158 Fragen zu Normen

Der Unterschied zwischen einer Prozesszuhaltung und einer Sicherheitszuhaltung wird in der **DIN EN ISO 14119** („Sicherheit von Maschinen – Verriegelungseinrichtungen in Verbindung mit trennenden Schutzeinrichtungen – Konstruktionsgrundsätze und Auswahl“) beschrieben. In dieser Norm werden die Begriffe wie folgt unterschieden: - **Sicherheitszuhaltung**: Eine Zuhaltung, die verhindert, dass eine Schutzeinrichtung (z. B. eine Schutztür) geöffnet werden kann, solange eine gefährliche Situation besteht. Sie dient dem Personenschutz. - **Prozesszuhaltung**: Eine Zuhaltung, die das Öffnen einer Schutzeinrichtung aus prozesstechnischen Gründen verhindert, z. B. um einen Produktionsablauf nicht zu unterbrechen, aber nicht primär dem Personenschutz dient. Die **DIN EN ISO 14119** ist die maßgebliche Norm, in der diese Unterscheidung getroffen und erläutert wird. Weitere Informationen zur Norm findest du z. B. beim [Beuth Verlag](https://www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-14119/187964209).

Die VDI 6022 Blatt B ist eine Richtlinie, die sich mit der Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen beschäftigt. Sie ist besonders relevant für Personen, die eine Hygieneschulung nach VDI 6022 absolvieren oder eine Prüfung ablegen möchten. Typische Prüfungsfragen beziehen sich auf Inhalte wie Hygieneanforderungen, Wartung, Reinigung und rechtliche Grundlagen. Hier sind einige beispielhafte Prüfungsfragen mit Antworten zur VDI 6022 Blatt B: **Frage 1:** Was ist das Hauptziel der VDI 6022? **Antwort:** Das Hauptziel der VDI 6022 ist die Sicherstellung der hygienischen Qualität der Luft in Innenräumen durch Anforderungen an Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von raumlufttechnischen Anlagen. --- **Frage 2:** Welche Intervalle sind für die regelmäßige Inspektion und Wartung von RLT-Anlagen laut VDI 6022 vorgesehen? **Antwort:** Die Inspektion und Wartung von RLT-Anlagen sollte mindestens einmal jährlich erfolgen. Bei Anlagen mit Befeuchtungseinrichtungen sind kürzere Intervalle (z. B. halbjährlich) vorgeschrieben. --- **Frage 3:** Welche mikrobiologischen Grenzwerte dürfen bei der Hygieneinspektion nach VDI 6022 nicht überschritten werden? **Antwort:** Für die Gesamtkeimzahl auf Oberflächen gilt ein Grenzwert von 100 KBE/cm² (koloniebildende Einheiten pro Quadratzentimeter). Für die Luft liegt der Grenzwert bei 500 KBE/m³. --- **Frage 4:** Wer darf Hygieneinspektionen nach VDI 6022 durchführen? **Antwort:** Nur Personen mit einer entsprechenden Qualifikation, z. B. nach einer erfolgreichen Schulung gemäß VDI 6022 Kategorie A oder B, dürfen Hygieneinspektionen durchführen. --- **Frage 5:** Welche Dokumentationspflichten bestehen laut VDI 6022? **Antwort:** Alle durchgeführten Inspektionen, Wartungen und Reinigungen müssen dokumentiert und mindestens drei Jahre aufbewahrt werden. --- Weitere Informationen zur VDI 6022 findest du direkt bei der [VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik](https://www.vdi.de/richtlinien/details/vdi-6022-hygieneanforderungen-an-raulufttechnische-anlagen-und-geraete). Bitte beachte, dass dies nur Beispiel-Fragen sind. Die tatsächlichen Prüfungsfragen können je nach Schulungsanbieter variieren.

Die Norm DIN EN ISO 9001 gibt **keine** genauen oder festen Zeiträume für die Kalibrierung von Prüfmitteln vor. Sie fordert lediglich, dass Prüfmittel in festgelegten Abständen oder vor der Verwendung kalibriert oder verifiziert werden müssen, um die Rückführbarkeit auf nationale oder internationale Normale sicherzustellen. Die konkreten Intervalle für die Kalibrierung müssen vom Unternehmen selbst auf Basis von Faktoren wie Herstellerangaben, Nutzungshäufigkeit, Anforderungen an die Messgenauigkeit und bisherigen Erfahrungen festgelegt werden. **Relevant ist insbesondere folgender Abschnitt der Norm (ISO 9001:2015, Abschnitt 7.1.5):** > "Die Organisation muss bestimmen, welche Überwachungs- und Messressourcen benötigt werden und sicherstellen, dass diese geeignet sind, um die Konformität von Produkten und Dienstleistungen mit den Anforderungen nachzuweisen." **Fazit:** Die Festlegung der Kalibrierintervalle liegt in der Verantwortung des Unternehmens und wird nicht von der Norm vorgegeben.

Die relevante Europäische Norm, die sich mit dem Thema ESD (Electrostatic Discharge, also elektrostatische Entladung) und EPA (Electrostatic Protected Area, also elektrostatisch geschützter Bereich) befasst, ist die **DIN EN 61340-5-1** (VDE 0300-5-1). Diese Norm ist identisch mit der internationalen Norm **IEC 61340-5-1**. **Titel der Norm:** DIN EN 61340-5-1: "Elektrostatik – Teil 5-1: Schutz von elektronischen Bauelementen gegen elektrostatische Phänomene – Allgemeine Anforderungen" **Inhalt:** Sie legt die Anforderungen zum Schutz elektronischer Bauelemente und Baugruppen vor elektrostatischer Entladung fest und beschreibt die Einrichtung und den Betrieb von EPAs (Electrostatic Protected Areas). **Weitere Informationen:** - [DIN EN 61340-5-1 beim Beuth Verlag](https://www.beuth.de/de/norm/din-en-61340-5-1/3012340) - [IEC 61340-5-1 beim IEC](https://webstore.iec.ch/publication/2612) Diese Norm ist die wichtigste Grundlage für ESD-Schutzmaßnahmen in der Elektronikfertigung und -handhabung in Europa.

ASTM D648 ist eine internationale Prüfnorm der ASTM International (American Society for Testing and Materials), die das Verfahren zur Bestimmung der Wärmeformbeständigkeitstemperatur (englisch: "Deflection Temperature Under Load", kurz DTUL oder HDT) von Kunststoffen beschreibt. Konkret gibt ASTM D648 vor, wie die Temperatur ermittelt wird, bei der ein Kunststoff unter einer definierten Biegebelastung (meist 0,45 MPa oder 1,8 MPa) eine bestimmte Durchbiegung (Verformung) zeigt. Diese Temperatur ist ein wichtiger Kennwert für die thermische Belastbarkeit von Kunststoffen und wird häufig bei der Materialauswahl für technische Anwendungen herangezogen. Weitere Informationen findest du direkt bei der ASTM: https://www.astm.org/d0648-18.html

Ja, die Norm **IEC 62368-1** enthält Anforderungen an den sogenannten **Glow-Wire-Test** (Glühdrahtprüfung). Dieser Test dient dazu, das Brandverhalten von Kunststoffen und anderen nichtmetallischen Materialien zu bewerten, die in Geräten der Audio-/Video-, Informations- und Kommunikationstechnik verwendet werden. Konkret wird in der IEC 62368-1 auf die Prüfverfahren nach **IEC 60695-2-10** (Glow-wire-Prüfverfahren) verwiesen. Die Anforderungen und Bedingungen, wann und wie der Glow-Wire-Test anzuwenden ist, sind in Abschnitt **6.4.8 "Entflammbarkeit von nichtmetallischen Werkstoffen"** der IEC 62368-1 beschrieben. Zusammengefasst: - **Ja, der Glow-Wire-Test ist Teil der IEC 62368-1.** - Die Norm verweist auf die Prüfverfahren nach IEC 60695-2-10 und -2-11. - Die Anwendung des Tests ist abhängig von der Position und Funktion des Materials im Gerät. Weitere Informationen zur Norm findest du z.B. auf der [offiziellen IEC-Webseite](https://webstore.iec.ch/publication/26169).

Anforderungen zur Flammbarkeit stehen in der **IEC 60884-1:2022**. Diese Norm („Steckvorrichtungen für Haushalts- und ähnliche Zwecke – Teil 1: Allgemeine Anforderungen“) enthält unter anderem Prüfungen zur Beständigkeit gegen übermäßige Erwärmung und Feuer, insbesondere im Abschnitt zu „Entflammbarkeit“ (z. B. Glühdrahtprüfung nach IEC 60695-2-10). Die **IEC 60884-3-1:2021** ist eine spezielle Ergänzungsnorm für ortsveränderliche Mehrfachsteckdosen und verweist für grundlegende Anforderungen, wie die Flammbarkeit, auf die IEC 60884-1. **Fazit:** Die Anforderungen zur Flammbarkeit findest du in der **IEC 60884-1:2022**. Weitere Informationen: - [IEC 60884-1:2022](https://webstore.iec.ch/publication/66013) - [IEC 60884-3-1:2021](https://webstore.iec.ch/publication/66441)

Die EN 60751 ist weiterhin gültig, wurde jedoch durch die internationale Norm IEC 60751:2008 ersetzt und in Europa als DIN EN 60751:2009-05 übernommen. Sie regelt die Anforderungen an Platin-Widerstandsthermometer (PT100, PT1000 etc.). Es gibt derzeit keine neuere Fassung oder zurückgezogene Bekanntmachung. Die Norm ist also nach wie vor gültig und wird in der Industrie weiterhin angewendet. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Beuth Verlag](https://www.beuth.de/de/norm/din-en-60751/120964708).

Ja, die EN 60584 ist weiterhin aktuell. Die Norm EN 60584 („Thermoelemente – Teil 1: Nennwerte der Thermoelektrischen Spannung“) regelt die Eigenschaften und Toleranzen von Thermoelementen und ist in Europa gültig. Sie basiert auf der internationalen Norm IEC 60584. Die aktuell gültige Fassung ist EN 60584-1:2013. Es gibt keine neuere Ausgabe oder Zurückziehung dieser Norm. Sie ist weiterhin maßgeblich für die Spezifikation und Kalibrierung von Thermoelementen im europäischen Raum. Weitere Informationen findest du beispielsweise beim [Beuth Verlag](https://www.beuth.de/de/norm/din-en-60584-1/181964012) oder beim [IEC](https://webstore.iec.ch/publication/2227).

Die **BS 6739** ist eine britische Norm mit dem Titel **"Instrumentation in Process Control Systems: Installation Requirements"**. Sie behandelt die Anforderungen und Empfehlungen für die **Installation von Mess- und Regeltechnik** (Instrumentation) in Prozessleitsystemen, wie sie typischerweise in der Industrie (z. B. Chemie, Öl & Gas, Energie) verwendet werden. Kerninhalte der BS 6739 sind unter anderem: - **Verlegung und Anschluss von Messleitungen** (z. B. Thermoelemente, Druckleitungen) - **Erdung und Abschirmung** von Instrumentierungskabeln - **Montage von Sensoren, Transmittern und anderen Feldgeräten** - **Schutzmaßnahmen gegen elektrische Störungen** und Umwelteinflüsse - **Kennzeichnung und Dokumentation** der installierten Systeme Die Norm richtet sich an Planer, Errichter und Betreiber von Prozessanlagen und soll sicherstellen, dass die Instrumentierung zuverlässig, sicher und wartungsfreundlich installiert wird. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Seite des British Standards Institution (BSI): [https://shop.bsigroup.com/ProductDetail?pid=000000000030258857](https://shop.bsigroup.com/ProductDetail?pid=000000000030258857)

Der Standard **MSZ 9910-2:1993** stammt aus Ungarn und bezieht sich auf die **Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen**. Genauer gesagt ist dies Teil 2 der Normenreihe MSZ 9910, die sich mit der Gestaltung und Anwendung von Sicherheitszeichen am Arbeitsplatz und in öffentlichen Bereichen beschäftigt. **Inhalt von MSZ 9910-2:1993:** - **Titel:** Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen – Teil 2: Sicherheitszeichen - **Geltungsbereich:** Die Norm legt die Gestaltung, Bedeutung und Anwendung von Sicherheitszeichen fest, die zur Verhütung von Unfällen, zum Schutz vor Gesundheitsgefahren und zur Evakuierung im Notfall dienen. - **Regelungsinhalte:** - Definition und Beschreibung der verschiedenen Sicherheitszeichen (z. B. Verbotszeichen, Gebotszeichen, Warnzeichen, Rettungszeichen, Brandschutzzeichen) - Vorgaben zu Form, Farbe, Symbolik und Größe der Zeichen - Anwendungsbeispiele und Hinweise zur Platzierung der Zeichen - Bezug zu internationalen Normen wie ISO 7010 und EN 61310-1 **Ziel:** Die Norm soll eine einheitliche und leicht verständliche Kennzeichnung von Gefahren und Schutzhinweisen gewährleisten, um die Sicherheit am Arbeitsplatz und in öffentlichen Einrichtungen zu erhöhen. **Hinweis:** Die MSZ 9910-2:1993 ist eine nationale ungarische Norm und orientiert sich an internationalen Standards, kann aber in Details abweichen. Für den genauen Wortlaut und die vollständigen Inhalte ist der Erwerb der Norm beim ungarischen Normungsinstitut (MSZT) erforderlich. Weitere Informationen findest du beim [Ungarischen Normungsinstitut (MSZT)](https://www.mszt.hu/).

Die ISO 9001:2015 fordert nicht explizit die Durchführung von Mitarbeiterumfragen. Allerdings gibt es Anforderungen, die sich auf die Einbeziehung und das Bewusstsein der Mitarbeiter beziehen. Insbesondere im Abschnitt **7.3 "Bewusstsein"** und **7.1.2 "Personen"** wird gefordert, dass das Unternehmen sicherstellen muss, dass Mitarbeiter sich ihrer Bedeutung und ihres Beitrags zum Qualitätsmanagementsystem bewusst sind. Zudem fordert **Abschnitt 5.1.1 "Führung und Verpflichtung"** von der obersten Leitung, dass sie das Engagement der Personen auf allen Ebenen fördert. Mitarbeiterumfragen sind ein mögliches Instrument, um diese Anforderungen zu erfüllen, insbesondere um das Bewusstsein, die Zufriedenheit und das Engagement der Mitarbeiter zu erfassen und zu verbessern. Sie sind jedoch **keine explizite Forderung** der Norm, sondern eine mögliche Methode, um die Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems zu unterstützen. **Fazit:** Die ISO 9001:2015 schreibt Mitarbeiterumfragen nicht ausdrücklich vor, sie können aber als sinnvolles Werkzeug zur Erfüllung verschiedener Anforderungen der Norm eingesetzt werden.

In der Norm JPECS0005 (Japanese Electric Power Engineering Code Standard 0005) ist der Prüfdruck („test pressure“) für Bauteile und Systeme im Bereich der Elektrotechnik und Energietechnik definiert. Der Prüfdruck ist in der Regel der Druck, mit dem ein Bauteil oder System für eine bestimmte Zeitspanne beaufschlagt wird, um die Dichtheit und Festigkeit zu überprüfen. Konkret legt die JPECS0005 fest: - **Prüfdruck = 1,5-facher maximal zulässiger Betriebsdruck (Design Pressure)** Das bedeutet: Der Prüfdruck beträgt das 1,5-fache des maximalen Betriebsdrucks, für den das Bauteil oder System ausgelegt ist. - **Dauer der Prüfung:** Die Druckprüfung muss für eine in der Norm festgelegte Zeit (meist 10–30 Minuten, je nach Anwendungsfall) ohne Druckabfall oder sichtbare Leckagen durchgeführt werden. - **Medium:** In der Regel wird Wasser als Prüfmedium verwendet (Hydrotest). In Ausnahmefällen kann auch Luft oder ein anderes Gas verwendet werden, wobei dann besondere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen sind. **Hinweis:** Die exakten Werte und Details können je nach Anwendungsbereich und Edition der JPECS0005 leicht variieren. Für eine verbindliche Auslegung sollte immer die aktuelle und vollständige Fassung der Norm herangezogen werden. Weitere Informationen zur JPECS0005 findest du beispielsweise auf der [Website des Japan Electrical Manufacturers’ Association (JEMA)](https://www.jema-net.or.jp/English/). **Zusammenfassung:** Der Prüfdruck in der JPECS0005 ist in der Regel als das 1,5-fache des maximal zulässigen Betriebsdrucks definiert.

Die JPEC-S 0005 (2013) ist ein japanischer Standard, der von der Japan Photovoltaic Energy Association (JPEA) entwickelt wurde. Dieser Standard legt Anforderungen und Prüfverfahren für die Qualität und Zuverlässigkeit von Photovoltaik-Modulen fest, insbesondere im Hinblick auf die Potentialinduzierte Degradation (PID). PID ist ein Effekt, der die Leistung von Solarmodulen durch hohe Spannungen und Feuchtigkeit beeinträchtigen kann. Der Standard JPEC-S 0005 (2013) beschreibt Testmethoden, um die Widerstandsfähigkeit von PV-Modulen gegen PID zu bewerten. Dazu werden Module unter bestimmten Bedingungen (z. B. hohe Temperatur, hohe Luftfeuchtigkeit, angelegte Spannung) getestet, um zu prüfen, ob sie den Anforderungen standhalten und wie stark die Leistung nach dem Test abnimmt. Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Seite der Japan Photovoltaic Energy Association: https://www.jpea.gr.jp/english/ Falls du spezifische Details zum Inhalt oder zur Anwendung des Standards benötigst, kann ich gerne weiterhelfen.

Ja, es gibt eine universelle Prüfnorm zur Bestimmung des Flächengewichtes (auch Flächenmasse genannt) für Bahnwaren wie Textilien, Vliesstoffe, Papier und ähnliche Materialien bis zu einem Flächengewicht von 500 g/m². Für Textilien und ähnliche Bahnwaren ist die international und in Europa am häufigsten verwendete Norm: **DIN EN 12127:2017-11** *Textilien – Bestimmung der Flächenmasse von Textilerzeugnissen* [DIN EN 12127](https://www.beuth.de/de/norm/din-en-12127/272377876) Diese Norm legt ein Verfahren zur Bestimmung der Flächenmasse (g/m²) von Textilerzeugnissen fest und ist für Flächengewichte bis 500 g/m² geeignet. Sie ist universell für alle Arten von Textilien und textilähnlichen Bahnwaren anwendbar, sofern keine spezifischeren Normen für Spezialmaterialien existieren. Für Papier und Karton gibt es eine eigene Norm: **ISO 536:2020** *Paper and board — Determination of grammage* [ISO 536](https://www.iso.org/standard/75161.html) Für Vliesstoffe: **EN ISO 9073-1:2019** *Vliesstoffe – Prüfverfahren – Teil 1: Bestimmung der Flächenmasse* [EN ISO 9073-1](https://www.beuth.de/de/norm/din-en-iso-9073-1/309370012) **Fazit:** Für die meisten Bahnwaren (insbesondere Textilien) ist **DIN EN 12127** die universelle Prüfnorm zur Bestimmung des Flächengewichtes bis 500 g/m². Für andere Materialien wie Papier oder Vliesstoffe gibt es eigene, aber sehr ähnliche Normen.