Die Besonderheit der Sauerstofftherapie liegt darin, dass sie gezielt eingesetzt wird, um den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen, wenn dieser durch Erkrankungen wie COPD, Lungenentzündung,... [mehr]
Die therapeutischen Optionen bei akuter Leukämie hängen von der spezifischen Art der Leukämie (akute myeloische Leukämie [AML] oder akute lymphatische Leukämie [ALL]), dem Alter des Patienten, dem allgemeinen Gesundheitszustand und anderen individuellen Faktoren ab. Hier sind einige der gängigen Behandlungsansätze: 1. **Chemotherapie**: Dies ist die häufigste Behandlung für akute Leukämie und umfasst die Verwendung von Medikamenten, um Krebszellen abzutöten. Die Chemotherapie kann in verschiedenen Phasen verabreicht werden, einschließlich Induktionstherapie (um die Leukämie in Remission zu bringen) und Konsolidierungstherapie (um verbleibende Krebszellen zu eliminieren). 2. **Strahlentherapie**: Diese Methode verwendet hochenergetische Strahlen, um Krebszellen zu zerstören. Sie wird seltener bei akuter Leukämie eingesetzt, kann aber in bestimmten Fällen nützlich sein, z.B. wenn die Leukämie das Zentralnervensystem betrifft. 3. **Stammzelltransplantation**: Auch als Knochenmarktransplantation bekannt, kann diese Behandlungsmethode helfen, das Knochenmark des Patienten durch gesunde Stammzellen zu ersetzen. Dies kann nach einer hochdosierten Chemotherapie oder Strahlentherapie erfolgen. 4. **Gezielte Therapie**: Diese Behandlungen zielen auf spezifische genetische Veränderungen in den Krebszellen ab. Beispiele sind Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKIs) für bestimmte Arten von ALL. 5. **Immuntherapie**: Diese neueren Behandlungsformen nutzen das Immunsystem des Patienten, um Krebszellen zu bekämpfen. CAR-T-Zelltherapie ist ein Beispiel, das bei bestimmten Arten von ALL eingesetzt wird. 6. **Supportive Care**: Dies umfasst Maßnahmen zur Unterstützung des Patienten während der Behandlung, wie z.B. Antibiotika zur Infektionsprävention, Bluttransfusionen und Medikamente zur Linderung von Nebenwirkungen. Die genaue Behandlungsstrategie wird von einem spezialisierten Ärzteteam festgelegt und kann individuell angepasst werden. Es ist wichtig, dass Patienten und ihre Familien eng mit ihren Ärzten zusammenarbeiten, um die beste Behandlungsoption zu finden.
Die Besonderheit der Sauerstofftherapie liegt darin, dass sie gezielt eingesetzt wird, um den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen, wenn dieser durch Erkrankungen wie COPD, Lungenentzündung,... [mehr]
Die Therapie der Niereninsuffizienz (Nierenschwäche) hängt von der Ursache, dem Stadium und dem Verlauf der Erkrankung ab. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen akuter und chronische... [mehr]
Die Chemotherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung beim Dickdarmkarzinom (Kolonkarzinom), insbesondere in bestimmten Stadien der Erkrankung. Sie wird meist ergänzend zur Operation ein... [mehr]
Biologika (Singular: Biologikum) sind Arzneimittel, die aus biologischen Quellen stammen oder mit biotechnologischen Verfahren hergestellt werden. Im Gegensatz zu klassischen, chemisch-synthetischen M... [mehr]
Bei einer Sigmadivertikulose sind sogenannte osmotische Abführmittel in der Regel am günstigsten. Dazu zählen beispielsweise Macrogol (Polyethylenglykol) oder Lactulose. Diese Mittel wi... [mehr]
Nach einer Reblozyl-Therapie (Wirkstoff: Luspatercept) hängt das weitere Vorgehen stark von der zugrunde liegenden Erkrankung, dem Therapieerfolg und dem individuellen Ansprechen des Patienten ab... [mehr]
Die vier zentralen Faktoren der Sauerstofftherapie sind: 1. **Indikation**: Klare medizinische Begründung für die Sauerstoffgabe, z.B. Hypoxämie, COPD, akute Atemnot. 2. **Dosierung**:... [mehr]
Eine endovaskuläre Intervention ist ein minimal-invasives medizinisches Verfahren, bei dem Erkrankungen der Blutgefäße (wie Arterien oder Venen) von innen, also „endovaskulä... [mehr]
Für den Alkoholentzug werden verschiedene Medikamente eingesetzt, abhängig von der Phase des Entzugs und den individuellen Bedürfnissen der Patient*innen. Die wichtigsten Medikamente si... [mehr]
Im Mittelalter war das medizinische Wissen über Infektionskrankheiten wie Windpocken (Varizellen) sehr begrenzt. Die Krankheit selbst wurde oft nicht klar von anderen pockenähnlichen Erkrank... [mehr]