Sigmund Freud geht in seiner Theorie der psychosexuellen Entwicklung davon aus, dass die Persönlichkeit eines Menschen maßgeblich durch die kindliche Sexualität und deren Entwicklung i... [mehr]
Die Theorie der psychosozialen Entwicklung nach Erik Erikson beschreibt die Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen in acht aufeinanderfolgenden Lebensphasen, die sich vom Säuglingsalter bis ins hohe Erwachsenenalter erstrecken. In jeder dieser Phasen steht der Mensch vor einer zentralen psychosozialen Krise oder Aufgabe, die gelöst werden muss, um eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen. Jede Phase ist durch einen Konflikt gekennzeichnet, dessen erfolgreiche Bewältigung zu einer positiven Entwicklung und Stärkung des Ichs führt. Wird der Konflikt nicht erfolgreich gelöst, kann dies zu Problemen in späteren Lebensphasen führen. Die acht Phasen nach Erikson sind: 1. **Urvertrauen vs. Urmisstrauen** (0–1 Jahr): Entwicklung von Vertrauen in die Bezugspersonen. 2. **Autonomie vs. Scham und Zweifel** (1–3 Jahre): Entwicklung von Selbstständigkeit und Kontrolle. 3. **Initiative vs. Schuldgefühl** (3–6 Jahre): Entwicklung von Eigeninitiative und Zielstrebigkeit. 4. **Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl** (6–12 Jahre): Entwicklung von Fleiß und Kompetenz. 5. **Identität vs. Rollendiffusion** (12–18 Jahre): Entwicklung eines stabilen Selbstbildes. 6. **Intimität vs. Isolation** (junges Erwachsenenalter): Aufbau enger Beziehungen. 7. **Generativität vs. Stagnation** (mittleres Erwachsenenalter): Engagement für nachfolgende Generationen. 8. **Ich-Integrität vs. Verzweiflung** (hohes Alter): Rückblick auf das Leben und Akzeptanz. Eriksons Theorie betont, dass die Entwicklung ein lebenslanger Prozess ist und dass soziale und kulturelle Einflüsse eine wichtige Rolle spielen.
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Es ist durchaus normal, dass Jugendliche in der Pubertät ihre Sexualität auf verschiedene Weise entdecken und ausdrücken. Das Schreiben von erotischen oder erregenden Geschichten kann e... [mehr]
Die Symbolhandlung bei Jean Piaget bezeichnet die Fähigkeit von Kindern, innere Vorstellungen (Symbole) von Dingen, Handlungen oder Ereignissen zu entwickeln und diese in ihrem Denken und Handeln... [mehr]
Die Symbolhandlung ist ein zentrales Konzept in der Entwicklungspsychologie von Jean Piaget. Sie bezeichnet die Fähigkeit eines Kindes, innere Vorstellungen (Symbole) von Dingen, Handlungen oder... [mehr]
Psychosoziale Ressourcen der Resilienz sind Faktoren, die Menschen dabei unterstützen, mit belastenden Lebenssituationen, Stress oder Krisen umzugehen und sich davon zu erholen. Sie stärken... [mehr]
Das Stufenmodell zur Entwicklung von Sensibilität beschreibt, wie Menschen schrittweise ein Bewusstsein und Verständnis für Unterschiede, insbesondere im interkulturellen oder diversit&... [mehr]
Jeder Mensch durchläuft im Laufe seines Lebens verschiedene Entwicklungsprozesse – körperlich, geistig und emotional. Allerdings kann die Geschwindigkeit und das Ausmaß dieser En... [mehr]
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Die Teenagerjahre, insbesondere das Alter von 14 bis 15, sind eine wichtige Entwicklungsphase im Leben eines Menschen. In dieser Zeit finden viele prägende Erfahrungen statt: Man entwickelt seine... [mehr]
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