649 Fragen zu Sexualität

In Deutschland ist der Geschlechtsverkehr zwischen einem 30-Jährigen und einer 17-Jährigen grundsätzlich legal. Das Schutzalter für sexuelle Handlungen liegt in Deutschland bei 14 Jahren (§ 182 StGB). Allerdings gibt es Einschränkungen: - Ist die jüngere Person mindestens 16 Jahre alt, sind sexuelle Handlungen mit Erwachsenen grundsätzlich erlaubt, **sofern** kein Abhängigkeitsverhältnis (z. B. Lehrer-Schülerin, Ausbilder-Auszubildende) besteht. - Ein Abhängigkeitsverhältnis oder das Ausnutzen einer Zwangslage kann strafbar sein. Im beschriebenen Fall (30 Jahre und 17 Jahre, ohne Abhängigkeitsverhältnis) ist der Geschlechtsverkehr also legal. Weitere Informationen findest du z. B. beim [Bundesministerium der Justiz](https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__182.html).

Sexuelle Erregung („horny“ sein) ist ein natürlicher Prozess, der von vielen Faktoren beeinflusst wird. Dazu gehören körperliche, psychische und emotionale Aspekte. Hier einige allgemeine Hinweise, wie sexuelle Lust gefördert werden kann: 1. **Entspannung und Stressabbau:** Stress kann die Libido stark hemmen. Entspannungsübungen, ausreichend Schlaf und Zeit für sich selbst können helfen. 2. **Körperliche Nähe:** Zärtlichkeiten, Berührungen oder Massagen können das Verlangen steigern. 3. **Fantasie und Vorstellungskraft:** Erotische Gedanken, Fantasien oder das Lesen/Anschauen von erotischen Inhalten können die Lust anregen. 4. **Gesunde Lebensweise:** Bewegung, ausgewogene Ernährung und Verzicht auf übermäßigen Alkohol- oder Drogenkonsum wirken sich positiv auf das sexuelle Verlangen aus. 5. **Kommunikation:** Mit dem Partner offen über Wünsche und Bedürfnisse sprechen, kann das sexuelle Verlangen steigern. 6. **Selbstbefriedigung:** Den eigenen Körper zu erkunden, kann helfen, die eigene Lust zu steigern und herauszufinden, was einem gefällt. Jeder Mensch ist unterschiedlich – was bei einer Person funktioniert, muss nicht bei einer anderen wirken. Wenn das Thema dauerhaft belastet, kann ein Gespräch mit einem Arzt oder Sexualtherapeuten sinnvoll sein.

Um die eigene sexuelle Erregung („horny sein“) zu steigern, gibt es verschiedene Ansätze, die individuell unterschiedlich wirken können. Hier einige Möglichkeiten: 1. **Entspannung und Stressabbau:** Stress kann die Libido stark hemmen. Entspannungsübungen, Meditation oder ein warmes Bad können helfen, den Kopf freizubekommen. 2. **Stimulation der Fantasie:** Erotische Geschichten, Filme oder Fantasien können die Lust anregen. Auch das Lesen oder Anschauen von erotischen Inhalten kann helfen. 3. **Körperliche Nähe:** Zärtlichkeiten, Massagen oder Kuscheln mit dem Partner oder der Partnerin können die Erregung steigern. 4. **Selbstbefriedigung:** Den eigenen Körper zu erkunden und herauszufinden, was sich gut anfühlt, kann die Lust steigern. 5. **Gesunde Lebensweise:** Ausreichend Schlaf, Bewegung und eine ausgewogene Ernährung wirken sich positiv auf das sexuelle Verlangen aus. 6. **Kommunikation:** Mit dem Partner oder der Partnerin offen über Wünsche und Fantasien zu sprechen, kann die Erregung fördern. 7. **Neues ausprobieren:** Abwechslung im Liebesleben, z.B. durch neue Stellungen, Orte oder Spielzeuge, kann die Lust steigern. Jeder Mensch ist unterschiedlich – was bei einer Person funktioniert, muss nicht bei einer anderen wirken. Wichtig ist, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten und sich Zeit zu nehmen. Bei anhaltenden Problemen mit der Libido kann auch ein Gespräch mit einer Fachperson (z.B. Sexualtherapeut:in) hilfreich sein.

Die durchschnittliche Tiefe der Vagina im entspannten Zustand liegt bei etwa 7 bis 10 cm, kann sich jedoch bei sexueller Erregung auf etwa 12 bis 15 cm ausdehnen. In seltenen Fällen kann sie auch etwas tiefer sein, aber das Maximum liegt meist bei etwa 17 bis 18 cm. Ein Penis, der länger als diese maximale Tiefe ist, kann nicht vollständig „bis zum Anschlag“ eingeführt werden, ohne dass es zu Unbehagen oder Schmerzen kommt. Die individuelle Anatomie kann jedoch variieren.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden homosexuelle Männer im nationalsozialistischen Deutschland systematisch verfolgt und diskriminiert. Die Nationalsozialisten betrachteten Homosexualität als „widernatürlich“ und als Bedrohung für ihre Ideologie von „Volksgemeinschaft“ und „Fortpflanzung der arischen Rasse“. Bereits 1935 wurde der § 175 des deutschen Strafgesetzbuches, der männliche Homosexualität unter Strafe stellte, verschärft. In der Folge wurden schätzungsweise 50.000 Männer wegen Homosexualität verurteilt. Viele von ihnen kamen in Gefängnisse oder wurden in Konzentrationslager deportiert. Dort mussten sie oft einen rosa Winkel als Kennzeichnung tragen und waren besonders harten Bedingungen, Misshandlungen und Missbrauch ausgesetzt. Die Sterblichkeitsrate unter homosexuellen Häftlingen war sehr hoch. Lesbische Frauen wurden weniger systematisch verfolgt, da die Nationalsozialisten weibliche Homosexualität als weniger bedrohlich ansahen, aber auch sie konnten Opfer von Repressionen werden. Weitere Informationen findest du z.B. beim [Deutschen Historischen Museum](https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/innenpolitik/homosexuellenverfolgung.html) oder bei der [Bundeszentrale für politische Bildung](https://www.bpb.de/themen/nationalsozialismus/dossier-nationalsozialismus/39513/homosexuelle-im-nationalsozialismus/).

Das Thema Sexualität gegenüber Pflegepersonal ist vielschichtig und sensibel. Grundsätzlich gilt: Pflegekräfte sind Fachpersonen, deren Aufgabe es ist, Patientinnen und Patienten professionell zu betreuen und zu unterstützen – auch in Fragen rund um Intimhygiene, Körperpflege oder Sexualität im Pflegekontext. Wichtige Aspekte: 1. **Berufsrolle und Grenzen:** Pflegepersonal ist verpflichtet, professionelle Distanz zu wahren. Sexuelle Annäherungen, Übergriffe oder Beziehungen zwischen Pflegekräften und Patient:innen sind ethisch und rechtlich nicht erlaubt. 2. **Sexualität als menschliches Bedürfnis:** Sexualität bleibt auch im Alter, bei Krankheit oder Behinderung ein wichtiger Teil des Lebens. Pflegekräfte sollten sensibel und respektvoll mit diesem Thema umgehen, ohne jedoch selbst Teil davon zu werden. 3. **Kommunikation:** Wenn Patient:innen Fragen oder Bedürfnisse bezüglich ihrer Sexualität haben, können sie diese offen ansprechen. Pflegekräfte können beraten, informieren oder ggf. an Fachstellen weitervermitteln. 4. **Schutz vor Übergriffen:** Pflegepersonal hat das Recht auf Schutz vor sexuellen Belästigungen oder Übergriffen durch Patient:innen oder Angehörige. Einrichtungen haben meist klare Richtlinien und Schutzkonzepte. 5. **Unterstützungsmöglichkeiten:** In manchen Pflegeeinrichtungen gibt es Angebote zur Sexualassistenz oder Beratung, die professionell und außerhalb des Pflegepersonals organisiert werden. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung](https://www.dgfs.info/) oder beim [Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe](https://www.dbfk.de/). Falls du eine spezifischere Frage zu diesem Thema hast, stelle sie bitte klar und präzise.

Alterssexualität in der Palliativpflege ist ein wichtiges, aber oft tabuisiertes Thema. Auch im hohen Alter und bei schwerer Krankheit bleibt das Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität bestehen. In der Palliativpflege bedeutet das, die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zu respektieren und ihnen einen würdevollen Umgang mit ihrer Sexualität zu ermöglichen. Wichtige Aspekte sind: - **Wertschätzung und Offenheit:** Pflegekräfte sollten sensibel und vorurteilsfrei mit dem Thema umgehen. Ein respektvoller Dialog kann helfen, Scham abzubauen. - **Privatsphäre:** Die Wahrung der Intimsphäre ist essenziell, z.B. durch Rückzugsmöglichkeiten oder das Akzeptieren von Besuchen von Partnern. - **Beratung und Unterstützung:** Manche Patientinnen und Patienten oder deren Angehörige haben Fragen oder Unsicherheiten. Hier kann Aufklärung helfen, z.B. zu körperlichen Veränderungen, Medikamentenwirkungen oder Hilfsmitteln. - **Grenzen der Pflegekräfte:** Auch die Bedürfnisse und Grenzen des Pflegepersonals müssen respektiert werden. Alterssexualität umfasst nicht nur Geschlechtsverkehr, sondern auch Zärtlichkeit, Berührungen und emotionale Nähe. In der Palliativpflege sollte Sexualität als Teil der Lebensqualität verstanden und individuell begleitet werden. Weitere Informationen findest du z.B. bei der [Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin](https://www.dgpalliativmedizin.de/) oder in Fachliteratur zur Palliativpflege.

Alterssexualität im Altenheim bezeichnet die Sexualität und das sexuelle Erleben älterer Menschen, die in einer stationären Pflegeeinrichtung leben. Sexualität bleibt oft bis ins hohe Alter ein wichtiger Bestandteil des Lebens, auch wenn sich Bedürfnisse und Ausdrucksformen verändern können. Im Altenheim kann Alterssexualität jedoch mit besonderen Herausforderungen verbunden sein: **1. Tabuisierung und Vorurteile:** Sexualität im Alter wird gesellschaftlich häufig tabuisiert. Pflegepersonal, Angehörige und andere Bewohner haben manchmal Hemmungen, offen über das Thema zu sprechen oder es zu akzeptieren. **2. Privatsphäre:** In Pflegeeinrichtungen ist die Privatsphäre oft eingeschränkt. Gemeinsame Zimmer, häufige Kontrollen und wenig Rückzugsmöglichkeiten erschweren intime Momente. **3. Gesundheitliche Aspekte:** Krankheiten, Medikamente oder körperliche Einschränkungen können das sexuelle Erleben beeinflussen. Dennoch bleibt das Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität oft bestehen. **4. Umgang im Pflegealltag:** Pflegekräfte sollten sensibel und respektvoll mit dem Thema umgehen. Es ist wichtig, die Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner zu respektieren und ihnen so viel Privatsphäre wie möglich zu gewähren. **5. Rechtliche und ethische Fragen:** Gerade bei Demenz oder eingeschränkter Urteilsfähigkeit müssen Einwilligungsfähigkeit und Schutz vor Übergriffen beachtet werden. **Fazit:** Alterssexualität im Altenheim ist ein wichtiges, aber oft vernachlässigtes Thema. Ein offener, respektvoller Umgang und die Schaffung von Möglichkeiten zur Wahrung der Privatsphäre tragen dazu bei, die Lebensqualität älterer Menschen zu erhalten. Weiterführende Informationen bieten z.B. die [Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung](https://www.dgfs.info/) oder die [Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung](https://www.bzga.de/).

Alterssexualität bezeichnet die Sexualität im höheren Lebensalter, also bei älteren Menschen. Sie umfasst alle Aspekte von sexuellen Bedürfnissen, Wünschen, Aktivitäten und Beziehungen im Alter. Entgegen verbreiteter Vorurteile bleibt Sexualität oft bis ins hohe Alter ein wichtiger Bestandteil des Lebens und der Lebensqualität. Die Ausprägung kann sich jedoch durch körperliche, hormonelle oder psychische Veränderungen verändern. Typische Themen im Zusammenhang mit Alterssexualität sind: - Veränderungen des Körpers (z.B. Hormonumstellungen, Erkrankungen, Medikamente) - Partnerschaft und Intimität nach langen Beziehungen oder im Pflegekontext - Gesellschaftliche Tabus und Vorurteile gegenüber Sexualität im Alter - Bedeutung von Zärtlichkeit, Nähe und emotionaler Verbundenheit Fachleute betonen, dass Sexualität im Alter individuell sehr unterschiedlich erlebt wird und dass ein offener Umgang mit dem Thema zur Lebenszufriedenheit beitragen kann. Bei Problemen oder Fragen kann eine ärztliche oder sexualtherapeutische Beratung hilfreich sein.

Studien und Umfragen zeigen, dass die meisten Deutschen ihr erstes Mal im Durchschnitt mit etwa 17 bis 18 Jahren erleben. Die sexuelle Aktivität bleibt in der Regel bis ins höhere Alter bestehen, nimmt aber mit zunehmendem Alter ab. Viele Menschen sind bis ins Alter von etwa 70 Jahren oder länger sexuell aktiv, wobei die Häufigkeit und Intensität individuell sehr unterschiedlich sind. Wenn man davon ausgeht, dass der Durchschnittsdeutsche mit etwa 17 Jahren sexuell aktiv wird und bis etwa zum 70. Lebensjahr sexuell aktiv bleibt, ergibt sich eine durchschnittliche Spanne von rund 50 bis 55 Jahren. Natürlich gibt es individuelle Unterschiede, und Faktoren wie Gesundheit, Partnerschaft und persönliche Einstellung spielen eine große Rolle. Quellen: - [Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)](https://www.bzga.de/) - [Statistisches Bundesamt](https://www.destatis.de/)

Der Begriff „trockener Sex“ bezeichnet sexuelle Aktivitäten, bei denen absichtlich auf natürliche oder künstliche Feuchtigkeit (wie Vaginalsekret oder Gleitmittel) verzichtet wird. Das Ziel ist, dass die Vagina oder andere beteiligte Körperstellen möglichst trocken bleiben. Dies kann durch verschiedene Methoden erreicht werden, zum Beispiel durch das Abwischen oder Einführen von Substanzen, die Feuchtigkeit aufsaugen. Hintergrund: In manchen Kulturen wird trockener Sex praktiziert, weil er als „enger“ oder „intensiver“ empfunden wird. Allerdings kann trockener Sex gesundheitliche Risiken bergen, da die fehlende Feuchtigkeit zu Schmerzen, kleinen Verletzungen der Schleimhäute und einem erhöhten Risiko für Infektionen (wie HIV oder andere sexuell übertragbare Krankheiten) führen kann. Wichtig: Medizinisch und sexuell wird generell empfohlen, auf ausreichende Feuchtigkeit zu achten, um Verletzungen und Schmerzen zu vermeiden.

Das Vorspiel beim Sex bezeichnet alle intimen, erotischen oder sinnlichen Handlungen, die vor dem eigentlichen Geschlechtsverkehr stattfinden. Ziel des Vorspiels ist es, die Erregung zu steigern, Vertrauen und Nähe aufzubauen und beide Partner auf den Sex vorzubereiten. Im Detail kann das Vorspiel viele verschiedene Elemente beinhalten, zum Beispiel: - **Küssen:** Intensives Küssen, Zungenküsse oder sanfte Küsse am ganzen Körper. - **Streicheln und Berührungen:** Zärtliches oder sinnliches Streicheln an erogenen Zonen wie Hals, Ohren, Brust, Rücken, Oberschenkeln oder Genitalien. - **Orale Stimulation:** Oralsex, also die Stimulation der Genitalien mit Mund, Lippen und Zunge. - **Massagen:** Entspannende oder erotische Massagen, um Verspannungen zu lösen und die Durchblutung zu fördern. - **Flüstern und Reden:** Erotische Komplimente, Fantasien teilen oder einfach liebevolle Worte austauschen. - **Blickkontakt und Nähe:** Intensiver Augenkontakt, Umarmungen und das bewusste Wahrnehmen des Partners. - **Spiel mit Sinnesreizen:** Einsatz von Düften, Musik, Licht oder kleinen Accessoires wie Federn oder Seidentüchern. Das Vorspiel ist individuell und kann je nach Vorlieben, Stimmung und Beziehung sehr unterschiedlich aussehen. Wichtig ist, auf die Wünsche und Grenzen des Partners zu achten und offen zu kommunizieren. Ein erfüllendes Vorspiel kann das sexuelle Erlebnis für beide intensivieren und bereichern.

Hier sind einige Vorschläge für einen Buchtitel für eine historische homosexuelle Erzählung: 1. "Verborgene Liebe im Schatten der Zeit" 2. "Zwischen den Zeilen der Geschichte" 3. "Herzen im Verborgenen" 4. "Die verbotene Zärtlichkeit" 5. "Im Licht der verborgenen Sehnsucht" 6. "Jenseits der Konventionen" 7. "Gefährliche Nähe – Eine Liebe im Verborgenen" 8. "Unter dem Mantel der Geschichte" 9. "Die unsichtbare Verbindung" 10. "Im Schatten der Gesellschaft" Jeder Titel kann je nach Epoche und Schwerpunkt der Erzählung angepasst werden.

Die Dauer, wie lange du beim Sex „durchhalten“ kannst, ist sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab – körperlich, emotional und situativ. Wenn du schon beim Anblick eines sehr attraktiven Mannes einen Orgasmus bekommst, spricht das für eine sehr hohe Erregbarkeit und Sensibilität. Das ist völlig normal und kommt bei manchen Menschen vor. Es bedeutet aber nicht, dass du beim Sex nicht trotzdem Spaß haben oder mehrmals zum Höhepunkt kommen kannst. Viele Frauen erleben sogenannte „multiple Orgasmen“, das heißt, sie können nach einem Orgasmus weitermachen und weitere Höhepunkte erleben. Wie lange du „durchhältst“, ist also nicht festgelegt. Es kann sein, dass du sehr schnell zum Orgasmus kommst, aber das ist kein Problem – im Gegenteil, es zeigt, dass du sehr empfänglich für Lust bist. Du kannst mit deinem Partner offen darüber sprechen, was dir gefällt und wie ihr gemeinsam den Sex genießen könnt, unabhängig davon, wie schnell oder oft du zum Orgasmus kommst. Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst und ihr beide Spaß habt – es gibt kein „richtig“ oder „falsch“ beim Sex.

Die Frage, ob Reiten junge Mädchen sexuell sensibilisiert, ist ein häufig diskutiertes Thema, das jedoch wissenschaftlich nicht belegt ist. Es gibt keine belastbaren Studien, die einen direkten Zusammenhang zwischen dem Reiten und einer verstärkten sexuellen Sensibilisierung bei Mädchen nachweisen. Reiten ist ein Sport, der Körperbeherrschung, Gleichgewicht und Koordination fördert. Wie bei vielen anderen Sportarten auch, kann das Bewusstsein für den eigenen Körper gestärkt werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass dadurch automatisch eine sexuelle Sensibilisierung stattfindet. Die Annahme, dass Reiten speziell bei Mädchen sexuelle Gefühle auslöst oder verstärkt, basiert eher auf Mythen und Vorurteilen als auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wichtig ist, zwischen körperlicher Wahrnehmung und sexueller Erregung zu unterscheiden. Sportliche Aktivitäten können das Körpergefühl verbessern, was ein gesunder und normaler Teil der Entwicklung ist. Eine pauschale Aussage, dass Reiten junge Mädchen sexuell sensibilisiert, ist daher nicht haltbar. Weitere Informationen zu diesem Thema findest du beispielsweise bei [Kindergesundheit-Info.de](https://www.kindergesundheit-info.de/) oder in wissenschaftlichen Artikeln zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.