74 Fragen zu Integration

Ja, auch türkische Staatsangehörige können eine Berechtigung für einen Integrationskurs vom Jobcenter erhalten, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Grundsätzlich haben Ausländerinnen und Ausländer, die sich dauerhaft in Deutschland aufhalten und deren Aufenthaltstitel dies zulässt, Anspruch auf einen Integrationskurs. Das Jobcenter kann eine sogenannte „Berechtigung zur Teilnahme am Integrationskurs“ ausstellen, wenn die Teilnahme zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt notwendig ist. Wichtige Voraussetzungen sind zum Beispiel: - Du bist arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldet. - Deine Deutschkenntnisse reichen für die Arbeitsaufnahme nicht aus. - Du hast einen Aufenthaltstitel, der dich zur Teilnahme berechtigt (z. B. Aufenthaltserlaubnis). Auch türkische Staatsangehörige, die als Arbeitnehmer oder Familienangehörige in Deutschland leben, können unter diesen Bedingungen eine Berechtigung erhalten. Die endgültige Entscheidung trifft das Jobcenter im Einzelfall. Weitere Informationen findest du beim [Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)](https://www.bamf.de/DE/Themen/Integration/Integrationskurse/integrationskurse-node.html).

Um eine Lagerbestandsdatei (z. B. einen Inventory Report) von Amazon über die API auf dein OneDrive zu kopieren, sind mehrere Schritte notwendig. Hier ist ein Überblick über den Ablauf: **1. Zugriff auf die Amazon Selling Partner API (SP-API):** Du benötigst einen Amazon Seller- oder Vendor-Account und musst eine Anwendung registrieren, um Zugriff auf die SP-API zu erhalten. Weitere Infos: [Amazon SP-API Dokumentation](https://developer-docs.amazon.com/sp-api/) **2. Lagerbestandsbericht anfordern und herunterladen:** - Verwende den Endpunkt `createReport` (POST /reports/2021-06-30/reports), um einen Bericht vom Typ `GET_MERCHANT_LISTINGS_ALL_DATA` oder einen anderen passenden Typ anzufordern. - Warte, bis der Bericht generiert wurde (Status: `DONE`). - Lade die Datei mit dem bereitgestellten Download-Link herunter. **3. Zugriff auf OneDrive via Microsoft Graph API:** - Registriere eine App im Azure-Portal, um Zugriff auf die Microsoft Graph API zu erhalten. - Authentifiziere dich und erhalte ein Zugriffstoken. - Lade die Datei mit dem Endpunkt `/me/drive/root:/Pfad/zur/Datei:/content` hoch. **4. Automatisierung (z. B. mit Python):** Du kannst ein Skript schreiben, das diese Schritte automatisiert. Beispielhafte Bibliotheken: - Für Amazon SP-API: [selling-partner-api](https://github.com/selling-partner-api/selling-partner-api) - Für OneDrive: [msal](https://github.com/AzureAD/microsoft-authentication-library-for-python) und [requests](https://docs.python-requests.org/en/latest/) **Ablauf im Pseudocode:** 1. Authentifiziere dich bei Amazon SP-API. 2. Fordere den Lagerbestandsbericht an. 3. Warte, bis der Bericht fertig ist. 4. Lade die Datei herunter. 5. Authentifiziere dich bei Microsoft Graph. 6. Lade die Datei auf OneDrive hoch. **Wichtige Hinweise:** - Beide APIs erfordern eine aufwändige Authentifizierung (OAuth 2.0). - Es ist technisches Know-how und ggf. ein Server oder Cloud-Dienst nötig, um das Skript regelmäßig auszuführen. **Weiterführende Links:** - [Amazon SP-API Reports](https://developer-docs.amazon.com/sp-api/docs/reports-api-v2021-06-30-reference) - [Microsoft Graph API OneDrive](https://learn.microsoft.com/de-de/graph/onedrive-concept-overview) Eine direkte, einfache „Kopieren“-Funktion gibt es nicht – du musst die Datei immer erst herunterladen und dann wieder hochladen.

Das kommunale Integrationsmanagement (KIM) und die Arbeitsvermittlung des Jobcenters sind zwei unterschiedliche, aber eng miteinander verknüpfte Bereiche im Kontext der Integration von Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund. **Verbindungspunkte:** 1. **Zielgruppe:** Beide Institutionen unterstützen Menschen mit Integrationsbedarf, insbesondere Geflüchtete und Zugewanderte, bei ihrer gesellschaftlichen und beruflichen Integration. 2. **Kooperation:** Das KIM koordiniert und steuert integrationsrelevante Angebote auf kommunaler Ebene, darunter auch Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration. Die Arbeitsvermittlung des Jobcenters ist dabei ein zentraler Partner, da sie für die Vermittlung in Arbeit, Qualifizierung und Förderung zuständig ist. 3. **Fallmanagement:** Im Rahmen des KIM gibt es oft ein individuelles Fallmanagement, das eng mit den Fallmanagern oder Integrationsfachkräften des Jobcenters zusammenarbeitet. Ziel ist es, passgenaue Unterstützungsangebote zu entwickeln, die sowohl soziale als auch arbeitsmarktbezogene Aspekte berücksichtigen. 4. **Austausch von Informationen:** Es findet ein regelmäßiger Austausch zwischen KIM und Jobcenter statt, um Doppelstrukturen zu vermeiden und die Integration effizient zu gestalten. Das kann z.B. in gemeinsamen Fallbesprechungen oder Netzwerktreffen geschehen. 5. **Gemeinsame Projekte:** Häufig werden Projekte oder Programme zur Arbeitsmarktintegration gemeinsam entwickelt und umgesetzt, z.B. Sprachkurse mit beruflicher Orientierung oder Praktikumsprogramme. **Fazit:** Die Verbindung zwischen kommunalem Integrationsmanagement und Arbeitsvermittlung des Jobcenters besteht in der gemeinsamen Zielsetzung, Menschen mit Integrationsbedarf ganzheitlich zu unterstützen – sozial, sprachlich und beruflich. Sie arbeiten eng zusammen, um individuelle Integrationswege zu ermöglichen und die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu fördern. Weitere Informationen findest du z.B. auf den Seiten des [Bundesministeriums für Arbeit und Soziales](https://www.bmas.de/DE/Startseite/start.html) oder bei [Kommunale Integrationszentren NRW](https://www.kommunale-integrationszentren-nrw.de/).

In Berlin-Spandau gibt es verschiedene Angebote und Anlaufstellen für pakistanische Familien. Hier einige hilfreiche Möglichkeiten: **1. Interkulturelle Beratungsstellen und Begegnungszentren:** - [Willkommen in Spandau](https://willkommen-in-spandau.de/): Ehrenamtliche Initiative zur Unterstützung von Geflüchteten und Migranten, auch mit Angeboten für Familien. - [Stadtteilzentrum Spandau](https://www.stadtteilzentrum-spandau.de/): Bietet Beratung, Freizeitangebote und Unterstützung für Familien mit Migrationshintergrund. **2. Moscheen und religiöse Gemeinschaften:** - [Ahmadiyya Muslim Jamaat Spandau](https://www.ahmadiyya.de/): Religiöse und soziale Angebote, auch für Familien. - [DITIB Türkisch-Islamische Gemeinde zu Spandau](https://www.ditib-spandau.de/): Religiöse, kulturelle und soziale Aktivitäten. **3. Sprach- und Integrationskurse:** - [Volkshochschule Spandau](https://www.vhs-spandau.de/): Deutschkurse, Integrationskurse und spezielle Angebote für Familien. - [AWO Spandau](https://www.awo-spandau.de/): Beratung und Kurse für Migrant*innen. **4. Spezielle Angebote für Frauen und Kinder:** - [Familienzentrum Hermine](https://www.familienzentrum-hermine.de/): Offene Treffs, Beratung und Unterstützung für Familien. - [Familienzentrum Stresow](https://www.familienzentrum-stresow.de/): Angebote für Eltern und Kinder, auch mit Migrationshintergrund. **5. Soziale Beratung und Unterstützung:** - [Caritas Spandau](https://www.caritas-berlin.de/hilfeundberatung/beratungsstellen/migration-und-integration/migration-und-integration): Beratung zu Aufenthalt, Arbeit, Familie und mehr. - [Diakonie Spandau](https://www.diakonie-spandau.de/): Unterstützung bei sozialen und rechtlichen Fragen. Viele dieser Einrichtungen bieten auch spezielle Veranstaltungen, Feste und Beratungen in verschiedenen Sprachen an. Es lohnt sich, direkt Kontakt aufzunehmen und nach aktuellen Angeboten zu fragen.

Bei einer Gruppenveranstaltung über das kommunale Integrationsmanagement ist es wichtig, eine breite und repräsentative Auswahl an Nationalitäten einzuladen, um unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen zu berücksichtigen. Hier sind einige Überlegungen, die du bei der Einladung berücksichtigen solltest: 1. **Lokale Demografie**: Analysiere die Bevölkerungsstruktur deiner Gemeinde oder Region, um die größten und am stärksten vertretenen Migrantengruppen zu identifizieren. 2. **Vielfalt der Herkunftsländer**: Versuche, eine möglichst breite Palette an Herkunftsländern abzudecken, um verschiedene kulturelle Hintergründe und Erfahrungen einzubeziehen. 3. **Gemeinschaftsorganisationen**: Lade Vertreter von lokalen Migrantenorganisationen oder kulturellen Vereinen ein, die verschiedene Nationalitäten repräsentieren. 4. **Sprachliche Vielfalt**: Berücksichtige die sprachlichen Bedürfnisse der Teilnehmer und stelle sicher, dass Übersetzungsdienste verfügbar sind, falls erforderlich. 5. **Erfahrungen und Bedürfnisse**: Berücksichtige die spezifischen Herausforderungen und Bedürfnisse verschiedener Nationalitäten, um sicherzustellen, dass die Veranstaltung für alle Teilnehmer relevant ist. Indem du diese Faktoren berücksichtigst, kannst du eine integrative und repräsentative Veranstaltung gestalten, die den Austausch und die Zusammenarbeit fördert.

Die Integration von zugewanderten Personen kann durch eine Vielzahl von Maßnahmen gefördert werden: 1. **Sprachkurse**: Der Zugang zu Sprachkursen ist entscheidend, um die Kommunikation zu erleichtern und die Integration in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft zu unterstützen. 2. **Bildung und Ausbildung**: Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen und Zugang zu Bildungseinrichtungen helfen, die beruflichen Chancen zu verbessern. 3. **Arbeitsmarktintegration**: Programme zur Unterstützung bei der Jobsuche, Praktika und Mentoring können den Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern. 4. **Soziale Teilhabe**: Förderung von interkulturellen Begegnungen und Aktivitäten, die den Austausch zwischen Einheimischen und Zugewanderten fördern. 5. **Wohnraum**: Zugang zu angemessenem Wohnraum ist wichtig, um ein stabiles Umfeld zu schaffen. 6. **Rechtsberatung und Unterstützung**: Informationen über Rechte und Pflichten sowie Unterstützung bei rechtlichen Fragen sind essenziell. 7. **Gesundheitsversorgung**: Zugang zu medizinischer Versorgung und psychologischer Unterstützung ist wichtig für das Wohlbefinden. 8. **Gemeinschaftsprojekte**: Initiativen, die Zugewanderte in lokale Gemeinschaften einbinden, fördern das Zugehörigkeitsgefühl. Eine erfolgreiche Integration erfordert die Zusammenarbeit von Regierungen, Organisationen und der Gesellschaft als Ganzes.

Um einen Text zu verfassen, der erklärt, dass du dich gut integriert hast, könntest du folgende Punkte berücksichtigen: 1. **Sprachkenntnisse**: Erwähne, dass du die Sprache des Landes gut sprichst und verstehst. Vielleicht hast du Sprachkurse besucht oder sprichst regelmäßig mit Einheimischen. 2. **Bildung und Arbeit**: Beschreibe, ob du eine Ausbildung oder Arbeit gefunden hast. Das zeigt, dass du aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnimmst. 3. **Soziale Kontakte**: Berichte über Freundschaften oder Bekanntschaften mit Einheimischen. Das zeigt, dass du Teil der Gemeinschaft bist. 4. **Kulturelle Teilnahme**: Erkläre, ob du an kulturellen Veranstaltungen teilnimmst oder dich in Vereinen engagierst. 5. **Gesellschaftliches Engagement**: Vielleicht engagierst du dich ehrenamtlich oder nimmst an lokalen Projekten teil. Ein Beispieltext könnte so aussehen: "Ich habe mich in [Land/Stadt] gut integriert. Ich spreche die Sprache fließend und habe erfolgreich an einem Sprachkurs teilgenommen. Beruflich bin ich in [Branche/Unternehmen] tätig, was mir ermöglicht, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Ich habe viele Freundschaften mit Einheimischen geschlossen und nehme regelmäßig an kulturellen Veranstaltungen teil. Zudem engagiere ich mich ehrenamtlich in [Verein/Organisation], was mir hilft, die Gemeinschaft besser zu verstehen und zu unterstützen." Passe den Text an deine persönliche Situation an, um ihn authentisch zu gestalten.

Die Motivation von Migranten, sich in Deutschland zu integrieren, kann sehr unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören persönliche Ziele, die Dauer des geplanten Aufenthalts, familiäre Bindungen, berufliche Perspektiven und die Erfahrungen, die sie in Deutschland machen. Viele Migranten sind motiviert, sich zu integrieren, um bessere berufliche Chancen zu erhalten, soziale Netzwerke aufzubauen und ein Gefühl der Zugehörigkeit zu entwickeln. Sprachkurse, Bildungsangebote und Integrationsprogramme können dabei unterstützend wirken. Es gibt jedoch auch Herausforderungen, wie Diskriminierung oder bürokratische Hürden, die die Integration erschweren können. Insgesamt ist die Motivation zur Integration individuell verschieden und von den jeweiligen Lebensumständen abhängig.

Kulturelle und soziale Integration von Migranten bezieht sich auf den Prozess, durch den Migranten in die Gesellschaft des Aufnahmelandes eingegliedert werden. Dies umfasst verschiedene Aspekte: 1. **Kulturelle Integration**: Dies bedeutet, dass Migranten die Werte, Normen, Bräuche und die Sprache des Aufnahmelandes kennenlernen und annehmen. Es geht darum, kulturelle Barrieren abzubauen und ein Verständnis für die lokale Kultur zu entwickeln, während gleichzeitig die eigene Kultur bewahrt werden kann. 2. **Soziale Integration**: Hierbei handelt es sich um die Eingliederung von Migranten in soziale Netzwerke und Gemeinschaften. Dies kann durch den Aufbau von Freundschaften, die Teilnahme an sozialen Aktivitäten und die Einbindung in lokale Institutionen geschehen. Soziale Integration fördert den Austausch und das Verständnis zwischen Migranten und der einheimischen Bevölkerung. Insgesamt zielt die kulturelle und soziale Integration darauf ab, ein harmonisches Zusammenleben zu fördern, Vorurteile abzubauen und die Teilhabe von Migranten an der Gesellschaft zu ermöglichen.

Die Integration ausländischer Mitarbeiter in ein Unternehmen kann durch verschiedene Maßnahmen unterstützt werden. Hier sind vier effektive Ansätze: 1. **Sprachkurse und Kommunikationstraining**: Die Bereitstellung von Sprachkursen hilft ausländischen Mitarbeitern, die Landessprache besser zu erlernen und sich im Arbeitsumfeld sicherer zu fühlen. Kommunikationstrainings können zudem interkulturelle Kompetenzen fördern und Missverständnisse vermeiden. 2. **Mentoren- und Patenschaftsprogramme**: Die Zuweisung eines Mentors oder Paten aus dem bestehenden Team kann neuen Mitarbeitern helfen, sich schneller einzugewöhnen. Diese Person kann als Ansprechpartner fungieren, Fragen beantworten und bei der sozialen Integration unterstützen. 3. **Kulturelle Sensibilisierung und Schulungen**: Schulungen für alle Mitarbeiter über kulturelle Unterschiede und Vielfalt fördern ein respektvolles Miteinander. Solche Programme können Vorurteile abbauen und ein inklusives Arbeitsumfeld schaffen. 4. **Soziale Veranstaltungen und Teambuilding-Aktivitäten**: Regelmäßige soziale Veranstaltungen, wie Team-Events oder interkulturelle Feste, bieten die Möglichkeit, informelle Kontakte zu knüpfen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Dies fördert den Austausch und die Integration im Team. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich ausländische Mitarbeiter wertgeschätzt und integriert fühlen.

Historische Beispiele für soziale, kulturelle und wirtschaftliche Integration sind vielfältig und können in verschiedenen Kontexten betrachtet werden. Hier sind einige bedeutende Beispiele: 1. **Die Einwanderung in die USA (19. und 20. Jahrhundert)**: Viele Einwanderer aus Europa, Asien und anderen Regionen kamen in die USA und trugen zur kulturellen Vielfalt bei. Die Schaffung von ethnischen Vierteln, wie Chinatown in San Francisco oder Little Italy in New York, zeigt, wie kulturelle Identitäten bewahrt und gleichzeitig in die amerikanische Gesellschaft integriert wurden. 2. **Die europäische Integration nach dem Zweiten Weltkrieg**: Die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) 1951 und später der Europäischen Union (EU) förderte die wirtschaftliche Zusammenarbeit und soziale Integration zwischen den Mitgliedstaaten, was zu Frieden und Stabilität in Europa führte. 3. **Die Apartheid in Südafrika (1948-1994)**: Während dieser Zeit gab es eine strikte soziale und wirtschaftliche Trennung zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen. Die Integration nach dem Ende der Apartheid, insbesondere unter der Führung von Nelson Mandela, war ein bedeutender Schritt in Richtung sozialer und kultureller Einheit. 4. **Die Integration von Flüchtlingen in Deutschland (2015 und später)**: Die Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien und anderen Krisengebieten hat zu einer Vielzahl von Integrationsprogrammen geführt, die darauf abzielen, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Teilhabe zu fördern. Heutige Beispiele für soziale, kulturelle und wirtschaftliche Integration sind: 1. **Multikulturelle Gesellschaften**: Länder wie Kanada und Australien fördern aktiv die Integration von Einwanderern durch Programme, die kulturelle Vielfalt unterstützen und wirtschaftliche Chancen bieten. 2. **Interkulturelle Projekte**: Initiativen, die den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen fördern, wie z.B. interkulturelle Festivals oder Bildungsprogramme, die das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen stärken. 3. **Wirtschaftliche Partnerschaften**: Unternehmen, die Diversität in ihren Belegschaften fördern, profitieren oft von unterschiedlichen Perspektiven und Innovationen, was zu einer stärkeren wirtschaftlichen Integration führt. Diese Beispiele zeigen, wie Integration in verschiedenen historischen und modernen Kontexten funktioniert und welche Herausforderungen und Chancen damit verbunden sind.

Ein Integrationscoach hat verschiedene Aufgaben, die darauf abzielen, Menschen bei der Integration in eine neue Gesellschaft oder Umgebung zu unterstützen. Zu den Hauptaufgaben gehören: 1. **Beratung und Unterstützung**: Der Integrationscoach bietet individuelle Beratung, um den Klienten bei der Bewältigung von Herausforderungen zu helfen, die mit der Integration verbunden sind. 2. **Sprachförderung**: Unterstützung beim Erlernen der Landessprache, um die Kommunikation zu erleichtern und die Integration zu fördern. 3. **Kulturelle Orientierung**: Vermittlung von Informationen über die Kultur, Bräuche und gesellschaftlichen Normen des neuen Landes. 4. **Vermittlung von Ressourcen**: Informationen über lokale Dienstleistungen, Bildungseinrichtungen, Arbeitsmöglichkeiten und soziale Netzwerke bereitstellen. 5. **Netzwerkbildung**: Unterstützung beim Aufbau von Kontakten zu anderen Menschen, Organisationen und Gemeinschaften. 6. **Motivation und Empowerment**: Förderung des Selbstbewusstseins und der Eigenverantwortung der Klienten, um ihre Integration zu erleichtern. 7. **Individuelle Zielsetzung**: Hilfe bei der Festlegung und Verfolgung persönlicher Integrationsziele. Diese Aufgaben können je nach den spezifischen Bedürfnissen der Klienten und den Gegebenheiten vor Ort variieren.

Die Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung verfolgt in der Regel drei Hauptziele: 1. **Förderung der Selbstständigkeit**: Menschen mit geistiger Behinderung sollen in ihren Fähigkeiten gestärkt werden, um ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen zu können. Dies umfasst die Unterstützung bei alltäglichen Aktivitäten und die Entwicklung von Lebenskompetenzen. 2. **Integration und Teilhabe**: Ein zentrales Ziel ist die soziale Integration und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Dies bedeutet, Barrieren abzubauen und inklusive Angebote zu schaffen, die es Menschen mit geistiger Behinderung ermöglichen, aktiv an Gemeinschaften teilzunehmen. 3. **Individuelle Förderung**: Die Bedürfnisse und Potenziale jedes Einzelnen stehen im Mittelpunkt. Durch individuelle Förderpläne und gezielte Unterstützung sollen die persönlichen Stärken gefördert und die Lebensqualität verbessert werden. Diese Ziele tragen dazu bei, die Lebenssituation von Menschen mit geistiger Behinderung zu verbessern und ihre Rechte zu stärken.

Die Einschätzung von Motivation, Ausdauer, Disziplin, Einsatzbereitschaft und Flexibilität bei Migranten mit schlechten Deutschkenntnissen kann variieren und hängt von mehreren Faktoren ab. Oft zeigen viele Migranten trotz sprachlicher Barrieren eine hohe Motivation, sich in die Gesellschaft zu integrieren und die Sprache zu lernen. Die Ausdauer und Disziplin können sich in der Bereitschaft zeigen, Sprachkurse zu besuchen und sich aktiv um Verbesserung zu bemühen. Einsatzbereitschaft ist häufig zu beobachten, wenn Migranten sich in der Gemeinschaft engagieren oder berufliche Chancen ergreifen möchten. Flexibilität kann sich in der Anpassungsfähigkeit an neue Lebensumstände und Herausforderungen äußern. Allerdings können auch Herausforderungen wie Frustration über Sprachbarrieren oder kulturelle Unterschiede die Einschätzung dieser Eigenschaften beeinflussen. Es ist wichtig, individuelle Unterschiede zu berücksichtigen und nicht pauschale Urteile zu fällen.

Die Kompetenzfeststellung für Migranten umfasst verschiedene Aspekte, um die Fähigkeiten und Qualifikationen von Personen zu erfassen. Hier sind einige Punkte, die typischerweise in einer solchen Liste enthalten sein können: 1. **Sprachkenntnisse**: Bewertung der Deutschkenntnisse (mündlich und schriftlich) sowie Kenntnisse anderer Sprachen. 2. **Berufliche Qualifikationen**: Nachweis von Abschlüssen, Zertifikaten und Berufserfahrungen. 3. **Soft Skills**: Einschätzung von sozialen Kompetenzen wie Teamarbeit, Kommunikation und Problemlösungsfähigkeiten. 4. **Bildungsweg**: Dokumentation des schulischen und akademischen Werdegangs. 5. **Praktische Erfahrungen**: Erfassung von Praktika, Ehrenamtlichen Tätigkeiten oder anderen relevanten Erfahrungen. 6. **Interkulturelle Kompetenzen**: Fähigkeit, in multikulturellen Umgebungen zu arbeiten und kulturelle Unterschiede zu verstehen. 7. **Motivation und Ziele**: Klärung der beruflichen Ziele und der Motivation zur Integration in den Arbeitsmarkt. 8. **Technische Fähigkeiten**: Kenntnisse in bestimmten Softwareprogrammen oder technischen Fertigkeiten. Diese Punkte können je nach Programm oder Institution variieren, die die Kompetenzfeststellung durchführt.