Eine Abfindungszahlung enthält in der Regel **keine Umsatzsteuer**. Abfindungen werden meist im Zusammenhang mit der Beendigung von Arbeitsverhältnissen gezahlt, zum Beispiel bei einer K&uu... [mehr]
Eine Abfindung wirkt sich steuerlich nicht pauschal ab einem bestimmten Jahresgehalt „negativ“ aus, sondern die steuerliche Belastung hängt von mehreren Faktoren ab: 1. **Höhe des regulären Jahreseinkommens**: Je höher dein reguläres Einkommen, desto höher ist dein persönlicher Steuersatz. Eine Abfindung wird zum Jahreseinkommen hinzugerechnet und kann dazu führen, dass du in einen höheren Steuertarif rutschst. 2. **Fünftelregelung**: Abfindungen werden in Deutschland in der Regel mit der sogenannten Fünftelregelung (§ 34 EStG) besteuert. Das bedeutet, dass die Steuerlast auf die Abfindung gemildert wird, indem sie rechnerisch auf fünf Jahre verteilt wird. Dadurch wird der Progressionseffekt abgemildert. 3. **Steuerlicher Effekt**: Die Fünftelregelung bringt vor allem dann einen Vorteil, wenn dein reguläres Einkommen im Jahr der Abfindung niedriger ist als in den Vorjahren (z. B. weil du nach der Kündigung arbeitslos bist oder nur noch wenig verdienst). Ist dein Jahreseinkommen jedoch ohnehin schon sehr hoch, kann die Abfindung dazu führen, dass du einen sehr hohen Grenzsteuersatz zahlst und der Vorteil der Fünftelregelung geringer ausfällt. **Konkrete Schwelle:** Es gibt keine feste Gehaltsgrenze, ab der sich eine Abfindung „negativ“ auswirkt. Je höher dein Einkommen, desto mehr Steuern zahlst du auf die Abfindung. Die Fünftelregelung mildert das zwar ab, aber ab einem sehr hohen Einkommen (z. B. ab ca. 60.000–80.000 € brutto jährlich, je nach Familienstand und Steuerklasse) ist der Steuersatz ohnehin schon hoch, sodass der zusätzliche Vorteil der Fünftelregelung geringer wird. **Fazit:** Eine Abfindung wirkt sich steuerlich umso „ungünstiger“ aus, je höher dein reguläres Jahreseinkommen ist, weil du dann einen höheren Steuersatz auf die Abfindung zahlst und der Vorteil der Fünftelregelung abnimmt. Eine pauschale Gehaltsgrenze gibt es aber nicht. **Tipp:** Für eine genaue Berechnung empfiehlt sich ein Steuerrechner oder die Beratung durch einen Steuerberater. Ein Beispielrechner: [Abfindungsrechner von steuertipps.de](https://www.steuertipps.de/abfindungsrechner). Weitere Infos zur Fünftelregelung findest du z. B. bei [finanzamt.de](https://www.finanzamt.de/abfindung-fuenftelregelung).
Eine Abfindungszahlung enthält in der Regel **keine Umsatzsteuer**. Abfindungen werden meist im Zusammenhang mit der Beendigung von Arbeitsverhältnissen gezahlt, zum Beispiel bei einer K&uu... [mehr]
Nein, als passiver Altersteilzeitnehmender darfst du die Wegepauschale (Entfernungspauschale) grundsätzlich nicht anwenden. In der passiven Phase der Altersteilzeit bist du von der Arbeitsleistun... [mehr]
Ja, eine BAFA-geförderte Renovierung kann steuerlich berücksichtigt werden, allerdings gibt es dabei einige wichtige Punkte zu beachten: 1. **Steuerliche Absetzbarkeit der Kosten:** Di... [mehr]
Der Selbstanteil bei außergewöhnlichen Belastungen im deutschen Steuerrecht wird als „zumutbare Belastung“ bezeichnet. Das bedeutet: Nur der Teil der Kosten, der die zumutbare B... [mehr]
In Österreich hängt der Selbstbehalt bei außergewöhnlichen Belastungen vom Einkommen und den persönlichen Verhältnissen ab. Der Selbstbehalt ist jener Teil der Kosten, d... [mehr]
Einkünfte aus selbständiger Arbeit sind eine Einkunftsart im deutschen Einkommensteuerrecht (§ 18 EStG). Sie entstehen, wenn jemand eigene Rechnung und Verantwortung tätig ist, ohn... [mehr]
Verdeckte Gewinnausschüttungen (vGA) sind im Schweizer Steuersystem ein wichtiges Thema, insbesondere bei Kapitalgesellschaften wie AG und GmbH. Sie liegen vor, wenn eine Gesellschaft einem Antei... [mehr]
Ein steuerlicher Verlusttopf ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht, insbesondere im Zusammenhang mit der Besteuerung von Kapitalerträgen (z. B. Aktiengewinne und -verluste). Er bezeichnet... [mehr]
Elterngeld selbst ist **steuerfrei**, unterliegt aber dem sogenannten **Progressionsvorbehalt** (§ 32b EStG). Das bedeutet: - Das Elterngeld wird nicht direkt besteuert. - Es erhöht aber de... [mehr]
Das offizielle Programm der Stadt Zürich (und des Kantons Zürich) für die Steuererklärung 2024 heißt **"Private Tax 2024"**. Es wird direkt vom Kanton Zürich z... [mehr]