Platon und Aristoteles sind zwei der einflussreichsten Philosophen der westlichen Philosophie. **Platon** (ca. 427–347 v. Chr.) war ein Schüler Sokrates' und der Lehrer von Aristotele... [mehr]
Platon und Aristoteles hatten unterschiedliche Ansichten zur Mimesis, also zur Nachahmung oder Darstellung der Wirklichkeit in der Kunst. **Platon:** Platon betrachtete Mimesis eher kritisch. In seinem Werk "Politeia" (Der Staat) argumentierte er, dass Kunst nur eine Nachahmung der physischen Welt sei, die selbst nur ein Abbild der wahren, idealen Welt der Formen ist. Für Platon ist die physische Welt bereits eine unvollkommene Kopie der idealen Welt, und Kunst als Nachahmung dieser unvollkommenen Welt ist daher noch weiter von der Wahrheit entfernt. Er sah in der Kunst eine potenzielle Gefahr, da sie die Menschen von der Wahrheit ablenken und ihre Emotionen auf eine Weise beeinflussen kann, die nicht immer rational oder moralisch ist. **Aristoteles:** Aristoteles hatte eine positivere Sicht auf Mimesis. In seiner "Poetik" argumentierte er, dass Mimesis eine natürliche menschliche Tätigkeit ist und dass Menschen durch Nachahmung lernen und Freude empfinden. Für Aristoteles ist die Nachahmung in der Kunst nicht nur eine bloße Kopie der Realität, sondern eine kreative und interpretative Tätigkeit, die tiefere Wahrheiten und universelle Prinzipien offenbaren kann. Er sah in der Kunst eine Möglichkeit, Emotionen zu reinigen und zu ordnen (Katharsis), insbesondere durch Tragödien, die Mitleid und Furcht hervorrufen und so eine reinigende Wirkung auf das Publikum haben. Zusammengefasst: - **Platon** sah Mimesis als eine unvollkommene Nachahmung der Realität, die die Menschen von der Wahrheit ablenken kann. - **Aristoteles** betrachtete Mimesis als eine natürliche und wertvolle menschliche Tätigkeit, die tiefere Wahrheiten offenbaren und emotionale Reinigung bewirken kann.
Platon und Aristoteles sind zwei der einflussreichsten Philosophen der westlichen Philosophie. **Platon** (ca. 427–347 v. Chr.) war ein Schüler Sokrates' und der Lehrer von Aristotele... [mehr]
Aristoteles definiert Glück (griechisch: „eudaimonia“) als das höchste Gut und Ziel des menschlichen Lebens. Für ihn ist Glück kein momentanes Gefühl oder blo&szli... [mehr]
Aristoteles unterscheidet in seiner Ethik, insbesondere in der „Nikomachischen Ethik“, drei Hauptwege oder Lebensformen, die Menschen auf der Suche nach Glückseligkeit (Eudaimonia) ei... [mehr]
Aristoteles beschreibt in seiner Ethik, insbesondere in der „Nikomachischen Ethik“, die Tugend als eine Mitte („mesotēs“) zwischen zwei Extremen. Diese Lehre ist als „Leh... [mehr]
Aristoteles hatte eine besondere, teils exklusive Meinung zum Philosophieren, weil er Philosophie als grundlegende menschliche Tätigkeit betrachtete, die sich von anderen Wissensformen unterschei... [mehr]
Mimetisches Begehren ist ein Begriff aus der Theorie des französischen Philosophen und Literaturwissenschaftlers René Girard. Er beschreibt damit das Phänomen, dass menschliches Begeh... [mehr]
Im Höhlengleichnis von Platon geht es darum, dass Menschen wie Gefangene in einer Höhle nur Schatten der Wirklichkeit sehen und die wahre Erkenntnis erst erlangen wenn sie die Höhle ver... [mehr]
Aristoteles hatte eine ambivalente Einstellung zu Sklaven, die stark von den gesellschaftlichen Normen seiner Zeit geprägt war. In seinem Werk "Politik" argumentierte er, dass Sklaverei... [mehr]
Platon beschreibt Liebe in seinen Dialogen, insbesondere im "Symposion", und bietet verschiedene Argumente und Perspektiven dazu. Hier sind einige zentrale Argumente für Platons Auffass... [mehr]
Platon und Erich Fromm haben beide bedeutende, aber unterschiedliche Ansichten zur Liebe, die auch ethische Dimensionen beinhalten. Platon betrachtet Liebe in seinen Dialogen, insbesondere im "S... [mehr]