Kolonialismus bezeichnet das System, in dem Staaten (meist europäische Mächte) ab dem 15. Jahrhundert Gebiete in Afrika, Asien, Amerika und Ozeanien eroberten, besetzten und politisch sowie... [mehr]
Kolonialismus hatte verschiedene Gründe, die je nach Epoche und beteiligten Ländern unterschiedlich gewichtet wurden. Zu den wichtigsten zählen: 1. **Wirtschaftliche Interessen:** Europäische Mächte suchten nach Rohstoffen, neuen Absatzmärkten und günstigen Produktionsstandorten. Kolonien lieferten beispielsweise Baumwolle, Gewürze, Gold, Elfenbein oder Kautschuk. 2. **Macht- und Prestigedenken:** Der Besitz von Kolonien galt als Zeichen von Macht und nationalem Prestige. Staaten wie Großbritannien, Frankreich oder Deutschland wollten ihren Einfluss weltweit ausdehnen. 3. **Bevölkerungsdruck:** In einigen Ländern, etwa Großbritannien, wurde die Auswanderung in Kolonien als Lösung für Überbevölkerung und soziale Probleme gesehen. 4. **Missionarischer Eifer:** Viele Europäer sahen es als ihre Aufgabe, ihre Religion (meist das Christentum) und ihre Kultur in andere Teile der Welt zu bringen („Zivilisierungsmission“). 5. **Wissenschaftliche Neugier:** Entdeckungsreisen und das Interesse an fremden Kulturen, Pflanzen und Tieren spielten ebenfalls eine Rolle. 6. **Strategische Gründe:** Kolonien dienten oft als Stützpunkte für Militär und Handel, um Seewege zu sichern oder Rivalen zu schwächen. Diese Gründe führten dazu, dass europäische Mächte ab dem 15. Jahrhundert große Teile Afrikas, Asiens und Amerikas kolonisierten.
Kolonialismus bezeichnet das System, in dem Staaten (meist europäische Mächte) ab dem 15. Jahrhundert Gebiete in Afrika, Asien, Amerika und Ozeanien eroberten, besetzten und politisch sowie... [mehr]
Der „Wettlauf um Afrika“ (englisch: Scramble for Africa) bezeichnet die Phase im späten 19. Jahrhundert, in der europäische Mächte in kurzer Zeit große Teile Afrikas u... [mehr]
Der „Wettlauf um Afrika“ (englisch: „Scramble for Africa“) bezeichnet die Phase des europäischen Kolonialismus im späten 19. Jahrhundert, in der europäische M&au... [mehr]
Kolonialismus bezeichnet die direkte Eroberung, Besiedlung und Ausbeutung fremder Gebiete, während Imperialismus die allgemeine Ausdehnung von Macht und Einfluss eines Staates über andere L&... [mehr]
Das Zeitalter des Imperialismus bezeichnet die Phase etwa von 1870 bis 1914, in der europäische Großmächte, aber auch die USA und Japan, große Teile Afrikas, Asiens und Ozeaniens... [mehr]
Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert verfolgten die europäischen Kolonialmächte – etwa Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Belgien und andere – unterschi... [mehr]
Hier sind Stichworte zum Thema „Afrika und Kolonialismus“ im Kontext von Weltbau (Worldbuilding): - Vorkoloniale afrikanische Reiche (z.B. Mali, Songhai, Ägypten, Benin) - Europä... [mehr]
- Spanien - Portugal - Großbritannien - Frankreich - Niederlande - Belgien - Deutschland - Italien - Russland - Dänemark - Schweden - Osmanisches Reich - USA (sp&aum... [mehr]
Afrika war früher in viele verschiedene Königreiche und Völker unterteilt. Ab dem späten 19. Jahrhundert begannen europäische Länder, große Teile Afrikas zu erobern... [mehr]
Menschen, die an der Vernichtung und Unterdrückung der indigenen Völker Amerikas beteiligt waren, werden historisch meist als Kolonialisten, Eroberer oder Siedler bezeichnet. Im Zusammenhang... [mehr]