Sollte man Riesenporling (Meripilus giganteus) vor dem Panieren und Braten vorkochen?

Question

Sollte man Riesenporling (Meripilus giganteus) vor dem Panieren und Braten vorkochen?

Antwort

Verwandte Fragen

Wie bereitet man aus Kochwasser von Riesenporlingen, Brennnesselblättern, Vogelmiere und Wilder Möhrewurzel eine Suppe oder Sauce zu?

Wie brät man den violetten Rötelritterling richtig, damit er genießbar und nicht zäh wird?

Wie brate ich essbare Pflanzenknospen, damit sie nicht zäh werden?

Brät man Schnecklinge mit derselben Technik wie Austernseitlinge an?

Sollte man alle Bratpilze wie Austernseitlinge braten, um Röstaromen zu erzielen und ein Zähwerden zu vermeiden?

Wie gelingt ein rosa gebratener Braten?

Wie kann ich die Brühe von Riesenporlingen (Meripilus giganteus) zu schmackhafter Suppe oder Sauce verarbeiten?

Muss man Kohlrabi vor dem Panieren und Braten kochen?

Warum sollten frische Lasagneblätter vorgekocht werden?

Accepted Answer

Ja, es ist empfehlenswert, den Riesenporling (Meripilus giganteus) vor dem Panieren und Braten vorzukochen. Der Pilz hat oft eine recht feste, manchmal sogar zähe Konsistenz, besonders bei älteren Exemplaren. Durch das Vorkochen wird er weicher und bekömmlicher. Außerdem werden eventuelle Bitterstoffe entfernt, die bei manchen Exemplaren auftreten können. So gehst du am besten vor: 1. Junge, frische Teile des Pilzes verwenden (ältere sind meist zu zäh). 2. Pilz in Scheiben schneiden. 3. In leicht gesalzenem Wasser 10–15 Minuten vorkochen. 4. Gut abtropfen lassen und trocken tupfen. 5. Nach Belieben panieren und braten. So erhältst du ein besseres Geschmackserlebnis und eine angenehmere Konsistenz.

Accepted Answer

Um aus dem Kochwasser von Riesenporlingen sowie Brennnesselblättern, Vogelmiere und Wilder Möhre (Wurzel) eine Suppe oder Sauce zuzubereiten, kannst du folgendermaßen vorgehen: **Zuta... [mehr]

Accepted Answer

Um aus dem Kochwasser von Riesenporlingen sowie Brennnesselblättern, Vogelmiere und Wilder Möhre (Wurzel) eine Suppe oder Sauce zuzubereiten, kannst du folgendermaßen vorgehen: **Zutaten:** - Kochwasser vom Riesenporling (Pilz) - Brennnesselblätter (frisch, gewaschen) - Vogelmiere (frisch, gewaschen) - Wurzeln der Wilden Möhre (geschält, gewaschen) - Zwiebel oder Knoblauch (optional, für mehr Aroma) - Salz, Pfeffer, ggf. weitere Gewürze (z.B. Muskat, Lorbeer) - Öl oder Butter (optional) - Etwas Sahne oder pflanzliche Alternative (optional, für Sauce) - Mehl oder Stärke (optional, zum Andicken) **Zubereitung als Suppe:** 1. **Vorbereitung:** Die Wurzeln der Wilden Möhre in kleine Stücke schneiden. Brennnesselblätter und Vogelmiere grob hacken. 2. **Anschwitzen (optional):** Zwiebel und/oder Knoblauch in etwas Öl oder Butter glasig dünsten. 3. **Gemüse garen:** Die Wurzelstücke zugeben und kurz mitdünsten. Dann das Kochwasser vom Riesenporling angießen (Menge je nach gewünschter Suppenmenge). 4. **Kräuter zugeben:** Brennnesselblätter und Vogelmiere hinzufügen. Alles etwa 10–15 Minuten köcheln lassen, bis die Wurzeln weich sind. 5. **Abschmecken:** Mit Salz, Pfeffer und ggf. weiteren Gewürzen abschmecken. 6. **Pürieren (optional):** Für eine cremige Suppe alles pürieren. Für eine klare Suppe das Gemüse ganz lassen. 7. **Verfeinern:** Nach Belieben mit etwas Sahne oder pflanzlicher Alternative verfeinern. **Zubereitung als Sauce:** 1. **Wie oben, aber weniger Flüssigkeit verwenden.** 2. **Andicken:** Nach dem Kochen etwas Mehl oder Stärke in wenig kaltem Wasser anrühren und unter Rühren zur Sauce geben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. 3. **Pürieren:** Für eine feine Sauce alles pürieren und ggf. durch ein Sieb streichen. 4. **Verfeinern:** Mit Sahne oder Butter abschmecken. **Tipp:** Die Suppe oder Sauce passt gut zu Kartoffeln, Reis oder Getreidegerichten. Die Wildkräuter geben ein würziges, frisches Aroma, das durch das Pilzkochwasser noch verstärkt wird. **Hinweis:** Achte darauf, dass alle Wildkräuter und Pilze sicher bestimmt und essbar sind. Weitere Infos zu den genannten Wildpflanzen findest du z.B. bei [Kostbare Natur](https://www.kostbarenatur.net/) oder [Kräuterbuch](https://www.kraeuter-buch.de/).

Accepted Answer

Der Violette Rötelritterling (Lepista nuda) ist ein beliebter Speisepilz, der jedoch richtig zubereitet werden muss, damit er sowohl genießbar als auch zart bleibt. Hier einige Tipps zur Zu... [mehr]

Accepted Answer

Der Violette Rötelritterling (Lepista nuda) ist ein beliebter Speisepilz, der jedoch richtig zubereitet werden muss, damit er sowohl genießbar als auch zart bleibt. Hier einige Tipps zur Zubereitung: 1. **Gründlich putzen:** Erde und Laub sorgfältig entfernen, am besten mit einer weichen Bürste oder einem feuchten Tuch. Die Stielenden abschneiden. 2. **Nicht zu dick schneiden:** Die Hüte und Stiele in Scheiben oder Streifen schneiden, damit sie gleichmäßig garen. 3. **Vorkochen empfohlen:** Viele Pilzkenner empfehlen, den Violetten Rötelritterling vor dem Braten 5–10 Minuten in leicht gesalzenem Wasser zu blanchieren. Das macht ihn bekömmlicher und verhindert, dass er zäh wird. 4. **Gut abtropfen lassen:** Nach dem Blanchieren die Pilze abgießen und gut abtropfen lassen. 5. **Scharf anbraten:** In einer heißen Pfanne mit etwas Öl oder Butter die Pilze portionsweise anbraten. Nicht zu viele Pilze auf einmal in die Pfanne geben, damit sie braten und nicht kochen. 6. **Nicht zu lange braten:** 5–7 Minuten reichen meist aus, bis die Pilze gar und zart sind. Zu langes Braten macht sie zäh. 7. **Würzen:** Erst am Ende salzen und pfeffern, da Salz den Pilzen sonst Wasser entzieht und sie zäh werden können. **Zusammengefasst:** Blanchiere die Pilze kurz, lasse sie gut abtropfen und brate sie dann bei hoher Hitze in wenig Fett für einige Minuten. So bleiben sie zart und aromatisch. Weitere Informationen zum Pilz findest du z.B. bei [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Violetter_R%C3%B6telritterling).

Accepted Answer

Um Knospen von essbaren Pflanzen so anzubraten, dass sie zart bleiben und nicht zäh oder schwer zu kauen sind, solltest du folgende Tipps beachten: 1. **Frische verwenden:** Nur frische, junge K... [mehr]

Accepted Answer

Um Knospen von essbaren Pflanzen so anzubraten, dass sie zart bleiben und nicht zäh oder schwer zu kauen sind, solltest du folgende Tipps beachten: 1. **Frische verwenden:** Nur frische, junge Knospen verwenden, da ältere oft holzig und zäh werden. 2. **Vorbereitung:** Knospen gründlich waschen und eventuell harte Teile (z. B. Stielansätze) entfernen. 3. **Blanchieren:** Knospen vor dem Braten kurz in kochendem Salzwasser blanchieren (1–2 Minuten, je nach Größe). Danach sofort in Eiswasser abschrecken. Das erhält die Farbe und macht sie zarter. 4. **Schnelles Anbraten:** Die Knospen in einer heißen Pfanne mit etwas Öl oder Butter nur kurz anbraten (1–3 Minuten). Sie sollten dabei nicht zu dunkel werden. 5. **Nicht zu viel auf einmal:** Die Pfanne nicht überfüllen, damit die Hitze gleichmäßig verteilt wird und die Knospen nicht dämpfen. 6. **Würzen:** Erst am Ende würzen, damit sie nicht Wasser ziehen und matschig werden. Beispiele für essbare Knospen sind Kapern, Bärlauchknospen, Löwenzahnknospen oder Brokkoliröschen. Besonders zart bleiben sie, wenn du sie nicht zu lange der Hitze aussetzt. So bleiben die Knospen zart, aromatisch und gut bekömmlich.

Accepted Answer

Ja, Schnecklinge (z. B. der violette Schneckling) kannst du grundsätzlich mit derselben Technik anbraten wie Austernseitlinge. Beide Pilzarten sind festfleischig und eignen sich gut zum Braten in... [mehr]

Accepted Answer

Ja, Schnecklinge (z. B. der violette Schneckling) kannst du grundsätzlich mit derselben Technik anbraten wie Austernseitlinge. Beide Pilzarten sind festfleischig und eignen sich gut zum Braten in der Pfanne. Hier einige Tipps: - Pilze putzen (nicht waschen, sondern mit Pinsel oder Tuch säubern). - In Scheiben oder Stücke schneiden. - In einer heißen Pfanne mit etwas Öl oder Butter anbraten. - Erst salzen, wenn die Pilze Wasser verloren und etwas Farbe bekommen haben. - Nach Geschmack mit Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern oder Pfeffer verfeinern. Beide Pilzarten brauchen nur wenige Minuten, bis sie gar sind. Schnecklinge haben ein etwas anderes Aroma, aber die Zubereitung ist sehr ähnlich.

Accepted Answer

Die Brattechnik, die du für Austernseitlinge beschreibst – also scharfes Anbraten bei hoher Hitze, damit Röstaromen entstehen und die Pilze nicht zäh werden – ist tatsä... [mehr]

Accepted Answer

Die Brattechnik, die du für Austernseitlinge beschreibst – also scharfes Anbraten bei hoher Hitze, damit Röstaromen entstehen und die Pilze nicht zäh werden – ist tatsächlich für viele Speisepilze empfehlenswert. Das liegt daran, dass Pilze einen hohen Wassergehalt haben. Werden sie bei zu niedriger Temperatur gebraten, tritt das Wasser aus, die Pilze dünsten eher und werden weich oder sogar zäh, statt aromatisch und leicht knusprig. Diese Technik eignet sich besonders für: - **Champignons** - **Steinpilze** - **Pfifferlinge** - **Kräuterseitlinge** - **Austernseitlinge** - **Maronenröhrlinge** - **Shiitake** Wichtig ist, die Pilze nicht zu eng in die Pfanne zu geben, damit sie nicht im eigenen Saft schmoren. Erst wenn sie schön gebräunt sind, kann man würzen und ggf. weitere Zutaten zufügen. Es gibt aber Ausnahmen: Manche Pilzarten, wie z.B. Morcheln oder Parasolpilze, werden auch gerne paniert oder in Sahnesaucen gegart. Hier ist das Ziel nicht unbedingt die Röstaromen, sondern eine andere Textur oder ein anderes Aroma. **Fazit:** Die Technik des scharfen Anbratens für Röstaromen ist für die meisten Bratpilze sinnvoll, aber nicht für alle Pilzgerichte zwingend erforderlich. Die Zubereitungsart kann je nach Pilzart und gewünschtem Ergebnis variieren.

Accepted Answer

Ein rosa gebratener Braten bedeutet, dass das Fleisch im Inneren noch leicht rosa und saftig ist – also nicht komplett durchgegart. Das ist besonders bei Rindfleisch (z. B. Roastbeef, Rinderbrat... [mehr]

Accepted Answer

Ein rosa gebratener Braten bedeutet, dass das Fleisch im Inneren noch leicht rosa und saftig ist – also nicht komplett durchgegart. Das ist besonders bei Rindfleisch (z. B. Roastbeef, Rinderbraten) oder Lamm beliebt. Die Kerntemperatur ist dabei entscheidend: - Rindfleisch (rosa): ca. 55–60 °C Kerntemperatur - Lamm (rosa): ca. 60–65 °C Kerntemperatur - Schweinefleisch wird in Deutschland meist durchgegart, aber bei sehr hochwertigem Fleisch kann auch hier eine Kerntemperatur von ca. 65 °C für einen leicht rosa Kern gewählt werden. Um einen Braten rosa zu garen, empfiehlt sich die Verwendung eines Bratenthermometers. Das Fleisch wird im Ofen bei niedriger Temperatur (z. B. 120–140 °C) gegart, bis die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist. Anschließend sollte der Braten vor dem Anschneiden einige Minuten ruhen, damit sich der Fleischsaft verteilt. Wichtig: Die genauen Temperaturen können je nach Rezept und Fleischsorte leicht variieren.

Accepted Answer

Die Brühe, die du durch das Auskochen von Riesenporlingen (Meripilus giganteus) erhältst, hat ein kräftiges, pilziges Aroma und eignet sich hervorragend als Basis für Suppen oder S... [mehr]

Accepted Answer

Die Brühe, die du durch das Auskochen von Riesenporlingen (Meripilus giganteus) erhältst, hat ein kräftiges, pilziges Aroma und eignet sich hervorragend als Basis für Suppen oder Saucen. Hier einige Tipps, wie du sie weiterverarbeiten kannst: **1. Klären und Abschmecken:** Gieße die Brühe durch ein feines Sieb oder ein Tuch, um Pilzreste und Trübstoffe zu entfernen. Schmecke sie mit Salz, Pfeffer und ggf. etwas Sojasauce oder einem Spritzer Zitronensaft ab. **2. Für eine Suppe:** - **Gemüseeinlage:** Schneide Gemüse wie Karotten, Lauch, Sellerie oder Kartoffeln klein und koche sie in der Brühe gar. - **Kräuter:** Frische Petersilie, Schnittlauch oder Thymian passen gut dazu. - **Einlage:** Nudeln, Reis oder kleine Klößchen machen die Suppe gehaltvoller. - **Verfeinern:** Ein Schuss Sahne oder Crème fraîche rundet die Suppe ab. **3. Für eine Sauce:** - **Reduzieren:** Koche die Brühe ein, damit sie intensiver wird. - **Andicken:** Rühre etwas in Wasser gelöste Speisestärke oder eine Mehlschwitze ein, um die Sauce zu binden. - **Verfeinern:** Mit Sahne, Butter oder einem Schuss Weißwein erhält die Sauce mehr Tiefe. - **Abschmecken:** Mit Kräutern, Salz, Pfeffer und ggf. etwas Muskatnuss würzen. **Tipp:** Die Brühe lässt sich auch gut einfrieren, falls du sie nicht sofort weiterverwenden möchtest. **Hinweis:** Riesenporling kann einen leicht bitteren Geschmack haben. Probiere die Brühe daher vor der Weiterverarbeitung und passe ggf. die Menge oder die Würzung an. Weitere Infos zum Riesenporling findest du z.B. bei [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Riesenporling).

Accepted Answer

Kohlrabi sollte vor dem Panieren und Braten in der Regel vorgekocht werden. Roh ist Kohlrabi recht fest und braucht beim Braten allein meist zu lange, um weich zu werden. Am besten schneidest du den K... [mehr]

Accepted Answer

Kohlrabi sollte vor dem Panieren und Braten in der Regel vorgekocht werden. Roh ist Kohlrabi recht fest und braucht beim Braten allein meist zu lange, um weich zu werden. Am besten schneidest du den Kohlrabi in Scheiben, kochst ihn in leicht gesalzenem Wasser für etwa 5–10 Minuten (je nach Dicke der Scheiben), bis er bissfest ist, und lässt ihn dann gut abtropfen und abkühlen. Danach kannst du ihn wie gewohnt panieren und braten. So wird er schön zart und die Panade bleibt knusprig.

Accepted Answer

Frische, selbstgemachte Lasagneblätter sollten vorgekocht werden, damit sie beim Backen in der Lasagne die richtige Konsistenz bekommen. Ohne Vorkochen besteht die Gefahr, dass die Blätter i... [mehr]

Accepted Answer

Frische, selbstgemachte Lasagneblätter sollten vorgekocht werden, damit sie beim Backen in der Lasagne die richtige Konsistenz bekommen. Ohne Vorkochen besteht die Gefahr, dass die Blätter im Ofen nicht vollständig gar werden und eine zähe, teigige Textur behalten. Das Vorkochen sorgt dafür, dass die Pasta schon vor dem Schichten weich und biegsam ist und im Ofen nur noch fertig gart. Besonders bei dickeren, selbstgemachten Teigplatten ist das wichtig, da sie mehr Feuchtigkeit und Hitze benötigen als sehr dünne, industriell hergestellte Lasagneplatten. Ein kurzes Blanchieren (1–2 Minuten in kochendem Wasser) reicht meist aus. Danach lassen sich die Blätter auch leichter verarbeiten und kleben nicht zusammen.