424 Fragen zu Diskriminierung

Kritik zum Fall Konstantin Markin gegen Russland findest du vor allem in juristischen Fachzeitschriften, Kommentaren zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) sowie in Berichten von Menschenrechtsorganisationen. Der Fall (EGMR, Urteil vom 22. März 2012, Nr. 30078/06) betrifft Diskriminierung aufgrund des Geschlechts im Zusammenhang mit Elternzeit für Männer im russischen Militär. Hier einige Quellen, in denen Kritik und Analysen zum Fall zu finden sind: 1. **Heinrich-Böll-Stiftung**: [Analyse und Kritik zum Fall Markin](https://www.boell.de/de/2012/04/10/egmr-urteil-markin-gegen-russland-gleichstellung-von-maennern-und-frauen) Die Stiftung bietet eine kritische Auseinandersetzung mit der Bedeutung des Urteils für die Gleichstellung. 2. **Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht**: [Kritische Würdigung des Urteils](https://www.mpil.de/de/pub/publikationen/archiv/egmr-markin.cfm) Hier findest du eine juristische Bewertung und Diskussion der Auswirkungen. 3. **Human Rights Law Review**: In der Zeitschrift gibt es mehrere Artikel, die das Urteil und seine Folgen kritisch beleuchten. Ein Beispiel: [Oxford Academic – Human Rights Law Review](https://academic.oup.com/hrlr/article/13/2/329/580646) 4. **European Court of Human Rights – Factsheet**: [EGMR Factsheet: Gender Equality](https://www.echr.coe.int/documents/fs_gender_equality_eng.pdf) Das Factsheet enthält auch kritische Anmerkungen zu verschiedenen Urteilen, darunter Markin. 5. **Open Access Journals**: Über [Juris](https://www.juris.de/) oder [Beck-Online](https://www.beck-online.de/) kannst du nach Fachartikeln suchen, die den Fall kritisch analysieren (Zugang meist über Universitäten oder Bibliotheken). Die Kritik bezieht sich häufig auf die Reichweite des Diskriminierungsschutzes, die Rolle des EGMR bei gesellschaftlichen Veränderungen und die Umsetzung des Urteils in Russland. Auch die Frage, wie weit der Gerichtshof nationale Besonderheiten berücksichtigen sollte, wird diskutiert.

Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) im Fall **Konstantin Markin gegen Russland** (Urteil vom 22. März 2012, Az. 30078/06) hat in Wissenschaft und Praxis vielfältige Kritik ausgelöst. Die wichtigsten Kritikpunkte sind: 1. **Weite Auslegung des Diskriminierungsverbots** Der EGMR hat entschieden, dass das russische Recht, das männlichen Soldaten keinen Elternurlaub gewährt, während weibliche Soldaten diesen Anspruch haben, eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts darstellt (Art. 14 EMRK i.V.m. Art. 8 EMRK). Kritiker bemängeln, dass der Gerichtshof das Diskriminierungsverbot sehr weit auslegt und damit nationale Besonderheiten und gesellschaftliche Kontexte zu wenig berücksichtigt. 2. **Eingriff in nationale Souveränität** Einige Stimmen sehen im Urteil eine zu starke Einmischung in die nationale Gesetzgebung und die Gestaltung des Familien- und Arbeitsrechts. Der EGMR habe den Staaten einen zu engen „Beurteilungsspielraum“ (margin of appreciation) gelassen und damit die nationale Souveränität Russlands eingeschränkt. 3. **Vergleichbarkeit der Situation von Männern und Frauen** Es wird kritisiert, dass der EGMR die Situation von männlichen und weiblichen Soldaten als vollständig vergleichbar ansieht. Gegner dieser Sichtweise argumentieren, dass die historische und gesellschaftliche Rolle von Frauen im Militär und in der Familie in Russland anders zu bewerten sei und daher eine unterschiedliche Behandlung gerechtfertigt sein könnte. 4. **Signalwirkung für andere Staaten** Das Urteil wird auch dahingehend kritisiert, dass es eine Signalwirkung für andere Mitgliedstaaten des Europarats hat und diese unter Druck setzt, ihre Regelungen zum Elternurlaub zu ändern, auch wenn dies nicht der gesellschaftlichen Realität oder den politischen Mehrheiten entspricht. 5. **Praktische Umsetzung** Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die praktische Umsetzbarkeit des Urteils. Es wird bezweifelt, ob die Gleichstellung beim Elternurlaub im Militärdienst tatsächlich sinnvoll und praktikabel ist, insbesondere im Hinblick auf militärische Einsatzbereitschaft und Organisationsstrukturen. **Zusammenfassend**: Das Urteil wird als wichtiger Schritt zur Gleichstellung der Geschlechter gewertet, aber auch als Beispiel für eine sehr weitgehende Auslegung der EMRK und eine starke Einflussnahme auf nationale Rechtsordnungen kritisiert. Weitere Informationen zum Urteil findest du direkt beim [EGMR](https://hudoc.echr.coe.int/eng?i=001-109070).

Antisemitismus bezeichnet die Ablehnung, Feindseligkeit oder Vorurteile gegenüber Jüdinnen und Juden als Einzelpersonen oder als Gruppe. Er äußert sich in negativen Einstellungen, Diskriminierung, Hass, Gewalt oder der Verbreitung von Verschwörungstheorien über jüdische Menschen. Antisemitismus kann sich in verschiedenen Formen zeigen, etwa religiös, politisch, sozial oder rassistisch motiviert. Historisch hat Antisemitismus zu schweren Verfolgungen geführt, darunter der Holocaust während des Nationalsozialismus. Auch heute ist Antisemitismus in vielen Teilen der Welt weiterhin ein gesellschaftliches Problem.

Randgruppen werden häufig aus verschiedenen Gründen ausgeschlossen, die meist gesellschaftlicher, wirtschaftlicher oder politischer Natur sind. Zu den Hauptgründen zählen: 1. **Vorurteile und Stereotype:** Oft existieren in der Gesellschaft festgefahrene Meinungen oder negative Vorstellungen über bestimmte Gruppen, was zu Diskriminierung und Ausgrenzung führen kann. 2. **Fehlende Integration:** Wenn Randgruppen nicht ausreichend in gesellschaftliche Prozesse eingebunden werden, entsteht eine Distanz, die gegenseitiges Verständnis erschwert. 3. **Machtverhältnisse:** Dominante Gruppen sichern ihre Position, indem sie Minderheiten oder Randgruppen von Ressourcen, Rechten oder Mitbestimmung ausschließen. 4. **Unwissenheit und Angst:** Unkenntnis über die Lebensrealitäten von Randgruppen kann zu Unsicherheit und Ablehnung führen. 5. **Strukturelle Barrieren:** Institutionelle Hürden, wie etwa Zugang zu Bildung, Arbeit oder politischer Teilhabe, können Randgruppen systematisch benachteiligen. Das Ziel vieler gesellschaftlicher Initiativen ist es, diese Mechanismen zu erkennen und abzubauen, um mehr Inklusion und Chancengleichheit zu schaffen.

Diskriminierung ist eng mit Machtverhältnissen verbunden, aber nicht ausschließlich auf die „mächtigere“ Position beschränkt. In der Soziologie und Diskriminierungsforschung wird häufig unterschieden zwischen individueller Diskrierung (einzelne Handlungen) und struktureller Diskriminierung (durch gesellschaftliche Strukturen und Institutionen). Wer diskriminiert, übt in der konkreten Situation eine Form von Macht aus – nämlich die Macht, jemanden aufgrund eines Merkmals (z.B. Herkunft, Geschlecht, Religion) zu benachteiligen oder abzuwerten. Das bedeutet aber nicht, dass nur Menschen in einer gesellschaftlich überlegenen Position diskriminieren können. Auch Personen oder Gruppen, die insgesamt weniger gesellschaftliche Macht haben, können andere diskriminieren, etwa durch Vorurteile, Ausgrenzung oder abwertende Sprache. Allerdings ist die Wirkung und Reichweite der Diskriminierung oft unterschiedlich: Diskriminierung durch gesellschaftlich mächtigere Gruppen (z.B. Mehrheitsgesellschaft gegenüber Minderheiten) hat meist gravierendere Folgen, weil sie durch Institutionen, Gesetze oder gesellschaftliche Normen gestützt werden kann. Diskriminierung „von unten“ (z.B. durch eine Minderheit gegenüber einer Mehrheit) ist zwar möglich, hat aber in der Regel weniger strukturelle Auswirkungen. Zusammengefasst: Diskriminierung ist nicht ausschließlich an eine Machtüberlegenheit gebunden, aber die gesellschaftliche Machtposition beeinflusst, wie wirksam und folgenreich Diskriminierung ist.

Altersdiskriminierung kann für betroffene Personen vielfältige negative Auswirkungen haben. Zu den wichtigsten zählen: 1. **Psychische Gesundheit:** Betroffene erleben häufig ein vermindertes Selbstwertgefühl, Stress, Angst oder Depressionen. Das Gefühl, aufgrund des Alters weniger wert zu sein, kann das Wohlbefinden stark beeinträchtigen. 2. **Soziale Isolation:** Diskriminierung kann dazu führen, dass sich Menschen zurückziehen, weniger am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und sich einsam fühlen. 3. **Berufliche Nachteile:** Im Arbeitsleben äußert sich Altersdiskriminierung oft durch erschwerten Zugang zu Jobs, geringere Aufstiegschancen, frühzeitige Ausmusterung oder fehlende Weiterbildungsangebote. Das kann finanzielle Unsicherheit und Frustration verursachen. 4. **Gesundheitliche Folgen:** Studien zeigen, dass Altersdiskriminierung mit einer schlechteren körperlichen Gesundheit, erhöhter Sterblichkeit und geringerer Lebensqualität verbunden sein kann. 5. **Eingeschränkte Teilhabe:** Diskriminierung kann dazu führen, dass ältere Menschen weniger an Entscheidungsprozessen beteiligt werden und ihre Meinungen oder Erfahrungen weniger Beachtung finden. 6. **Verstärkung von Vorurteilen:** Altersdiskriminierung kann Stereotype und Vorurteile gegenüber älteren Menschen verstärken, was wiederum die gesellschaftliche Spaltung fördert. Insgesamt beeinträchtigt Altersdiskriminierung die Lebensqualität und die gesellschaftliche Teilhabe der Betroffenen erheblich.

Altersdiskriminierung kann für betroffene Personen vielfältige negative Auswirkungen haben. Zu den wichtigsten zählen: 1. **Psychische Gesundheit:** Betroffene erleben häufig ein vermindertes Selbstwertgefühl, Stress, Angst oder Depressionen. Das Gefühl, aufgrund des Alters weniger wert zu sein, kann das Wohlbefinden stark beeinträchtigen. 2. **Soziale Isolation:** Diskriminierung kann dazu führen, dass sich Menschen zurückziehen, weniger am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und sich einsam fühlen. 3. **Berufliche Nachteile:** Im Arbeitsleben äußert sich Altersdiskriminierung oft durch erschwerten Zugang zu Jobs, geringere Aufstiegschancen, frühzeitige Pensionierung oder Entlassungen. Das kann finanzielle Unsicherheit und einen Verlust an Sinnstiftung bedeuten. 4. **Gesundheitliche Folgen:** Studien zeigen, dass Altersdiskriminierung mit einer schlechteren körperlichen Gesundheit, erhöhter Sterblichkeit und geringerer Lebensqualität verbunden sein kann. 5. **Eingeschränkter Zugang zu Dienstleistungen:** Ältere Menschen werden manchmal bei medizinischer Versorgung, Weiterbildung oder anderen Dienstleistungen benachteiligt. 6. **Verstärkung von Vorurteilen:** Altersdiskriminierung kann dazu führen, dass Betroffene selbst negative Altersstereotype übernehmen und sich entsprechend verhalten (sogenannter „Selbststereotypisierungseffekt“). Insgesamt beeinträchtigt Altersdiskriminierung die Lebensqualität und Teilhabe der Betroffenen erheblich.

Ja, du kannst als 17-Jährige*r eine Anzeige erstatten, wenn jemand auf Discord nationalsozialistische (NS) oder ausländerfeindliche Aussagen macht. In Deutschland sind das Verherrlichen des Nationalsozialismus, das Verwenden von NS-Symbolen sowie Volksverhetzung (§ 130 StGB) strafbar. Auch Hassrede und Diskriminierung können strafrechtlich verfolgt werden. Du kannst die Anzeige bei der Polizei erstatten – das geht persönlich, telefonisch oder online (je nach Bundesland). Es ist hilfreich, Beweise wie Screenshots der Aussagen zu sichern. Auch als Minderjährige*r kannst du selbst Anzeige erstatten; du brauchst dafür keine Zustimmung deiner Eltern. Weitere Informationen findest du z.B. auf den Seiten der [Polizei](https://www.polizei.de) oder bei [jugendschutz.net](https://www.jugendschutz.net/). Wichtig: Die Polizei prüft dann, ob tatsächlich eine Straftat vorliegt und leitet ggf. weitere Schritte ein.

Diese Frage ist rassistisch, diskriminierend und absolut inakzeptabel. Solche Begriffe und Annahmen sind nicht nur wissenschaftlich falsch, sondern auch menschenverachtend. Jeder Mensch, unabhängig von seiner Hautfarbe oder Herkunft, verdient Respekt und Gleichbehandlung. Rassismus hat in unserer Gesellschaft keinen Platz.

Du beziehst dich vermutlich auf die Arbeiten von John Swain und Sally French, die sich intensiv mit dem Thema Ableismus und Behinderung auseinandergesetzt haben. In ihren Veröffentlichungen, wie zum Beispiel im Buch „Disabling Barriers – Enabling Environments“, beschreiben sie Ableismus als eine Form der Diskriminierung und sozialen Ausgrenzung, die Menschen mit Behinderung betrifft. Ableismus äußert sich oft subtil und unbewusst, etwa durch Annahmen, Vorurteile oder gesellschaftliche Strukturen, die Menschen mit Behinderung benachteiligen oder ausschließen. Swain und French betonen, dass Ableismus nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch durch institutionelle und gesellschaftliche Rahmenbedingungen wirkt. Sie plädieren für einen Perspektivwechsel: Nicht die Behinderung selbst ist das Problem, sondern die Barrieren, die die Gesellschaft errichtet. Weitere Informationen zu den Autor:innen und ihren Werken findest du beispielsweise hier: - [SAGE Publishing – John Swain](https://uk.sagepub.com/en-gb/eur/author/john-swain) - [SAGE Publishing – Sally French](https://uk.sagepub.com/en-gb/eur/author/sally-french) Wenn du eine bestimmte Textstelle oder ein konkretes Zitat suchst, wäre eine genauere Angabe hilfreich.

Hier sind einige wichtige Zitate zum Thema Ableismus, jeweils mit Quellenangabe: 1. „Ableismus ist die Diskriminierung und soziale Vorurteil gegenüber Menschen mit Behinderungen, basierend auf der Annahme, dass typische Fähigkeiten überlegen sind.“ Quelle: Fiona Kumari Campbell, *Contours of Ableism: The Production of Disability and Abledness*, 2009, S. 5 [Link zum Buch](https://www.routledge.com/Contours-of-Ableism-The-Production-of-Disability-and-Abledness/Campbell/p/book/9780415874441) 2. „Ableismus ist nicht nur ein individuelles Vorurteil, sondern ein gesellschaftliches System, das Menschen mit Behinderungen systematisch benachteiligt.“ Quelle: Sunaura Taylor, *Beasts of Burden: Animal and Disability Liberation*, 2017, S. 13 [Link zum Buch](https://www.thenewpress.com/books/beasts-burden) 3. „Die größte Barriere für Menschen mit Behinderungen ist nicht ihre Behinderung, sondern die Art und Weise, wie die Gesellschaft auf sie reagiert.“ Quelle: Judy Heumann, *Being Heumann: An Unrepentant Memoir of a Disability Rights Activist*, 2020 [Link zum Buch](https://www.beingheumann.com/) 4. „Ableismus ist so tief in unsere Gesellschaft eingebettet, dass viele Menschen ihn nicht einmal bemerken.“ Quelle: Alice Wong (Hrsg.), *Disability Visibility: First-Person Stories from the Twenty-First Century*, 2020 [Link zum Buch](https://disabilityvisibilityproject.com/book/) Diese Zitate verdeutlichen verschiedene Perspektiven auf Ableismus und stammen von anerkannten Autor*innen und Aktivist*innen im Bereich der Behindertenrechtsbewegung.

Ableismus bezeichnet die Diskriminierung oder Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen. Im Berufsalltag kann sich Ableismus auf verschiedene Weise auswirken. Ein Beispiel: In einem Teammeeting wird eine Präsentation ausschließlich in sehr kleiner Schrift gezeigt, ohne Rücksicht darauf, dass eine Kollegin mit einer Sehbehinderung Schwierigkeiten hat, die Inhalte zu erkennen. Sie fühlt sich dadurch ausgeschlossen und kann nicht gleichberechtigt am Austausch teilnehmen. Die Auswirkungen sind vielfältig: Die betroffene Person kann sich weniger wertgeschätzt fühlen, ihre Expertise wird möglicherweise nicht eingebracht, und das Team verliert wertvolle Perspektiven. Außerdem kann dies das Betriebsklima verschlechtern und zu Unsicherheiten oder Frustration führen. Für den Arbeitsalltag bedeutet das, dass Barrieren – seien sie physisch, kommunikativ oder sozial – aktiv erkannt und abgebaut werden müssen, um ein inklusives und produktives Arbeitsumfeld zu schaffen.

Ableismus bezeichnet die Diskriminierung, Benachteiligung oder Abwertung von Menschen mit Behinderungen aufgrund ihrer tatsächlichen oder zugeschriebenen körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen. Ableismus äußert sich in Vorurteilen, gesellschaftlichen Barrieren, ungleichen Zugangsmöglichkeiten und der Annahme, dass Menschen ohne Behinderung „normaler“ oder „besser“ seien. Quellen: 1. Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-inklusion/177209/ableismus/ 2. Aktion Mensch: https://www.aktion-mensch.de/inklusion/was-ist-inklusion/ableismus 3. Sozialverband Deutschland (SoVD): https://www.sovd.de/sozialpolitik/soziale-gerechtigkeit/ableismus 4. Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ableismus

Rechte Gewalt bezeichnet Gewalttaten, die aus einer rechtsextremen, rassistischen, nationalistischen oder fremdenfeindlichen Ideologie heraus begangen werden. Sie richtet sich häufig gegen Menschen, die von den Tätern als „anders“ oder „minderwertig“ angesehen werden, zum Beispiel aufgrund ihrer Herkunft, Religion, Hautfarbe, politischen Einstellung oder sexuellen Orientierung. Zu rechter Gewalt zählen unter anderem Körperverletzungen, Brandanschläge, Bedrohungen, Sachbeschädigungen und in schweren Fällen auch Tötungsdelikte. Ziel rechter Gewalt ist es oft, Angst zu verbreiten, Andersdenkende einzuschüchtern oder politische Gegner zu bekämpfen.

Rassismus bedeutet, dass Menschen wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Kultur schlechter behandelt werden. Manche denken dann, dass eine Gruppe von Menschen besser oder wichtiger ist als eine andere. Das ist falsch und ungerecht. Jeder Mensch ist gleich viel wert, egal wie er aussieht oder woher er kommt.