Die Symbolhandlung ist ein zentrales Konzept in der Entwicklungspsychologie von Jean Piaget. Sie bezeichnet die Fähigkeit eines Kindes, innere Vorstellungen (Symbole) von Dingen, Handlungen oder... [mehr]
Die Symbolhandlung bei Jean Piaget bezeichnet die Fähigkeit von Kindern, innere Vorstellungen (Symbole) von Dingen, Handlungen oder Ereignissen zu entwickeln und diese in ihrem Denken und Handeln zu nutzen. Das bedeutet, dass Kinder beginnen, etwas durch Symbole (z. B. Worte, Bilder, Gesten oder Rollenspiele) zu repräsentieren, das nicht unmittelbar vorhanden ist. Diese Fähigkeit entwickelt sich laut Piaget vor allem im sogenannten „präoperationalen Stadium“ (ca. 2–7 Jahre). Ein typisches Beispiel ist das „so tun als ob“-Spiel: Ein Kind benutzt einen Stock als Schwert oder tut so, als würde es telefonieren, obwohl kein echtes Telefon da ist. Die Symbolhandlung ist ein wichtiger Schritt in der kognitiven Entwicklung, weil sie die Grundlage für Sprache, Fantasie und abstraktes Denken bildet. Weitere Informationen zu Piagets Theorie findest du z. B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Piaget
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