Treten Wadenkrämpfe als Nebenwirkung auch bei Eplerenon wie bei Spironolacton auf?

Antwort

Sowohl Spironolacton als auch Eplerenon sind Aldosteronantagonisten und werden häufig bei Herzinsuffizienz, Bluthochdruck oder bestimmten Formen von Ödemen eingesetzt. Beide Medikamente wirken kaliumsparend, das heißt, sie können den Kaliumspiegel im Blut erhöhen. Wadenkrämpfe sind bei Spironolacton als mögliche Nebenwirkung beschrieben, treten aber insgesamt eher selten auf. Die Ursache kann unter anderem eine Verschiebung des Elektrolythaushalts sein, insbesondere Veränderungen im Kalium- oder Natriumspiegel. Auch bei Eplerenon sind Muskelkrämpfe, einschließlich Wadenkrämpfen, als mögliche Nebenwirkung bekannt, wenn auch nicht sehr häufig. Die Häufigkeit und Ausprägung dieser Nebenwirkung ist bei Eplerenon vergleichbar mit Spironolacton, da beide Medikamente ähnlich wirken. Allerdings wird Eplerenon oft als nebenwirkungsärmer beschrieben, insbesondere was hormonelle Nebenwirkungen betrifft. Wichtig ist, dass bei beiden Medikamenten regelmäßige Kontrollen der Elektrolyte (insbesondere Kalium und Natrium) und der Nierenfunktion erfolgen, um Nebenwirkungen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Weitere Informationen findest du z.B. auf den Seiten der [Deutschen Gesellschaft für Kardiologie](https://www.dgk.org/) oder in den [Fachinformationen zu Eplerenon](https://www.fachinfo.de/).

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