Wenn ein Arbeitnehmer remote arbeitet, gibt es mehrere Forderungen und rechtliche Aspekte, die Arbeitgeber beachten sollten: 1. **Arbeitszeitregelungen**: Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass... [mehr]
Die Frist, innerhalb derer du offene Forderungen (z. B. ausstehender Lohn, Überstundenvergütung) nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses geltend machen kannst, hängt in Deutschland von verschiedenen Faktoren ab: **1. Ausschlussfristen im Arbeits- oder Tarifvertrag:** Oft enthalten Arbeits- oder Tarifverträge sogenannte Ausschluss- oder Verfallfristen. Diese regeln, dass Ansprüche innerhalb einer bestimmten Frist (meist 3 Monate) nach Fälligkeit schriftlich geltend gemacht werden müssen. Wird diese Frist versäumt, verfallen die Ansprüche in der Regel. **2. Gesetzliche Verjährungsfrist:** Gibt es keine wirksame Ausschlussfrist, gilt die gesetzliche Verjährungsfrist. Für Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis beträgt diese in der Regel **drei Jahre** (§ 195 BGB). Die Frist beginnt am Ende des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist und du davon Kenntnis hattest oder hättest haben müssen. **Beispiel:** Dein Arbeitsverhältnis endet am 31.08.2023, und du hast noch Lohnansprüche aus Juli 2023. Ohne Ausschlussfrist kannst du diese bis zum 31.12.2026 geltend machen. **Wichtig:** Prüfe immer zuerst deinen Arbeits- oder Tarifvertrag auf Ausschlussfristen! Diese gehen der gesetzlichen Verjährung vor und sind oft deutlich kürzer. **Fazit:** - Mit Ausschlussfrist: meist 3 Monate (manchmal auch 2 oder 6 Monate) - Ohne Ausschlussfrist: 3 Jahre ab Ende des Jahres der Fälligkeit Weitere Informationen findest du z. B. bei [DGB Rechtsschutz](https://www.dgbrechtsschutz.de/recht/arbeitsrecht/arbeitsvertrag/themen/beitrag/ansicht/arbeitsrecht/ausschlussfristen-im-arbeitsrecht/details/anzeige/) oder [arbeitsrechte.de](https://www.arbeitsrechte.de/ausschlussfrist/).
Wenn ein Arbeitnehmer remote arbeitet, gibt es mehrere Forderungen und rechtliche Aspekte, die Arbeitgeber beachten sollten: 1. **Arbeitszeitregelungen**: Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass... [mehr]
Arbeitgeber wie Amazon können den Lohn weitgehend einseitig bestimmen, weil das Arbeitsangebot und die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt oft ungleich verteilt sind. In vielen Branchen – besond... [mehr]
In dem von dir beschriebenen Fall liegt in der Regel durchaus ein vorsätzliches Verhalten des Arbeitgebers vor. Wenn ein Arbeitgeber einen Teil des Lohns einbehält, dem Arbeitnehmer erkl&aum... [mehr]
Wenn ein Arbeitgeber vom Lohn des Arbeitnehmers einen bestimmten Betrag (Summe X) einbehält und dem Arbeitnehmer mitteilt, dass dies für Sozialabgaben sei, den Betrag aber tatsächlich n... [mehr]
Vorsatz liegt vor, wenn der Arbeitgeber bewusst und gewollt handelt, also weiß, dass er die Sozialabgaben einbehält, diese aber nicht an die Sozialversicherungsträger abführt. Es... [mehr]
Wenn ein Arbeitgeber den Arbeitnehmern mitteilt, dass er 24.000 € an Sozialabgaben einbehält, diese Beträge aber tatsächlich nicht an die Sozialversicherungsträger abführ... [mehr]
Wenn ein Arbeitgeber in der Lohnabrechnung Sozialabgaben (wie Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung) ausweist, diese aber nicht an die zuständigen Sozialversicherungsträger... [mehr]
Deine Chefin darf dir grundsätzlich keine Termine für eine Weiterbildung in deinen bereits genehmigten Urlaub legen. Der Urlaub dient der Erholung und ist gesetzlich geschützt (§ 1... [mehr]
Um ausstehende Zahlungen und ein fehlendes Arbeitszeugnis bei einem ehemaligen Arbeitgeber anzumahnen, empfiehlt sich ein schriftliches, sachliches und höfliches Vorgehen. Hier sind die wichtigst... [mehr]
Ja, in Deutschland darf der Arbeitgeber grundsätzlich ein einfaches Führungszeugnis verlangen, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen. Das Verlangen eines Führungszeugnisses mu... [mehr]