1093 Fragen zu Lohn

Ja, während einer Mutter-Kind-Kur besteht in der Regel Anspruch auf Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber. Die Mutter-Kind-Kur gilt als medizinische Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme und wird ärztlich verordnet. Rechtlich wird sie wie eine Krankheit behandelt (§ 9 Entgeltfortzahlungsgesetz, EFZG). Das bedeutet: Der Arbeitgeber zahlt das Gehalt für bis zu sechs Wochen weiter, sofern die Voraussetzungen für die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall erfüllt sind (z.B. mindestens vier Wochen ununterbrochenes Arbeitsverhältnis). Nach Ablauf der sechs Wochen zahlt in der Regel die Krankenkasse ein sogenanntes Übergangsgeld. Wichtig: Die Arbeitnehmerin muss dem Arbeitgeber die Maßnahme und die voraussichtliche Dauer unverzüglich mitteilen und eine ärztliche Bescheinigung vorlegen. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Rentenversicherung](https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Reha/Leistungen/Mutter-Kind-Kuren/mutter-kind-kuren_node.html) oder deiner Krankenkasse.

Bei der Bundestagswahl 2021 erhielt die AfD (Alternative für Deutschland) im Wahlkreis Herford – Minden-Lbecke II, zu dem die Stadt Löhne gehört, laut dem amtlichen Endergebnis 8,7 % der Zweitstimmen. In der Stadt Löhne selbst lag der Anteil der AfD bei den Zweitstimmen bei etwa 8,5 %. Detaillierte Ergebnisse findest du auf der offiziellen Seite des [Bundeswahlleiters](https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2021/ergebnisse/bund-99/land-5/wahlkreis-133.html) oder auf der [Website der Stadt Löhne](https://www.loehne.de/).

Die Formulierung „darf auf Mindestlohn angerechnet werden“ bedeutet, dass eine bestimmte Zahlung oder Leistung, die ein Arbeitnehmer erhält, bei der Berechnung des gesetzlichen Mindestlohns berücksichtigt werden kann. Das heißt: Diese Zahlung zählt zum Mindestlohn dazu und wird nicht zusätzlich gezahlt. Beispiel: Wenn ein Arbeitnehmer einen Stundenlohn von 10 Euro erhält und zusätzlich eine Zulage von 2 Euro pro Stunde bekommt, kann diese Zulage – sofern sie auf den Mindestlohn angerechnet werden darf – dazu führen, dass der Arbeitgeber damit die gesetzliche Mindestlohnpflicht erfüllt. Es wird also geprüft, ob die Zulage Teil des Mindestlohns ist oder ob sie „on top“ gezahlt werden muss. Nicht alle Zahlungen dürfen angerechnet werden. Typischerweise dürfen nur solche Zahlungen angerechnet werden, die eine unmittelbare Gegenleistung für die Arbeitsleistung sind (z.B. Grundlohn, bestimmte Zulagen). Nicht angerechnet werden dürfen z.B. Trinkgelder, Aufwandsentschädigungen oder Zahlungen für Überstunden. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesministerium für Arbeit und Soziales](https://www.bmas.de/DE/themen/arbeitsrecht/mindestlohn/mindestlohn.html).

Wenn du ein Insolvenzverfahren beantragst, betrifft das auch frühere Darlehensverträge, bei denen du eine Lohnabtretung unterschrieben hast. Die wichtigsten Punkte dazu: **1. Wirkung der Insolvenz auf die Lohnabtretung:** Mit Eröffnung des Insolvenzverfahrens verliert die Lohnabtretung ihre Wirkung gegenüber dem Insolvenzverwalter. Das bedeutet: Der Gläubiger, dem du deinen Lohn abgetreten hast, kann ab diesem Zeitpunkt nicht mehr direkt auf dein Gehalt zugreifen. **2. Was passiert mit deinem Lohn?** Ab Insolvenzeröffnung steht der pfändbare Teil deines Einkommens dem Insolvenzverwalter zu. Dieser verteilt das Geld nach der gesetzlichen Rangfolge an alle Gläubiger. Einzelne Gläubiger (wie der mit der Lohnabtretung) werden nicht mehr bevorzugt behandelt. **3. Was ist mit bereits abgetretenem Lohn?** Lohn, der vor Insolvenzeröffnung bereits an den Gläubiger abgeführt wurde, bleibt in der Regel beim Gläubiger. Ab Insolvenzeröffnung gilt aber: Nur der Insolvenzverwalter darf auf den pfändbaren Teil deines Einkommens zugreifen. **4. Nach der Insolvenz:** Nach erfolgreicher Restschuldbefreiung bist du von den meisten alten Schulden befreit – auch von solchen aus dem Darlehensvertrag mit Lohnabtretung. **Wichtig:** Informiere deinen Arbeitgeber und den Gläubiger über die Insolvenzeröffnung, damit keine weiteren Abtretungen mehr erfolgen. Der Insolvenzverwalter übernimmt die Kommunikation und Verwaltung. **Weitere Informationen:** - [Bundesministerium der Justiz: Verbraucherinsolvenzverfahren](https://www.bmj.de/DE/themen/wirtschaft/insolvenzrecht/verbraucherinsolvenz_node.html) - [Schuldnerberatung der Caritas](https://www.caritas.de/hilfeundberatung/onlineberatung/schuldnerberatung/) Im Zweifel empfiehlt sich eine Beratung bei einer anerkannten Schuldnerberatungsstelle oder einem Fachanwalt für Insolvenzrecht.

Die Abkürzung "BV" kann in der Lohnbuchhaltung verschiedene Bedeutungen haben, am häufigsten steht sie jedoch für "Bescheinigung für den Verdienst" oder "Bescheinigung über das Arbeitsverhältnis" (z. B. für Behörden, Ämter oder zur Vorlage bei anderen Arbeitgebern). Es könnte aber auch "Betriebsvereinbarung" gemeint sein, was im Kontext der Lohnbuchhaltung jedoch weniger üblich ist. Wenn ein Mitarbeiter (MA) in die Lohnbuchhaltung kommt und eine "BV" möchte, solltest du zunächst klären, was genau gemeint ist. In der Regel wird eine Verdienstbescheinigung oder eine Arbeitsbescheinigung benötigt, etwa für das Jobcenter, die Agentur für Arbeit oder andere Behörden. **Empfohlene Vorgehensweise:** 1. Nachfragen, wofür die "BV" benötigt wird (z. B. für das Arbeitsamt, Bank, Vermieter etc.). 2. Entsprechend die passende Bescheinigung ausstellen (z. B. Verdienstbescheinigung, Arbeitsbescheinigung, Einkommensnachweis). 3. Die Bescheinigung unterschreiben und ggf. stempeln lassen. **Hinweis:** Falls tatsächlich eine Betriebsvereinbarung gemeint ist, sollte der Mitarbeiter sich an den Betriebsrat oder die Personalabteilung wenden. Weitere Informationen zu Verdienstbescheinigungen findest du z. B. auf den Seiten der [Bundesagentur für Arbeit](https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/arbeitsbescheinigung). Falls du den Begriff "BV" in einem anderen Zusammenhang meinst, bitte präzisiere deine Frage.

Im Kanton Thurgau ist die Lohnstufe B19 höher als B18. Das bedeutet, dass Lehrpersonen an Musikschulen, die nach B19 eingestuft sind, ein höheres Gehalt erhalten als solche in B18. Die Lohnstufen orientieren sich an den kantonalen Besoldungsrichtlinien, wobei eine höhere Zahl eine höhere Lohnklasse darstellt. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Seite des Kantons Thurgau: https://www.tg.ch/verwaltung/amt-fuer-volksschule/musikschulen.html

Bei einem Bruttolohn von 2.070 € im Baugewerbe in Nordrhein-Westfalen, ohne Kinder und ohne Kirchensteuer, ergibt sich der Nettolohn ungefähr wie folgt (Stand: 2024): **Annahmen:** - Steuerklasse I (ledig, keine Kinder) - Keine Kirchensteuer - Gesetzliche Krankenversicherung (ca. 15,7 % inkl. Zusatzbeitrag) - Rentenversicherung (18,6 %) - Arbeitslosenversicherung (2,6 %) - Pflegeversicherung (3,4 %) - Bundesland: NRW **Berechnung (ungefähr):** 1. **Lohnsteuer:** ca. 180 € 2. **Solidaritätszuschlag:** ca. 0 € (fällt bei diesem Einkommen meist nicht an) 3. **Krankenversicherung:** ca. 162 € 4. **Rentenversicherung:** ca. 192 € 5. **Arbeitslosenversicherung:** ca. 27 € 6. **Pflegeversicherung:** ca. 35 € **Gesamtabzüge:** ca. 596 € **Nettolohn:** 2.070 € (brutto) – 596 € (Abzüge) ≈ **1.474 € netto** Bitte beachte, dass dies eine grobe Schätzung ist. Für eine exakte Berechnung empfiehlt sich ein [Brutto-Netto-Rechner](https://www.brutto-netto-rechner.info/) mit allen individuellen Angaben.

Um die Gesamtabgaben für den Arbeitgeber im Bauhauptgewerbe bei einem Bruttolohn von 2.070 € (Steuerklasse 1, keine Kinder) zu berechnen, müssen neben dem Bruttolohn die Arbeitgeberanteile zu den Sozialversicherungen sowie die Umlagen und die Beiträge zur Sozialkasse Bau berücksichtigt werden. **1. Sozialversicherungsbeiträge (Arbeitgeberanteil, Stand 2024):** - Krankenversicherung: 7,3 % + Zusatzbeitrag (durchschnittlich 1,7 %, davon Hälfte Arbeitgeber: 0,85 %) = 8,15 % - Rentenversicherung: 9,3 % - Arbeitslosenversicherung: 1,3 % - Pflegeversicherung: 1,7 % **2. Umlagen und Beiträge im Bauhauptgewerbe:** - Umlage U1 (Krankheit): ca. 2,0 % (je nach Kasse) - Umlage U2 (Mutterschaft): ca. 0,39 % - Insolvenzgeldumlage: 0,06 % - Sozialkasse Bau (SOKA-BAU): ca. 20,8 % (West) bzw. 18,9 % (Ost) auf den Bruttolohn **Beispielrechnung (Westdeutschland, Stand 2024):** | Abgabe | Prozentsatz | Betrag (2.070 €) | |--------------------------------|-------------|------------------| | Krankenversicherung | 8,15 % | 168,71 € | | Rentenversicherung | 9,3 % | 192,51 € | | Arbeitslosenversicherung | 1,3 % | 26,91 € | | Pflegeversicherung | 1,7 % | 35,19 € | | Umlage U1 | 2,0 % | 41,40 € | | Umlage U2 | 0,39 % | 8,07 € | | Insolvenzgeldumlage | 0,06 % | 1,24 € | | Sozialkasse Bau (SOKA-BAU) | 20,8 % | 430,56 € | **Summe der Arbeitgeberabgaben:** 168,71 € + 192,51 € + 26,91 € + 35,19 € + 41,40 € + 8,07 € + 1,24 € + 430,56 € = **904,59 €** **Gesamtkosten für den Arbeitgeber:** 2.070 € (Bruttolohn) + 904,59 € (Arbeitgeberabgaben) = **2.974,59 €** **Hinweis:** Die genauen Prozentsätze können je nach Bundesland, Krankenkasse und Tarifvertrag leicht variieren. Die Sozialkassenbeiträge (SOKA-BAU) sind im Bauhauptgewerbe besonders hoch und machen einen großen Teil der Lohnnebenkosten aus. Für eine exakte Berechnung empfiehlt sich die Rücksprache mit dem Steuerberater oder der Lohnbuchhaltung. Weitere Infos: - [SOKA-BAU](https://www.soka-bau.de/) - [Deutsche Rentenversicherung](https://www.deutsche-rentenversicherung.de/) - [Bundesagentur für Arbeit](https://www.arbeitsagentur.de/)

Um den Nettolohn zu berechnen, sind einige Annahmen nötig, da Faktoren wie Steuerklasse, Kinderfreibetrag, Kirchenzugehörigkeit und Krankenversicherung eine Rolle spielen. Hier eine Beispielrechnung für NRW (2024), Steuerklasse I, keine Kinder, gesetzlich versichert, keine Kirchensteuer: **Bruttolohn:** 138 Stunden × 15 € = **2.070 € brutto** **Abzüge (ungefähre Werte):** - Lohnsteuer: ca. 180 € - Solidaritätszuschlag: ca. 0 € - Rentenversicherung (18,6 %): ca. 192 € - Arbeitslosenversicherung (2,6 %): ca. 27 € - Krankenversicherung (ca. 15,7 %): ca. 162 € - Pflegeversicherung (3,4 %): ca. 35 € **Summe Abzüge:** ca. 596 € **Nettolohn:** 2.070 € – 596 € = **ca. 1.474 € netto** Das ist ein Richtwert. Für eine exakte Berechnung nutze einen Nettolohnrechner, z.B. [Brutto-Netto-Rechner](https://www.brutto-netto-rechner.info/).

Ein Rentner erhält in der Regel keine Lohnsteuerbescheinigung, da diese Bescheinigung normalerweise von Arbeitgebern für Arbeitnehmer ausgestellt wird, die Arbeitslohn beziehen. Rentner beziehen stattdessen eine Rente, zum Beispiel von der Deutschen Rentenversicherung, und erhalten darüber jährlich eine sogenannte „Rentenbezugsmitteilung“ oder „Mitteilung zur Vorlage beim Finanzamt“. Diese enthält die Höhe der ausgezahlten Rente und die einbehaltenen Steuern (z. B. Kirchensteuer oder ggf. Lohnsteuer bei Betriebsrenten). Eine Lohnsteuerbescheinigung erhält ein Rentner nur dann, wenn er neben der Rente noch ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis hat. In diesem Fall stellt der Arbeitgeber eine Lohnsteuerbescheinigung aus. Weitere Informationen findest du z. B. bei der [Deutschen Rentenversicherung](https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Steuern/steuerpflicht-rente_node.html).

Die Produktivität und die Lohnentwicklung stehen in einem engen Zusammenhang, verlaufen aber nicht immer parallel. Produktivität misst, wie viel Output (z. B. Waren oder Dienstleistungen) pro eingesetzter Arbeitseinheit (z. B. Arbeitsstunde) erzeugt wird. Steigt die Produktivität, kann ein Unternehmen mehr produzieren, ohne mehr Arbeitskräfte einzusetzen. In der klassischen Wirtschaftstheorie gilt: Wenn die Produktivität steigt, können auch die Löhne steigen, ohne dass die Wettbewerbsfähigkeit leidet. In vielen Industrieländern war das über Jahrzehnte der Fall – Löhne und Produktivität wuchsen ungefähr im Gleichschritt. In den letzten Jahren zeigt sich jedoch in vielen Ländern eine Entkopplung: Die Produktivität steigt weiter, aber die Löhne wachsen langsamer oder stagnieren sogar. Gründe dafür können unter anderem sein: - Schwächere Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer - Globalisierung und Outsourcing - Technologischer Wandel (Automatisierung) - Geringere Tarifbindung Langfristig ist ein nachhaltiges Lohnwachstum ohne Produktivitätssteigerung kaum möglich, da sonst die Kosten steigen, ohne dass mehr erwirtschaftet wird. Umgekehrt führt ein dauerhaftes Auseinanderdriften von Produktivität und Löhnen zu gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Spannungen. Weitere Informationen findest du z. B. bei [Statistisches Bundesamt](https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Verdienste-Arbeitskosten/_inhalt.html) oder [OECD](https://data.oecd.org/lprdty/gdp-per-hour-worked.htm).

Wenn dir in den letzten 12 Monaten zu wenig Renten- und Sozialversicherungsbeiträge vom Bruttolohn abgezogen wurden, solltest du wie folgt vorgehen: 1. **Arbeitgeber informieren:** Setze dich umgehend mit deinem Arbeitgeber oder der Lohnbuchhaltung in Verbindung. Oft handelt es sich um einen Fehler, den der Arbeitgeber korrigieren muss. 2. **Lohnabrechnungen prüfen:** Vergleiche deine Lohnabrechnungen mit den gesetzlichen Vorgaben und prüfe, ob die Abzüge tatsächlich zu niedrig waren. 3. **Korrektur durch den Arbeitgeber:** Der Arbeitgeber ist gesetzlich verpflichtet, die korrekten Beiträge abzuführen. Er muss die Differenz nachmelden und nachzahlen. Die Beiträge werden in der Regel nachträglich abgeführt. 4. **Mögliche Nachzahlungen:** Es kann sein, dass du als Arbeitnehmer die zu wenig einbehaltenen Beiträge nachzahlen musst. Meistens wird dies mit dem nächsten Gehalt verrechnet. 5. **Sozialversicherungsträger informieren:** Falls dein Arbeitgeber nicht reagiert oder du unsicher bist, kannst du dich direkt an die Deutsche Rentenversicherung ([www.deutsche-rentenversicherung.de](https://www.deutsche-rentenversicherung.de)) oder deine Krankenkasse wenden. Sie können dich beraten und ggf. eine Prüfung einleiten. 6. **Fristen beachten:** Für die Nachzahlung von Sozialversicherungsbeiträgen gibt es Fristen. Je früher du handelst, desto besser. 7. **Steuerberater kontaktieren:** Bei Unsicherheiten kann auch ein Steuerberater oder eine Lohnsteuerhilfe weiterhelfen. Es ist wichtig, das Problem schnell zu klären, da fehlende Beiträge Auswirkungen auf deinen Rentenanspruch und Versicherungsschutz haben können.

Belohnung und Bestrafung sind klassische Erziehungsmethoden, die gezielt und bewusst eingesetzt werden sollten, um gewünschtes Verhalten zu fördern und unerwünschtes Verhalten zu reduzieren. Hier einige Grundsätze für den sinnvollen Einsatz: **Belohnung:** - **Positives Verhalten verstärken:** Belohnungen sollten unmittelbar nach dem gewünschten Verhalten erfolgen, damit das Kind den Zusammenhang erkennt. - **Angemessenheit:** Die Belohnung sollte dem Verhalten entsprechen und nicht übertrieben sein. - **Vielfalt:** Neben materiellen Belohnungen (z.B. kleine Geschenke) sind vor allem soziale Belohnungen (Lob, Aufmerksamkeit, gemeinsame Zeit) wirkungsvoll. - **Klarheit:** Das Kind sollte wissen, wofür es belohnt wird. - **Nicht inflationär:** Zu häufige Belohnungen können ihre Wirkung verlieren. **Bestrafung:** - **Letztes Mittel:** Bestrafung sollte nicht die erste Wahl sein, sondern erst eingesetzt werden, wenn andere Maßnahmen nicht greifen. - **Verhältnismäßigkeit:** Die Strafe muss dem Fehlverhalten angemessen sein. - **Sofortigkeit:** Sie sollte zeitnah zum Fehlverhalten erfolgen, damit das Kind den Zusammenhang versteht. - **Erklärung:** Das Kind sollte wissen, warum es bestraft wird und wie es sich besser verhalten kann. - **Keine Gewalt:** Körperliche oder seelische Gewalt ist tabu. Geeignete Maßnahmen sind z.B. Entzug von Privilegien oder Auszeiten. **Wichtige Hinweise:** - **Vorbildfunktion:** Eltern sollten selbst das Verhalten zeigen, das sie von ihren Kindern erwarten. - **Konsistenz:** Konsequentes Handeln ist entscheidend, damit Kinder Regeln und deren Folgen verstehen. - **Beziehungsebene:** Die Beziehung zum Kind sollte immer im Vordergrund stehen. Wertschätzung und Liebe dürfen nie an Bedingungen geknüpft werden. Ein ausgewogenes Verhältnis von Belohnung und klaren, fairen Konsequenzen fördert eine gesunde Entwicklung und Selbstregulation beim Kind.

Belohnung und Bestrafung sind klassische Instrumente der Verhaltenssteuerung, etwa in der Erziehung, im Training oder im Management. Ihr gezielter Einsatz erfordert jedoch Fingerspitzengefühl und Wissen über ihre Wirkung: **Belohnung:** - **Zeitnah und konkret:** Belohnungen sollten unmittelbar nach dem gewünschten Verhalten erfolgen, damit die Verbindung klar ist. - **Angemessen:** Die Belohnung muss zum Verhalten passen und für die Person attraktiv sein. - **Variabel:** Unterschiedliche Belohnungen verhindern Gewöhnungseffekte. - **Fokus auf positives Verhalten:** Belohnungen fördern Motivation und stärken gewünschte Verhaltensweisen. **Bestrafung:** - **Sparsam einsetzen:** Zu häufige oder zu harte Bestrafungen können Angst, Widerstand oder Demotivation auslösen. - **Klar und nachvollziehbar:** Die Bestrafung muss verständlich und in direktem Zusammenhang mit dem unerwünschten Verhalten stehen. - **Alternativen bieten:** Nach der Bestrafung sollte gezeigt werden, welches Verhalten stattdessen erwünscht ist. - **Keine Demütigung:** Bestrafung sollte nie die Person, sondern nur das Verhalten betreffen. **Fazit:** Belohnung ist meist wirksamer als Bestrafung, da sie positive Motivation schafft. Bestrafung sollte nur gezielt, maßvoll und immer in Verbindung mit klaren Alternativen eingesetzt werden. Ein ausgewogenes Verhältnis und die Orientierung an den individuellen Bedürfnissen sind entscheidend für nachhaltigen Erfolg.

Um dein monatliches Nettogehalt zu berechnen, sind einige Annahmen nötig (z. B. Steuerklasse, Bundesland, Kirchensteuer, Krankenversicherung etc.). Hier eine grobe Beispielrechnung für Deutschland (Stand 2024): **1. Bruttolohn berechnen:** - 28 Stunden/Woche × 19 €/Stunde = 532 €/Woche - 532 €/Woche × 4,33 (durchschnittliche Wochen pro Monat) ≈ 2.302 € brutto/Monat **2. Nettolohn schätzen:** Angenommen: - Steuerklasse I - Keine Kinder - Bundesland: z. B. NRW - Gesetzlich versichert, keine Kirchensteuer Mit diesen Angaben liegt dein monatliches Nettogehalt ungefähr bei **1.600 € bis 1.700 €**. **Hinweis:** Für eine genaue Berechnung nutze bitte einen [Brutto-Netto-Rechner](https://www.brutto-netto-rechner.info/) und gib deine persönlichen Daten ein. Das Ergebnis kann je nach individuellen Faktoren abweichen.