Führt eine Krebserkrankung zu unangenehmem Körpergeruch?

Antwort

Eine Krebserkrankung selbst verursacht in der Regel keinen spezifischen, unangenehmen Körpergeruch. Allerdings können bestimmte Begleiterscheinungen oder Komplikationen im Zusammenhang mit Krebs zu Veränderungen des Körpergeruchs führen. Dazu gehören zum Beispiel: - **Infektionen**: Geschwächte Immunabwehr oder Tumore, die Haut oder Schleimhäute befallen, können Infektionen begünstigen, die einen unangenehmen Geruch verursachen. - **Wunden oder Tumorzerfall**: Offene Tumore oder Geschwüre, insbesondere bei Hautkrebs oder fortgeschrittenen Tumoren, können einen fauligen Geruch entwickeln. - **Stoffwechselveränderungen**: In sehr fortgeschrittenen Stadien kann der Stoffwechsel so verändert sein, dass sich der Körpergeruch verändert, dies ist aber selten. - **Nebenwirkungen von Therapien**: Manche Medikamente oder Chemotherapien können den Körpergeruch beeinflussen. Ein unangenehmer Körpergeruch ist also meist nicht direkt durch den Krebs selbst, sondern durch Begleiterscheinungen oder Komplikationen bedingt. Bei auffälligen Veränderungen des Körpergeruchs sollte immer ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache abzuklären.

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