104 Fragen zu Johannes

Die Offenbarung des Johannes ist das letzte Buch des Neuen Testaments und wird traditionell dem Apostel Johannes zugeschrieben. Sie ist ein apokalyptischer Text, der in einer symbolischen und bildhaften Sprache von Visionen über das Ende der Welt, das Jüngste Gericht und die endgültige Herrschaft Gottes berichtet. Ob die Offenbarung „Unsinn“ ist, hängt stark von der Perspektive ab: - **Theologische Sicht:** Für viele Gläubige ist die Offenbarung ein bedeutungsvolles, inspiriertes Werk, das Trost, Hoffnung und Orientierung in schwierigen Zeiten bietet. Sie wird als prophetische Schrift verstanden, deren Sinn sich nicht immer unmittelbar erschließt, sondern durch Auslegung und Glauben erschlossen wird. - **Historisch-kritische Sicht:** Aus wissenschaftlicher Sicht wird die Offenbarung als ein Produkt ihrer Zeit betrachtet, das auf die Verfolgungssituation der frühen Christen reagiert. Die Bildsprache und Symbolik werden als Ausdrucksmittel verstanden, um politische und religiöse Botschaften zu vermitteln. - **Beweisbarkeit:** Die Offenbarung erhebt keinen Anspruch auf naturwissenschaftliche oder historische Beweisbarkeit. Sie ist ein religiöser Text, der sich an Gläubige richtet und Glaubensinhalte vermittelt, nicht überprüfbare Fakten. Zusammengefasst: Die Offenbarung des Johannes verzichtet tatsächlich auf eine Beweisbarkeit im wissenschaftlichen Sinn, da sie ein Werk religiöser Literatur ist. Ob sie „Unsinn“ ist, ist eine Wertung, die von der eigenen religiösen oder weltanschaulichen Haltung abhängt. Für Gläubige hat sie einen tiefen Sinn, für andere mag sie schwer verständlich oder bedeutungslos erscheinen.

Das Buch der Offenbarung (auch Apokalypse des Johannes genannt) ist aus Sicht der Katholischen Kirche aus mehreren Gründen von großer Bedeutung: 1. **Göttliche Offenbarung und Kanon**: Die Offenbarung ist das letzte Buch des Neuen Testaments und wird als inspiriertes Wort Gottes anerkannt. Sie schließt den biblischen Kanon ab und gibt einen Ausblick auf das endgültige Ziel der Menschheitsgeschichte. 2. **Christologische Bedeutung**: Das Buch betont die Herrschaft Jesu Christi über die Geschichte und seine Wiederkunft am Ende der Zeiten. Es unterstreicht, dass Christus der Sieger über das Böse ist. 3. **Hoffnung und Ermutigung**: In Zeiten der Verfolgung und Bedrängnis (wie sie zur Zeit der Abfassung des Buches herrschten), spendet die Offenbarung Trost und Hoffnung. Sie versichert den Gläubigen, dass Gott letztlich siegen wird und das Leid ein Ende hat. 4. **Liturgie und Symbolik**: Viele Bilder und Texte aus der Offenbarung finden sich in der katholischen Liturgie wieder, etwa in Gebeten, Liedern und der Gestaltung von Gottesdiensten. Die Symbolik der Offenbarung prägt die katholische Frömmigkeit und Kunst. 5. **Eschatologie**: Die Offenbarung ist eine zentrale Quelle für die katholische Lehre über die „letzten Dinge“ (Eschatologie): das Ende der Welt, das Jüngste Gericht, Himmel und Hölle, das neue Jerusalem. 6. **Autorität des Johannes**: Die Zuschreibung an den Apostel Johannes verleiht dem Buch besonderes Gewicht, da er als Augenzeuge Jesu und als bedeutender Apostel gilt. Die Datierung auf etwa 94–96 n. Chr. ist wichtig, weil sie in die Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Domitian fällt. Das erklärt viele der verschlüsselten und symbolischen Aussagen des Buches, die den Gläubigen Mut machen sollten, im Glauben standzuhalten. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Seite der Katholischen Kirche: https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__P10.HTM

Im 1. Johannesbrief (1 Joh) im Neuen Testament werden „Antichristen“ als Personen beschrieben, die die zentrale christliche Lehre leugnen, insbesondere dass Jesus der Christus ist und im Fleisch gekommen ist. Der Begriff „Antichrist“ taucht im 1. Johannesbrief mehrfach auf, zum Beispiel in 1 Joh 2,1822 und 1 4,3. Konkret bezeichnet der Autor damit Menschen, die sich von der Gemeinde abgewandt haben und die göttliche Herkunft und Menschwerdung Jesu bestreiten. Sie werden als „Lügner“ und „Verführer“ dargestellt, die gegen Christus (griechisch: anti Christos) auftreten. Es handelt sich also nicht um eine einzelne Person, sondern um eine Gruppe von Gegnern innerhalb oder außerhalb der Gemeinde, die falsche Lehren verbreiten. Zusammengefasst: Die „Antichristen“ im 1. Johannesbrief sind Menschen, die die wahre Identität Jesu leugnen und damit gegen die christliche Lehre stehen.

Eine Bibelstelle, die bezeugt, dass Petrus und Johannes Jesus nach seiner Auferstehung selbst gesehen haben, findet sich im Johannesevangelium. In **Johannes 20,19-20** wird berichtet, dass Jesus den Jüngern erscheint, und sowohl Petrus als auch Johannes gehören zu diesem Kreis: > **Johannes 20,19-20 (Lutherbibel 2017):** > Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen. Petrus und Johannes werden in den vorherigen Versen (Johannes 20,2-8) namentlich als diejenigen genannt, die zum leeren Grab laufen. Es ist also davon auszugehen, dass sie zu den Jüngern gehören, die Jesus in Vers 19-20 sehen. Eine weitere Stelle ist **Apostelgeschichte 1,13-14**, wo die Jünger nach der Himmelfahrt Jesu namentlich aufgezählt werden, darunter Petrus und Johannes, die zuvor dem auferstandenen Jesus begegnet sind. Zusammengefasst: **Johannes 20,19-20** ist eine zentrale Bibelstelle, die belegt, dass Petrus und Johannes (als Teil der Jünger) Jesus nach seiner Auferstehung selbst gesehen haben.

DDr. Johannes Huber war von 1977 bis 1983 zweiter Sekretär von Kardinal Dr. Franz König, dem damaligen Erzbischof von Wien. Über die genauen Gründe seines Weggangs und ob dieser tatsächlich „in Unfrieden“ erfolgte, gibt es unterschiedliche Darstellungen und keine vollständig öffentlich dokumentierten Details. In verschiedenen Medienberichten und Interviews wird angedeutet, dass es zwischen Huber und Teilen der Kirchenleitung, insbesondere im Umfeld von Kardinal König, zu Spannungen kam. Huber selbst äußerte sich später kritisch über manche innerkirchlichen Vorgänge und die damalige Kirchenpolitik. Es wird berichtet, dass Meinungsverschiedenheiten über theologische und kirchenpolitische Fragen sowie über den Umgang mit Reformen und innerkirchlicher Offenheit eine Rolle gespielt haben könnten. Einige Quellen sprechen davon, dass Huber sich mit seinen Ansichten und seiner Art nicht immer in das bestehende System einfügen konnte oder wollte, was letztlich zu seinem Ausscheiden führte. Konkrete, öffentlich bestätigte Details über einen „Unfrieden“ oder einen bestimmten Vorfall gibt es jedoch nicht; vieles bleibt Spekulation oder basiert auf persönlichen Erinnerungen und Interpretationen. Weitere Informationen zu Johannes Huber findest du z.B. auf seiner [offiziellen Website](https://www.johanneshuber.at/) oder in verschiedenen Medienarchiven.

Johannes ist nach der evangelischen Bibel eine bedeutende Gestalt des Neuen Testaments. Es gibt mehrere Personen mit dem Namen Johannes, aber am bekanntesten sind: 1. **Johannes der Täufer**: Er war ein jüdischer Bußprediger und gilt als Wegbereiter Jesu. Johannes der Täufer taufte Jesus im Jordan und rief zur Umkehr und Buße auf. Er wird in den Evangelien als Prophet beschrieben, der das Kommen des Messias ankündigt (z.B. Matthäus 3,1–17; Markus 1,2–11; Lukas 3,1–22; Johannes 1,19–34). 2. **Johannes, der Apostel**: Er war einer der zwölf Jünger Jesu, Sohn des Zebedäus und Bruder des Jakobus. Johannes wird oft als „der Jünger, den Jesus liebte“ bezeichnet. Nach der Überlieferung ist er der Verfasser des Johannesevangeliums, der drei Johannesbriefe und der Offenbarung (z.B. Johannes 13,23; Johannes 19,26; Offenbarung 1,1). **Zusammengefasst:** - Johannes der Täufer: Prophet und Täufer Jesu. - Johannes, der Apostel: Jünger Jesu und mutmaßlicher Verfasser mehrerer neutestamentlicher Schriften. Weitere Informationen findest du z.B. auf [bibelwissenschaft.de](https://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/31213/).

Die Aussage, dass der Vatikan ein „Eldorado für Nichtstuer“ sei, ist eine zugespitzte, oft zitierte Kritik an der Verwaltung des Vatikans. Papst Johannes XXIII. (1958–1963) wird tatsächlich ein berühmter, humorvoller Ausspruch zugeschrieben: Als er gefragt wurde, wie viele Menschen im Vatikan arbeiten, soll er geantwortet haben: „Etwa die Hälfte.“ Diese Antwort war natürlich scherzhaft gemeint und spielt auf das Klischee an, dass in großen Verwaltungen nicht alle Mitarbeiter immer ausgelastet sind. Sie ist ein Beispiel für den bekannten Humor von Johannes XXIII., der für seine Menschlichkeit und Schlagfertigkeit berühmt war. Faktisch arbeiten im Vatikanstaat und in den vatikanischen Institutionen (inklusive Kurie, Museen, Radio, Zeitungen usw.) einige Tausend Menschen. Die genaue Zahl schwankt, liegt aber meist zwischen 3.000 und 4.000 Beschäftigten. Weitere Informationen zum Vatikan findest du z.B. auf der offiziellen Seite: https://www.vatican.va/

Der Vorwurf, dass Papst Johannes Paul II. (vor seiner Wahl Karol Wojtyła, Erzbischof von Krakau) in seiner Zeit als Bischof Fälle von sexuellem Missbrauch durch Geistliche gedeckt habe, wird seit einigen Jahren öffentlich diskutiert. Verschiedene Medienberichte und Untersuchungen, insbesondere aus Polen, haben Hinweise darauf veröffentlicht, dass er als Bischof von Krakau in den 1960er und 1970er Jahren mit Missbrauchsfällen konfrontiert war und beschuldigte Priester versetzte oder nicht öffentlich zur Rechenschaft zog. Einige Recherchen, wie etwa die des polnischen Journalisten Ekke Overbeek oder der Dokumentarfilm „Franciszkańska 3“, legen nahe, dass Wojtyła von Missbrauchsfällen wusste und Maßnahmen ergriff, die eher dem Schutz der Institution als der Aufklärung dienten. Die katholische Kirche selbst hat diese Vorwürfe bislang nicht abschließend bestätigt, aber auch nicht vollständig entkräftet. Es gibt keine gerichtsfesten Beweise, die eine direkte Vertuschung durch Johannes Paul II. eindeutig belegen, aber die Hinweise und Indizien werden von Historikern und Journalisten als ernstzunehmend eingestuft. Die Bewertung dieser Vorwürfe ist weiterhin Gegenstand intensiver Debatten, sowohl innerhalb der Kirche als auch in der Öffentlichkeit. Eine abschließende, allgemein anerkannte Klärung steht bislang aus. Weitere Informationen findest du beispielsweise bei [Tagesschau](https://www.tagesschau.de/ausland/europa/polen-papst-johannes-paul-missbrauch-101.html) oder [Deutschlandfunk](https://www.deutschlandfunk.de/polen-papst-johannes-paul-ii-missbrauch-100.html).

Das genaue Todesdatum des Evangelisten Johannes ist nicht bekannt. Historischen Überlieferungen zufolge soll Johannes, der als Verfasser des Johannesevangeliums gilt, im hohen Alter um das Jahr 100 n. Chr. in Ephesus (heutige Türkei) gestorben sein. Es gibt jedoch keine gesicherten historischen Belege für das genaue Jahr oder die Umstände seines Todes.

Der Evangelist Johannes, der als Verfasser des Johannesevangeliums im Neuen Testament gilt, war nach biblischer Überlieferung ursprünglich Fischer. Er arbeitete zusammen mit seinem Bruder Jakobus und seinem Vater Zebedäus am See Genezareth. Später wurde er einer der zwölf Apostel Jesu.

Elia und Johannes der Täufer sind zwei unterschiedliche Figuren in der Bibel. Elia ist ein Prophet aus dem Alten Testament, bekannt für seine Wunder und seinen Kampf gegen den Baalskult. Johannes der Täufer ist eine Figur aus dem Neuen Testament, bekannt für seine Rolle als Vorläufer Jesu und seine Taufe im Jordan. Es gibt jedoch eine Verbindung zwischen den beiden: Im Neuen Testament wird Johannes der Täufer manchmal als der "Elia, der kommen soll" bezeichnet, was bedeutet, dass er in der Rolle oder im Geist von Elia handelt, um den Weg für den Messias zu bereiten.

Johannes Hieber war ein deutscher Politiker der Weimarer Republik. Er war Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) und später der Deutschen Staatspartei. Hieber war von 1920 bis 1933 Mitglied des Reichstags und engagierte sich in verschiedenen politischen und sozialen Fragen. Wenn du spezifische Informationen über sein Leben oder seine politischen Aktivitäten suchst, lass es mich wissen!

Eine Predigt über Johannes 12,20-26 im ICF (International Christian Fellowship) würde sich wahrscheinlich auf die zentralen Themen dieses Bibelabschnitts konzentrieren. In diesen Versen spricht Jesus über seinen bevorstehenden Tod und die Bedeutung des Dienens und der Hingabe. Einige mögliche Schwerpunkte der Predigt könnten sein: 1. **Die Bedeutung des Weizenkorns**: Jesus vergleicht sich mit einem Weizenkorn, das sterben muss, um Frucht zu bringen. Dies könnte als Metapher für das Opfer und die Auferstehung Jesu interpretiert werden. 2. **Das Prinzip des Dienens**: Jesus betont, dass wer ihm dienen will, ihm nachfolgen muss. Dies könnte als Aufruf verstanden werden, ein Leben in Hingabe und Dienst für andere zu führen. 3. **Die Verherrlichung durch den Tod**: Jesus spricht davon, dass sein Tod notwendig ist, um verherrlicht zu werden. Dies könnte als Hinweis auf die transformative Kraft des Opfers und der Auferstehung betrachtet werden. 4. **Die Einladung an alle Völker**: Der Abschnitt beginnt mit der Anfrage von Griechen, Jesus zu sehen, was die universelle Einladung des Evangeliums unterstreicht. In einer ICF-Predigt könnte diese Passage genutzt werden, um die Zuhörer zu ermutigen, in ihrem eigenen Leben Opfer zu bringen und anderen zu dienen, während sie den Weg Jesu nachfolgen.

Es gibt keine spezifischen Informationen darüber, ob Leo Bigger über Johannes 12 gepredigt hat. Es wäre am besten, die Website der ICF Church oder deren YouTube-Kanal zu besuchen, um nach Predigten von Leo Bigger zu suchen. Dort findest du möglicherweise Aufzeichnungen oder Informationen zu seinen Predigten.

Die Bibel berichtet von einigen Begegnungen zwischen Johannes dem Täufer und Jesus, aber es gibt keine detaillierten Informationen darüber, wie oft sie tatsächlich Kontakt hatten. Eine der bekanntesten Begegnungen ist die Taufe Jesu durch Johannes im Jordan, die in den Evangelien beschrieben wird. Diese Taufe markiert den Beginn von Jesu öffentlichem Wirken. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass Johannes von Jesus wusste und ihn als den Messias erkannte. Allerdings gibt es keine umfassenden Berichte über häufige oder regelmäßige Treffen zwischen den beiden.