1022 Fragen zu Integration

Die Annahme, dass viele Muslime grundsätzlich die deutschen Werte, die Lebensweise und das Rechtssystem ablehnen, ist pauschal und entspricht nicht der Realität. Die Gründe, warum Menschen – darunter auch Muslime – nach Deutschland kommen, sind vielfältig. Häufige Motive sind: 1. **Flucht vor Krieg und Verfolgung:** Viele Menschen aus muslimisch geprägten Ländern fliehen vor Krieg, politischer Verfolgung oder Terror. Deutschland bietet Schutz und Sicherheit. 2. **Bessere Lebensbedingungen:** Deutschland bietet wirtschaftliche Chancen, Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung. 3. **Familienzusammenführung:** Viele kommen, um mit bereits in Deutschland lebenden Familienmitgliedern zusammenzuleben. 4. **Arbeit und Studium:** Deutschland ist ein attraktives Ziel für qualifizierte Arbeitskräfte und Studierende aus aller Welt, auch aus muslimischen Ländern. Die überwiegende Mehrheit der Muslime in Deutschland respektiert das Grundgesetz und das Rechtssystem. Es gibt, wie in jeder Bevölkerungsgruppe, einzelne Personen mit abweichenden Ansichten, aber diese sind nicht repräsentativ für die Gesamtheit. Integration ist ein wechselseitiger Prozess, der Zeit braucht. Viele Muslime engagieren sich aktiv in der Gesellschaft, arbeiten, studieren und tragen zum Gemeinwohl bei. Studien zeigen, dass die Mehrheit der Muslime in Deutschland demokratische Werte teilt und sich mit dem Land identifiziert. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)](https://www.bamf.de/DE/).

Kulturelle Vielfalt in Schulen bringt viele Chancen, aber auch Herausforderungen und Konflikte mit sich. Zu den häufigsten Problemen zählen: **1. Sprachbarrieren:** Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund haben oft Schwierigkeiten, dem Unterricht zu folgen oder sich auszudrücken. Das kann zu Missverständnissen, Leistungsunterschieden und sozialer Ausgrenzung führen. **2. Unterschiedliche Werte und Normen:** Verschiedene kulturelle Hintergründe bringen unterschiedliche Vorstellungen von Erziehung, Respekt, Geschlechterrollen oder Umgangsformen mit. Das kann zu Konflikten zwischen Schülern, aber auch zwischen Lehrkräften und Eltern führen. **3. Diskriminierung und Vorurteile:** Kulturelle Vielfalt kann Vorurteile, Stereotype oder sogar Mobbing und Ausgrenzung hervorrufen – sowohl unter Schülern als auch im Lehrerkollegium. **4. Unterschiedliche Lernvoraussetzungen:** Nicht alle Kinder haben die gleichen Startbedingungen, z.B. durch unterschiedliche Bildungssysteme im Herkunftsland oder fehlende Unterstützung zu Hause. **Lösungsansätze:** - **Interkulturelle Bildung:** Lehrpläne und Unterrichtsmaterialien sollten kulturelle Vielfalt berücksichtigen und fördern. Interkulturelle Kompetenz sollte Teil der Lehrerbildung sein. - **Sprachförderung:** Gezielte Sprachförderprogramme helfen, Sprachbarrieren abzubauen und Chancengleichheit zu schaffen. - **Antidiskriminierungsarbeit:** Schulen sollten aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus vorgehen, z.B. durch Workshops, klare Regeln und Anlaufstellen für Betroffene. - **Elternarbeit:** Einbindung und Unterstützung der Eltern, z.B. durch mehrsprachige Informationen oder Elternabende, fördert das Verständnis und die Zusammenarbeit. - **Individuelle Förderung:** Schülerinnen und Schüler sollten entsprechend ihrer individuellen Voraussetzungen gefördert werden, um Benachteiligungen auszugleichen. - **Kulturelle Öffnung der Schule:** Feste, Projekte oder Austauschprogramme können das Verständnis und die Wertschätzung für andere Kulturen stärken. Kulturelle Vielfalt ist eine Bereicherung, wenn sie aktiv gestaltet und begleitet wird. Schulen spielen dabei eine zentrale Rolle, indem sie ein respektvolles, offenes und unterstützendes Umfeld schaffen.

Die Integration einer Direktbank in eine Privatbank birgt verschiedene Risiken, die sowohl technischer, organisatorischer als auch regulatorischer Natur sein können. Zu den wichtigsten Risiken zählen: 1. **IT- und Systemintegration** Unterschiedliche IT-Systeme und Plattformen können zu Kompatibilitätsproblemen führen. Die Migration von Kundendaten, Konten und Prozessen birgt das Risiko von Datenverlust, Systemausfällen oder Sicherheitslücken. 2. **Kulturelle Unterschiede** Direktbanken und Privatbanken verfolgen oft unterschiedliche Geschäftsmodelle und Unternehmenskulturen. Die Integration kann zu Konflikten zwischen den Teams, Unzufriedenheit bei Mitarbeitenden oder Produktivitätsverlust führen. 3. **Kundenabwanderung** Veränderungen im Service, in den Produkten oder der Preisstruktur können dazu führen, dass Kunden – insbesondere der Direktbank – abwandern, wenn sie sich nicht mehr ausreichend betreut fühlen. 4. **Regulatorische Risiken** Die Integration muss mit allen aufsichtsrechtlichen Vorgaben (z.B. BaFin, DSGVO) konform sein. Fehler können zu Bußgeldern oder aufsichtsrechtlichen Maßnahmen führen. 5. **Reputationsrisiken** Probleme bei der Integration, wie z.B. technische Störungen oder negative Presse, können das Vertrauen der Kunden und der Öffentlichkeit in die neue Bank schädigen. 6. **Synergieverluste** Erwartete Synergien (z.B. Kosteneinsparungen, Cross-Selling-Potenziale) können ausbleiben, wenn die Integration nicht wie geplant verläuft. 7. **Mitarbeiterfluktuation** Unsicherheit und Unzufriedenheit im Zuge der Integration können zu einer erhöhten Fluktuation von Schlüsselmitarbeitern führen. 8. **Prozessrisiken** Unterschiedliche Abläufe und Prozesse müssen harmonisiert werden. Fehler in der Prozessintegration können zu Ineffizienzen oder Compliance-Verstößen führen. Eine sorgfältige Planung, ein professionelles Projektmanagement und eine transparente Kommunikation sind entscheidend, um diese Risiken zu minimieren.

Deutschland muss verstärkt gegen Rassismus vorgehen, weil: 1. **Schutz der Menschenwürde:** Das Grundgesetz garantiert die Würde und Gleichbehandlung aller Menschen. Rassismus widerspricht diesen Grundwerten und gefährdet das gesellschaftliche Miteinander. 2. **Historische Verantwortung:** Aufgrund der deutschen Geschichte, insbesondere des Nationalsozialismus und des Holocaust, trägt Deutschland eine besondere Verantwortung, Diskriminierung und Rassismus entschieden entgegenzutreten. 3. **Sozialer Frieden:** Rassismus führt zu Ausgrenzung, Spaltung und Konflikten innerhalb der Gesellschaft. Ein entschlossenes Vorgehen fördert den sozialen Zusammenhalt und verhindert Radikalisierung. 4. **Internationale Verpflichtungen:** Deutschland ist durch internationale Abkommen wie die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und die Europäische Menschenrechtskonvention verpflichtet, gegen Rassismus vorzugehen. 5. **Wirtschaftliche Gründe:** Diskriminierung verhindert Chancengleichheit und kann dazu führen, dass Talente und Potenziale nicht genutzt werden. Eine vielfältige und inklusive Gesellschaft ist wirtschaftlich erfolgreicher. 6. **Demografischer Wandel:** Deutschland ist auf Zuwanderung angewiesen. Eine offene und tolerante Gesellschaft erleichtert Integration und sichert langfristig Wohlstand und Innovation. 7. **Rechtsextremismus und Gewalt:** Rassistische Einstellungen können zu Hasskriminalität und rechtsextremer Gewalt führen. Prävention und Aufklärung sind notwendig, um solche Entwicklungen zu verhindern. Diese Gründe zeigen, dass ein entschlossenes Vorgehen gegen Rassismus nicht nur moralisch geboten, sondern auch gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich notwendig ist.

Hier sind 10 Unterbegriffe zum Oberbegriff "Integration", die sich gut bildlich darstellen lassen: 1. **Vielfalt** (z.B. verschiedene Menschen, Farben, Kulturen) 2. **Zusammenarbeit** (z.B. Hände, die sich reichen) 3. **Gemeinschaft** (z.B. Menschen im Kreis) 4. **Akzeptanz** (z.B. offene Arme, Herzsymbol) 5. **Teilhabe** (z.B. jemand wird in eine Gruppe aufgenommen) 6. **Sprachförderung** (z.B. Sprechblasen, Bücher) 7. **Inklusion** (z.B. Rollstuhl und Fußgänger gemeinsam) 8. **Chancengleichheit** (z.B. gleiche Startlinie für alle) 9. **Kultureller Austausch** (z.B. verschiedene Flaggen, Speisen) 10. **Toleranz** (z.B. unterschiedliche Symbole nebeneinander) Jeder dieser Begriffe lässt sich mit passenden Bildern oder Symbolen anschaulich darstellen.

Wenn Daten von einer Tasmota-Steckdose in Home Assistant nicht angezeigt werden, können verschiedene Ursachen vorliegen. Hier sind die häufigsten Gründe und Lösungsansätze: 1. **MQTT-Konfiguration** Tasmota-Geräte kommunizieren meist über MQTT mit Home Assistant. Prüfe, ob: - Die MQTT-Broker-Einstellungen in Tasmota korrekt sind (IP-Adresse, Port, Benutzername/Passwort). - Der MQTT-Broker (z.B. Mosquitto) in Home Assistant läuft und erreichbar ist. - Das Topic in Tasmota und die Konfiguration in Home Assistant übereinstimmen. 2. **Tasmota-Konfiguration** - Stelle sicher, dass in Tasmota das richtige Modul/Template für deine Steckdose ausgewählt ist. - Prüfe, ob `SetOption19 0` gesetzt ist (ab Tasmota 9.x, für Home Assistant MQTT Discovery). - Überprüfe, ob die Steckdose Daten sendet (im Tasmota-Webinterface unter „Konsole“ nachsehen). 3. **Home Assistant MQTT-Integration** - Die MQTT-Integration muss in Home Assistant eingerichtet und aktiviert sein. - Prüfe, ob Home Assistant die MQTT-Nachrichten empfängt (unter „Einstellungen > Geräte & Dienste > MQTT > Protokolle“). 4. **Entitäten werden nicht erstellt** - Manchmal werden die Entitäten nicht automatisch angelegt. Suche in Home Assistant unter „Entwicklerwerkzeuge > Entitäten“ nach dem Gerätenamen oder Topic. - Falls nicht vorhanden, kann eine manuelle MQTT-Sensor-Konfiguration in der `configuration.yaml` helfen. 5. **Firewall/Netzwerkprobleme** - Stelle sicher, dass keine Firewall oder Netzwerkeinstellungen die Kommunikation zwischen Steckdose, MQTT-Broker und Home Assistant blockieren. 6. **Firmware-Versionen** - Veraltete Tasmota- oder Home Assistant-Versionen können zu Inkompatibilitäten führen. Aktualisiere beide auf die neueste Version. **Tipp:** Im Tasmota-Webinterface unter „Konsole“ kannst du mit dem Befehl `status 0` prüfen, ob die Steckdose Daten sendet und ob MQTT funktioniert. **Weitere Hilfe:** - [Tasmota Dokumentation](https://tasmota.github.io/docs/) - [Home Assistant MQTT Integration](https://www.home-assistant.io/integrations/mqtt/) Mit diesen Schritten kannst du die häufigsten Ursachen eingrenzen und beheben.

Zapier ist ein Online-Dienst, der es ermöglicht, verschiedene Webanwendungen und Software-Tools ohne Programmierkenntnisse miteinander zu verbinden und automatisierte Workflows zu erstellen. Mit Zapier kannst du sogenannte "Zaps" einrichten: Das sind Automatisierungen, bei denen eine Aktion in einer App (z.B. ein neues E-Mail in Gmail) automatisch eine Reaktion in einer anderen App (z.B. das Anlegen eines neuen Trello-Karten) auslöst. Zapier unterstützt tausende von Apps, darunter Google Workspace, Slack, Trello, Dropbox, Salesforce und viele mehr. Ziel ist es, wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren und so Zeit und Aufwand zu sparen. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Website: [https://zapier.com/](https://zapier.com/)

Berufsbegleitende Kurse zum Fachinformatiker Systemintegration sind so konzipiert, dass sie parallel zu einer bestehenden Berufstätigkeit absolviert werden können. Der Ablauf sieht in der Regel wie folgt aus: **1. Unterrichtsform:** Die Kurse finden meist abends, an Wochenenden oder in Blockphasen statt. Viele Anbieter setzen auf eine Kombination aus Präsenzunterricht und E-Learning (Blended Learning). **2. Dauer:** Die Dauer variiert je nach Anbieter und Intensität, liegt aber häufig zwischen 18 und 36 Monaten. **3. Inhalte:** Vermittelt werden alle prüfungsrelevanten Inhalte, z.B.: - Planung und Konfiguration von IT-Systemen - Netzwerktechnik - Betriebssysteme und Serverdienste - IT-Sicherheit - Kundenberatung und Support **4. Praxisbezug:** Da du berufsbegleitend lernst, kannst du das Gelernte oft direkt im Job anwenden. Viele Kurse fordern zudem Praxisprojekte oder Praxisberichte. **5. Abschluss:** Am Ende steht die IHK-Prüfung zum Fachinformatiker Systemintegration. Die Kurse bereiten gezielt darauf vor. **6. Voraussetzungen:** Meist wird eine abgeschlossene Berufsausbildung oder mehrjährige Berufserfahrung im IT-Bereich erwartet. **7. Anbieter:** Solche Kurse bieten z.B. die IHK, private Bildungsträger wie [WBS Training](https://www.wbstraining.de/), [IHK Akademien](https://www.ihk.de/) oder [DEKRA Akademie](https://www.dekra-akademie.de/) an. **Fazit:** Berufsbegleitende Kurse sind eine gute Möglichkeit, sich neben dem Job zum Fachinformatiker Systemintegration weiterzubilden. Sie erfordern allerdings ein gutes Zeitmanagement und Eigenmotivation.

ETL steht für "Extract, Transform, Load". Es handelt sich dabei um einen Prozess in der Datenverarbeitung, bei dem Daten aus verschiedenen Quellen extrahiert (Extract), in ein passendes Format umgewandelt (Transform) und anschließend in ein Zielsystem, meist eine Datenbank oder ein Data Warehouse, geladen (Load) werden. Dieser Prozess ist besonders im Bereich Business Intelligence und Data Warehousing von großer Bedeutung.

Der Begriff "Technologieanbindung" bezeichnet die Integration oder Vernetzung von Technologien, Systemen oder Anwendungen miteinander. Ziel ist es, Daten, Prozesse oder Funktionen effizient auszutauschen und zu nutzen. Beispiele sind die Anbindung von Software an eine Datenbank, die Integration von Maschinen in ein Firmennetzwerk (Industrie 4.0) oder die Verbindung von IT-Systemen über Schnittstellen (APIs). Technologieanbindung ist entscheidend für Automatisierung, Digitalisierung und die Optimierung von Geschäftsprozessen.

Die Integration von Bulk- und Surface-Mikrofabrikation ist grundsätzlich möglich und wird in der Mikrosystemtechnik (MST) und MEMS-Fertigung (Micro-Electro-Mechanical Systems) auch häufig praktiziert. Beide Technologien haben unterschiedliche Stärken und werden oft kombiniert, um komplexe Mikrostrukturen mit spezifischen Eigenschaften herzustellen. **Bulk-Mikrofabrikation** bezieht sich auf Verfahren, bei denen das Volumen (der „Bulk“) des Substrats, meist Silizium, strukturiert wird. Typische Prozesse sind das Tiefenätzen (z. B. DRIE), das Nassätzen (KOH, TMAH) oder das Bonden und Schleifen. Damit lassen sich tiefe Kavitäten, Kanäle oder freistehende Strukturen erzeugen. **Surface-Mikrofabrikation** hingegen nutzt dünne Schichten, die auf das Substrat aufgebracht und dann strukturiert werden (z. B. durch Lithografie, Abscheidung, Ätzen). Damit werden meist dünne Filme, Leiterbahnen oder Membranen erzeugt. **Integration beider Verfahren:** - In der Praxis werden oft mehrere Prozessschritte aus beiden Bereichen kombiniert, um die Vorteile beider Ansätze zu nutzen. - Ein typisches Beispiel ist ein MEMS-Drucksensor: Die Membran wird durch Bulk-Mikrofabrikation (z. B. Ätzen einer Kavität von der Rückseite) erzeugt, während die Sensorelemente und Leiterbahnen durch Surface-Mikrofabrikation aufgebracht werden. - Herausforderungen bestehen in der Prozesskompatibilität (z. B. Temperaturstabilität der Schichten, Maskenausrichtung, mechanische Spannungen). - Die Integration erfordert sorgfältige Prozessplanung, um Schäden an bereits gefertigten Strukturen zu vermeiden. **Fazit:** Die Integration von Bulk- und Surface-Mikrofabrikation ist technisch möglich und in der MEMS-Industrie etabliert. Sie ermöglicht die Herstellung hochkomplexer, multifunktionaler Mikrosysteme. Die konkrete Machbarkeit hängt von den gewünschten Strukturen, Materialien und der Prozessabfolge ab. Weitere Informationen findest du z. B. bei [Fraunhofer ENAS](https://www.enas.fraunhofer.de/de/kompetenzen/mikrosystemintegration.html) oder [MEMS-Design- und Fertigungsdienstleistern](https://www.mems-exchange.org/).

Bei der Integration von CMOS- und MEMS-Technologie (Micro-Electro-Mechanical Systems) entstehen verschiedene technische und prozesstechnische Herausforderungen. Die wichtigsten Probleme sind: 1. **Materialinkompatibilität:** MEMS-Strukturen verwenden oft Materialien (z. B. Silizium, Polysilizium, Metalle, spezielle Dielektrika), die nicht immer mit den Standardprozessen der CMOS-Fertigung kompatibel sind. Einige MEMS-Prozesse benötigen hohe Temperaturen oder aggressive Chemikalien, die die CMOS-Schaltungen beschädigen können. 2. **Prozessintegration:** Die Herstellung von MEMS und CMOS erfordert unterschiedliche Prozessschritte. Die Integration beider Technologien auf einem Chip (Monolithische Integration) ist komplex, da die Prozessabfolgen aufeinander abgestimmt werden müssen, ohne die Funktionalität der jeweils anderen Technologie zu beeinträchtigen. 3. **Thermische Belastung:** MEMS-Prozesse wie das Ätzen oder das Abscheiden von Schichten können hohe Temperaturen erfordern, die die bereits gefertigten CMOS-Schaltungen beschädigen oder deren Eigenschaften verändern können. 4. **Partikelkontamination:** MEMS-Prozesse erzeugen oft mehr Partikel als CMOS-Prozesse. Diese Partikel können die empfindlichen CMOS-Strukturen verschmutzen und zu Ausfällen führen. 5. **Mechanische Belastung:** MEMS-Strukturen sind mechanisch beweglich und können während der Fertigung oder im Betrieb mechanische Spannungen auf den Chip ausüben, was zu Rissen oder Ausfällen führen kann. 6. **Packaging (Gehäusetechnik):** MEMS benötigen oft spezielle Gehäuse, um bewegliche Teile zu schützen oder um mit der Umgebung (z. B. Druck, Gas, Flüssigkeit) zu interagieren. Das Packaging muss sowohl die elektrischen Anforderungen der CMOS-Schaltungen als auch die mechanischen Anforderungen der MEMS-Strukturen erfüllen. 7. **Testbarkeit und Zuverlässigkeit:** Die Kombination von MEMS und CMOS erschwert die Testbarkeit, da sowohl elektrische als auch mechanische Eigenschaften geprüft werden müssen. Die Zuverlässigkeit kann durch die unterschiedlichen Alterungsmechanismen beider Technologien beeinträchtigt werden. **Fazit:** Die Integration von CMOS und MEMS ist technisch anspruchsvoll, bietet aber große Vorteile, z. B. für Sensoren, Aktuatoren und intelligente Systeme. Die genannten Probleme werden durch spezielle Prozessentwicklungen, neue Materialien und innovative Packaging-Lösungen adressiert. Weitere Informationen findest du z. B. bei [Fraunhofer ISIT](https://www.isit.fraunhofer.de/de/technologien/mems-cmos-integration.html) oder [MikroSystemTechnik](https://www.mikrosystemtechnik.de/).

Das Amt für Integration und Einwanderungsservice ist eine kommunale Behörde, die sich um verschiedene Aufgaben im Bereich Migration, Integration und Einwanderung kümmert. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören: - **Bearbeitung von Aufenthaltstiteln:** Das Amt prüft und entscheidet über Anträge auf Aufenthaltserlaubnisse, Niederlassungserlaubnisse und andere aufenthaltsrechtliche Dokumente für Menschen aus dem Ausland. - **Einbürgerung:** Es berät und bearbeitet Anträge auf Einbürgerung in die deutsche Staatsangehörigkeit. - **Integration:** Das Amt unterstützt Integrationsmaßnahmen, wie Sprachkurse, Integrationskurse und Projekte zur gesellschaftlichen Teilhabe von Migrantinnen und Migranten. - **Beratung:** Es bietet Beratung zu aufenthaltsrechtlichen Fragen, zur Familienzusammenführung, zu Arbeitsmöglichkeiten und zu weiteren integrationsrelevanten Themen. - **Koordination:** Das Amt arbeitet mit anderen Behörden, sozialen Einrichtungen und Initiativen zusammen, um die Integration vor Ort zu fördern. Die genaue Aufgabenverteilung kann je nach Stadt oder Gemeinde leicht variieren. Ziel ist es, Menschen mit Migrationshintergrund beim Ankommen und Einleben in Deutschland zu unterstützen und rechtliche Verfahren rund um Einwanderung und Integration zu begleiten.

Peace Mainstreaming bezeichnet den systematischen Ansatz, Friedensförderung als Querschnittsaufgabe in alle Politikbereiche, Programme und Projekte zu integrieren. Das Ziel ist, dass die Förderung von Frieden und die Vermeidung von Konflikten nicht nur in speziellen Friedensprojekten, sondern in sämtlichen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Aktivitäten berücksichtigt werden. Ähnlich wie beim Gender Mainstreaming, wo Geschlechtergerechtigkeit in allen Bereichen mitgedacht wird, soll beim Peace Mainstreaming in allen Entscheidungsprozessen geprüft werden, wie sich Maßnahmen auf Frieden, Konfliktprävention und gesellschaftlichen Zusammenhalt auswirken. Das betrifft zum Beispiel Entwicklungszusammenarbeit, Bildung, Wirtschaftsförderung oder Umweltpolitik. Peace Mainstreaming ist damit ein strategischer Ansatz, um Friedensförderung nachhaltig und umfassend zu verankern und Konfliktursachen frühzeitig zu erkennen und zu adressieren.

Ja, auch türkische Staatsangehörige können eine Berechtigung für einen Integrationskurs vom Jobcenter erhalten, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Grundsätzlich haben Ausländerinnen und Ausländer, die sich dauerhaft in Deutschland aufhalten und deren Aufenthaltstitel dies zulässt, Anspruch auf einen Integrationskurs. Das Jobcenter kann eine sogenannte „Berechtigung zur Teilnahme am Integrationskurs“ ausstellen, wenn die Teilnahme zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt notwendig ist. Wichtige Voraussetzungen sind zum Beispiel: - Du bist arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldet. - Deine Deutschkenntnisse reichen für die Arbeitsaufnahme nicht aus. - Du hast einen Aufenthaltstitel, der dich zur Teilnahme berechtigt (z. B. Aufenthaltserlaubnis). Auch türkische Staatsangehörige, die als Arbeitnehmer oder Familienangehörige in Deutschland leben, können unter diesen Bedingungen eine Berechtigung erhalten. Die endgültige Entscheidung trifft das Jobcenter im Einzelfall. Weitere Informationen findest du beim [Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)](https://www.bamf.de/DE/Themen/Integration/Integrationskurse/integrationskurse-node.html).