802 Fragen zu Gärten

Jasmin (Jasminum) ist in Mitteleuropa meist nicht winterhart und benötigt daher besonderen Schutz oder muss ins Haus geholt werden. Hier einige Tipps zur Überwinterung: **1. Standort:** - **Winterharte Sorten** (z. B. Winterjasmin, Jasminum nudiflorum): Können draußen bleiben, sollten aber an einem geschützten Platz stehen. - **Nicht winterharte Sorten** (z. B. Echter Jasmin, Jasminum officinale): Müssen ins Haus oder in ein frostfreies Winterquartier. **2. Schutz im Freien:** - Den Wurzelbereich mit Laub, Stroh oder Mulch abdecken. - Die Pflanze mit Vlies oder Jutesäcken einhüllen, besonders bei jungen Pflanzen. **3. Überwinterung im Haus:** - Helle, kühle Räume (5–10 °C) sind ideal, z. B. Wintergarten, Treppenhaus oder unbeheiztes Zimmer. - Nicht zu warm stellen, sonst wächst der Jasmin zu stark und wird anfällig für Schädlinge. **4. Gießen und Düngen:** - Im Winter nur wenig gießen, die Erde sollte leicht feucht, aber nicht nass sein. - Nicht düngen während der Ruhephase. **5. Rückschnitt:** - Vor dem Einräumen oder im zeitigen Frühjahr kann ein Rückschnitt erfolgen, um die Pflanze kompakt zu halten. **6. Ausräumen im Frühjahr:** - Nach den letzten Frösten kann der Jasmin wieder ins Freie gestellt werden. Langsam an die Sonne gewöhnen. Weitere Informationen findest du z. B. bei [Mein schöner Garten](https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/jasmin/jasmin-ueberwintern) oder [Gartenjournal](https://www.gartenjournal.net/jasmin-ueberwintern).

Eine Weidezauntür ist ein spezielles Türelement, das in einen Weidezaun integriert wird, um einen einfachen Zugang zur Weide zu ermöglichen, ohne den Zaun öffnen oder abbauen zu müssen. Sie besteht meist aus Metall oder Holz und ist so konstruiert, dass sie sich leicht öffnen und schließen lässt, dabei aber trotzdem sicher verschlossen werden kann, um das Entweichen von Tieren zu verhindern. Weidezauntüren gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen, passend zu unterschiedlichen Zauntypen (z. B. Elektrozaun, Holzzaun, Maschendrahtzaun). Sie sind oft mit speziellen Scharnieren und Verschlüssen ausgestattet, die auch von außen bedient werden können, aber für Tiere nicht zugänglich sind. Beim Kauf oder Bau einer Weidezauntür sollte darauf geachtet werden, dass sie stabil, wetterfest und für die jeweilige Tierart geeignet ist. Viele Anbieter von Weidezaunzubehör, wie z. B. [Patura](https://www.patura.com/) oder [Kerbl](https://www.kerbl.de/), bieten passende Türen und Montagesets an.

Bodennaher Rückschnitt bei Winterhimbeeren bedeutet, dass die Ruten (Triebe) der Himbeerpflanze im Spätwinter oder zeitigen Frühjahr sehr tief, also knapp über dem Boden, abgeschnitten werden. Dabei lässt du nur einen kleinen Stummel von wenigen Zentimetern stehen. Diese Methode wird vor allem bei sogenannten Herbsthimbeeren (die oft auch als Winterhimbeeren bezeichnet werden) angewendet, weil sie an den neuen, im selben Jahr gewachsenen Ruten Früchte tragen. Durch den bodennahen Rückschnitt entfernst du alle alten, abgeernteten Triebe und förderst das Wachstum neuer, kräftiger Ruten für die nächste Ernte. Im Gegensatz dazu werden Sommerhimbeeren anders geschnitten, da sie an den zweijährigen Ruten fruchten. Zusammengefasst: Bodennaher Rückschnitt = alle Ruten im Winter/Frühjahr dicht über dem Boden abschneiden, um Platz für neue Triebe zu schaffen.

Sowohl Seramis als auch Bims werden häufig als Drainage und Bodenverbesserer im Pflanzenbau eingesetzt, unterscheiden sich aber in einigen Eigenschaften: **Seramis:** - Besteht aus gebranntem Ton (Ton-Granulat). - Sehr gute Wasserspeicherfähigkeit, gibt Feuchtigkeit langsam an die Pflanze ab. - Strukturstabil, verdichtet sich nicht. - Besonders geeignet für Hydrokultur und als Zuschlagstoff für Zimmerpflanzenerde. - Neutraler pH-Wert, keine Nährstoffe. **Bims:** - Ein vulkanisches Gestein, sehr leicht und porös. - Sorgt für sehr gute Durchlüftung und Drainage im Substrat. - Speichert weniger Wasser als Seramis, gibt aber überschüssiges Wasser schnell ab. - Besonders beliebt bei Kakteen, Sukkulenten und mediterranen Pflanzen. - Ebenfalls pH-neutral und nährstofffrei. **Fazit:** - Für Pflanzen, die eine hohe Luftdurchlässigkeit und schnelle Drainage benötigen (z.B. Kakteen, Sukkulenten), ist Bims ideal. - Für Pflanzen, die eine gleichmäßige Feuchtigkeit bevorzugen (z.B. viele Zimmerpflanzen), eignet sich Seramis besser. - Beide Materialien können auch gemischt werden, um die Vorteile zu kombinieren. Weitere Informationen zu den Produkten findest du hier: - [Seramis](https://www.seramis.de/) - [Bims](https://de.wikipedia.org/wiki/Bimsstein)

Welche Drainage- oder Bodenverbesserungsmaterialien – Blähton, Seramis, Lava oder Bims – am besten geeignet sind, hängt vom Einsatzzweck und den Pflanzen ab: **Blähton:** - Sehr leicht, strukturstabil, speichert wenig Wasser, sorgt für gute Belüftung. - Ideal als Drainageschicht im Topf und für Hydrokultur. - [Blähton Infos](https://de.wikipedia.org/wiki/Bl%C3%A4hton) **Seramis:** - Feiner als Blähton, speichert mehr Wasser, gibt es langsam an die Pflanze ab. - Gut für Zimmerpflanzen und als Substrat für Hydrokultur. - [Seramis Infos](https://www.seramis.de/) **Lava:** - Porös, speichert Wasser und Nährstoffe, sehr strukturstabil. - Fördert die Durchlüftung, eignet sich für Kakteen, Sukkulenten und als Drainage. - [Lava Infos](https://de.wikipedia.org/wiki/Lavagranulat) **Bims:** - Sehr leicht, porös, speichert Wasser und Nährstoffe, verbessert die Bodenstruktur. - Besonders beliebt bei Kakteen, Sukkulenten und mediterranen Pflanzen. - [Bims Infos](https://de.wikipedia.org/wiki/Bims) **Fazit:** - Für reine Drainage: Blähton oder Lava sind sehr gut geeignet. - Für Wasserspeicherung und Bodenverbesserung: Seramis oder Bims. - Für Sukkulenten und Kakteen: Lava oder Bims. - Für Hydrokultur: Blähton oder Seramis. Es gibt kein „besser“ im Allgemeinen – die Wahl hängt von den Bedürfnissen der Pflanzen und dem gewünschten Effekt (Drainage, Wasserspeicherung, Belüftung) ab. Oft ist eine Mischung sinnvoll.

Ob Bimsstein oder Aktivkohle als Bodenverbesserer besser geeignet ist, hängt vom gewünschten Zweck ab: **Bimsstein:** - Bimsstein ist ein poröses, vulkanisches Gestein. - Er verbessert die Bodenstruktur, indem er die Durchlüftung und Drainage fördert. - Er speichert Wasser und gibt es langsam an die Pflanzen ab. - Besonders geeignet für Substrate von Kakteen, Sukkulenten und anderen Pflanzen, die lockere, gut durchlüftete Böden mögen. - Bimsstein ist langlebig und verändert sich im Boden kaum. **Aktivkohle:** - Aktivkohle wird meist aus pflanzlichen Materialien hergestellt und ist sehr porös. - Sie kann Schadstoffe, Gerüche und überschüssige Nährstoffe binden. - Aktivkohle wird oft in Terrarien, Aquarien oder bei der Sanierung von belasteten Böden eingesetzt. - Im Gartenbau wird sie manchmal verwendet, um Pilzbefall oder Fäulnis vorzubeugen, da sie schädliche Stoffe absorbiert. - Sie speichert jedoch weniger Wasser als Bimsstein und trägt weniger zur Bodenstruktur bei. **Fazit:** Für die allgemeine Bodenverbesserung, insbesondere zur Verbesserung der Struktur, Durchlüftung und Wasserspeicherung, ist **Bimsstein** meist die bessere Wahl. **Aktivkohle** eignet sich eher für spezielle Anwendungen, etwa zur Bindung von Schadstoffen oder zur Vorbeugung von Fäulnis, ist aber als Bodenverbesserer im klassischen Sinn weniger geeignet. Weitere Informationen zu den Materialien findest du z.B. bei [Bimsstein](https://de.wikipedia.org/wiki/Bimsstein) und [Aktivkohle](https://de.wikipedia.org/wiki/Aktivkohle).

Ein etwa 2 m hoher Weingartenpfirsich sollte im Frühjahr, idealerweise kurz vor dem Austrieb (März/April), mit NPK-Dünger versorgt werden. Für einen ausgewachsenen Baum empfiehlt sich eine Gabe von etwa 50–80 g eines ausgewogenen NPK-Düngers (z. B. 10-10-10 oder 12-12-17) pro Jahr. Die genaue Menge hängt vom Nährstoffgehalt des Bodens und der Vitalität des Baumes ab. **Vorgehen:** - Die Düngermenge gleichmäßig im Wurzelbereich (Kronentraufe) ausstreuen. - Leicht einarbeiten und anschließend gut wässern. - Bei sandigen Böden oder schwachem Wuchs kann die Gabe in zwei Portionen (Frühjahr und Frühsommer) aufgeteilt werden. **Hinweis:** Eine Bodenanalyse ist sinnvoll, um Überdüngung zu vermeiden. Zu viel Stickstoff kann das Wachstum fördern, aber die Fruchtqualität mindern und die Anfälligkeit für Krankheiten erhöhen. Weitere Informationen zu NPK-Düngern findest du z. B. bei [Neudorff](https://www.neudorff.de/ratgeber/duengen/npk-duenger.html) oder [Compo](https://www.compo.de/ratgeber/pflanzenpflege/duengen/npk-duenger).

Erdpresslinge (auch Erdtabletten oder Presstöpfe genannt) sollten für die Aussaat in der Regel einen Durchmesser von etwa 3 bis 5 cm haben. Diese Größe ist ideal für die meisten Gemüsesamen, Kräuter und Blumen, da sie genug Platz für die Keimung und die ersten Wurzeln bieten, ohne zu viel Substrat zu verschwenden. **Erdmischung für Erdpresslinge:** Die Mischung sollte locker, nährstoffarm und gut wasserdurchlässig sein, damit die Samen nicht faulen und die Wurzeln gut wachsen können. Eine bewährte Mischung besteht aus: - 2 Teile feine, gesiebte Gartenerde oder Anzuchterde (torffrei, möglichst steril) - 1 Teil Sand (für bessere Durchlässigkeit) - 1 Teil reifer, gesiebter Kompost (optional, für etwas Nährstoffe) - Eventuell etwas Perlite oder Vermiculite (für bessere Belüftung und Feuchtigkeitsspeicherung) **Wichtig:** Keine stark gedüngte Blumenerde verwenden, da zu viele Nährstoffe die Keimlinge schädigen können. Die Erde sollte feucht, aber nicht nass sein, wenn du die Presslinge formst. Weitere Informationen findest du z.B. bei [NABU](https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/garten-und-balkon/anzucht/03413.html) oder [Mein schöner Garten](https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/nutzgaerten/anzuchterde-selber-machen-38841).

TKS 1 ist eine hochwertige, professionelle Kultursubstraterde, die vor allem im Gartenbau und in Baumschulen verwendet wird. Sie besteht überwiegend aus ausgesuchtem, schwach bis mäßig zersetztem Hochmoortorf (Weißtorf) und ist in der Regel schwach aufgedüngt. TKS 1 zeichnet sich durch eine lockere Struktur, gute Wasserhaltefähigkeit und eine stabile Luftkapazität aus. Sie eignet sich besonders für die Anzucht und Kultur von Jungpflanzen, Stecklingen und empfindlichen Pflanzenarten. Typische Eigenschaften von TKS 1 Pflanzerde: - Hauptbestandteil: Hochmoortorf (Weißtorf) - Geringe Grunddüngung (meist mit Kalk und Grundnährstoffen) - pH-Wert: meist zwischen 5,5 und 6,5 - Sehr strukturstabil, gute Durchlüftung - Hohe Wasserspeicherfähigkeit TKS 1 ist vor allem für Profis gedacht, kann aber auch im Hobbybereich verwendet werden, wenn eine hochwertige, wenig vorgedüngte Erde benötigt wird. Für stark zehrende Pflanzen oder längere Kulturdauer empfiehlt sich eine Nachdüngung. Weitere Informationen findest du z.B. beim Hersteller [Klasmann-Deilmann](https://www.klasmann-deilmann.com/de/produkte/substrate/tks-1/).

Laub lässt sich in Säcken relativ einfach kompostieren, wenn du einige Punkte beachtest: 1. **Geeignete Säcke wählen:** Am besten eignen sich Jutesäcke oder spezielle Kompostsäcke aus atmungsaktivem Material. Plastiksäcke sind ungeeignet, da sie keine Luft durchlassen und Fäulnis fördern. 2. **Laub vorbereiten:** Das Laub sollte möglichst trocken und zerkleinert sein (z.B. mit dem Rasenmäher drüberfahren). So verrottet es schneller. 3. **Stickstoffquelle zugeben:** Reines Laub enthält wenig Stickstoff und zersetzt sich langsam. Mische etwas Rasenschnitt, Küchenabfälle oder Hornspäne unter, um den Prozess zu beschleunigen. 4. **Sack befüllen:** Fülle das Laub locker in den Sack, damit Luft zirkulieren kann. Den Sack nicht zu voll oder zu fest stopfen. 5. **Feuchtigkeit kontrollieren:** Das Laub sollte feucht, aber nicht nass sein. Bei Bedarf etwas Wasser zugeben. 6. **Sack verschließen:** Den Sack oben locker zubinden oder offen lassen, damit Luft hineinkommt. 7. **Standort:** Stelle die Säcke an einen schattigen, geschützten Platz im Garten. 8. **Regelmäßig bewegen:** Den Sack ab und zu schütteln oder wenden, damit das Laub gleichmäßig verrottet. Nach etwa 6 bis 12 Monaten hast du fertigen Laubkompost, der sich hervorragend als Mulch oder Bodenverbesserer eignet.

Pflanzenjauche wirkt im Boden als natürlicher Dünger und Bodenverbesserer. Sie enthält viele Nährstoffe wie Stickstoff, Kalium und Spurenelemente, die beim Zersetzen der Pflanzen freigesetzt werden. Dadurch fördert Pflanzenjauche das Wachstum von Nutz- und Zierpflanzen. Weitere Wirkungen im Überblick: 1. **Nährstoffzufuhr:** Pflanzenjauche versorgt den Boden und die Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen, insbesondere Stickstoff, der das Blattwachstum fördert. 2. **Bodenleben:** Die organischen Bestandteile der Jauche regen das Bodenleben an, indem sie Mikroorganismen und Regenwürmern als Nahrung dienen. Das verbessert die Bodenstruktur und die Fruchtbarkeit. 3. **Krankheitsvorbeugung:** Einige Pflanzenjauchen (z. B. aus Brennnesseln oder Ackerschachtelhalm) können die Widerstandskraft der Pflanzen gegen Schädlinge und Krankheiten stärken. 4. **Humusbildung:** Die Zersetzung der Jauche trägt zur Humusbildung bei, was die Wasserspeicherfähigkeit und Durchlüftung des Bodens verbessert. Pflanzenjauche ist somit ein vielseitiges, ökologisches Mittel zur Förderung gesunder Böden und kräftiger Pflanzen.

Lehmböden sind sehr fruchtbar, weil sie eine gute Mischung aus Sand, Schluff und Ton enthalten. Dadurch speichern sie Wasser und Nährstoffe gut, sind aber trotzdem durchlässig genug für die meisten Pflanzen. Besonders gut gedeihen auf Lehmböden: - **Gemüse:** Kartoffeln, Karotten, Kohl, Sellerie, Lauch, Zwiebeln, Erbsen, Bohnen, Salat, Spinat, Rote Bete - **Obst:** Apfelbäume, Birnbäume, Kirschen, Pflaumen, Johannisbeeren, Himbeeren, Erdbeeren - **Zierpflanzen:** Rosen, Stauden wie Phlox, Astern, Rittersporn, Sonnenhut, Pfingstrosen - **Kräuter:** Petersilie, Schnittlauch, Liebstöckel, Minze, Melisse Lehmböden sind also sehr vielseitig und eignen sich für die meisten Gartenpflanzen. Wichtig ist, den Boden regelmäßig zu lockern und mit Kompost zu verbessern, damit er nicht zu schwer und verdichtet wird.

Die Yuzu (Citrus × junos) ist eine Zitruspflanze, die ursprünglich aus Ostasien stammt, insbesondere aus China, Korea und Japan. Sie wächst als kleiner Baum oder Strauch und kann je nach Standort und Pflege eine Höhe von etwa 2 bis 4 Metern erreichen. Die Pflanze hat dornige Zweige und dunkelgrüne, glänzende Blätter. Die Früchte sind etwa so groß wie Mandarinen, haben eine gelbe bis grünliche Schale und sind für ihren intensiven, aromatischen Duft bekannt. Der "Pflanzstand" (vermutlich meinst du den Standort oder die Ansprüche an den Standort) der Yuzu ist wie folgt: - **Licht:** Yuzu bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. - **Temperatur:** Sie ist robuster als viele andere Zitrusarten und verträgt kurzfristig Temperaturen bis etwa -10 °C, sollte aber im Winter dennoch geschützt werden. - **Boden:** Der Boden sollte durchlässig, humos und leicht sauer bis neutral sein. - **Wasser:** Regelmäßiges Gießen ist wichtig, Staunässe sollte aber vermieden werden. - **Topfkultur:** In kälteren Regionen empfiehlt sich die Kultivierung im Kübel, damit die Pflanze im Winter geschützt werden kann. Weitere Informationen findest du z.B. bei spezialisierten Anbietern wie [Lubera](https://www.lubera.com/de/shop/yuzu-citrus-junos_p-10199.html) oder [Plantura](https://www.plantura.garden/obst/zitrusfruechte/yuzu-pflanze). Falls du nach etwas anderem gefragt hast, formuliere deine Frage bitte präziser.

Eine Wurmkiste etwa 60 cm tief im Gemüsebeet einzugraben, ist grundsätzlich möglich, aber es gibt einige wichtige Punkte zu beachten: **Vorteile:** - Die Würmer können direkt im Beet arbeiten und den Boden verbessern. - Nährstoffe aus der Wurmkiste gelangen direkt zu den Pflanzenwurzeln. - Die Feuchtigkeit im Boden kann helfen, das Klima in der Kiste stabil zu halten. **Nachteile und Risiken:** - Zu tiefe Platzierung (60 cm) kann problematisch sein, da Regenwürmer und Kompostwürmer (z. B. Eisenia fetida) eher in den oberen 10–30 cm des Bodens aktiv sind. In 60 cm Tiefe ist es oft zu feucht, zu kalt und sauerstoffarm für die Würmer. - Die Wurmkiste könnte bei starkem Regen volllaufen oder bei Staunässe faulen. - Die Kontrolle über die Kompostierung und die Würmer ist schwieriger als bei einer oberirdischen oder halb-eingegrabenen Kiste. - Es besteht die Gefahr, dass Wühlmäuse oder andere Tiere angelockt werden. **Empfehlung:** - Besser ist es, die Wurmkiste nur teilweise (maximal 20–30 cm) einzugraben oder einen sogenannten „Wurm-Turm“ zu verwenden, der nur teilweise im Boden steckt und oben befüllt wird. - Alternativ kannst du den Wurmhumus aus einer oberirdischen Wurmkiste regelmäßig im Beet verteilen. **Fazit:** Eine Wurmkiste 60 cm tief im Gemüsebeet einzugraben, ist keine optimale Idee. Besser ist eine flachere Integration oder die Nutzung von Wurmhumus als Dünger. So profitieren deine Pflanzen und die Würmer gleichermaßen.

Eine Wurmkiste (auch Wurmkomposter genannt) im Gemüsebeet kann sich positiv auf Boden und Pflanzen auswirken. Die wichtigsten Effekte sind: 1. **Nährstoffanreicherung:** Die Wurmkiste produziert Wurmhumus, der sehr nährstoffreich ist. Wenn dieser Humus ins Beet gelangt, verbessert er die Versorgung der Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium. 2. **Bodenverbesserung:** Wurmhumus fördert die Bodenstruktur, macht den Boden lockerer und verbessert die Wasserspeicherfähigkeit. Das kommt besonders schweren oder sandigen Böden zugute. 3. **Förderung des Bodenlebens:** Die Wurmkiste zieht Regenwürmer und andere Bodenorganismen an, die den Boden weiter auflockern und durchmischen. Das sorgt für eine bessere Durchlüftung und fördert die Gesundheit des Bodens. 4. **Krankheitsvorbeugung:** Wurmhumus enthält Mikroorganismen, die das Bodenleben stärken und das Risiko für Pflanzenkrankheiten reduzieren können. **Wichtig:** Die Wurmkiste sollte so aufgestellt werden, dass die Würmer nicht durch zu viel Feuchtigkeit oder Trockenheit gestört werden. Außerdem sollte sie nicht direkt im Beet vergraben werden, sondern als eigenständiges System betrieben werden. Der entnommene Wurmhumus kann dann gezielt ins Beet eingearbeitet werden. Weitere Informationen findest du z.B. bei [wurmkiste.at](https://www.wurmkiste.at/) oder [wurmwelten.de](https://www.wurmwelten.de/).