Freuds Annahme, dass psychosexuelle Störungen in den Entwicklungsphasen zu schwerwiegenden Persönlichkeitsproblematiken führen können, ist ein zentrales Element seiner Psychoanalys... [mehr]
Sigmund Freud geht in seiner Theorie der psychosexuellen Entwicklung davon aus, dass die Persönlichkeit eines Menschen maßgeblich durch die kindliche Sexualität und deren Entwicklung in verschiedenen Phasen geprägt wird. Er unterscheidet dabei fünf aufeinanderfolgende Entwicklungsphasen: 1. **Orale Phase** (0–1 Jahr): Lustgewinn durch orale Aktivitäten wie Saugen und Beißen. 2. **Anale Phase** (1–3 Jahre): Lustgewinn durch Ausscheidungsvorgänge und deren Kontrolle. 3. **Phallische Phase** (3–6 Jahre): Entdeckung der eigenen Geschlechtsorgane, Ödipuskomplex. 4. **Latenzphase** (6–11 Jahre): Verdrängung sexueller Impulse, Entwicklung sozialer und intellektueller Fähigkeiten. 5. **Genitale Phase** (ab Pubertät): Reife Sexualität, Entwicklung von Beziehungen. Freud nimmt an, dass in jeder Phase bestimmte Konflikte auftreten, die gelöst werden müssen. Werden diese Konflikte nicht angemessen bewältigt, kann es laut Freud zu sogenannten Fixierungen kommen, die das spätere Verhalten und die Persönlichkeit beeinflussen. Die Theorie betont also die Bedeutung früher Kindheitserfahrungen für die psychische Entwicklung des Menschen.
Freuds Annahme, dass psychosexuelle Störungen in den Entwicklungsphasen zu schwerwiegenden Persönlichkeitsproblematiken führen können, ist ein zentrales Element seiner Psychoanalys... [mehr]
Die Theorie der psychosozialen Entwicklung nach Erik Erikson beschreibt die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen in acht aufeinanderfolgenden Lebensphasen, die sich vom Säuglingsalt... [mehr]
Es ist durchaus normal, dass Jugendliche in der Pubertät ihre Sexualität auf verschiedene Weise entdecken und ausdrücken. Das Schreiben von erotischen oder erregenden Geschichten kann e... [mehr]
Die Symbolhandlung bei Jean Piaget bezeichnet die Fähigkeit von Kindern, innere Vorstellungen (Symbole) von Dingen, Handlungen oder Ereignissen zu entwickeln und diese in ihrem Denken und Handeln... [mehr]
Die Symbolhandlung ist ein zentrales Konzept in der Entwicklungspsychologie von Jean Piaget. Sie bezeichnet die Fähigkeit eines Kindes, innere Vorstellungen (Symbole) von Dingen, Handlungen oder... [mehr]
In der Psychoanalyse, insbesondere nach Sigmund Freud, wird Liebe als ein komplexes psychisches Phänomen verstanden, das eng mit unbewussten Wünschen, Trieben und frühen Beziehungserfah... [mehr]
Schuldgefühle entstehen laut Sigmund Freuds Instanzmodell der Psyche (auch Strukturmodell genannt) durch das Zusammenspiel der drei Instanzen: Es, Ich und Über-Ich. Das **Über-Ich** re... [mehr]
Das Stufenmodell zur Entwicklung von Sensibilität beschreibt, wie Menschen schrittweise ein Bewusstsein und Verständnis für Unterschiede, insbesondere im interkulturellen oder diversit&... [mehr]
Jeder Mensch durchläuft im Laufe seines Lebens verschiedene Entwicklungsprozesse – körperlich, geistig und emotional. Allerdings kann die Geschwindigkeit und das Ausmaß dieser En... [mehr]
In der Entwicklungspsychologie wird der Begriff „vererbte Narben“ meist im übertragenen Sinn verwendet und bezieht sich auf die Weitergabe von psychischen oder emotionalen Belastungen... [mehr]