Im Mittelalter war das medizinische Wissen über Infektionskrankheiten wie Windpocken (Varizellen) sehr begrenzt. Die Krankheit selbst wurde oft nicht klar von anderen pockenähnlichen Erkrank... [mehr]
Antidepressiva, Antipsychotika, Anxiolytika und Stimmungsstabilisatoren sind verschiedene Klassen von Psychopharmaka, die zur Behandlung unterschiedlicher psychischer Störungen eingesetzt werden. Hier ist eine kurze Übersicht über ihre Wirkungsweisen: 1. **Antidepressiva**: - **Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs)**: Erhöhen den Serotoninspiegel im Gehirn, indem sie die Wiederaufnahme von Serotonin in die präsynaptischen Neuronen blockieren. - **Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs)**: Erhöhen sowohl den Serotonin- als auch den Noradrenalinspiegel durch Blockierung ihrer Wiederaufnahme. - **Trizyklische Antidepressiva (TCAs)**: Blockieren die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin, haben aber auch Wirkungen auf andere Neurotransmittersysteme. - **Monoaminoxidase-Hemmer (MAOIs)**: Hemmen das Enzym Monoaminoxidase, das für den Abbau von Serotonin, Noradrenalin und Dopamin verantwortlich ist. 2. **Antipsychotika**: - **Typische Antipsychotika (Erstgeneration)**: Blockieren hauptsächlich Dopamin-D2-Rezeptoren, was zu einer Reduktion der dopaminergen Aktivität führt. - **Atypische Antipsychotika (Zweitgeneration)**: Blockieren sowohl Dopamin-D2- als auch Serotonin-5-HT2A-Rezeptoren, was zu einer ausgewogeneren Wirkung auf verschiedene Neurotransmittersysteme führt. 3. **Anxiolytika (Angstlöser)**: - **Benzodiazepine**: Verstärken die Wirkung des Neurotransmitters Gamma-Aminobuttersäure (GABA) an GABA-A-Rezeptoren, was zu einer beruhigenden und angstlösenden Wirkung führt. - **Buspiron**: Wirkt als partieller Agonist an Serotonin-5-HT1A-Rezeptoren und hat eine anxiolytische Wirkung ohne die sedierenden Effekte von Benzodiazepinen. 4. **Stimmungsstabilisatoren**: - **Lithium**: Der genaue Wirkmechanismus ist nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass Lithium die Signalübertragung in Nervenzellen beeinflusst und die Freisetzung von Neurotransmittern reguliert. - **Antikonvulsiva (z.B. Valproat, Lamotrigin)**: Diese Medikamente stabilisieren die Stimmung, indem sie die neuronale Erregbarkeit und die Freisetzung von Neurotransmittern modulieren. Jede dieser Medikamentenklassen hat spezifische Indikationen und Nebenwirkungen, und ihre Anwendung sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Im Mittelalter war das medizinische Wissen über Infektionskrankheiten wie Windpocken (Varizellen) sehr begrenzt. Die Krankheit selbst wurde oft nicht klar von anderen pockenähnlichen Erkrank... [mehr]
Von den genannten Medikamenten (ASS, Amlodipin, Candesartan, Torasemid, Atorvastatin) verlangsamt keines direkt den Puls (Herzfrequenz). **Erklärung zu den einzelnen Medikamenten:** - **ASS (Ac... [mehr]
Antikoagulanzien sind Medikamente, die die Blutgerinnung hemmen. Sie werden eingesetzt, um die Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) zu verhindern oder zu behandeln. Antikoagulanzien kommen zum Beispi... [mehr]
Muskelrelaxantien lassen sich grundsätzlich in zwei Hauptgruppen einteilen: 1. **Zentrale Muskelrelaxantien** (wirken im zentralen Nervensystem, z. B. bei Muskelverspannungen, Spastik) 2. **P... [mehr]
Die Therapie der Niereninsuffizienz (Nierenschwäche) hängt von der Ursache, dem Stadium und dem Verlauf der Erkrankung ab. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen akuter und chronische... [mehr]
In Deutschland sind als Leukotrienantagonisten (auch Leukotrienrezeptorantagonisten genannt) vor allem folgende Wirkstoffe zugelassen und verfügbar: 1. **Montelukast** - Handelsnamen: Singu... [mehr]
Ein frühinvasives, superfiziell spreitendes Melanom (auch superfiziell spreitendes malignes Melanom, SSM) wird in der Regel primär chirurgisch behandelt. Die wichtigsten Schritte sind: 1. *... [mehr]