein Arbeitgeber kann die Durchführung von Betriebsratswahlen nicht rechtmäßig verhindern. Das Recht, einen Betriebsrat zu wählen, ist im Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) geregel... [mehr]
Ja, in Deutschland bist du verpflichtet, deinem Arbeitgeber eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) vorzulegen, wenn du länger als drei Kalendertage krank bist. Das bedeutet, spätest... [mehr]
Wenn dein ehemaliger Arbeitgeber dir keine Lohnabrechnungen schickt, hast du verschiedene Möglichkeiten, um an deine Unterlagen zu kommen: 1. **Schriftliche Aufforderung:** Schreibe deinem Ex-... [mehr]
Ja, du hast grundsätzlich Anspruch darauf, dass dir zu wenig gezahltes Gehalt vom Arbeitgeber nachgezahlt wird. Das Gehalt ist eine Hauptleistungspflicht des Arbeitgebers aus dem Arbeitsvertrag (... [mehr]
Eine Krankschreibung (Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) muss in Deutschland spätestens am vierten Kalendertag der Erkrankung beim Arbeitgeber eingereicht werden. Das bedeutet: Wenn du zum Be... [mehr]
Wenn dein alter Arbeitgeber dich nicht lässt, kommt es darauf an, in welcher Situation du dich befindest: 1. **Kündigung durch dich selbst:** Wenn du selbst gekündigt hast und die K&... [mehr]
In Deutschland bist du grundsätzlich nicht verpflichtet, deinem Arbeitgeber deinen Rentenbescheid vorzulegen. Der Rentenbescheid ist ein persönliches Dokument, das Informationen über de... [mehr]
Die Frist, innerhalb derer du offene Forderungen (z. B. ausstehender Lohn, Überstundenvergütung) nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses geltend machen kannst, hängt in Deutschlan... [mehr]
Die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers ist ein zentraler Bestandteil des Arbeitsverhältnisses und ergibt sich aus § 241 Abs. 2 BGB sowie aus arbeitsrechtlichen Nebenpflichten. Besonders i... [mehr]
Ja, ein Arbeitgeber kann das Führen der Vorsorgekartei grundsätzlich auf einen Mitarbeiter außerhalb der Personalabteilung übertragen. Es gibt keine gesetzliche Vorschrift, die vo... [mehr]