10 Fragen zu Begehren

Im Buddhismus wird Kontrolle oft im Kontext Achtsamkeit undbeherrschung verstanden. Es geht darum, die eigenen Gedanken, Emotionen und Handlungen zu beobachten und zu steuern, um ein erfülltes und harmonisches Leben zu führen. Kontrolle bedeutet hier nicht, andere oder die Umwelt zu dominieren, sondern vielmehr, sich selbst zu meistern und innere Ruhe zu finden. Begehren hingegen wird als eine der Hauptursachen für Leiden betrachtet. Im Buddhismus wird das Begehren (Tanha) als Verlangen nach Vergnügen, materiellen Gütern oder sogar nach bestimmten Erfahrungen gesehen. Dieses Verlangen führt oft zu Anhaftung und Unzufriedenheit, da es schwer ist, dauerhaft das zu bekommen, was man will. Der Buddhismus lehrt, dass das Überwinden von Begehren und Anhaftung zu einem Zustand der Erleuchtung und inneren Freiheit führt. Zusammengefasst: Kontrolle im Buddhismus bezieht sich auf Selbstbeherrschung und Achtsamkeit, während Begehren als Quelle des Leidens angesehen wird, die es zu überwinden gilt.

Das Wort "Begehren" bezeichnet den Wunsch oder das Verlangen nach etwas. Es kann sowohl in einem allgemeinen Sinne verwendet werden, um den Wunsch nach bestimmten Dingen oder Zuständen auszudrücken, als auch in einem rechtlichen Kontext, wo es sich auf einen formellen Antrag oder eine Forderung bezieht. In der Psychologie kann Begehren auch die emotionale Anziehung zu einer Person oder einem Objekt beschreiben.

Mimetisches Begehren ist ein Begriff aus der Theorie des französischen Philosophen und Literaturwissenschaftlers René Girard. Er beschreibt damit das Phänomen, dass menschliches Begehren nicht originär oder individuell ist, sondern nachahmend (mimetisch) entsteht. Das bedeutet: Menschen begehren Dinge, weil andere sie begehren. Das Objekt des Begehrens wird also durch das Begehren eines „Modells“ (einer anderen Person) attraktiv. Girard argumentiert, dass dieses nachahmende Begehren zu Rivalität und Konflikten führen kann, weil mehrere Menschen dasselbe Objekt begehren. Das mimetische Begehren ist daher ein zentrales Element in Girards Theorie zur Entstehung von Gewalt und gesellschaftlichen Dynamiken. Weitere Informationen findest du z.B. hier: - [Wikipedia: Mimetisches Begehren](https://de.wikipedia.org/wiki/Mimetisches_Begehren) - [René Girard – mimetische Theorie](https://www.rene-girard.de/)

Das Gegenteil von mimetischem Begehren wäre ein autonomes oder originäres Begehren. Während mimetisches Begehren (nach René Girard) bedeutet, dass Wünsche und Begierden durch die Nachahmung anderer entstehen, beschreibt das Gegenteil einen Wunsch, der unabhängig von äußeren Vorbildern oder sozialen Einflüssen entsteht – also ein Begehren, aus dem eigenen Inneren, aus authentischen, individuellen Motiven heraus entsteht. Begriffe, die das Gegenteil ausdrücken könnten, sind zum Beispiel: - autonomes Begehren - originäres Begehren - authentisches Begehren - selbstbestimmtes Begehren Diese Begriffe betonen, dass das Begehren nicht durch Nachahmung, sondern durch eigene Impulse und Überzeugungen geprägt ist.

Die Reflexivität der Formung des eigenen Begehrens bezieht sich auf die Fähigkeit eines Individuums, über seine eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Begierden nachzudenken und diese kritisch zu hinterfragen. Es geht darum, dass Menschen nicht nur impulsiv oder unreflektiert ihren Wünschen nachgehen, sondern sich auch bewusst machen, wie ihre sozialen, kulturellen und persönlichen Kontexte ihre Begierden beeinflussen. Diese Reflexivität ermöglicht es, die eigenen Wünsche zu analysieren, zu verstehen, woher sie kommen, und zu entscheiden, ob sie tatsächlich den eigenen Werten und Zielen entsprechen. In einem weiteren Sinne kann dies auch die Fähigkeit umfassen, zwischen authentischen Wünschen und solchen, die durch äußere Einflüsse oder gesellschaftliche Normen geprägt sind, zu unterscheiden. Reflexivität fördert somit eine tiefere Selbstkenntnis und kann zu einer bewussteren Lebensführung führen.

Ein feuchter Po bei Männern in der Nähe von Frauen, die sie begehren, kann auf verschiedene physiologische Reaktionen zurückgeführt werden. In solchen Situationen kann es zu einer erhöhten Aktivität des sympathischen Nervensystems kommen, was zu Schwitzen führen kann. Dies ist eine natürliche Reaktion auf Aufregung oder Nervosität, die oft mit Anziehung verbunden ist. Zudem können emotionale und körperliche Erregung auch zu einer erhöhten Durchblutung und damit zu einer veränderten Schweißproduktion führen.

Eros ist in der griechischen Mythologie der Gott der Liebe, oft dargestellt als Symbol für romantische und leidenschaftliche Liebe. Der Begriff wird auch in der Psychologie verwendet, um die Triebe und Impulse zu beschreiben, die mit Lust, Sexualität und dem Streben nach Vergnügen verbunden sind. In der Philosophie, insbesondere bei Platon, wird Eros als eine Form der Liebe betrachtet, die über das Physische hinausgeht und das Streben nach Wahrheit und Schönheit umfasst.

Wenn ein Mensch einen anderen Menschen begehrt, bezieht sich das in der Regel auf ein starkes emotionales oder sexuelles Verlangen. Dieses Begehren kann verschiedene Formen annehmen, darunter romantische Anziehung, sexuelle Anziehung oder eine Kombination aus beiden. Es ist oft von intensiven Gefühlen wie Leidenschaft, Sehnsucht und Interesse geprägt. Begehren kann auch durch physische Merkmale, persönliche Eigenschaften oder emotionale Verbindungen ausgelöst werden und spielt eine wichtige Rolle in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Ein möglicher Satz könnte sein: "In diesem kleinen Café findet man alles, was das Herz begehrt – köstlichem Kaffee über frische Backwaren bis hin zu einer warmen, einladenden Atmosphäre."

Eros ist ein Begriff, der in verschiedenen Kontexten verwendet wird. Ursprünglich stammt er aus der griechischen Mythologie und bezeichnet den Gott der Liebe und der Begierde. Eros wird oft als Symbol für romantische und sexuelle Anziehung dargestellt. In der Psychologie, insbesondere in der Psychoanalyse, wird Eros auch als eine der grundlegenden Triebkräfte des Menschen betrachtet, die mit dem Streben nach Leben, Liebe und Sexualität verbunden ist. Sigmund Freud verwendete den Begriff, um die Lebensenergie zu beschreiben, die das Verhalten und die Motivation von Menschen beeinflusst. Darüber hinaus wird Eros in der Literatur und Kunst häufig als Symbol für Leidenschaft und das Streben nach Schönheit und Erfüllung verwendet.