Einkünfte aus selbständiger Arbeit sind eine Einkunftsart im deutschen Einkommensteuerrecht (§ 18 EStG). Sie entstehen, wenn jemand eigene Rechnung und Verantwortung tätig ist, ohn... [mehr]
Verdeckte Gewinnausschüttungen (vGA) sind im Schweizer Steuersystem ein wichtiges Thema, insbesondere bei Kapitalgesellschaften wie AG und GmbH. Sie liegen vor, wenn eine Gesellschaft einem Anteilsinhaber oder einer ihm nahestehenden Person einen Vorteil zuwendet, den sie einem unabhängigen Dritten nicht gewähren würde, ohne dass dies offen als Dividende ausgewiesen wird. **Typische Praxisbeispiele für verdeckte Gewinnausschüttungen in der Schweiz:** 1. **Überhöhte Löhne oder Honorare:** Ein Aktionär erhält ein Gehalt, das deutlich über dem marktüblichen Lohn für seine Tätigkeit liegt. 2. **Unangemessene Miet- oder Pachtzinsen:** Die Gesellschaft zahlt dem Aktionär oder einer ihm nahestehenden Person eine überhöhte Miete für ein von dieser Person zur Verfügung gestelltes Grundstück oder Gebäude. 3. **Zinslose oder unverzinsliche Darlehen:** Die Gesellschaft gewährt dem Aktionär ein Darlehen zu einem zu tiefen oder gar keinem Zinssatz. 4. **Unangemessene Kauf- oder Verkaufspreise:** Die Gesellschaft verkauft dem Aktionär Vermögenswerte (z.B. Fahrzeuge, Immobilien) zu einem unter dem Marktwert liegenden Preis oder kauft von ihm zu einem überhöhten Preis. 5. **Private Nutzung von Gesellschaftsvermögen:** Der Aktionär nutzt ein Geschäftsfahrzeug oder andere Vermögenswerte der Gesellschaft privat, ohne dass dies angemessen abgerechnet wird. 6. **Überhöhte Spesenvergütungen:** Der Aktionär erhält Spesenvergütungen, die nicht geschäftlich begründet oder überhöht sind. **Steuerliche Folgen:** Verdeckte Gewinnausschüttungen werden steuerlich wie offene Dividenden behandelt: - Bei der Gesellschaft wird der Gewinn nicht um die vGA gekürzt (keine Gewinnminderung). - Beim Empfänger (Aktionär) wird die vGA als Einkommen besteuert. - Es kann zudem Verrechnungssteuer (35 %) anfallen. **Weitere Informationen:** - [Eidgenössische Steuerverwaltung: Verdeckte Gewinnausschüttung](https://www.estv.admin.ch/estv/de/home/direkte-bundessteuer/direkte-bundessteuer/fachinformationen/gewinnsteuer/gewinnsteuer-juristische-personen/verdeckte-gewinnausschuettung.html) Diese Beispiele zeigen, wie wichtig es ist, bei Transaktionen zwischen Gesellschaft und Anteilsinhabern den Drittvergleich zu beachten.
Einkünfte aus selbständiger Arbeit sind eine Einkunftsart im deutschen Einkommensteuerrecht (§ 18 EStG). Sie entstehen, wenn jemand eigene Rechnung und Verantwortung tätig ist, ohn... [mehr]
Die Gewinnsteuer juristischer Personen in der Schweiz ist wie folgt aufgebaut: **1. Steuerpflicht:** Juristische Personen (z.B. Aktiengesellschaften, GmbHs, Genossenschaften, Vereine, Stiftungen) s... [mehr]
Ein steuerlicher Verlusttopf ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht, insbesondere im Zusammenhang mit der Besteuerung von Kapitalerträgen (z. B. Aktiengewinne und -verluste). Er bezeichnet... [mehr]
Elterngeld selbst ist **steuerfrei**, unterliegt aber dem sogenannten **Progressionsvorbehalt** (§ 32b EStG). Das bedeutet: - Das Elterngeld wird nicht direkt besteuert. - Es erhöht aber de... [mehr]
Das offizielle Programm der Stadt Zürich (und des Kantons Zürich) für die Steuererklärung 2024 heißt **"Private Tax 2024"**. Es wird direkt vom Kanton Zürich z... [mehr]
In Deutschland sind Lottogewinne grundsätzlich steuerfrei. Das bedeutet: Wenn du im Lotto gewinnst, musst du auf den Gewinn selbst keine Einkommensteuer zahlen – egal, ob du das Geld auf de... [mehr]
Ja, du kannst während eines dualen Studiums grundsätzlich zusätzlich einen Minijob annehmen. Ein Minijob ist bis zu einer Verdienstgrenze von 538 € pro Monat (Stand: 2024) sozialve... [mehr]
Nein, die eigenen Beerdigungskosten können in Deutschland grundsätzlich nicht steuerlich abgesetzt werden. Steuerlich absetzbar sind Beerdigungskosten nur für Erben oder Unterhaltspflic... [mehr]
Prop Trading (Proprietary Trading) bezeichnet den Eigenhandel von Finanzinstrumenten auf eigene Rechnung, also nicht im Auftrag von Kunden. In Deutschland ist die steuerliche Behandlung von Prop Tradi... [mehr]
Reisekosten werden steuerlich grundsätzlich im Jahr der tatsächlichen Zahlung (Abflussprinzip) berücksichtigt, nicht im Jahr der Reise oder der Rechnung. Das bedeutet: Maßgeblich... [mehr]