Der Eigenmietwert ist in der Schweiz ein fiktives Einkommen, das Hauseigentümer für selbstgenutztes Wohneigentum versteuern müssen. Das heisst: Wer in seinem eigenen Haus oder seiner ei... [mehr]
Die Aussage, dass bei Besitz von 300 Wohnungen weniger Steuern bezahlt werden als bei 2 Wohnungen, ist so pauschal nicht korrekt. Die steuerliche Belastung hängt in Deutschland von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der Art des Eigentümers (privat oder gewerblich), der Rechtsform, der Nutzung der Wohnungen und der Höhe der Einkünfte. **Mögliche Gründe für unterschiedliche Steuerbelastungen:** 1. **Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten:** Große Immobilienbestände werden oft in Gesellschaftsformen wie GmbH, GmbH & Co. KG oder anderen Kapitalgesellschaften gehalten. Diese bieten mehr Möglichkeiten zur steuerlichen Optimierung, z.B. durch Abschreibungen, Betriebsausgaben, Holdingstrukturen oder Thesaurierung von Gewinnen. 2. **Progressiver Einkommensteuertarif:** Privatpersonen zahlen auf Mieteinnahmen Einkommensteuer, die progressiv steigt. Wer viele Wohnungen besitzt, gründet oft eine Gesellschaft, die Körperschaftsteuer (derzeit 15 % plus Solidaritätszuschlag) zahlt – das ist meist weniger als der Spitzensteuersatz bei der Einkommensteuer (bis zu 45 %). 3. **Abschreibungen und Werbungskosten:** Bei großen Beständen können Abschreibungen und Betriebsausgaben (z.B. Verwaltung, Instandhaltung, Zinsen) besser genutzt werden, was die steuerliche Belastung senkt. 4. **Gewerblicher Grundstückshandel vs. private Vermietung:** Wer viele Wohnungen besitzt und häufig kauft/verkauft, kann als gewerblicher Grundstückshändler eingestuft werden. Das hat andere steuerliche Konsequenzen, aber auch hier gibt es Gestaltungsspielräume. **Fazit:** Es gibt keine gesetzliche Regel, dass man mit 300 Wohnungen automatisch weniger Steuern zahlt als mit 2 Wohnungen. Allerdings ermöglichen größere Bestände und professionelle Strukturen oft eine effektivere Steueroptimierung. Das führt dazu, dass große Immobilienbesitzer im Verhältnis zu ihrem Gewinn oft weniger Steuern zahlen als kleine private Vermieter. Weitere Informationen findest du z.B. bei [Bundesministerium der Finanzen](https://www.bundesfinanzministerium.de/) oder [Steuerberaterkammer](https://www.bstbk.de/).
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Mieteinnahmen selbst werden nicht abgeschrieben, sondern als Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung in der Einkommensteuererklärung versteuert. Was jedoch abgeschrieben werden kann, sind d... [mehr]
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